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grettsche  Master of Disaster

Anmeldungsdatum: 15.03.2002 Beiträge: 4547 Wohnort: Leipzig
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Beitrag 0 - Verfasst am: Sa Aug 10, 2002 14:42 Titel: |
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Hallo Leute,
ich wollte mal wieder, aus gegebenen Anlass eure Meinung zur aktuellen Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage in Deutschland hören.
Wenn man sich die Zahlen und täglichen Berichte in den Medien auschaut, kann man wirklich Angst um die Zukunft seiner Kinder bekommen.
Wo liegen die Ursachen der derzeit katastrophalen wirtschaftlichen Lage. Wem kann man, wenn überhaupt die Schuld oder Verantwortung für den wirtschaftlichen Zerfall geben? Sind dies von der Wirtschaft selbst verursachte oder von der Politik verschuldete Wirkungen?
Ich will mit diesen Fragen auf keinen Fall einen Glaubenskrieg zwischen irgendwelchen Parteipolitischen Gruppierungen auslösen, oder den Verfechtern von irgendwelchen Ost-West-Theorien Wasser auf die Mühlen gießen. Nein, ich will einfach nur eure Meinung, falls vorhanden, über dieses Thema hören um evt. das ganze Ausmaß besser einordnen und evt. auch besser vertsehen zu können.
Denn wenn wir mal erhrlich sind, "Verstehen" kann das glaube keiner so richtg! Es kursieren zwar die wildesten Behauptungen bzw. Theorien, aber die wirklichen Ursachen bleiben / liegen meiner Meinung irgendwo im Dunkeln.
Ich komme deswegen auf dieses Thema, weil sich die Fälle bei mir im Bekanntenkreis in letzter Zeit häufen und jeder fragt sich wieso und warum.
Gruß grettsche
Zuletzt bearbeitet von grettsche am Aug. 10 2002,15:34 _________________ Gruss grettsche
Man muss nicht alles glauben was stimmt. |
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 1 - Verfasst am: Sa Aug 10, 2002 15:21 Titel: |
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@ grettsche
Gute Frage. Wenn ich darauf eine richtige Antwort (oder Lösung) hätte würde ich wohl Milliadär werden
Nun, m.E. liegt das Problem im Kapitalismus selbst begründet. Porfitmaximierung als alleiniger Maßstab für wirtschafltiches Handeln produziert eben Arbeitslosigkeit. Mal mehr - mal weniger. Kommt halt auf die weltweiten und lokalen Rahmenbedingungen an. Im Deutschland der "Wirtschaftwunderzeit" (50ziger und frühen 60ziger Jahren) war der "Kuchen" groß genug um alle davon profitieren zu lassen. Zudem gab es internationale finanzielle Unterstützung - im Gegensatz zur DDR, die von den Russen ausgeplündert wurde und deren Wirtschaftssystem zudem nicht effinzient war. Die Existenz des sogen. "realen Sozialismus" wirkte bei uns "mäßigend" und "disziplinierend" auf den Kapitalismus - man konnte da die "Sau" nicht so raus lassen. Damit ist es heute vorbei und Rücksichtsnahmen braucht man nimmer zu pflegen. Der Kapitalismus hat vorläufig gesiegt und es gibt keine ernsthafte Alternative.
Der Kapitalismus ist aber m.E. auch nicht immer effekitv - im Gegenteil - es werden unglaubliche Ressourcen vergeudet und vernichtet / Geld verbrannt.
Die Globalisierung verschärft diese Sachen. Das nationale oder internationale Kapital scheert sich einen Sche*ßdreck drum ob es Arbeitslosigkeit im eigenen Lande oder sonst wo produziert. (War aber schon immer so).
Der technische "Fortschritt" hat eine unangenehme Folge: Immer mehr Waren können mit immer weniger menschlicher Arbeitskraft hergestellt werden. Unser gesamtes wirtschaftliches Gefüge und vor allem das Sozialgefüge gerät dadurch aus den Fugen. Die Sozialleistungen oder die öffentlichen Aufgaben wurden ja mit den an dem Gewinn (Steuern) aus Arbeit (Lohnsteuer) zum großen Teil bezahlt. Das funktioniert aber nicht mehr. Den radikalen Schritt die "Arbeit" der "Maschienen" zu besteuern wagt sich niemand zu machen, (Wäre aber eine denkbare Lösung) ...
Vollbeschäftigung auf einer 8-Stundenbasis ist ein Traum der sich nie wieder verwirklichen lassen wird. Konsequenter Weise müßte man m.E. die Arbeit "gerechter" Verteilen. Das geht aber nur durch "Umverteilungen" und dadurch das man den gesellschaftlich "erarbeiteten" Reichtum anderst organisiert. Was m.E. machbar wäre auch ohne das "System" des Kapitalismus abzuschaffen. Nur - da geht es an die Machtstrukturen und an die Kohle von denjenigen die von der heutigen Situation (auch der Arbeitslosigkeit) immens profitieren. Und da ist eben "Schluß mit Lustig"
Gibt natürlich noch tausende Detail und Gründe .. würde aber den Rahmen sprengen das hier alles aufzuzählen ... _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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thedigital 
Anmeldungsdatum: 06.08.2001 Beiträge: 1576 Wohnort: Swisttal
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Beitrag 2 - Verfasst am: So Aug 11, 2002 11:46 Titel: |
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Oh, hier kann ich mich ja mal outen
Ich bin einer von Gersters Arbeitslosen.
Bis zum 1. Juli hatte ich einen befristeten Arbeitsvertrag. Bereich: Analyse und Qualitätssicherung /-management von IT-Systemen.
Über viele Monate verfolgte ich die Anzeigen, zunächst grob, dann detaillierter. Die "Inder"-Diskussion in den Ohren machte ich mir gar keine Sorgen, etwas passendes für mich zu finden.
Nun, eine große deutsche Anzeigenzeitung resümierte den für mich betreffenden Arbeits- /Anzeigenmarkt recht treffend:
"...
Nachfrage nach Akademikern sinkt überproportional
Auffällig bei der Analyse der gemeldeten Positionen ist, daß erstmals seit Jahren bei einem Halbjahresvergleich der Stellenrückgang in größerem Maße zu Lasten der Akademiker im Vergleich zu anderen Qualifikationsebenen geht. Unter den großen akademischen Berufsgruppen waren die Verlierer vor allem die "Arbeitsmarktstars" der Jahre 1999 und 2000, die Informatiker (-62 Prozent), die Elektroingenieure (-61 Prozent), die Wirtschaftsingenieure (-57 Prozent) und die Betriebswirte (-52 Prozent). Lediglich Ärzte (+6 Prozent) und Lehrer (+25 Prozent) wurden häufiger gesucht. Diese beiden Gruppen profitierten allerdings von sehr speziellen, vom allgemeinen Arbeitsmarktgeschehen abgekoppelten Sonderbedingungen.
..."
Ooops, dachte ich,das ist ja dann mit meinem Bewerbungszeitraum dumm gelaufen.
Jetzt frage ich mich, wie kann das sein ... und lande deshalb vortrefflich bei dem Thema, dem dieser Thread hier zugedacht ist.
Panik in den Personalabteilungen? Massig Projekte gecancelt?
Bei meinen Vorstellungsgesprächen frage ich stets nach und habe so erfahren, dass man derzeit lieber nicht besetzt als nur teilqualifiziert, man im übrigen in in Initiativbewerbungen schwimme und ... der Hammer ... Stellen in spe schon mal besetzt würden. Aber unverbindlich, da in spe. Ich habe somit eine Stelle, die von der wirtschaftlichen Situation in den nächsten drei Monaten abhängt. Sachen gibt's.
Eine andere Firma such einen QS-ler seit über sechs Monaten (man kennt die Anzeigen ja irgendwannauswendig). Stelle blieb unbesetzt. Jetzt wird sie ausgesetzt, da die Projekte angehalten wurden. Man gut, dass ich da nicht angefangen habe ...
Schweinezyklus ist ja bekannt. Aber eigentlich funktiniert der nicht innerhalb von Monaten sondern innerhalb von Jahren (im Rahmen der Studienzeiten).
Was hier abgeht, ist schlichtweg Panik! Börsenpanik! Und die wirkt sich viel zu schnell auf den Arbeitsmarkt aus. Schließlich ist eine Firma ja auch von ihrem Personal abhängig, so die Lokomotive wieder fährt. Ich wette, wenn diese wieder rollt, wird wieder panisch der Markt abgegrast. Und dann wird unkontrolliert eingestellt und rumms ... gegen den nächsten Baum.
Mal so mein Beitrag dazu.
Und tschüss,
Thorsten. |
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bobo 

Anmeldungsdatum: 02.08.2002 Beiträge: 389 Wohnort: 1090 Wien
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Beitrag 3 - Verfasst am: So Aug 11, 2002 13:39 Titel: |
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aus Helmut spricht Erfahrung - speziell das Alter. Ich schließe mich an.
Wir leben im Zeitalter der Versklavung. Wer Arbeit hat, ist egal, Hauptsache der Gewinn ist fett. Lustigerweise machen trotz Geheul viele Menschen mit, sie merken vermutlich gar nicht mehr was laeuft.
Was mich betrifft: ich laufe nicht dem Geld hintennach. Ganz im Gegenteil, ich habe meinen Arbeitsanteil reduziert, um auch fuer andere Arbeit uebrig zu lassen. Ich habe Bekannte, die koennen nimmer ruhig schlafen, weil sie zittern, ihre 6.000 Euro im Monat nicht mehr nach Hause zu scheffeln. Alle zwei Jahre sind sie knapp am Suicid, wenn die Firmenleitung sagt: weg, wir brauchen Sie nicht mehr, wir rationalisieren.
Dann beginnt erneut die fieberhafte Suche nach fetten Toepfen. _________________ A supercomputer runs an endless loop in just 2 seconds. |
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bergH  Moderator
Anmeldungsdatum: 14.06.2001 Beiträge: 13667 Wohnort: Am Kamener Kreuz
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Beitrag 4 - Verfasst am: So Aug 11, 2002 13:59 Titel: |
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tach auch !
Helmut hat Recht !
Auf einen simplen Satz gebracht :
Angebot und Nachfrage regeln den Preis.
Angebot (Arbeitskraft) ist genug da , nur der Preis (Löhne/Gehälter) sinkt nicht und ist dem Kapitalisten zu hoch.
Wer möchte auch schon weniger verdienen?
Viel wichtiger sind aber noch ein paar andere Aspekte:
1.) Die Lohnnebenkosten sind hoch wie nur was.
Und das liegt nicht daran was wir alles bekommen , wenn wir und der Arbeitgeber Abgaben zahlen, sondern imho hauptsächlich daran wie mit dem Geld umgegangen wird.
2.) Man kann an der Arbeitslosigkeit doch herrlich verdienen! Das ist ein Multimilliarden Euro Geschäft.
Toll ist das in den Aufsichtgremien, die Schmuu verhinern sollen nur Leute sitzen , die daran verdienen.
Auch wenn der Stern manchmal einseitig berichtet, man sollte die entsprechenden Artikel mal lesen. Nur als Beispiel:
Man sollte meinen die Gewerkschaften hätten etwas gegen Arbeitslosigkeit und würden das Arbeitsamt anleiten etwas dagegen zu tun und sich nicht nur selbst zu verwalten.
Man seid Ihr doof wenn Ihr das glaubt. Die Gewerkschaften verdienen mit ABM/Weiterbildungs/Schulungsmaßnahmen Milliarden.
3.) Ökosteuer wird in die Rente gesteckt , sonst wäre sie heute schon unbezahlbar.
Weil wir so viele Rentner haben ?
Man seid Ihr naiv !
Nein , weil mit dem Geld schlecht gewirtschaftet wird (bringt nur wenig Zinsen) und weil sich ALLE Politiker daran bedienen.
Stichworte Fremdrentengesetz : Es bekommen Leute Rente , die nie eingezahlt haben. (Das ist imho eine Sache die mit Steuern bezahlt werden müsste, aber dann würde ja jeder sehen wo das Geld bleibt.)
Vorsorgeuntersuchungen :0 :0 :0
werden aus der Rentenkasse bezahlz und und und. Wenn nur Renten damit bezahl würden, wären die Beiträge um mehrere Prozentpunkte kleiner.
Meiner Meinungh ist das ganze Sozialsystem was wir haben ein Selbstbedienungsladen geworden.
Die Leute die einzahlen bekommen noch das wenigste raus.
Wer von Euch schafft und schafft und zahlt und zahlt und muß dann noch beim Zahnersatz 50-60 % drauflegen ?
Und wieviel unnützer Kram wird mit dem Geld bezahlt ?
Aber wir haben es noch gut :
Schaut Euch mal den Film Johnny Q. an, dann wißt Ihr , daß es in anderen Ländern noch viel schlimmer ist.
Allerdings gibt es Länder auch in der EU , die die Kehrtwende schon lange geschafft haben. Denen geht es im Vergleich zu uns GOLD.
Fazit :
Arbeitslosigkeit ist zum großen Teil durch die Politik der letzten 15-25 Jahre verschuldet. Und es ist völlig unerheblich wer an der Regierung war. Bedient haben sich Alle aus den Kassen und es nicht gechafft das Geld sinnvoll anzulegen und auszugeben. _________________ Gruß BergH |
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bobo 

Anmeldungsdatum: 02.08.2002 Beiträge: 389 Wohnort: 1090 Wien
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Beitrag 5 - Verfasst am: So Aug 11, 2002 16:01 Titel: |
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bergH spricht ein grosses Wort zerlassen aus:
bedient haben sich alle - und tun es heute mehr den je.
Vom Politiker bis runter zum Sozialmißbrauch. Die Kleinen sagen: warum soll ich nicht, die Großen machen es ja vor.
Ich kenn da Politiker, die sagen: Mißbrauch wird es immer geben, 'das sind kaum 5%'. Irgendwie hat er das Auge verloren: es sind 25% und er selbst nimmt kraeftig am Selbstbedienungsladen teil, aber gleich 20-fach. _________________ A supercomputer runs an endless loop in just 2 seconds. |
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grettsche  Master of Disaster

Anmeldungsdatum: 15.03.2002 Beiträge: 4547 Wohnort: Leipzig
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Beitrag 6 - Verfasst am: So Aug 11, 2002 18:35 Titel: |
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Ich selbst arbeite in einem großen Unternehmen (Aktiengesellschaft) welches Bundesweit sowie im Europäischen Ausland angariert ist. Als ich vor ca. 3 Jahren dort angestellt wurde, waren in unserer Region ca. 260 Mitarbeiter beschäftigt.
Große, wirklich "erfolgversprechende" Projekte standen an und das Unternehmen stellte fleißig Mitarbeiter ein. Als sich nach einem halben Jahr die anfangs soo erfolgversprechenden Aussichten nicht zu realisieren schienen, begann die Unternehmensführung nicht nach den Ursachen der Wirkung zu forschen, sondern ging wie alle Unternehmen in Deutschland erstmal den Weg des geringsten Widerstandes und fing an Mitarbeiter aus der "unterste" Ebene zu entlassen.
Auch als sich der Erfolg weiterhin nicht abzeichnete, machte man munter weiter, investierte Millionen einerseits und entlies Mitarbeiter andererseits.
Momentan ist die Situation die, dass die so "erfolgversprechenden" Projekte definitiv gefloppt sind und das Unternehmen stehend K.O. ist. Derzeit sind noch ca. genau weiß ich das auch nicht 130 Leute in der Region beschäftigt.
Dies alles hat meiner Meinung nach überhaupt NIX mit Politik oder Wirtschaftlichen Gegebenheiten zu tun, sondern ist einfach nur ein Musterbeispiel für absolutes Miss-Managment, nicht Markt- und Kundenorientiertes Wirtschaften. Da wurden überbezahlte Manager eingestellt die von dem was sie tuhen sollten nicht die leiseste Ahnung hatten, einen Geistesfurz nach dem anderen liesen, fette Gehälter und Zuwendungen kassierten und keinerlei verwertbare Gegenleistung brachten.
Wir, die Mitarbeiter bezahlen den geistigen Dünnschiss der Manager!
Aber dem ist noch nicht genug, heute steckt man den Kopf in den Sand und macht munter weiter, als wär überhaupt nix passiert.
Ich könnt jetzt noch so weiter machen, aber ich will hier ja niemanden langweilen. So was macht mich aber einfach nur WÜTEND :angry: :angry: :angry:
Hoch lebe der Kapitalismuss!
Gruß grettsche
Zuletzt bearbeitet von grettsche am Aug. 11 2002,19:16 _________________ Gruss grettsche
Man muss nicht alles glauben was stimmt. |
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bobo 

Anmeldungsdatum: 02.08.2002 Beiträge: 389 Wohnort: 1090 Wien
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Beitrag 7 - Verfasst am: So Aug 11, 2002 21:08 Titel: |
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man wundert sich manchmal, warum die Schweiz das reichste Land der Welt ist.
Ich erinnere mich an einen kleinen Vorfall zur Zeit des Erscheinens der ersten Digitaluhren. Die Schweiz war voll auf Mechanikuhren eingestellt, ein renomierter Hersteller hatten rund 50 Feinmechaniker angestellt. Handarbeit war angesagt.
Dann kamen die Japaner ... (nein, nicht Pearl Harbor) mit den Digitaluhren.
Von den 50 Feinmechanikern mussten 30 entlassen werden - eine KATASTROPHE in der Schweiz. Da mechanische Uhren nur noch als Luxusgeschenke (so ab 10.000 Franken aufwaerts) was brachten (dazu reichten insgesamt wohl 100 Leute in der ganzen Schweiz), waren zahlreiche Firmen zum Zusperren verurteilt.
Was haette man in Deutschland/Oesterreich gemacht? Millionen hineingebuttert, um das Sterben zu verlangsamen. Nicht so in der Schweiz. Kurzerhand wurden ohne staatliche Hilfe die verbleibenden Feinmechaniker umgeschult - auf Herstellung von Gehaeusen von Herzschrittmachern. Und neue Arbeitsplaetze für Spezialelektronik geschaffen.
Schlussendlich hatte die Firma mit ehemals 50 Feinmechanikern (geschrumpft auf 20 Nasen) 120 Beschaeftigte, doppelt so viele wie VOR der Krise! Und mehr Umsatz denn je.
Ein typisches Beispiel im kleinen, wie man ohne diese großdozierenden großkopfernden Politiker ohne staatliche Hilfe und Eingriffe einen Betrieb zu neuer Bluete bringen kann - die Leute von heute brauchen immer mehr Herzschrittmacher, weil sie bloß dem Geld hinterherhetzen. Eine findige Geschaeftsleitung muß bloß alte Huete ablegen und mit Elan an neue gehen. _________________ A supercomputer runs an endless loop in just 2 seconds. |
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bergH  Moderator
Anmeldungsdatum: 14.06.2001 Beiträge: 13667 Wohnort: Am Kamener Kreuz
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Beitrag 8 - Verfasst am: So Aug 11, 2002 22:33 Titel: |
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tach auch !
Zitat: | Eine findige Geschaeftsleitung muß bloß alte Huete ablegen und mit Elan an neue gehen. |
Nur die must Du erst mal finden und es muß ein Umfeld da sein , wo so etwas unterstützt wird.
Man kann gegen die Schweizer sagen was man will, aber da sind sie pragmatishcer und besser , als die Deutschen.
@grettsche
Der Titel ist schon ein paat Jahre alt , das Buch heißt:
"Nieten in Nadelstreifen "
und beschreibt das deutsche Managertum.
Aber lassen wir das , sonst geht es mir wie Grettsche und ich werde wütend ! _________________ Gruß BergH |
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bobo 

Anmeldungsdatum: 02.08.2002 Beiträge: 389 Wohnort: 1090 Wien
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Beitrag 9 - Verfasst am: So Aug 11, 2002 22:57 Titel: |
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@bergH
bei den Schweizern muß man zudem bedenken: die ERZIEHUNG.
Da wachsen großteils Menschen heran, die DENKEN anders!
Nicht alle (es wird schlimmer), aber doch die Mehrheit.
Und mehr als 700 Jahre Demokratie hinterlassen ebenfalls Spuren.
Ich bin kein Anbeter der 'Fuedlibuerger', aber ich zolle ihnen Respekt. Auch in der Schweiz ist nicht alles Gold, was glaenzt. Die Oesterreicher brauchen noch 100 Jahre - und koennen es bis dahin nicht. Die Deutschen vermutlich auch nicht. _________________ A supercomputer runs an endless loop in just 2 seconds. |
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bergH  Moderator
Anmeldungsdatum: 14.06.2001 Beiträge: 13667 Wohnort: Am Kamener Kreuz
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Beitrag 10 - Verfasst am: Mo Aug 12, 2002 7:39 Titel: |
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tach auch !
@Bobo
Ist klar !
Die SDchweizer haben ja auch im Krieg pragmatisch beide Seiten mit Waffen beliefert und haben heute noch Konten , von Leuten die bei uns verfolgt wurden.
Ich meinte wriklich nur, daß sie in diesem Aspekt (Förderung neuer Industrien /Ideen / Unternehmungen) einfach flexibler sind und mehr unterstützen, mehr nicht ! _________________ Gruß BergH |
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 11 - Verfasst am: Mo Aug 12, 2002 10:24 Titel: |
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Tja.. ob man die Schweiz unbedingt als Lösungsbeispiel nehmen kann würde ich auch eher bezweifeln. Die Schweiz geht einen Sonderweg und hat auch besondere Bedingungen - ist eher ein Exot. Können große Industriestaate nicht nachahmen.
Mißmanagent/doofe Manager usw. Ja - kommt zu der allgemeinen Situation verschärfend hinzu, ist aber m.E. nicht die Ursache der Krise - betrifft eher die eine oder andere Firma im einzelnen. Sicher, "früher" waren auch die großen Firmen von den Firmengründern oder Nachfolgern geführt worden (Quelle, Neckermann, Krupp, Sachs, Pfaff usw.). Das hatte Vorteile (und Nachteile) gehabt.
Ein Vorteil war das sich die Firmengründer in einer gewissen Weise "verantwortlich" für ihre Firma und Mitarbeiter gefühlt haben (was natürlich im Rahmen der eigenen Gewinnmaximierung zu sehen ist). Man vermittelte den "Mitarbeitern" das Gefühl der "großen Familie", baute z.B. Werkswohnungen, hatte firmeneigene Sozialleistungen usw. Man arbeitete also in so einer Firma als Lehrling - mit der Perspektive in der Firma auch in Rente zu gehen. Um so verwunderter war man als in den 70ziger Jahren diese Strukturen total zusammen brachen und es Entlassungen (auch von altgedienten Mitarbeitern) gab. Die Firmangründer hatten "ihre" Firmen längst in AG´s umgewandelt und die Führung einem Management übergeben. Diese nun haben einen anderen Umgang mit Firmenführung - und es konnte im Rahmen des sich entwickelnden Kapitalismus auch nicht anderst sein.
Wenn dann das Management "schläft" und Fehler macht, kann halt auch ne große Firma aus "eigener Schuld" die Krätsche machen. So hatte Fa. ADLER noch jahrelang mechanische Schreibmaschinen auf Lager produziert als schon längst die Typenradmaschinen Stand of Art waren. Kein Schwein hat wohl gemerkt das man nix mehr verkauft. Wen wundert es wenn so ne Firma den Bach runter geht ?
Aber, das alleine ist nicht Grund für die Arbeitslosigkeit.
Gewerkschaften: Na ja.. VERDIENEN tun die nicht an der Arbeitslosigkeit. Im Gegentum, die verlieren dadurch Mitglieder und zwar dramatisch. Gewerkschaften sind ja in erster Linie die Interessenvertreter der Arbeitenden. Zu lange haben sie sich halt deswegen nicht um die Arbeitslosen gekümmert. Außerdem das gleiche Problem wie bei den Politikern: Zu lange versuchte man die Probleme mit den überkommenen und heute wirkungslosen Rezepten zu lösen. Sozusagen "Sozialkoservativ". Im übrigen leistete man sich auch zu lange einen bürokratischen Wasserkopf. (Arbeiteraristokratie).
Kurzum: Meiner Meinung nach lassen sich die Probleme nicht mehr national lösen. Allenfalls "auflockern". Es muß europaweit bzw. weltweit an Lösungen gearbeitet werden. Europa hat zu lange geschlafen. Mit der EU kann sich langfristig etwas bewegen. Wenn das noch unterschiedliche Lebensstandardgefälle mal niveliert ist und annähernd gleiche Bedingungen in den Mitgliedsstaaten herschen kommt man vielleicht weiter. Es wird nicht mehr möglich sein in "Billiglohnländer" auszweichen, polnische Bauarbeiter arbeiten dann zum gleichen Lohn wie deutsche und dann sieht einiges anderst aus. (Nur ein Problem von vielen).
Wobei dann die Stellung von Europa besser werden könnte - aber an den weltweiten Möglichkeiten des Kapitals sich erst man nix ändert. Und darin sehe ich eines der Hauptprobleme. Solange man z.B. in China zu frühkapitalistischen Bedingungen saubillig produzieren kann (50 Arbeiterinen zum Lohn einer Vollbeschäftigten bei uns) kann man Lohnnebenkosten bei uns senken wie immer man will - wird nie konkurrenzfähig sein gegen China. _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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Kika  Moderator
Anmeldungsdatum: 11.06.2001 Beiträge: 3397 Wohnort: Nahe München
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Beitrag 12 - Verfasst am: Mo Aug 12, 2002 12:18 Titel: |
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Mein Beitrag zu diesem Thema ist kurz:
Zur Zeit des "Wirtschaftswunders" ging die deutsche Wirtschaft eigene Wege.
Seit einiger Zeit geht sie aber Wege nach dem Vorbild der Amerikaner.
Fazit: Wer nachmacht verliert! |
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HYFI 

Anmeldungsdatum: 07.04.2002 Beiträge: 197 Wohnort: Delitzsch
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Beitrag 13 - Verfasst am: Di Aug 13, 2002 0:37 Titel: |
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Hallo,
ich denke einmal, es liegt auch mit an jedem selbst. Mein Nachbar hat eine Heizungsmontagefirma. Bei einem Umsatz von ca. 250.000 Euro im vorigen Jahr hatte er Zahlungsausfälle von etwa 60.000 Euro, dass sind ca. 25 % !
Da fragt man sich, wer soetwas verkraften soll? Er hat jetzt noch eine Mitarbeiterin von vormals 4.
Anderes Beispiel. Eine hiesige lokale Baufirma geht jetzt in die Pleite. Warum? Weil es sich einige Firmen erlauben, einfach Rechnungen in Hunderttausender-Höhe zu ignorieren. Und dass sind nicht nur kleine Firmen. Nein, ein Hauptverursacher dieser Pleite ist die DEUTSCHE BAHN AG!
Zu was kann ein kleiner oder mittlerer Unternehmer hier kommen, wenn er sein Geld nicht bekommt? Hier im Osten rennt doch jeder seinem Geld monatelang hinterher. Das ist echt nicht feierlich.
Geht einmal in euch - wann begleicht ihr eure Rechnungen? Das machen ja alle so ...
Und wenn dann erstmal alle arbeitslos sind und eine Ich-AG gründen sollen wird dieses Problem ja noch verschärft. Wenn ein Großteil der Arbeit von Selbstständigen erledigt wird und die die Hälfte der Woche mit dem Mahnwesen verbringen ... billiger wird deren Arbeit dadurch sicher nicht. Und dann zahlen wieder alle später ...  _________________ ... und danke für den Fisch. Viele Grüße aus der sächsischen Provinz!
HYFI |
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Kika  Moderator
Anmeldungsdatum: 11.06.2001 Beiträge: 3397 Wohnort: Nahe München
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Beitrag 14 - Verfasst am: Di Aug 13, 2002 0:46 Titel: |
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Zitat: | wann begleicht ihr eure Rechnungen? |
Gar nicht, wenn's geht, sondern bar, da ich dazu neige, Rechnungen zu vergessen. Nicht mit Absicht, sondern ich vergesse sie tatsächlich, bezahle dann eben meistens nach der ersten Mahnung.
Na ja, sichert auch wieder Arbeitsplätze im Bürowesen ;) |
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Tsunami 
Anmeldungsdatum: 12.02.2002 Beiträge: 1759
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Beitrag 15 - Verfasst am: Di Aug 20, 2002 1:33 Titel: |
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Zitat: | Geht einmal in euch - wann begleicht ihr eure Rechnungen? |
Rechnung is nich, sofort und Cash, oder wech.
Ich bin zwar nicht vergesslich, aber nachtragend.
Zitat: | Bei einem Umsatz von ca. 250.000 Euro im vorigen Jahr hatte er Zahlungsausfälle von etwa 60.000 Euro, dass sind ca. 25 % !
Da fragt man sich, wer soetwas verkraften soll? Er hat jetzt noch eine Mitarbeiterin von vormals 4. |
Wohl etwas naiv, der Kleine ?
Wenn mir jemand Geld schulden würde, dann würde ich alles andere vergessen und nur diesen jemand ärgern, so ganz Polizei-Mentalität, die lassen auch alles stehen und liegen, wen man einen von denen umlegt.
So ganz kleine Subtile Dinge wirken echte Wunder ;-)
Kreativität ist gefragt...
Zitat: | Weil es sich einige Firmen erlauben, einfach Rechnungen in Hunderttausender-Höhe zu ignorieren. |
Anzahlung, Rechtsanwalt ?
Naivitäts-Pillen heute schon geschluckt ?
Zitat: | Hier im Osten rennt doch jeder seinem Geld monatelang hinterher. |
Selber schuld. Hier im Westen kriegt jeder Saures, der nicht pünktlich zahlt.
Zitat: | Und dann zahlen wieder alle später ... |
Da fällt mir eine Firma ganz im Westen ein, nämlich Microsoft.
Die verarscht ihre eigenen Mitarbeiter so dermaßen derbe wie noch keine andere Firma zuvor. Die Angestellten zahlen nämlich praktisch ihre eigenen Gehälter im voraus (Pyramidenprinzip). Die letzten beissen die Hunde, so in circa 50 Jahren ist dort das Licht aus.
Nachzulesen in mehreren unabhängingen Artikeln, zu finden mit google und co. |
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El Libre 
Anmeldungsdatum: 16.09.2001 Beiträge: 2373
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Beitrag 16 - Verfasst am: Di Aug 20, 2002 3:01 Titel: |
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Mein lieber Tsunami!
Du glaubts also, hier im Westen wäre es besser? Schön wärs. Die größte Zahl der Firmenpleiten gehen auf die schlechte Zahlungsmoral der Auftraggeber zurück. Nur mal so ein kleines Beispiel: Du hast seit ca. 20 Jahren eine Firma und belieferst ca. 40 Großkunden mit Material. Das hat bis vor 2 - 3 Jahren auch alles wunderbar funktioniert. Nur ist die Finanzdecke in diesen letzten 2 - 3 Jahren bei fast allen Betrieben dünner geworden.
Durch die lange Zeit der Geschäftsverbindung hast Du zu fast allen Deinen Kunden natürlich schon ein fast familiäres Verhältnis. Langsam merkst Du, daß sich die Zahlungsmoral dieser Deiner langjährigen Kunden verschlechtert. Hier und da wird angefragt, ob es nicht möglich ist, das Zahlungsziel zu verlängern da man selber auf den Eingang größerer Zahlungen warten muß (was ja auch meist der Wahrheit entspricht). Solltest Du dem nicht zustimmen, wird Dir Dein noch so alter Kunde den Rücken kehren und zu der Konkurenz (die natürlich über jeden neuen Kunden froh ist, und ihm auch eine längere Zahlungsfrist einräumt) wechseln.
Und bei den restlichen Kunden geht das nach und nach genauso. Sie werden von der Konkurenz - die ja genügend vorhanden ist - nach und nach mit günstigen Zahlungsbedingungen oder noch günstigeren Preisen geködert, und wandern ab. Bevor Du nun sämtliche Kunden verlierst, überlegst Du dann doch, ob es Dir nicht möglich ist, genau die Bedingungen die die Konkurrenz anbietet, auch Deinen verbliebenen Kunden einzuräumen.
Man rechnet ja auch im Stillen damit, daß sich die gesamtwirtschaftliche Lage irgendwann einmal ändert. Dem ist aber nicht so. Und so geht es dann auch mit Deinem Betrieb abwärts.
Solltest Du dann auf die Idee kommen dem einen oder anderen mit dem Rechtsanwalt zu drohen, wirst Du nur ein müdes Lächeln ernten. Außerdem wärst Du diesen Kunden dann mit Sicherheit los. Bei einigen solcher Geschäftspartner reicht sogar schon eine etwas schärfer formulierte Mahnung. Auch ich bin seit 30 Jahren selbständig und könnte hier mal ein bißchen aus dem Nähkästchen plaudern.
Es mag zwar in einigen Branchen anders zugehen, aber im Großen und Ganzen läuft es mit den hohen Außenständen so wie oben geschildert. Und eh man sich versieht, kommt man mit der eigenen Firma ins trudeln. |
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 17 - Verfasst am: Di Aug 20, 2002 10:03 Titel: |
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Es ist sogar noch schlimmer als El Libre sagt. Ich habe in 15 Jahren so ca. 100.000 DM verloren. Warum ? Ganz einfach:
Wir leben in einem Rechtsstaat. D.h. ich muß auch dann (auf meine Kosten) den Rechtsweg beschreiten um Rechnungen einzuklagen. Das heißt konkret: 3 x Mahnen - also das übliche Mahnverfahren eben. Am Ende habe ich einen "Titel" der sagt: Ja ... ich habe Recht und mir steht die Kohle zu. Alleine: Der säumige Kunde hat keine Kohle ! Jeder Gerichtsvollzieher (den ich zahle) kommt ohne Kohle zurück. Also, ich habe meinem guten Geld noch besseres nachgeschmissen und verbrannt. Den Titel kann ich mir auf das WC hängen und beim sche*ßen jeden Tag anschauen :angry:
Nixdestotrotz fährt der Kunde welcher mir 10.000 DM schuldet mit dem 300er Benz an meiner Nase vorbei. Der hat das so geschickt eingefädelt das er offiziell keine Kohle hat ...
So ist das heute im Geschäftsleben ... definitiv. Ich spreche da genau so aus leidvoller Erfahrung wie der El Libre. Nehme an das dies im Osten eben noch schlimmer ist und die Risiken noch höher sind. _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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thedigital 
Anmeldungsdatum: 06.08.2001 Beiträge: 1576 Wohnort: Swisttal
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Beitrag 18 - Verfasst am: Di Aug 20, 2002 10:55 Titel: |
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So einen Titel habe ich auch, der mir eigentlich Geld zusagt. Nur nützt es mir auch nix wie bei Helmut. Zum Glück geht/ging es nur um ein paar hundert Mark. Aber seit dem zahle ich nur noch Klienstbeträge im voraus.
Und das hat mit Ost und West nichts zu tun. Rein gar nichts. Kommentare in Richtung Naivität finde ich lächerlich.
Und tschüss,
Thorsten. |
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El Libre 
Anmeldungsdatum: 16.09.2001 Beiträge: 2373
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Beitrag 19 - Verfasst am: Di Aug 20, 2002 13:49 Titel: |
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@Helmut
>>Nehme an das dies im Osten eben noch schlimmer ist und die Risiken noch höher sind.<<
Genau so ist es. Durch die noch schlechtere wirtschaftliche Lage ist man froh um jeden[B] Kunden. Und das wird dann von den schwarzen Schafen ausgenutzt. Da werden erst einmal ein paar kleine Bestellungen losgelassen und sofort mit Skonto gezahlt. Nach 1 - 2 Monaten kommen dann die größeren Brocken und schon sieht es mit der Zahlungsmoral nicht mehr so gut aus. Am Ende hängt man auf einem Berg von Forderungen und kann sehen, wie man an sein Geld kommt. Und der gute mittlerweile verarmte Kunde winkt dir fröhlich lächelnd wie Helmut schreibt aus einem dicken Benz zu. Und wenn jemand glaubt wofür wir den die Schufa hätten, so ist der auf dem Holzweg. Dann kann ich den Kunden auch direkt nach seiner Bonität befragen.
@thedigital
>>Kommentare in Richtung Naivität finde ich lächerlich.<<
so ist es. Wer so blauäugig ist und auf die Gesetzgebung verweist, wird sich im Ernstfall über die vielen Hintertürchen wundern. |
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