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SVCD von DVB mit 5.1 und 2. Tonspur
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magnum70de 



Anmeldungsdatum: 16.11.2002
Beiträge: 1

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Beitrag Beitrag 0 - Verfasst am: Mo Nov 18, 2002 8:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stelle diesen Eintrag nochmal ab, da er durch den Board-Wechsel verschwunden ist.


Im Gegensatz zum Erstellen einer Sicherheitskopie einer DVD habe ich keine Möglichkeit

gefunden das Erstellen einfacher oder automatisiert ablaufen zu lassen.

Generell sollte dieser Ablauf auch mit Streams der Linux DBOX2 oder den PCI.DVB-Karten

funktionieren.

Dies ist ein kleiner Guide zum Erstellen von SVCD's mit 2 Tonspuren aus zwei DVB-Streams der

DBOX1. Einige Sender Übertragen neben dem deutschen MPEG-Streams einen Dolby Digital Stream

und den englischen MPEG-Stream. Zwei DVB-Streams deshalb, weil beim Aufzeichen mit dem

DVB-Recorder nur eine Tonspur gespeichert wird und ich den Dolby Digital (AC3) und den

englischen MPEG Stream benötige. Das Ergebnis ist eine SVCD mit 1 MPEG Multichannel 5.1

Audiospur und einer MPEG Dolby Surround Audiospur. Der deutsche MPEG-Stream muss nicht

aufgezeichnet und eingebunden werden, da der MPEG Multichannel Stream auf nicht MPEG

Multichannel fähigen Playern/Verstärkern als Dolby Surround wiedergegeben wird.

Die dargestellte Logik funktioniert nicht mit zwei Dolby Digital Streams, da DVD2AVI keine

Frame genaue Schnittfunktion beinhaltet!

Ich bin sicher es gibt Programme die viele dieser Funktionen einfacher und besser

durchführen könnten. Ziel in diesem Zusammenhang mit möglichst viel frei verfügbaren

Programmen zu arbeiten. Folgende Software ist bei mir dafür im Einsatz:
- DVB2000 auf der DBOX1
- DVB-Recorder zum Aufzeichnen der Streams per SCSI
- DVD2AVI zum Erstellen der .d2v und der Audio-Streams
- AC3-Machine mit BeSweet zum Reduzieren der Bitrate
- Hypercube zum Transcodieren des AC3-Streams nach MPEG Multichannel 5.1 (alt.; BeSweet)
- TMPGEnc zum Encoden Video und MPEG Dolby Surround Audio, sowie dem Multiplexen
- Windows Rechner zum Berechnen der Start- und End-Frames im zweiten MPG Strom
- Nero zum brennen der SVCD's / VCDEasy (weil's besser ist)

Ich gehe nicht auf die Einstellungen für das Encoden des Video und Audio Materials oder die

Spezialitäten und Optimierungen in diesem Zusammenhang ein. Dafür gibt es in diesem Forum

schon so viele gute Beiträge, dass es jedem leicht fallen sollte passable Ergebnisse zu

erzielen. Ich will an dieser Stelle nur die Schritte zum Ergebnis beschreiben.

1. Aufzeichnen der Streams:
Der Film muss mit dem DVB Recorder zweimal aufgezeichnet werden. Damit der DVB Recorder den

Stream empfangen kann, muss die DBOX1 mit der DVB2000 Firmware ausgestattet sein. Die

Streams sollte als MPG (~as DVD) gespeichert werden.

2. Bearbeiten der MPG-Streams mit DVD2AVI
2.1 MPEG Datei mit dem AC3 Stream
Die Hauptaufwand entsteht bei dem MPG mit dem AC3 Stream, da wir mit den von mir verwendeten

Programmen nur mit DVD2AVI die Möglichkeit haben das MPG-File zu "schneiden" und dabei die

passenden AC3 Streams zu erzeugen. Je nachdem wie lang der Film ist, sollte hier der Anfang

und das Ende des Jweiligen Teilstücks definert werden.
Leider ist die Funktion zum "Schneiden" im DVD2AVI sehr ungenau (keine "frame-genaues"

Schneiden), was dazu führt, das am Anfang und am Ende des Films ein wenig "verloren geht.

Bewährt hat sich das Ende vom ersten Teil des Films gleich dem Anfang des zweiten Teils zu

setzen. Dies führt zwar dazu, dass es eine kleine "Überlappung" gibt, ist aber besser als

ein kleines fehlendes Stück.
Am Ende haben wir für jedes Teilstück ein .dvs und eine .ac3 Datei.
2.2 MPEG Datei mit dem MPEG-Audio Stream
Hier wird einfach der gesamte MPG-Stream in einer .d2v Datei und einer .mpa Datei für den

MPEG-Audio Strom abgelegt. Nicht vergessen die Audio Optionen auf MPEG umzustellen.

Wahlweise kann hierbei schon der Audio Stream bearbeitet werden. Eine Aufteilung findet hier

nicht statt. Dies erfolgt in TMPGEnc über Source Range.

3. Ermittlen der Bitrate mit FitCD
Kein notwendiger Schritt, aber hilfreich für die Konvertierung mit TMPEnc. Einfach die .d2v

Dateien des MPEG-AC3 Streams einlesen. Bei Audio 1 384kps und bei Audio 2 z.B. 192kps

eingeben. Anzahl der CD's und Größe liefert dann die Bitrate...

4. Konvertieren mit TMPGEnc (hier braucht Ihr den Windows Rechner)
Wer dachte bisher war es einfach, kann sich jetzt freuen. Es wird anspruchsvoller!
Als erstes öffnen wir uns einfach mal genügend TMPGEnc Fenster.
Einfache Regel hierbei: Anzahl CD's x 2. Bei einem Film mit 2 CD's sind das also 4 TMPGEnc

Fenster ;-). Man kann auch mit nur 2 Fenstern arbeiten. Aber das überlasse ich Euch.

Probiert einfach wie es Euch besser gefällt.
Im ersten Fenster öffnen wir die .d2v Datei der ersten CD aus dem MPEG-AC3 Stream und keine

Audiodatei, da wir hier nur den .mv2 Stream erzeugen!
Im zweiten Fenster öffnen wir die .dvs aus dem MPEG-MPEG-Audio Stream und die dazugehörige

.mpa, da wir hier einen .m2v und .mp2 Stream erzeugen. Den .m2v Stream brauchen wir zwar

nicht, benötigen ihn aber um die Funktion "Source Range" nutzen zu können. Am Besten stellt

Ihr im Hauptfenster "ES Video&Audio" ein. Das erspart das De-Multiplexen.
Jetzt Settings in beiden Fenstern öffnen und zu Source Range gehen. Beim MPEG-MPEG-Audio

Quellmaterial müßt Ihr das Häkchen anschalten, beim MPEG-AC3 nicht anschalten. Trotzdem in

beiden Source Range mit einem Doppelklick öffnen. Jetzt sucht Ihr Euch einen eindeutigen

Frame im MPEG-AC3 Stream (am Besten einen nach einem Szenenwechsel). Diese Stelle nun auch

im anderen Stream suchen. Oben im Fenster könnt Ihr die Nummer des jewiligen Frames ablesen.

Im Taschenrechner den Frame des MPEG-AC3 Streams (z.B. 1000) vom Frame des MPEG-MPEG-Audio

Streams (z.B. 10000) abziehen. Das Ergebnis als Startwert des MPEG-MPEG-Audio-Streams

eingeben. Nun den Schieber auf das Ende des MPEG-AC3 Streams schieben, den Frame oben

ablesen, zum Startwert des MPEG-MPEG-Audio Streams zählen und als Endwert des

MPEG-MPEG-Audio Streams eintragen. Fertig! Source Range verlassen, die Einstellungen für

TMPGEnc nach Eurern Wünschen vornehmen und in beiden Fenstern das Projekt als .tpr Datei

speichern.
In den beiden anderen Fenster wieder in Source Range gehen. Im Fenster des MPEG-MPEG-Audio

Streams den Startwert eintragen (es ist der Endwert aus dem oberen Absatz für den

MPEG-MPEG-Audio Stream). Nun im MPEG-AC3 Fenster der zweiten CD den Schieber wieder nach

rechts, den Frame oben ablesen, zum Startwert des MPEG-MPEG-Audio Streams zählen und als

Endwert des MPEG-MPEG-Audio Streams eintragen. Fertig! Source Range verlassen, die

Einstellungen für TMPGEnc nach Eurern Wünschen vornehmen und in beiden Fenstern das Projekt

als .tpr Datei speichern (nicht vergessen einen anderen Namen wie oben zu wählen!).
Alle Fenster bis auf eines schliessen und in File auf Batch gehen. Hier die .tpr's auswählen

mit Add und mit Run starten. Nach "kurzer" Zeit habt Ihr vier .mv2 und zwei .mp2 Dateien.

Die .mv2 aus den MPEG-MPEG-Audio Streams könnt Ihr löschen.

5. Vorbereiten des AC3 Streams mit AC3 Machine
Falls das AC3 Material nicht mit 384kps vorliegt, müssen wir es auf 384kps downmixen um es

mit dem Hypercube Transcoder in MPEG Multichannel umwandeln zu können.

6. Transcoden zu MPEG Multichannel mit Hypercube
Quelle und Ziel wählen. Auf 44,1 kHz einstellen und umwandeln.
Alternativ kann die Konvertierung auch mit BeSweet durchgeführt werden.

7. Multiplexen mit TMPGEnc
Unter MPEG-Tools den jeweiligen .mv2 und die beiden .mp2 Streams zusammenführen als MPEG2

SuperVideoCD.

8. Brennen mit Nero / VCDEasy
Mit Nero oder VCDEasy die .mpg Dateien als SVCD brennen.

FERTIG!!!

Viel Spaß damit!



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