Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
YUV 4 2 0 

Anmeldungsdatum: 13.05.2002 Beiträge: 151
|
Beitrag 0 - Verfasst am: Do Mai 30, 2002 20:19 Titel: |
 |
|
Hallo,
da ich nicht damit gerechnet habe das das Ultimateboard nach so kurzer Zeit schon wieder dicht macht (und dazu noch komplett) :rolleyes, habe ich es versäumt mir die quick FAQ von shh aus dem dortigen (S)VCD Bereich zu kopieren. Hat die vielleicht noch jemand und wäre so nett selbige hier zu posten? _________________ Schönen Gruß,
YUV |
|
 |
mb1 
Anmeldungsdatum: 06.06.2001 Beiträge: 3708 Wohnort: München
|
Beitrag 1 - Verfasst am: Do Mai 30, 2002 20:43 Titel: |
 |
|
Ich hoffe, du benötigst nicht den kompletten Thread (den hat BergH).
Auch ist diese Version noch die unkorrigierte ;)
Zitat: | HÄTTEN SIE's GEWUßT?? - Die Quick-FAQ für ALLE!
--------------------------------------------------------------------------------
Dies ist ein QUICK-FAQ mit groben Hintergrundinfos. Das sind sehr sehr oft gestellten Fragen.
Einfach mal reinziehen.
- Es heißt Standard, nicht Standart oder standart
- Es keißt Takt und übertakten, nicht Tackt und überkackten
- Es heißt resize, nicht resitze
- Es heißt asynchron, nicht asynkron. Kommt von Chronos, griechisch, Zeit.
- Es heißt Matrix und Matrizen, nicht irgendwas anderes.
- Sieht man Eierköpfe, ist der Film "anamorph". Der Film ist vertikal um 1/3 gestreckt encodet.
- schwarze Balken sind normal. Viele Filme kommen in einem 2.35:1-Verhältnis daher, was euer Fernseher nicht hat. Intelligenterweise schneidet der TV auch nichts rechts&links vom Film weg... ihr möchtet doch mit Sicherheit den *ganzen* Film genießen, oder?
- stellt man eine größere bitrate ein, wird die Zieldatei größer. (Ist die Zieldatei zu groß, war die bitrate zu hoch)
- stellt man eine größere bitrate ein, wird die Qualität besser. (Ist die Qualität zu schlecht, war die bitrate zu niedrig)
- Stellt man die avrg-bitrate auf einen bestimmten Wert bei multipass (=passes>1) kommt die gleiche Dateigröße raus, wie bei einer CBR-bitrate.
- Eine höhere Auflösung braucht auch eine höhere bitrate. Hat man nicht genügend bitrate zur Verfügung (zB. Rohling zu klein), muß man mit der Auflösung runtergehen.
- Dolby Digital aka AC3 geht NICHT mit VCDs oder SVCDs. Multichannel-MPEG ist aber möglich. MP3 aka MPEG-1 layer 3 auch nicht in Verbindung mit (S)VCDs.
- DivX-Videos gehen auch nicht. Möchte man sowas am DVD-Player anschauen, muß man es vorher erst in ein normgerechtes Format transcoden. (zB VCD, SVCD, ...)
- codec kommt von COden/DECoden. Kann Windows was nicht lesen, hat man meistens den codec nicht.
- kbps = 1000bit/sec und Kbps = 1024bit/sec. Für streams, und wenn man allgemein über MPEG & Audio quatscht, sind kbps=1000bit pro Sekunde üblich.
- multipass & VBR (= variable bitrate) bringt bessere Qualität, weil die vorhandene Datenrate besser auf die 'actionreichen' und 'lahmen' Szenen verteilt wird.
- Multiplexen (lapidar "muxen") ist das Zusammenfügen von streams. Z.B. Video+Audio zu einem MPG.
- Kämme im Bild bedeuten Interlacing. Interlacing ist gut, weil es doppelte Bewegungsqualität bedeutet. D.h. deinterlacen macht man nicht!
- Interlaced wird am besten mit 'alternate-scan' und dem 'Interlaced'-Modus encodet.
- Progressive wird am besten mit 'ZigZag-scan' und dem 'progressive'-Modus encodet.
- Viele DVDs kommen interlaced-gecodet daher, obwohl sie progressive frames haben. Da haben die "Profis" Mist gebaut; Ignorieren und das encoden "was der Film wirklich ist".
- Als overscan wird beim Fernseher das bezeichnet, was ringsrum im TV-Kasten verschwindet, also nicht sichtbar ist.
- 'Konturschatten' bzw Leute mit einer 'Aura' nennt man "ghosts". Höhere bitrate nehmen, dann sind sie weg.
- 'chaotisches Gewusel' um scharfe Objektkanten herum nennt man "mosquito-noise". Höhere bitrate nehmen, dann ists weg.
- Qualität ist von etlichen Faktoren abhängig. Hauptsächlich aber von der bitrate und der encodeten Auflösung. Für eine 'gute' Qualität nicht stärker wie 1:40 komprimieren (= uncompressed-YUV4: 2: 0 / MPEG).
- schwarze Ränder komprimieren zu (fast) Null und sind bei der Kompression zu vernachlässigen. Immer angeben, wie groß sie sind!
- Möchte man, daß der DVD-Player seine CD abspielt, muß man sich an die Normen halten. Kennt man die nicht, muß man sie lesen. Außerdem sollte man seine DVD-Player-Eigenheiten kennen, dazu Infos über seinen Player im INet nachlesen oder selber *ausprobieren*.
- GOP heißt group-of-pictures. Je länger, desto besser lässt sich bitrate sparen. Ein GOP kann aus I, P und B-frames bestehen.
- ein block = 8x8 pixel. Ein macroblock = 16x16 pixel.
- Quantisierung (der Verlust beim encoding) ist block-basiert. Je höher quantisiert wurde, desto schlechter ist die Qualität, bzw desto geringer wird die bitrate.
- Motion-compensation (Bewegungs-Kompensation = das, was am meisten Datenrate spart) ist macroblock-basiert
- Die Quantisierungsmatrix ist was für Profis, bzw nur etwas für Leute, die wirklich alle anderen Faktoren der MPEG-Kompression verstanden haben. Dazu muß man LESEN!
- MPEG2 stellt eine Obermenge von MPEG1 dar, und kann mit den neuen Funktionen eine bessere Komprimierung erreichen als MPEG1. MPEG1s 'Optimierung' auf niedrige Datenraten ist ein Gerücht. Mit MPEG2 kann man alle MPEG1-Funktionen verwenden. (und noch bessere dazu)
- Der TV hat keine aspect-ratio von 4:3=1.33333 oder 16:9=1.77778, sondern 1.36574 bzw 1.82099. Das kommt daher, weil ein PAL-TV eine pixelform von x/y=59/54 hat; ein NTSC-TV x/y=10/11.
- Als D1-Auflösung bezeichnet man eine "DVD-Auflösung". Die SVCD-Auflösungen 480x576 bzw 480x480 werden auch 2/3-D1-Auflösung genannt. Als half-D1 wird eine 352x576- bzw 352x480-Auflösung bezeichnet. Die half-D1 und 2/3-D1-Auflösung wird beim playback auf 704 bzw 720 entstreckt. 704xYYY hat beim MPEG die gleiche pixelform wie 720xYYY.
-----------------------------------------------------
Noch offen gelassene Fragen von gizmau (weil die Antworten wohl nicht so quick und schmerzlos wären):
wie konvertiere ich ntsc in pal?
warum ist das asynkron?
warum hab ich keine zeitanzeige beim dvd-player?
aller paar sekunden ruckelt es...
ich hab meine cd mit nero gebrannt, warum...
wie rechne ich die bitrate aus?
woher bekomme ich den cce?
ich hab mit dvd2svcd irgendwas gemacht, und jetzt...
ich hab ne svcd gezogen und jetzt ist sie schwarzweiss...?!?
ich brauche perfekte optionen für tmpeg!
tmpeg konvertiert den ton vom divx nicht...?
mein mpeg wird zu gross/klein nach mb1-methode1...?!?
wie funktioniert fitcd? |
_________________ Grüße
mb1
Prophet Mohammed:
"Ein für den Wissenserwerb verbrachter Tag ist Gott lieber als 100 Kriege für Gott." |
|
 |
YUV 4 2 0 

Anmeldungsdatum: 13.05.2002 Beiträge: 151
|
Beitrag 2 - Verfasst am: Fr Mai 31, 2002 4:49 Titel: |
 |
|
Wust ich's doch, das die FAQ noch jemand hat -> schnell kopieren
Danke  _________________ Schönen Gruß,
YUV |
|
 |
bergH  Moderator
Anmeldungsdatum: 14.06.2001 Beiträge: 13668 Wohnort: Am Kamener Kreuz
|
Beitrag 3 - Verfasst am: Fr Mai 31, 2002 9:04 Titel: |
 |
|
tach auch !
@YUY 4 2 0
Die ersten beiden Seiten , die ich habe werden demnächst "veröffentlich".
Wenn Du und ANDERE LEUTE noch andere Perlen aus dem U-Board hast, kontaktier(e)(t) mich bitte.
Es wäre schade , wenn diese für immer verloren wären !  _________________ Gruß BergH |
|
 |
YUV 4 2 0 

Anmeldungsdatum: 13.05.2002 Beiträge: 151
|
Beitrag 4 - Verfasst am: Fr Mai 31, 2002 14:29 Titel: |
 |
|
Hallo,
Zitat: | BergH schrieb:
Wenn Du und ANDERE LEUTE noch andere Perlen aus dem U-Board hast, kontaktier(e)(t) mich bitte. |
Tja, so viele von diesen Perlen habe ich leider auch nicht gespeichert . Verdammtes EZBoard mit seiner Beitragslöscherei! :angry:. Die wenigen die ich habe kann ich eigentlich gleich hier posten:
Zitat: | Erklärung der Group-Of-Pictures:
MPEG selbst schreibt keine bestimmten GOP-Längen vor, die gibt es nur bei DVD (dort bei PAL nicht über 1:4:2:1 gehen!).
Nochmal zum Verständnis:
I-Frames: Komplettes Bild, groß
P-Frames: Enthält als Macroblocks gespeicherte Bewegungs- und/oder Bildänderungsinformationen, deutlich kleiner als I-Frames
B-Frames enthalten Macroblocks sowie reine Bewegungsvektoren, die sich auf frühere oder folgende P-Frames beziehen. B-Frames benötigen den geringsten Speicherplatz.
Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass das Video umso besser komprimiert werden kann, je mehr B-Frames enthalten sind. Aber: durch die stattfindende Quantisierung haben die Macroblocks ja eine eingeschränkte "Bildqualität", je mehr B-Frames vorhanden sind, desto mehr addiert sich das auf (dazu kommen noch Fehler bei der Bewegungssuche usw.), irgendwann wird allein schon durch die zu große GOP dann wieder schlechter.
Bei den Anleitungen kommt noch hinzu, dass frühere TMPGEnc-Versionen einen Fehler bezüglich des zweiten B-Frames einer Reihe hatten, der wurden dann durch geänderte GOP-Zusammensetzungen kompensiert.
Inzwischen ist dieser Fehler beseitigt, so dass diese Nothilfen nicht mehr nötig sind, sondern sogar zu einer Verschlechterung der Ergebnisse führen können.
Eine GOP der Art 1:6:2:1 ist für mich inzwischen das absolute Maximum, meist benutze ich 1:4:2:1, bei Trickfilmen manchmal sogar 1:3:2:1. Allerdings steht bei mir eher die Qualität und nicht das Bitratensparen im Vordergrund.
Gruß,
Kika |
Zitat: | Anleitung für Multichannel SVCD:
So bekommt man ein echter 5.1 Ton auf eine SVCD.
Da für braucht man BeSweet1.0 und der GUI v0.5 (zu finden bei doom9.org) und Philips Mpeg Multichannel Tool http://www.licensing.philips.com/ordering/soft/documents343.html (unten).
„Hier wird im DOS gearbeitet,das wegen die Dateinamen so kurz wie möglich“
Zu erst erstellen wir ein Ordner z.b. „MC“(ich hab das auf der Platte D:\ ) und kopieren da dem PhilipsTool rein.
Mit BeSweetGUI erstellen wir aus eine AC3 6 mono.wav mit dem Name „1“ im Ordner „MC“ die man auch sofort normalisieren kann.Das Ergebnis sind 6 Mono Dateien in Ordner D:\ MC: 1-c.wav,1-fl.wav,1-fr.wav,1-lfe.wav,1-sl.wav und 1-sr.wav.
Jetzt kommt der MC-Tool unter DOS im Spiel.Da für machen wir das DOS Fenster auf:Start\Programme\ MS-DOS-Eingabeaufforderung und bekommen ein Fenster mit diese Zeile: „C:\ WINDOWS>“(bei DOS gibt es 2 befehle :Ordner schlissen “cd..“ ,Ordner öffnen „cd<name>“ ).Also geben wir folgende befehle ein „cd..“(die Zeile sieht dann so aus: C:\ > ) oder „D:“(Zeile: D:\ > ) und öffnen dem von uns erstelltem MC-Ordner „cd mc“(Zeile: D:\ MC> )
Jetzt erstellen wir eine AIFF mit diesem Befehl:
raw2audio -s44100/48000 -o1.aiff 1-fl.wav 1-fr.wav 1-c.wav 1-lfe.wav 1-sl.wav 1-sr.wav
Wer bei 48kHz bleiben will,kann das so eingeben:
raw2audio -s48000 -o 1.aiff 1-fl.wav 1-fr.wav 1-c.wav 1-lfe.wav 1-sl.wav 1-sr.wav
Und erstellen eine echte MPEG 5.1 MC:
pub_enc -m s -n d -o -L 1.aiff
oder man gibt einfach „pub_enc“ ein und antwortet auf die Fragen.So kann man auch mit die Matrix einstellen.Oder erstellen ein mc.bat .Fast alle Befehle sind hier beschrieben (unten): http://www.stud.uni-siegen.de/sven.koelsch/mpeg2mc/
Die 1.mpg in 1.mpa umbenennen und mit dem i-Author muxen. Dabei auf multichannel (statt stereo) einstellen.
!!!VORSICHT!!!
Das gibt ganz wenig DVD-Player die Mpeg 5.1 Multichannel bei SVCD unterstützen.
Grüße
ZOI |
Zuletzt bearbeitet von YUV 4 2 0 am Mai. 31 2002,14:36 _________________ Schönen Gruß,
YUV |
|
 |
bergH  Moderator
Anmeldungsdatum: 14.06.2001 Beiträge: 13668 Wohnort: Am Kamener Kreuz
|
Beitrag 5 - Verfasst am: Fr Mai 31, 2002 15:17 Titel: |
 |
|
tach auch !
@YUV 4 2 0
Danke !
Wer mehr hat , bitte melden !  _________________ Gruß BergH |
|
 |
|