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Problemfall 

Anmeldungsdatum: 01.11.2001 Beiträge: 76
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Beitrag 0 - Verfasst am: Mo Dez 03, 2001 14:08 Titel: |
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Hallo,
folgendes Problem ist angesagt bzw Probleme.
1. Welche resizing Methode ist denn die Bessere? Per Avisynth in Premiere oder Resizen in Tmpeg oder das Resizen in Virtual Dub? bzw wirken sich die einstellungen von Tmpeg wenn ich nur damit resizen will auch auf den film oder wird dort dann nur risized bzw wirken sich die filter auf den Film aus?
Ich versuche 55min DV Material auf 1 CD zu bringen!
Ist dies ohne Artefakte oder Moskitoschwärme möglich?
Welcher encoder ist der bessere für mein Vorhaben der CCE 2.62 oder der CCE 2.50 mit dem Tsunami Patcher oder Tmpeg 2.01?
2. FitCD gibt mir eine Datenrate von 2110 für 55min film. Also wird diese übernommen und das ergebnis ist Moskitoschwärme!
Ich habe bis heute noch kein gutes ergebnis erhalten bis auf eines. Eine XVCD mit 352x288 mit 2110bit. Mit dieser Einstellung erhalte ich ein unschärferes Bild was aber absolut rein ist und keine blöcke oder sonst was aufweist.
Wo liegt der unterschied wenn ich bei der SVCD auflösung Mpeg1 nehme statt Mpeg2 wo genau sind die unterschiede?
Wenn ich SVCD auflösung einstelle aber Mpeg1 wird dadurch mein DV Film dann besser?
Mein Ziel wäre es aber einen scharfen Macroblockfreien Film zu bekommen welcher auf 1 CD passt (ps 800mb rohling 99min kann mein plextor nicht brennen.
Oder muß ich wirklich auf DVD Brenner warten bis sie mal unter 250 Euro fallen?
Danke für die Antworten
Ayhan |
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Kika  Moderator
Anmeldungsdatum: 11.06.2001 Beiträge: 3397 Wohnort: Nahe München
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Beitrag 1 - Verfasst am: Mo Dez 03, 2001 16:16 Titel: |
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1. Resizen per AVISynth ist am besten.
2. Bei Vollauflösung oder SVCD wohl eher nicht, es sei denn, Du nimmst Multipass-VBR bei Datenraten weit über dem Standard, was dann nicht jeder Player problemloas abspielt.
3. MPEG2 ist das fortschrittlichere Verfahren, da es interlace Video unerstützt und auch sonst noch ein paar Features hat, die für bessere Bildqualität sorgen. Bei MPEG1 in SVCD-Auflösung MUSS deinterlaced werden, bei MPEG2 nicht.
4. Bei der Laufzeit und den Rohlingen, die Du benutzen willst, wirst Du Deine Qualitätsvorstellungen nicht zu 100% erfüllen können. Eine Alternative zu SVCD wäre dann nur Half-D1 (352x576 MPEG2 interlaced), aber nicht alle Player spielen das als SVCD ab. Die Schärfe entspricht dann auch "nur" noch guter VHS-Qualität.
Gruß,
Kika |
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Problemfall 

Anmeldungsdatum: 01.11.2001 Beiträge: 76
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Beitrag 2 - Verfasst am: Mo Dez 03, 2001 17:08 Titel: |
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Danke erstmal für die Antworten ,
trotzdem bleibt mir einiges unklar. Das hiese ja wenn ich mpeg1 nehme egal welche auflösung muß ich deinterlacen weil ich sonst die kammeffekte reinbekomme. Ich habe aber keine kammeffekte bei mpeg1. Und Helmut meint der CCE 2.62 wäre der bessere Encoder. In einem anderen beitrag von Ihm steht das der Tmpeg der bessere für interlaced Material sei. Spielt es denn eine Rolle das ich die kammeffekte deswegen nicht habe weil ich das ganze auf einem 100Hz Digital Sony trinitron anschaue? Wenn ich den CCE mit normalem DV-Material füttere(720mal576) und dann auf half D1 gehe resized er dann selber oder kann er das auch nicht ...so ein teurer encoder und kann nicht mal resizen..........
MFG
Ayhan |
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Kika  Moderator
Anmeldungsdatum: 11.06.2001 Beiträge: 3397 Wohnort: Nahe München
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Beitrag 3 - Verfasst am: Mo Dez 03, 2001 18:55 Titel: |
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> Das hiese ja wenn ich mpeg1 nehme egal welche auflösung muß ich deinterlacen weil ich sonst die kammeffekte reinbekomme.
Normalerweise ja. Es sei denn, Deine Kamera nimmt progressive Video auf. Gibt's auch.
Mit dem Fernseher hat das aber nichts zu tun.
Welcher Encoder besser ist... gute Frage. Beide liegen in der Qualität so nahe beinander, dass man das so einfach nicht sagen kann. Bei gleicher Qualität ist aber CCE um Längen schneller.
Das Resizen auf Half-D1 geht zwar, aber grottenschlecht. Sollte man mit AVISynth oder VirtualDub machen. Das gilt übrigens auch für TMPGenc. Der resized zwar richtig, aber qualitativ auch nicht so gut, wie's mit den anderen Tools möglich ist. |
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Problemfall 

Anmeldungsdatum: 01.11.2001 Beiträge: 76
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Beitrag 4 - Verfasst am: Mo Dez 03, 2001 19:37 Titel: |
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Danke Kika für die prompte antwort,
aber ich glaube meine DV-Cam (Samsung für 900euro gekauft) kann niemals Progressiv aufnehmen. Ich habe gehört das können nur ganz wenige DV-Cams in der Preisklasse so ab 2500 euro. Deswegen verstehe ich ja nicht wieso ich bei VCDs keine kammeffekte habe obwohl das material interlaced ist und wie du sagtest mpeg1 kein interlaced material unterstützt?
Der CCE ist bei DVD Material der beste Encoder aber bei DV weiß ich es nicht.
MFG
Ayhan |
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 5 - Verfasst am: Mo Dez 03, 2001 19:49 Titel: |
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wieso ich bei VCDs keine kammeffekte ......
Wenn Du eine VCD machst wird das eine MPG-1 Datei. Dabei eben nicht interlace einstellen ( bei TMPG ist das dann eh gesperrt). Somit wird das automatisch progressiv.
Vorher deinterlacen ist nicht notwendig. Beim TMPG kann man aber in den Advanced Einstellung noch den Deinterlacefilter benutzen um mit div. Optionen dort den Film etwas aufpeppen. |
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mb1 
Anmeldungsdatum: 06.06.2001 Beiträge: 3708 Wohnort: München
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Beitrag 6 - Verfasst am: Mo Dez 03, 2001 22:15 Titel: |
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Wenn du mpeg1 mit 352x288 gemacht hast, ist durch die Halbierung der vertikalen Auflösung (von 576 auf 288) bereits ein Field herausgefallen.
Das Video ist also schon deinterlaced durch Löschen eines Fields.
Es ist aber auch entsprechend schlecht durch Löschen wichtiger Bildinformationen und unscharf.
Übrigens:
55min DV kriegst du niemals in vernünftiger Qualität auf einen 90er Rohling. 2.110 für Video ist höchstens was für progressives DVD-Ausgangsmaterial aber nie für interlaced DV.
Selbst mit Half-D1 (352x576) müsstest du auf Makroblöcke optimieren bzw. TV-Overscan und dann immer noch eine durchschnittliche Datenrate von ca. 2.550 (also gleich CBR) einhalten. Dann noch für interlaced DV optimierte Matrizen benutzen -> Profiaufwand ;)
Mit 2.100 geht nix, selbst wenn es kein "Wackel-DV" ist ...
Man muss sich angewöhnen, höchstens 30-35min DV-Video auf einen Rohling zu machen für gute Qualität. Das sollte man auch beim Schneiden etc. berücksichtigen.
Nimm 2 Rohlinge und du kriegst eine saubere Qualität. |
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Problemfall 

Anmeldungsdatum: 01.11.2001 Beiträge: 76
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Beitrag 7 - Verfasst am: Di Dez 04, 2001 10:08 Titel: |
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Wie befürchtet hat mb1 recht .
Half D1 geht auch nicht gibt immernoch Moskitoschwärme. Und eine geeignete Matrix habe ich auch nicht für Half D1.
Also bleibt mir nix anderes übrig als entweder meine DV-Filme als XVCD mit 2110 bitrate zu machen oder ich deinterlace sie mit Gunnar Thalins Pal Deinterlacer und wandle die mit Nandub zu Divx --------) TV-out Vollbild. Was ja auch nicht schlecht ist hat halt nicht den komfort eines Standalone.
Oder ich warte auf DVD Brenner bis sie auf 250 Euro fallen und ich ohne Qualitätsverluste meine Filme Brennen kann.
Danke für eure Bemühungen!
Ayhan |
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mb1 
Anmeldungsdatum: 06.06.2001 Beiträge: 3708 Wohnort: München
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