TmpgEnc 2.53

[Jeschua]

Hallo Leute.
Ich habe einen Film mit meiner TV Karte aufgenommen.
MPEG2 Bitrate 1700 (cbr)
Win 98se - genug Festplatte...
Wenn ich versuche diesen Film zu schneiden (mitMPEG-Tools),
gehe ich auf edit und wähle die Zeit (1 Stund 17 min)
und starte. Tmpg sagt mir auch vorher 1 stunde 17 min, aber es schneidet nur 27 min - dann fängt das prog. an zu Multiplexen. Die Ausgabedatei ist auch in Ordnung, nur zu kurz...
Ich habe als Ausgabe mpeg2 svcd (vbr) gewählt.

Was mache ich falsch ? Welche Einstellungen muß ich vornehmen ?

Vielen Dank im vorraus -Markus

[derubier]

Hi,

vielleicht braucht es mehr Speicherplatz für die Auslagerungsdatei. Der Film wird nämlich komplett in den Speicher und in der Auslagerunsdatei geladen. Ist nicht genügend Platz vorhanden, kommt es manchmal zu Abbrüchen oder ähnlichen Verhalten.


Gruß

Der Ubier
_________________
1 GHz Donnergott, AMD 750-Chipsatz, Muschreck V562, Xoro HSD 400 Plus

[Marcus Else]

Hallo derubier,

habe ich das richtig verstanden: Die Quelldatei, die TMPGEnc in MPEG2 umwandeln soll, muß vollständig in den Arbeitsspeicher + Auslagerungsdatei passen. Anderenfalls wird die Encodierung abgebrochen?

fragt

Marcus

[Svennek]

Nein, das ist so nicht richtig und wäre wohl auch reichlich unpraktikabel. Was aber TMPG mächtig stört, ist wenn die Auslagerungsdatei zu klein ausgelegt ist - sprich, man hat sie auf 50, 100 MB oder ähnliches beschränkt. Diesen Tip findet man auf etlichen Seiten mit gefährlichem Halbwissen inkl. ComputerBild (Abteilung Geheime SuperDuperPerfomanceTips) pc-welt etc.. Meine Erfahrungen gehen dahin, die 0,013645% Performancesteigerung, die man dadurch erhält, zum Teufel zu jagen und die Auslagerungsdatei wieder durch Windows verwalten zu lassen. Dann klappt's auch - in dieser Beziehung - mit TMPG.

Allerdings sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt, daß TMPG bei einer zu kleinen Auslagerungsdatei meistens mit der Fehlermeldung "Not enough memory" aussteigt. Sollte dies also nicht der Fall sein, so trifft die Lösung auf Jeschua's Problem imho auch nicht zu.

Gruß,

Sven

*edit
Ich habe mich auf 98SE bezogen
*edit



Zuletzt bearbeitet von Svennek am März. 14 2002,16:42
_________________
640 KB sind genug für jedermann.

[byps]

HI,

obige Ausführung von Joshua kann ich nur bestätigen !

byps

newbie bzw. Intensivleser dieses super Forums !

[bergH]

tach auch !

Zusätzlich sei gesagt, daß TMPEG immer an der Stelle austeigt, wo ein Stream kaputt ist.
Vor allem , aber nicht nur , bei gesaugtem Zeug aus dem Netz.


Es gibt z.B. andere demuxerz.B. bbdemux.(Toolsammlung von bbmpeg.
Wenn die an derselben Stelle aussteigen, oder der DVD Softwareplayer an der Stelle kurz ruckelt, deutetet das
auch auf einen kaputten Stream hin.
_________________
Gruß BergH

[BirdOfPrey]

... und wenn ich mich jetzt nicht ganz täusche, dann braucht Tmpeg nicht nur genug Platz in der Auslagerungsdatei, sondern auch die Partition auf der Tmpeg selber ist muß genug Platz aufweisen !

@Marcus Else
Derubier meinte nicht beim encoden, sondern beim Schneiden !

Gruß
BOP
_________________
Yamakawa 780, FW: Sampo, im SCSI-Gehäuse
Daewoo DVD2000, FW 2.36 BETA2
Kenwood KRF-V7773D

[Kika]

Um genauer zu sein: Auf der Partition, auf der TMPGEnc seine eigenen TEMP-Dateien ablegt (ist ja einstellbar) muss genug Platz sein.
Ist nur eine Partition vorhanden, dann bedeutet das im Klartest, dass unter Umständen mehr als das Doppelte der resultierenden Movie-Größe frei sein muss. Nutzt man das neue 2pass inklusive Caching, dann kommen gleich nochmal mehrere Gigabyte(!) hinzu.

Das gilt beim Encoden. Beim Schneiden gehen für die temporären Dateien aber auch noch etliche Megabyte drauf.
Der Film selbst, der neue Film plus Temp-Dateien - das ist 'ne Menge Holz.