DVD SVCD Forum Foren-Übersicht
FAQFAQ     SuchenSuchen     MitgliederlisteMitgliederliste     Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen     ProfilProfil     LoginLogin      RegistrierenRegistrieren 

DVD SVCD Forum Foren-Übersicht -> (x)S-VCD
@shh: Frage zu 16:9 und 4:3 Format
Neue Antwort erstellen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Franklin2K 



Anmeldungsdatum: 04.02.2002
Beiträge: 25

Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitrag Beitrag 0 - Verfasst am: Mi März 27, 2002 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

@shh:

Ich habe vor einiger Zeit mal einen Beitrag von Dir zum Thema 16:9 vs. 4:3 bei SVCDs gelesen, habe aber noch ein paar Fragen dazu:

1) Ich habe mal irgendwo gelesen, dass 4:3 gecodete SVCDs mehr Bitrate brauchen (33%), da hier nur horizontal resized wird. Ist das korrekt? Reicht dafür eine Bitrate von 2400 kbps CBR aus, wenn mein Ausgangsmaterial eine DVD ist?

Ich habe mal testweise FitCD geladen und festgestellt, dass meine SVCD in der 16:9 Einstellung einen Kompressionsfaktor von 1:28 hat, bei 4:3 sind es 1:36. Ist doch beides akzeptabel, oder?

2) Wie sieht das qualitativ i.A. aus: Ist eine 16:9 encodete SVCD im Fullscreen-Modus auf einem 4:3 TV qualitativ besser als eine 4:3 encodete SVCD in der Letterboxed-Einstellung (ebenfalls auf einem 4:3 TV)?

3) Und wie sieht der Qualitätsunterschied auf einem 16:9 TV aus (für die Zukunft gedacht)?

Hast Du weitere Infos dazu?

Greetz, Franklin2K
shh 



Anmeldungsdatum: 01.03.2002
Beiträge: 959

Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitrag Beitrag 1 - Verfasst am: Mi März 27, 2002 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass 4:3 gecodete SVCDs mehr Bitrate brauchen (33%), da hier nur horizontal resized wird. Ist das korrekt? Reicht dafür eine Bitrate von 2400 kbps CBR aus, wenn mein Ausgangsmaterial eine DVD ist?


Wenn du eine Vollbild SVCD von 480x576 mit einem 16:9-Film mit schwarzen Balken vergleichst (~480x432), stimmt das schon so.
Mit dem nur horizontal resized weiß ich nicht genau, was du meinst.
SVCDs werden beim Playback immer nur horizontal resized. Und zwar auf 720x576 (was am TV ein Verhältnis hat wie 787x576).
Aber ich glaube du möchtest eine "normale" SVCD mit einer "anamorphen" vergleichen... [ich spekuliere jetzt erstmal nicht weiter]

Zitat:
Kompressionsfaktor von 1:28 hat, bei 4:3 sind es 1:36

Für einen progressiven, ruhigen Film (wie es DVD-Material im Gegensatz zu zB DV-streams ist) sind das sehr gute Kompressionsraten. Selbst bei einer Kompression von 1:38 kann man nur an wenigen TVs und nur via RGB-Eingang einige Artefakte ausmachen.
Bei schwierigen Quellen, wie verwackeltes interlaced-Material oder vielleicht verrauschte TV-captures wirds mit 1:36 schon knapp; Da würde ich mindestens auf 1:33 gehen, und/oder einen TemporalSmoother einsetzen.

zu 2: Diese "4:3 encodet" und "16:9 encodet"-Aussagen sind sehr zweideutig. Einmal [glaube ich] du meinst anamorph encodet, dann meinst du einen Film mit schwarzen Rändern... du scheinst hier irgendwie das Bildformat öfters mal mit der encodeten aspect-ratio durcheinanderzubringen. (oder zumindest mich dahingehend zu verwirren ;))

Für einen 4:3-TV macht es aber sehr wenig Sinn, eine anamorphe SVCD zu erstellen, weil beim playback das Bild vertikal wieder um 1/3 geschrupft wird und somit die meisten zusätzlich gespeicherten Bildinformationen verlorengehen.
(es sind zwar schon noch alle Zeilen vorhanden, die liegen aber so nahe zusammen, daß es fast eine normalen nicht-anamorphen SVCD gleichkommt)

zu 3: Bei einer anamorphen SVCD bleiben da alle Zeilen erhalten. Man hat (wenn man die zusätzlich nötige bitrate liefert) wirklich 33% mehr Qualität. Dazu muß man auf (bei mir heißt das) "Breitbild" stellen, und die anamorphe Quelle wird nur horizontal auf volles 16:9 gestreckt.

Gruß
shh
_________________
shh >>> shh's MPEG-tools
Franklin2K 



Anmeldungsdatum: 04.02.2002
Beiträge: 25

Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitrag Beitrag 2 - Verfasst am: Mi März 27, 2002 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Zitat:
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass 4:3 gecodete SVCDs mehr Bitrate brauchen (33%), da hier nur horizontal resized wird. Ist das korrekt? Reicht dafür eine Bitrate von 2400 kbps CBR aus, wenn mein Ausgangsmaterial eine DVD ist?


Wenn du eine Vollbild SVCD von 480x576 mit einem 16:9-Film mit schwarzen Balken vergleichst (~480x432), stimmt das schon so.
Mit dem nur horizontal resized weiß ich nicht genau, was du meinst.
SVCDs werden beim Playback immer nur horizontal resized. Und zwar auf 720x576 (was am TV ein Verhältnis hat wie 787x576).
Aber ich glaube du möchtest eine "normale" SVCD mit einer "anamorphen" vergleichen... [ich spekuliere jetzt erstmal nicht weiter]

Zitat:
Kompressionsfaktor von 1:28 hat, bei 4:3 sind es 1:36

Für einen progressiven, ruhigen Film (wie es DVD-Material im Gegensatz zu zB DV-streams ist) sind das sehr gute Kompressionsraten. Selbst bei einer Kompression von 1:38 kann man nur an wenigen TVs und nur via RGB-Eingang einige Artefakte ausmachen.
Bei schwierigen Quellen, wie verwackeltes interlaced-Material oder vielleicht verrauschte TV-captures wirds mit 1:36 schon knapp; Da würde ich mindestens auf 1:33 gehen, und/oder einen TemporalSmoother einsetzen.

zu 2: Diese "4:3 encodet" und "16:9 encodet"-Aussagen sind sehr zweideutig. Einmal [glaube ich] du meinst anamorph encodet, dann meinst du einen Film mit schwarzen Rändern... du scheinst hier irgendwie das Bildformat öfters mal mit der encodeten aspect-ratio durcheinanderzubringen. (oder zumindest mich dahingehend zu verwirren ;))

Für einen 4:3-TV macht es aber sehr wenig Sinn, eine anamorphe SVCD zu erstellen, weil beim playback das Bild vertikal wieder um 1/3 geschrupft wird und somit die meisten zusätzlich gespeicherten Bildinformationen verlorengehen.
(es sind zwar schon noch alle Zeilen vorhanden, die liegen aber so nahe zusammen, daß es fast eine normalen nicht-anamorphen SVCD gleichkommt)

zu 3: Bei einer anamorphen SVCD bleiben da alle Zeilen erhalten. Man hat (wenn man die zusätzlich nötige bitrate liefert) wirklich 33% mehr Qualität. Dazu muß man auf (bei mir heißt das) "Breitbild" stellen, und die anamorphe Quelle wird nur horizontal auf volles 16:9 gestreckt.

Gruß
shh

Hi,

erstmal vielen Dank für Deine ausführliche Antwort :-)

Zitat:

Mit dem nur horizontal resized weiß ich nicht genau, was du meinst.


Ich habe das vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Also, wenn ich "16:9" (nicht-anamorph) encode wird ja das Bild sowohl horizontal also auch vertikal verkleinert (sagen wir beispielsweise von 720x576 auf 448x320). Wenn ich aber "4:3" (anamorph) encode, bleibt ja die volle Zeilenzahl erhalten (in diesem Fall 576 Zeilen). Folglich muss ich vertikal nicht resizen, sondern nur horizontal. Oder sehe ich das falsch?

Zitat:

Aber ich glaube du möchtest eine "normale" SVCD mit einer "anamorphen" vergleichen... [ich spekuliere jetzt erstmal nicht weiter]


Genau das ;-)

Zitat:

zu 2: Diese "4:3 encodet" und "16:9 encodet"-Aussagen sind sehr zweideutig. Einmal [glaube ich] du meinst anamorph encodet, dann meinst du einen Film mit schwarzen Rändern... du scheinst hier irgendwie das Bildformat öfters mal mit der encodeten aspect-ratio durcheinanderzubringen. (oder zumindest mich dahingehend zu verwirren ;))


Stimmt, das ist wirklich etwas verwirrend. Im Grund meine ich mit 4:3 und 16:9 die Einstellung im Encoder (CCE), da diese Einstellung ja das Zielformat (anamorph oder nicht anamorph) beeinflusst.

Zitat:

Für einen 4:3-TV macht es aber sehr wenig Sinn, eine anamorphe SVCD zu erstellen, weil beim playback das Bild vertikal wieder um 1/3 geschrupft wird und somit die meisten zusätzlich gespeicherten Bildinformationen verlorengehen.
(es sind zwar schon noch alle Zeilen vorhanden, die liegen aber so nahe zusammen, daß es fast eine normalen nicht-anamorphen SVCD gleichkommt)


Jetzt wird's interessant:
Also angenommen ich mache eine anamorphe SVCD (Einstellung 4:3 im Programm), dann ist die Bildqualität - wenn auch nur minimal - besser als wenn ich eine nicht-anamorphe SVCD erstelle, oder? (jewels auf einem 4:3-TV).

Und meinst Du, 2400 kbps Video (CBR) reichen für anamorphe SVCDs aus (45 min/CD, 90er Rohling, Format 2.35:1)?

Zitat:

zu 3: Bei einer anamorphen SVCD bleiben da alle Zeilen erhalten. Man hat (wenn man die zusätzlich nötige bitrate liefert) wirklich 33% mehr Qualität. Dazu muß man auf (bei mir heißt das) "Breitbild" stellen, und die anamorphe Quelle wird nur horizontal auf volles 16:9 gestreckt.


Das kann ich leider in Ermangelung eines 16:9 TV nicht testen :-(

Mein Fazit: Anamorph codierte SVCDs bieten bei 16:9 und bei 4:3 (wenn auch minimal) ein besseres Bild als nicht-anamorph codierte SVCDs - unter Berücksichtigung, dass anamorphe SVCDs 33% mehr Bitrate benötigen.

Ist das so korrekt?

Gruß, Franklin2K
shh 



Anmeldungsdatum: 01.03.2002
Beiträge: 959

Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitrag Beitrag 3 - Verfasst am: Mi März 27, 2002 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich habe das vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Also, wenn ich "16:9" (nicht-anamorph) encode wird ja das Bild sowohl horizontal also auch vertikal verkleinert (sagen wir beispielsweise von 720x576 auf 448x320). Wenn ich aber "4:3" (anamorph) encode, bleibt ja die volle Zeilenzahl erhalten (in diesem Fall 576 Zeilen). Folglich muss ich vertikal nicht resizen, sondern nur horizontal. Oder sehe ich das falsch?


Richtig. Aber nur, wenn die Quelle schon anamorph ist, und du wg irgendwelchen Overscan-Optimierungen nicht *doch* in Y resized.
Achte in FitCD dabei darauf, daß der Y-Wert der coded pixel mit dem Y-Wert des resizings übereinstimmt.

Zitat:
Also angenommen ich mache eine anamorphe SVCD (Einstellung 4:3 im Programm), dann ist die Bildqualität - wenn auch nur minimal - besser als wenn ich eine nicht-anamorphe SVCD erstelle, oder? (jewels auf einem 4:3-TV).


Was soll das für ein Programm sein? Wenn man es korrekt machen möchte, dann sollte man einem anamorphen stream auch die 16:9-aspect-ratio geben (also in CCE). Wie kommst du auf 4:3?
Oder vermurxt dein DVD-Player etwas an der aspect-ratio wenn du ihm nicht generell SVCDs mit den 4:3-flags vorsetzt?

Nochmal, auf einem 4:3-TV bringen anamorphe Quellen nichts, weil die Zusatz-info ja beim playback wieder nahezu "verschwindet".
Bei einer SVCD, bei der man sowieso wg der begrenzten Datenrate an allen Ecken und Enden sparen muß, halte ich anamorphes encoden für Verschwendung. Lieber die zusätzlich nötige bitrate auf die "normale" block-Menge verteilen, was sich wg dann niedrigerer Quantisierung auch in einem schärferen und qualitativ besseren Bild wiederspiegen wird.

Zitat:
Und meinst Du, 2400 kbps Video (CBR) reichen für anamorphe SVCDs aus (45 min/CD, 90er Rohling, Format 2.35:1)?


Oh, CBR! Das hatte ich vorher nicht gesehen. :0
Meine Epfehlungen vorher waren für VBR.
Ich weiß nicht, ob das reichen wird. Da spielen einfach zu viele Faktoren mit. Probier's doch einfach aus!
Mal ein paar grobe Empfehlungen für progressive "gute" Quellen:
für "gute bis sehr gute" Qualität braucht man:
min-bitrate: ~1:55
avrg-bitrate: ~1:35
max-bitrate: ~1:20
Für interlaced-Sachen, Zeichentrick, TV-captures, DV-Material usw können die Werte natürlich zT erheblich variieren.

Dein Fazit kann man so stehen lassen. ;)

Schönen Gruß
shh
_________________
shh >>> shh's MPEG-tools
Franklin2K 



Anmeldungsdatum: 04.02.2002
Beiträge: 25

Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitrag Beitrag 4 - Verfasst am: Mi März 27, 2002 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Zitat:

Richtig. Aber nur, wenn die Quelle schon anamorph ist, und du wg irgendwelchen Overscan-Optimierungen nicht *doch* in Y resized. Achte in FitCD dabei darauf, daß der Y-Wert der coded pixel mit dem Y-Wert des resizings übereinstimmt.


Hm, hab gerade nachgesehen und festgestellt, dass ich einen Unterschied von 10 Pixel habe. Hier die Werte aus FitCD:

Nicht anamorph
Coded Pixel 704x456
Resize 448x350

Anamorph
Coded Pixel 704x456
Resize 448x446

Woher kommt der Unterschied?

Zitat:

Was soll das für ein Programm sein? Wenn man es korrekt machen möchte, dann sollte man einem anamorphen stream auch die 16:9-aspect-ratio geben (also in CCE). Wie kommst du auf 4:3?
Oder vermurxt dein DVD-Player etwas an der aspect-ratio wenn du ihm nicht generell SVCDs mit den 4:3-flags vorsetzt?


Ich fürchte, ich darf nicht sagen, welches Programm das ist ;-) Auf jeden Fall kann ich dort 16:9 oder 4:3 einstellen - 4:3 ergibt anamorphe SVCDs, 16:9 nicht anamorphe SVCDs mit Balken.

Zitat:

Nochmal, auf einem 4:3-TV bringen anamorphe Quellen nichts, weil die Zusatz-info ja beim playback wieder nahezu "verschwindet".
Bei einer SVCD, bei der man sowieso wg der begrenzten Datenrate an allen Ecken und Enden sparen muß, halte ich anamorphes encoden für Verschwendung. Lieber die zusätzlich nötige bitrate auf die "normale" block-Menge verteilen, was sich wg dann niedrigerer Quantisierung auch in einem schärferen und qualitativ besseren Bild wiederspiegen wird.


Aber das widerspricht dann doch total meinem Fazit, oder? Deiner Aussage nach sind für 4:3 TVs dann also nicht-anamorphe SVCDs qualitativ besser (siehe Unterschied zwischen den Kompressionsfaktoren)?!?

Zitat:

Dein Fazit kann man so stehen lassen. ;)


s.o.

Greetz, Franklin2K
shh 



Anmeldungsdatum: 01.03.2002
Beiträge: 959

Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitrag Beitrag 5 - Verfasst am: Mi März 27, 2002 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

> Woher kommt der Unterschied

FitCD versucht die coded pixel zu erhalten. Wenn du Overscan-Optimierungen eingeschaltet hast (wie ich mit den 448xYYY sehe), *muß* das Programm ja auch in Y resizen um möglicht viel pixel zu behalten.
Das zusätzliche resizen in Y hat übrigens kaum Nachteile außer bei interlaced Quellen.
Wenn du aber trotzdem nur in einer Dimension verkleinern möchtest:
- den resizing-rounder runterschieben (auf vielleicht round to 2)
- Mit dem Up/Down-Dipp-Regler solange hochklicken, bis du die Y-Ausgangsgröße von 456 hast.

> welches Programm ...

Tja, selber Schuld, diese AllInOne-Prgs zu verwenden. Ich warne nicht umsonst immer davor.
Zsss... stellt man 4:3 ein bekommt man eine anamorphe SVCD... :0

> Aber das widerspricht dann doch total meinem Fazit, oder

Ja, nein. Jein...
Das kommt darauf an, welchen Kompressionsfaktor du encodest. Wenn's vorher schon scharf genug war (zB Kompression 1:30), dann wird es nichts sichtbares bringen, wenn du noch ein paar bps mehr reinsteckst.
Gurkst du aber schon bei 1:40 rum, wird die zusätzliche Rate sehr wohl Verbesserungen gegenüber einer anamorphen SVCD bringen.
Wie gesagt. Ausprobieren!! ;)

Schönen Gruß
shh
_________________
shh >>> shh's MPEG-tools
Franklin2K 



Anmeldungsdatum: 04.02.2002
Beiträge: 25

Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitrag Beitrag 6 - Verfasst am: Do März 28, 2002 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Zitat:

FitCD versucht die coded pixel zu erhalten. Wenn du Overscan-Optimierungen eingeschaltet hast (wie ich mit den 448xYYY sehe), *muß* das Programm ja auch in Y resizen um möglicht viel pixel zu behalten.


Alles klar, hab ich verstanden ;-)

Zitat:

Tja, selber Schuld, diese AllInOne-Prgs zu verwenden. Ich warne nicht umsonst immer davor.
Zsss... stellt man 4:3 ein bekommt man eine anamorphe SVCD... :0


Jaja, ich weiß ;-) Aber bequem ist es schon und die Qualität ist auch sehr gut. Und wenn man einmal weiß, was man einstellen muss, gehts auch recht flott.

Zitat:

Das kommt darauf an, welchen Kompressionsfaktor du encodest. Wenn's vorher schon scharf genug war (zB Kompression 1:30), dann wird es nichts sichtbares bringen, wenn du noch ein paar bps mehr reinsteckst.
Gurkst du aber schon bei 1:40 rum, wird die zusätzliche Rate sehr wohl Verbesserungen gegenüber einer anamorphen SVCD bringen.
Wie gesagt. Ausprobieren!! ;)


Du meinst mit 1:30 bzw. 1:40 aber den Kompressionsfaktor der Coded Pixel, welcher in FitCD angezeigt wird, oder?

Greetz & Vielen Dank
Franklin2K
ANDREAS 
Moderator


Anmeldungsdatum: 07.05.2001
Beiträge: 1516

Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitrag Beitrag 7 - Verfasst am: Do März 28, 2002 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Man da seid Ihr ja bei meinem "Lieblingsthema". Anamorphe SVCD Filme. Da ich einen seeeehr großen Fernseher habe kann man an sollche Spielereien recht genau erkennen was es im Ergebnis bringt.

So als Richtlinie mit denen ich bisher alle SVCD erstellt habe und auch so vorgehe.

4:3, also Vollbild mache ich als SVCD gar nicht. Selbst bei einer max. Bitrate.

16:9, da fange ich an. Alle Filme haben bei mir max. diese Größe. Für 16:9 nehme ich somit (b x h) 448 x 448, obwohl es natürlich nicht ganz die richtige Höhe ist. 448 oder halt das Original z.B. 432 kann man bei einer mittleren Bitrate von 2000kbps Video und aufwärts locker voll nehmen. Dieses Format ist somit das "größte" was man dann für eine anamorphe SVCD nehmen kann und sollte.

Soll bedeuten, 448 gestaucht um 33% ergibt eine neue Höhe die vergleichbar mit einer Pixelhöhe von 336 Pixeln ist. Bei 432 sind es 324. Es ist erstaunlich wie sich das Bild positiv verändert. Auf der großen Glotze (Röhrenrückpro) sieht man klar einen Unterschied und was noch viel wichtiger ist, man hält sich weiterhin in der Norm auf. Bei einer xSVCD (z.B. 704 oder 720 x 576) würde man diese verlassen. Wenn ich das selbe Bild aber auf einem Fernseher ansehe, kommen mir da schon Zweifel. Da ein normaler Fernseher eine Lochmaske hat, bestimmt diese im einzelnen ob sich ein Bild durch ein anamorphes Filmbild verbessert oder nicht. Ich habe auf einem 76cm Fernseher kaum einen Unterschied zur letterbox SVCD feststellen können. In Summe bleibt nur ein probieren ob das was bringt. Bei meinen Film SVCD und bei ausreichender mittleren Datenrate von etwa 2000kbps kann man den Versuch anamorphe SVCd zu encoden mal versuchen.

Gruß
ANDREAS

P.S.: zur Info für Franklin2K, falls Du das nicht schon kennst,
http://www.dvd-svcd-forum.de/phorum....18;t=24
shh 



Anmeldungsdatum: 01.03.2002
Beiträge: 959

Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitrag Beitrag 8 - Verfasst am: Do März 28, 2002 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

> Du meinst mit 1:30 bzw. 1:40 aber den Kompressionsfaktor der Coded Pixel, welcher in FitCD angezeigt wird, oder?

Ja. Man sollte sich immer an dem Kompressionsfaktor orientientieren, weil der sich nur auf die pixel bezieht. Da muß man nicht dauernd nachfragen/kontrollieren welche Auflösung + Ränder derjenige eingestellt hat.

> Da ich einen seeeehr großen Fernseher habe kann man an sollche Spielereien recht genau erkennen was es im Ergebnis bringt..

Hmm, hätte ich wohl auch schreiben sollen.
Also meine Erfahrungen beziehen sich mehr auf "normale" TVs: Röhren mit 76-82cm mit 4:3 und 16:9 habe ich hier. (mittlerweile nur noch 2 St )

> Röhrenrückpro

:0 Tja, mit solchen Geschützen kann ich natürlich nicht mithalten...

> bei ausreichender mittleren Datenrate von etwa 2000kbps

Bei 448x448? Da komprimierst du ja schon 1:45...
Für meinen Geschmack wird das schon zu kruschpelig.
(sollte der TMPGEnc mittlerweile doch den CCE abgehängt haben? ;))
Aber warscheinlich sitzt du nur einen Meter weiter vom TV weg, als ich.

Schönen Gruß
shh
_________________
shh >>> shh's MPEG-tools
Franklin2K 



Anmeldungsdatum: 04.02.2002
Beiträge: 25

Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitrag Beitrag 9 - Verfasst am: Do März 28, 2002 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

@Andreas: Danke für den Link, den kannte ich noch nicht. Ich habe aber noch ein paar Fragen an Dich, wenn's gestattet ist ;-)

Also,

1) Zum Link: Wenn ich das richtig verstanden habe, wird in der Einstellung "Widescreen" des DVD-Players die volle Y-Zeilenzahl wiedergegeben (in dem Beispiel waren es 432). Wie sieht das nun in der Einstellung "Letterboxed" des DVD-Players aus? Sind es dann nur 324 oder auch 432?

Meine Vermutung: 324. Das würde dann ja bedeuten, dass die Einstellung "Widescreen" im DVD-Player qualitativ besser ist als "Letterboxed" (bei anamorphen SVCDs). Sehe ich das richtig?

2) Immer noch zum Link: Wenn ich eine anamorphe SVCD in der DVD-Player Einstellung "Widescreen" wiedergebe, habe ich im oberen schwarzen Balen drei feine Linien (rot, grün, blau). Das sieht net gerade schön aus. Ist das normal oder hat das was damit zu tun, dass ich eine RGB-Verbindung habe (wegen der frei Farben)?

3) Ich verwende - wie bereits erwähnt - den CCE , CBR 2400-2500 kbps Video. Reicht diese Video-Bitrate Deiner Meinung nach für anamorphe SVCDs aus? Ich will nicht tagelang coden und dann festzustellen, dass es doch nicht reicht ;-)

4) Hast Du einen 4:3 oder einen 16:9 TV?

5) Wie kommst Du auf 448x448? Ich komme nur auf 448x446, hast Du keine CCE-Optimierung aktiviert (Vermutung)? Wie sieht das bei einem 1.85:1 Film aus?

Danke!

Greetz, Franklin2K
ANDREAS 
Moderator


Anmeldungsdatum: 07.05.2001
Beiträge: 1516

Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitrag Beitrag 10 - Verfasst am: Do März 28, 2002 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

@shh,

448 x 448 da kommt natürlich schon eine ordentliche Kompression heraus. Merkwürdiger Weise macht das aber gar nicht so viel am Bild selbst aus. Es kommt natürlich auf den Film an, aber ich finde das geht ganz gut. DAs sind dann auch nur so 2,35:1 er Sachen. Die anderen Video Cam Filme werden als Letterbox gemacht. Filme sind ja auch nicht zu 100% Fehlerfrei sondern nur zu 99%

Gruß
ANDREAS
Franklin2K 



Anmeldungsdatum: 04.02.2002
Beiträge: 25

Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitrag Beitrag 11 - Verfasst am: Do März 28, 2002 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

@Andreas: Könntest Du bitte meine Fragen noch beantworten, Daaaanke ;-)

Greetz, Franklin2K
ANDREAS 
Moderator


Anmeldungsdatum: 07.05.2001
Beiträge: 1516

Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitrag Beitrag 12 - Verfasst am: Do März 28, 2002 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Jepp, machen wir doch glatt.

Zitat:
Meine Vermutung: 324. Das würde dann ja bedeuten, dass die Einstellung "Widescreen" im DVD-Player qualitativ besser ist als "Letterboxed" (bei anamorphen SVCDs). Sehe ich das richtig?


Ich denke das Du mit Widescreen die 16:9 Einstellung meinst. Wenn ja, dann siehst Du das richtig. Wenn Letterbox eingestellt ist, rechnet der Player die Zeilen heraus, die für ein korrektes Seitenverhältnis, in meinem Beispiel waren es 432 original (anamorph) zu 324 Letterbox. Somit fehlen im Bild 1/3  Bildinformationen also 108 Zeilen !!!.

Zu 2.
Blöd, das habe ich schon von verschiedenen Leuten gehört. Bei meinem Rückpro ist das auch so, aber wenn der auf Betriebstemperatur ist, gehen die automatisch weg. Ob das bei Dir auch so ist weis ich nicht.
Als Lösung gäbe es noch die Möglichkeit den Fernseher mit einem schwarzen Stoff oben und unter abzudecken. Das mache ich auch mit meinem Rückpro, da dann subjektiv der Kontrast des Filmes ansteigt und Schwarz wirklich Schwarz daherkommt (subjektiv).

Zu3.
Das ist leider Ansichtssache. Ich habe die Erfahrung gemacht, das ein 16:9 (Letterbox) Film, also mit echten 448 x 448 Pixeln und einer mittleren Datenrate von 2000kbps Video  und darüber, in einer guten Qualität zu bekommen ist. Wenn Du also weit darüber liegst dann ist das auf alle Fälle o.k. Selten habe ich Filme bei denen ich auf 2250kbps mittlere Datenrate komme. Daher, und mit den optimierten Einstellungen in Tmpeg, bekomme ich sehr ansehnliche Ergebnisse. Wenn Du also 448 in der Höhe zur anamorphen Darstellung nimmst, dann ist das ja im Grunde genommen so als ob man einen Letterbox Film hat. Wenn das da geht, dann ist das anamorph alle male i.o.

Zu 4.
Ich habe einen 4:3er Rückpro

Zu5.
Da ich Tmpeg benutze und Tmpeg keinen Macroblockfehler hat werden hier 448 anstatt 446 angegeben. Hier noch mal was zum resizen und im oberen Drittel stehen die von mir mal vorgeschlagenen Pixelgrößen:

http://www.dvd-svcd-forum.de/phorum....18;t=15

Noch ein Tipp. Wenn Du einen Film mit einer höhe von 419 anamorphen Pixeln hast gehe lieber auf die nächste Größe von 432 und nicht auf 448. Ich weis, das es nicht die optimale Macroblockausnutzung ist. Es macht aber keinen Sinn zusätzlich in das Bild was von den encodern reinspinnen zu lassen. Optimal wäre es, wenn man einfach in der Höhe den vorgegebenen Wert übernehmen würde. Eine kleine Optimierung ist dann noch auf einen Wert zu gehen, der durch 8 zu teilen ist, für diesen Fall macht sich 424 recht gut.


Gruß
ANDREAS
Franklin2K 



Anmeldungsdatum: 04.02.2002
Beiträge: 25

Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitrag Beitrag 13 - Verfasst am: Do März 28, 2002 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wow, ich danke Euch beiden recht herzlich für Eure Ausführungen. Nach meinen Osterferien werde ich dann testen ;-)

Danke nochmal!

Greetz, Franklin2K
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   


DVD SVCD Forum Foren-Übersicht -> (x)S-VCD
Neue Antwort erstellen


 
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.

Datenschutzerklärung


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group