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Schwierigkeiten bei der Konv. mini-DV zu SVCD durch Rauschen
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hunzl 



Anmeldungsdatum: 07.12.2001
Beiträge: 6

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Beitrag Beitrag 0 - Verfasst am: Fr Dez 07, 2001 9:54    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Erfahrungen bisher mit meiner neuen DV-Camera (ca. 6 Monate) sind:
THESE:
Die "gute" Konvertierung von mini-Dv Ausgangsmaterial erscheint deutlich schwieriger und neigt wesentlich leichter zur Artefaktebildung als eine Konvertierung DVD zu SVCD.

URSACHE
1. Meine Idee zu dieser Prolematik: Liegt es daran, das das DV Ausgangsmaterial leicht verrauscht ist ? (wenn man ganz genau hinschaut). Von daher kann viel von der SVCD Datenrate aufgebraucht werden, dieses (überflüssige) Rauschen nachzubilden. Ich glaube mittlererweile, daß die DVDs, die KEIN Rauschen haben, vorher irgendeinen Filter durchlaufen, die es möglich macht, das diese auch als SVCD noch SEHR GUT erscheinen.
URSACHE
2. Ich habe mit z.b. den Gilm "Bagger Vance" (ein Golfer Film) mal ganz genau angeschaut, weil ich auf meinen privaten X-Golf Videos Schwierigkeiten mit der richtigen Nachbildung von Gras (viele Details, Bewegungen -> grossen Datenrate) hatte. Hier konnte ich feststellen, das bei diesem Film viele "Gras"-details Fehlen !!!! Dieser Film muss Massiv durch einen Filter gelaufen sein !

ZUSAMMENFASSUNG
Ich glaube zusammenfassend, daß man seine mini-DV-Videos vor der einspeisung (oder währenddessen) in TMPENC durch
a. einen "anti - Rausch - Filter"
b. einen "verwische unwichtige Details - Filter"
duchlaufen lassen muss (ein Smooth - Filter, wie hier im forum auch benutzt erfüllt in etwa diesen zweck)
Ich freue mich auf Meinungen, und hoffe das Forum nach 4 monatigem Gast-Lese-Account (geschnorre) berreichert zu haben
mb1 



Anmeldungsdatum: 06.06.2001
Beiträge: 3708
Wohnort: München

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Beitrag Beitrag 1 - Verfasst am: Fr Dez 07, 2001 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du schon so lange mitschnorrst ;) , solltest du aber die Unterschiede kennen, die bei DV-Material zu den hohen Bitraten führen (wurden doch schon öfter beschrieben) ;)
1. DVD Progressiv - miniDV Interlaced
Allein wegen dem Interlaced benötigt man schon höhere Bitraten.
2. DVD keine Verwacklungen - miniDV massiv verwackelt
Das frisst im Zusammenspiel mit Punkt 1 mächtig Bitrate
Mpeg-Encoder verzeihen Verwacklungen prinzipbedingt nur mit einem enormen Anstieg im Bitratenverbrauch.
3. DVD mit Profi-Equipment gefilmt - miniDV lausiges Amateurzeug
35mm Film gegen miniDV
4. DVD-Material wird natürlich umfangreich nachbearbeitet, oft monatelang.
In Making ofs sieht man manchmal wie das Bild bei der Aufnahme aussah und wie dann im Endeffekt (z.B. MiB).
Ganz andere Farben, weniger Schärfen, natürlich viel Filtereinsatz um auch Details z.T. wegzufiltern.
Mit Filtereinsatz kannst du vermutlich schon die benötigte Datenrate etwas senken, aber es ist schon ein Unterschied, ob ich miniDV mit 720x576 filtere oder FILM mit deutlich höherer Auflösung und danach erst die Auflösung auf 720x576 runterrechne.

Entscheidend dürften dennoch die Punkte 1 und 2 sein.
Aufwendiger Filtereinsatz verlängert außerdem die Encodierung in Tmpeg z.T. dramatisch.
Da muss man schon genau testen, was man mit welchem Ergebnis zustande bringt.
Da lohnt dann schnell die 1.000 DM, die der Pioneer-Brenner noch kostet (in 3-4 Monaten noch 750,- DM), um einfach nur an die hohen DVD-Bitraten ranzukommen.
5.000 max für XSVCD und 9.800 max für DVD sind halt ein Argument.
hunzl 



Anmeldungsdatum: 07.12.2001
Beiträge: 6

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Beitrag Beitrag 2 - Verfasst am: Fr Dez 07, 2001 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber mb1,
schönen Dank für die (wie immer) super fachliche Antwort, auf meine Fragen. Ich habe in den alten Beiträgen (schnorr) diese Tatsachen wohl (leider) überlesen oder nach den falschen Stichworten gesucht oder war einfach zu stark darauf fixiert, die "richtigen" Einstellungen zu finden anstatt einen Schritt zurückzugehen und mich zu fragen : "was mache ich hier überhaupt" ?

Das mit dem DVD-Brenner ist wahrlich ein gutes Argument und es führt wohl kein Weg dran vorbei über kurz oder lang.
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