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DVD SVCD Forum Foren-Übersicht -> DV-Camcorder
Bei Zurückspielen auf Kamera Aussetzer
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grafwa 



Anmeldungsdatum: 10.06.2001
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Beitrag Beitrag 0 - Verfasst am: Di Aug 20, 2002 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Forum !

Wenn ich mit meiner freigeschalteten JVC DVL 100 Videos zurück auf die Kassette spiele, gibt es dort Aussetzer (es ruckelt kurz). Das Original am PC hat das natürlich nicht. Liegt es an der Freischaltung der Kamera, am PC ( P 4 mit 2 GHz und 256 MB Arbeitsspeicher) oder liegt der Grund woanders ?

Besten Dank

grafwa
cool 
V.I.P. Lästerexperte


Anmeldungsdatum: 15.08.2001
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Beitrag Beitrag 1 - Verfasst am: Di Aug 20, 2002 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ohhh Gott, Walter Graf, freigeschaltet .. ich hab einen 1GHZ-AMD und da ruckelt nix.

Naja, wieder mal am falschen Platz zur falschen Zeit gespart.

Wichtig: ZUERST denken, DANN kaufen!
Nicht nachher heulen.

Aber vermutlich ist dein Windows Schrott (=falsch installiert). Tu dir was Gutes und mach es neu, auch im August, nicht denken:

Alles neu, macht der Meu!
Und die Mädels machen sich freu!



Zuletzt bearbeitet von cool am Aug. 20 2002,23:50
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Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt.
DV User 



Anmeldungsdatum: 19.07.2001
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Beitrag Beitrag 2 - Verfasst am: Mi Aug 21, 2002 0:57    Titel: Antworten mit Zitat

Man müßte halt erst einmal wissen, wie das Video überhaupt zurück auf die Kassette soll.

Direkt von der Timeline aus, am besten noch mit MSP6. Oder vernünftigerweise von einem AVI aus mit SCLive/DVIO/....

Gruß DV User
Podracer 



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Beitrag Beitrag 3 - Verfasst am: Mi Aug 21, 2002 9:08    Titel: Antworten mit Zitat

Sieht sehr nach fehlenden Frames (unterbrochenem Datenstrom) aus.

Was hast Du für ein Betriebssystem?
Was hast Du für ein Dateisystem?
Warum hast Du nur 256 MB Speicher?
Liegen die Videodaten auf der gleichen Platte wie das System?
Liegt die Swapdisk auf der gleichen Platte wie das System?
Hängt die Videoplatte am gleichen IDE-Port wie die Systemplatte?

Mehr Input bitte...


Pod
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Grüße von Pod
Hausi 



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Beitrag Beitrag 4 - Verfasst am: Mi Aug 21, 2002 9:27    Titel: Antworten mit Zitat

- Guck mal im Gerätemanager, ob Du DMA eingeschaltet hast

- Was steht denn im Gerätemanager unter IEEE-karte und Cam (Texas Insturments ..., PCI ..., Microsoft DV... )?

- Mit welcher Software willst Du eigentlich zurückspielen?

- Welchen Durchsatz hat denn Deine Platte? (z.B. SystemCheck.exe - gibt's gratis auf http://www.electronic-design.com/html....are.htm )

- Laufen denn im Hintergrund noch andere Programme (Virenscanner, PersonalFirewall, Indexer, etc.)?

- Könnte es sein, dass ein anderes Device stört (z.B. Soundkarte, USB-Scanner, etc.)?

- Hast Du die letzten ServicePacks und das neuste DirectX (dxdiag.exe -> aktuell ist 8.1 von www.microsoft.com/directx) installiert?
_________________
Cheers,
Hausi
OgerTian 



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Beitrag Beitrag 5 - Verfasst am: Mi Aug 21, 2002 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

ich lass das geschnittene video immer in eine avi datei schreiben also nicht direkt von der timeline von mediastudio raus weil das ruckelt bie mir auch machmal man merkt vorallem einen winzigen zucker bei überblendungen .... naja geht ja fix wenn 2 platten hast enfach das material von einer auf die andere schreiben lassen dauert so 8 min bei mir rendern musst die überblendungen und titel eh rest ist nur noch kopiervorgang (da ist es von vorteil wenn man kein raid hat oder 2 raids eine lesen die andere schreiben )
grafwa 



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Beitrag Beitrag 6 - Verfasst am: Mi Aug 21, 2002 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute !

Habe mir im Frühjahr den letzten Hofer PC gekauft. Er hat als Betriebssystem Windows XP. Ich habe für die Videos eine eigene Festplatte mit 40 GB. Sie ist im Format NTSF formatiert. Das Betriebssystem liegt auf einer anderen Festplatte. Die Festplatte hat glaube ich 5000 UPM (?).
Swapdisk sagt mir nichts. Die FEstplatte hängt nach der Systemfestplatte dran.

Ich benutze Media Studio 6.0 Dort exportiere ich das fertige AVI File und nicht aus der Timeline heraus.

Ich habe im Hintergrund einen Virenscanner laufen und am USB Port auch einen Scanner angeschlossen.

Ich hoffe die Infos reichen für einen Lösungsvorschlag von Euch.

Besten Dank

grafwa
Podracer 



Anmeldungsdatum: 20.07.2002
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Beitrag Beitrag 7 - Verfasst am: Mi Aug 21, 2002 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

O.K., das sieht ja vom Ansatz her nicht schlecht aus.

Also, für XP ist 256 MB RAM ist deutlich zu wenig. Das braucht ja schon das System allein. Wenn dann der Speicher knapp wird lagert das System sich aus. Dazu schreibt es auf die Platte. Soll nun noch gleichzeitig von einer anderen Platte gelesen werden kanns deine Probleme geben. Außerdem sollte man alle nicht notwendigen Tasks beenden.

Ich empfehle dringend mehr Speicher (min. 512MB). Weiterhin sollte die Auslagerungsdatei (Swapdisk) einen festen Wert zugewiesen bekommen. (1 GB) Auch kann es von Vorteil sein, wenn die Videoplatte am anderen IDE-Kanal hängt. DMA wird bei XP eigentlich standartmäßig erkannt. Platte mit 5000 Touren? Kann eng werden. Mal den Durchsatz checken. Bei DV brauchst du 25Mb/s und zwar konstant!

Na dann viel Spass beim Probieren.

Pod
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Grüße von Pod
DV User 



Anmeldungsdatum: 19.07.2001
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Beitrag Beitrag 8 - Verfasst am: Do Aug 22, 2002 0:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo grafwa,

bovor Du jetzt vermutlich sinnloserweise anfängst, erst mal Deinen PC aufzurüsten (Pod, warum nicht gleich 3GB Ram, wenn schon, denn schon), kannst Du vieleicht erst mal einfach ein anderes Programm zum Zurückspielen testen.

Vieleicht versuchst Du mal das "Video Capture/Print-to-Tape Tool" von Sonic Foundry ( http://www.sonicfoundry.com/download/step1.asp?CatID=3 ) oder DVIO ( http://www.carr-engineering.com/dvio.htm ).

Zumindest den Virenscanner solltest Du kurzzeitig beim Zurückspielen mal deaktivieren. Parallel Bilder scannen wirst Du ja wohl nicht, womit der Scanner am USB eigentlich egal sein sollte. Wobei das von der Software abhängt.

Vieleicht hilft da mal ein Blick in den Taskmanager während Du zurückspielst. Nicht, daß Dir die Scanner-SW eine Menge Rechenleistung klaut.

Pods Tipps mögen ja sinnvoll sein, wenn man mit MSP6 direkt aus der Timeline zurückspielt. Für das Zurückspielen von ganzen AVIs tuts aber selbst ein Celeron 333A mit 128MB und w2k.

> Platte mit 5000 Touren? Kann eng werden.
Also selbst meine uralte 16 GB IBM mit 5400 schafft das noch locker. Und das auf einem noch älteren BX Board mit UDMA33 (und besagtem Celeron). Bei einem recht aktuellen PC darf das kein Problem sein, wenn die Platte keinen Defekt hat. Auch 5400er Platten schaffen mind. 6-8 MB/s konstant in der langsamsten Zone. Vorausgesetzt natürlich, daß UDMA angeschaltet ist. Wenn das aber bei XP nicht automatisch der Fall ist, dann ist irgendetwas am PC faul. Und da hilft meist auch keine Ferndiagnose.

Gruß DV User
El Libre 



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Beitrag Beitrag 9 - Verfasst am: Do Aug 22, 2002 1:03    Titel: Antworten mit Zitat

@Podracer

Selten so einen Blödsinn gelesen. Woher hast Du Deine Weisheiten?

256 MB RAM reichen immer

5000er Platten (habe selbst 80 u. 60 GB) ebenso

Das stärkste sind aber Deine 25Mb/s Datenrate. Bevor ich so einen Mist poste, würde ich mich vorher besser informieren.
cool 
V.I.P. Lästerexperte


Anmeldungsdatum: 15.08.2001
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Beitrag Beitrag 10 - Verfasst am: Do Aug 22, 2002 1:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ahhhhh ... da kann ich grad als Dritter über Podracer herfallen!

Tsss, tsss, tsss, 256 MB sind wirklich zuwenig! 256 GBsollte es wohl heissen. Mit 256 MB rennt ja DOS 3.2 kaum!
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slofis 



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Beitrag Beitrag 11 - Verfasst am: Do Aug 22, 2002 9:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

hatte das gleiche Problem mit MSP

hab dann den Scenalayzer genommen, der funzt ohne Probleme

vG
Podracer 



Anmeldungsdatum: 20.07.2002
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Beitrag Beitrag 12 - Verfasst am: Do Aug 22, 2002 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

@cool

Du hast´s mal wieder erkannt: Ich meinte natürlich 256 TB (Terrabyte)
Und an die Zeiten als unter DOS tatsächlich alles noch gerannt ist erinnere ich mich mit Wehmut zurück. ;)


@El Libre

Bevor Du mir nochmal in einem derartigen Ton einen Post angedenkst, empfehle ich Dir diesen Link:

http://www.rtb-nord.uni-hannover.de/buecher/inet/all-inet-a3.html

Wenn es Dir dann gelungen ist den größte Teil inhaltlich aufzunehmen, hast Du einen deutlichen Evolutionssprung vollbracht. Es ist absolut nichts gegen Widerspruch zu sagen (noch dazu wenn dieser geprägt ist durch herrlich, bissigen Humor --cool--). Aber Niemand kann behaupten alles zu wissen und macht so auch Fehler. Ich habe mal ein wenig durch deine Postings geschaut und durfte feststellen, dass es dort nicht gerade von wissensfundierten Fachbeiträgen wimmelt.

>>Selten so einen Blödsinn gelesen. Woher hast Du Deine Weisheiten? 256 MB RAM reichen immer.

Ja. Fragt sich nur für was!
Einem Dritten eine Empfehlung zu geben (noch dazu in einer Problemsituation) bedeutet sichere Wege vorzuschlagen. Und ein gut funktionierendes Videoschnittsystem ist wahrlich kein 0-8-15 Rechner. Jeder der Schnittsysteme professionell konfiguriert wird einen Teufel tun und einem Dritten einen Rechner mit weniger als 512 MB RAM ausliefern. Und zwar aus vielen leidvollen Erfahrungen! Wenn man für sich persönlich unter Beweis stellen möchte mit wie wenig Aufwand es vielleicht doch geht, bitte. Aber gerade bei XP: Niemals unter 512 MB!!


>>Selten so einen Blödsinn gelesen. Woher hast Du Deine Weisheiten? 5000er Platten (habe selbst 80 u. 60 GB) ebenso.

Das gleiche Thema. Kann funktionieren, muß aber nicht. Es ist bisher nicht bekannt, ob neben dem Media-Studio noch eine Echtzeitkomponente vorhanden ist. Dann wird´s nämlich schon richtig eng!


>>Selten so einen Blödsinn gelesen. Woher hast Du Deine Weisheiten? Das stärkste sind aber Deine 25Mb/s Datenrate. Bevor ich so einen Mist poste, würde ich mich vorher besser informieren.

Nun wird es wohl Zeit für etwas Nachhilfe. Hierzu zunächst 2 Themen:

1.) DV beschreibt den Standard für die Aufnahme und die Wiedergabe von komprimierten Bild- und Tondaten. DV arbeitet mit einem konstanten Datenstrom, da ja auch das Band mit konstanter Geschwindigkeit läuft. Die eigentliche Bildkomprimierung arbeitet ähnlich wie das M-JPEG-Verfahren mit einer Kompressionsrate von 5:1 bei einer Digitalisierung im 4:2:0-Standard. Ein CCD fängt das Bild ein und ist eine Art Schieberegister, das analoge Signale in Form von elektrischer Ladungen (über die einfallenden Photonen) in MOS-Kapazitäten (MOS = metal oxid silicon) speichert und transportiert. Dieser Wandler liefert also nun ein RGB-Bild mit einer Datenrate von etwa 31 MByte/sec. Im nächsten Schritt wird das Signal von RGB auf YUV gewandelt, wobei die Auflösung des Farbanteils um die Hälfte reduziert wird. Wir haben nun den 4:2:2-Standard. Die Bezeichnung 4:2:2 steht also nun für die Anteile von Y (Helligkeit), U=R-Y (Farbdifferenzsignal Rot) und V=B-Y (Farbdifferenzsignal Blau). Die Datenrate ist über diese Schritte nun auf etwa 20,5 MByte/sec gesunken. Um die Datenmenge nun weiter zu reduzieren, halbiert DV die Farbsignalauflösung noch einmal. Aus 4:2:2 wird 4: 2: 0 Damit hat jeder Bildpunkt seine eigene Helligkeit, die Farbinformation teilen sich aber auf 4 Pixel auf. Durch diese Maßnahme sinkt die Datenrate nun auf 15,5 MByte/sec. Nach der nun erfolgenden Kompression beträgt das Datenvolumen 3,125 MByte/sec. Und zwar als konstante Datenrate. Die Komprimierung richtet sich dabei nicht nach dem Bildinhalt bzw. seinen Veränderungen, sondern sie ist fest vorgegeben. Die Fachleute sprechen bei diesem System von einer DCT-basierten Kompression (Diskreten Cosinus-Transformation), die dazu verwendet wird. Der DV-Standard verwendet allerdings damit ein eigenes Verfahren, das ein Editieren zulässt (es werden quasi nur I-Bilder codiert). Zu der Datenrate von 3,125 MByte/sec kommt nun noch die Toninformation (entweder eine Stereospur mit 16 Bit-Auflösung oder zwei Stereospuren mit 12 Bit) und weitere Steuerinformationen, wie z.B. der Timecode, mit dem jedes Bild eindeutig adressierbar ist. Dadurch entseht eine Gesamtdatenrate von ca. 3,6 MByte/sec., die nun auf das Band gebracht werden muss. Die reine Videodatenrate von 3,125 MByte/sec entspricht roundabout 25 Mbit/sek. Bei der Umrechnung von Datenraten muß man beachten das 1 Kilobyte, 1024 Bit entspricht. Es sind nicht genau 1000 da die Zahlen nach dem Binärsystem als Potenzen von 2 dargestellt werden (...28 =256, 29 =512, 210 =1024...). Die Datenrate von DVCPro 25 bedeutet 25 [B]Megabit[B] pro Sekunde. Für die Umrechnung in [B]MegaBYTE[B] pro Sekunde teilt man durch 8 = 3.125 MB/s). Dazu kommt noch Audio, vielleicht ein Echtzeitfeature und ein wenig Reserve und schon braucht man locker 60Mb/s an Datenrate. Dies gilt sowohl für den Weg von der Kamera zum Rechner, als auch beim Ausspielen vom Rechner zur Kamera. Und beim Bearbeiten von nativen DV-Dateien erst Recht.

2.) Nun sind wir beim bearbeiten und speichern von avi-Dateien, was der Rechner ja auch noch können soll. Microsoft hat zwei Methoden definiert, nach der Digital Video - Daten in AVI-Files gespeichert werden. Diese sind in der Literatur als Type-1 bzw. Type-2 bezeichnet. Um das Problem zu verstehen, muss man das Format begreifen, nach dem Video- und Audio-Daten in einem AVI-File gespeichert sind. Im Prinzip können in einem AVI-File x-beliebig viele Datenströme (Streams) vereint sein. Der Regelfall ist allerdings, dass nur ein Video- ("vids") und ein Audio-Stream ("auds") vorhanden sind. Die Existenz von einem Video- und einem Audio-Stream, bzw. beide zusammen in einem AVI-File, ist der eigentliche De-facto-Standard von VfW. Ein "Native DV"-Stream, wie er im Prinzip aus einem Camcorder kommt, besteht nun aus einem DV codierten Video- und "pulse code moduliertem" (PCM) Audio-Signal. Geliefert werden diese Informationen als "interleaved" Stream - also als ein ineinander verschachtelter Datenstrom. Dieser einzelne Datenstrom mit der Bezeichnung "ivas" (für interleaved video/audio stream) kann nun auch so als AVI-File vom "Type-1" gespeichert werden. Er kommt damit dem DV-Rohformat sehr nahe, in dem ebenfalls nur ein kombinierter Datenstrom vorliegt. Da es sich dabei um einen einzelnen Stream handelt, der nicht der VfW-Spezifikation entspricht, können solche Type-1-Files per Definition von keinem VfW-basierten Editor (VfW = Video für Windows) benutzt werden. Type-1-Files erleichtern allerdings dem Schnittprogramm z.B. das Timelineplayback, da man die "Schnipsel" beliebig ansetzen kann. Deshalb nutzen z.B. Ulead MSP 6.0 / MSP 6.5, MainActor 3.65 und auch AIST den Type-1 für deren eigenes Timelineplayback. Interleaved DV - Daten können aber auch aufgesplittet werden und zwar in ein einzelnes Video-Signal und in ein bis vier Audio-Signale. Microsoft bezeichnet das Abspeichern in dieser Form als "Type-2" (merke: da mind. 2 Datenströme). Solche Dateien sind nun wieder mit dem VfW-Standard kompatibel, da sie letztlich wieder Standard Video-Streams "vids" und einen (von vier) Audio-Streams ("auds") enthalten. Dazu ist allerdings ein entsprechender Decoder notwendig, der den Ausgangs-Stream zerlegt und die anderen Audio-Signale ignoriert. Das macht die Programme an dieser Stelle etwas anspruchsvoller. Bei solchen Type-2-Files werden also Bild und Tonspur getrennt behandt. Dies beschleunigt ggf. die Berechnung eines Schnittprogrammes, wenn nur der Ton auf der Timeline geändert wird und das Bild unverändert bleibt. Obwohl ein File vom Type-1 zunächst mal nichts mit OpenDML zu tun hat, werden Type-1-Files immer im OpenDML-Format gespeichert und unterliegen daher keiner 4-GB-Grenze (sondern einer 12-TB-Grenze). Type-2-AVIs hingegen können sowohl im OpenDML-Format als auch im alten auf 1 GB beschränkten Format vorliegen. Adobe Premiere z.B. nutzt das OpenDML-Format und damit gilt die 12-TB-Grenze. Qualitativ besteht übrigens kein Unterschied zwischen den beiden Formaten.

@Alle

Ich möchte an dieser Stelle mal einen Break machen. Schließlich geht es ja nur darum zu verdeutlichen, dass die Verarbeitung von nativen DV-Video-Strömen nach wie vor, hardwaremäßig sehr anspruchsvoll sein kann.

Ich persönlich arbeite z.Zt. mit einem Storm- und einem RT.X100 System und beide Rechner (einer in der Firma, einer Zuhause) funktionieren absolut fehlerfrei. Dazu gehört es unter Anderem, die Hardwarebasis entsprechend großzügig zu dimensionieren. Anfangen tut übrigens alles bei den richtigen Bios Setups und einer bestimmten Betriebssystem Konfiguration. Da nämlich von Hause aus das allmächtige ACPI die Interrupt-Verteilung übernimmt (und den ganzen Kram auf ein paar Ports übereinander legt) ist das ACPI abzuschalten und das System als Standart-PC zu konfogurieren. Es ist unabdingbar, dass es keine Interrupt Überschneidungen gibt.

Nein, ich bin kein Hi-End Freak, aber eine schnelle und zuverlässige Basis bedeutet einfach viel weniger Stress bei der Produktion. Das Video entsteht sowieso nicht im Rechner, sondern im Kopf. Aber es entsteht garnicht wenn der Rechner floppt.

Ich danke den Autoren vieler Postings für die Basis der hier dargestellten Zusammenhänge und für die auszugsweise Wiedergabe.

Bei inhaltlichen Fehlern bitte ich um Hinweise und wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.

Schöne Grüsse

Pod
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Beitrag Beitrag 13 - Verfasst am: Do Aug 22, 2002 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Schön, schön.

Leider wars für mich nix Neues - und leider werdens die, dies nicht wissen, nicht lesen und schon gar nicht verstehen.

Lerneffekt: ergo schreib ich sowas nicht.

In der Zeit kannst 2-3 Cappuccinosse schlürfen oder 1-2 Mädel vernaschen *) .

Hast mehr davon! Glaub mir!

Langatmiger und ausführlicher erklärs ich das *) aber trotzdem ned. Auch wenns viele trotz zahlreicher TV-*piep* nicht so richtig hinkriegen.
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Podracer 



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Beitrag Beitrag 14 - Verfasst am: Do Aug 22, 2002 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

@cool

Für Dich war´s ja auch nicht gedacht

Und jetzt mach ich das mit den Mädels... :0

Pod
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Grüße von Pod
OgerTian 



Anmeldungsdatum: 16.02.2002
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Beitrag Beitrag 15 - Verfasst am: Do Aug 22, 2002 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

daß man den pc als no ACPI installierne muss is quark von gestern oder man hat ein verrotztes via board bei mir laufen alle reichner perfekt im acpi modus und machen 0 problem beim rausspielen oder reinspielen man sollte halt ein ordentliches system haben.

Natürlich sollte ein schnitt pc nicht total überladen sein (dieser hier ist es zwar aber alles relativ gut installiert und eingestellt und er hat auch genügend power).

karten mit schlechten treibenr haben auch nichts verloren dazu zähle ich mal alle tv karten
DV User 



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Beitrag Beitrag 16 - Verfasst am: Do Aug 22, 2002 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Pod,

zu Deinen Ausführungen, die wohl im großen und ganzen korrekt sind, könnte man trotzdem noch eine Menge schreiben. Wo Du Dich aber so trefflich über El Libres unflätigen Ton aufregst muß ich leider sagen, daß Dein zweites Posting auch nicht viel besser war.

Ohne zu wissen, in welchen Videoschnittregionen sich ein User bewegt direkt mal zu implizieren, daß er seinen Rechner kräftig aufrüsten muß bevor es überhaupt vernünftig laufen kann, find' ich auch nicht gerader toll.

Zitat:
Jeder der Schnittsysteme professionell konfiguriert wird einen Teufel tun und einem Dritten einen Rechner mit weniger als 512 MB RAM ausliefern

Jeder, der mir einen professionellen Rechner für Videoschnitt andrehen will, der unter XP läuft, hätte sowiso schon verloren.

Zitat:
Es ist bisher nicht bekannt, ob neben dem Media-Studio noch eine Echtzeitkomponente vorhanden ist. Dann wird´s nämlich schon richtig eng!

Wenn man natürlich allen Krempel parallel laufen läßt, wie das einige Leute hier gerne machen (ist jetzt nicht auf Dich bezogen), dann geht jeder Rechner in die Knie. Da er aber sein AVI schonmal nicht aus der Timeline zurückspielt sollte das eigentlich nicht so viel machen. Es sei denn, das Videprint Tool von MSP taugt überhaupt nichts, dann hilft aber auch keine schnellere Platte oder mehr Ram.

Zitat:
Es ist unabdingbar, dass es keine Interrupt Überschneidungen gibt

Dann taugt entweder das Motherboard oder einer der Kartentreiber nichts. Bei mir laufen angefangen vom Netzwerk, FW bis hin zur immer wieder geprügelten Vidac alle Karten unter w2k auf IRQ11, und das seit dem Einbau völlig problemlos, trotz VIA Chipsatz.

Aber seis drum, bevor man seine HW aufrüstet sollte man mal an der SW schrauben.

Gruß DV User
grafwa 



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Beitrag Beitrag 17 - Verfasst am: Do Aug 22, 2002 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute !

Mächtig viele Antworten. Wenn ich das richtig sehe, werde ich zuerst probieren, eine andere Software zum Überspielen zu verwenden. Weiters werde ich auch den Virenscanner in der Zeit ausschalten. Wenn das nichts bringt werde ich wohl den Arbeitsspeicher aufrüsten müssen. Wie ich an den Postings herausgelesen habe, wird es also nicht an der freigeschalteten KAmera selbst liegen ?

grafwa
El Libre 



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Beitrag Beitrag 18 - Verfasst am: Do Aug 22, 2002 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

@Podracer

Du kannst hier ruhig noch ein paar gesammelte Werke aus dem Internet veröffentlichen. Deine Aussagen bleiben trotzdem falsch. Du kannst doch wohl nicht die Storm mit einer normalen Schnittkarte vergleichen. Die Storm ist ein Echtzeitsystem und da ist eine ganz andere Hardwarekonfiguration vorgesehen, nein sogar vorgeschrieben sonst läuft sie gar nicht.

Ich kann aber doch nicht einfach jemandem empfehlen sein RAM auf 512MB aufzurüsten und behaupten daß 5000er Festplatten zu langsam sind, wo bei zigtausenden es mit solch einer oder noch schlechteren Konfiguration läuft. Wenn jetzt grafwa Deine Tipps befolgt und es klappt dann doch nicht (wovon ich überzeugt bin) wäre ich an seiner Stelle stinkesauer.

Ich habe schon Videos mit einem P III 550 und 128 MB RAM
bearbeitet (da gab es halt noch keine schnelleren Rechner) und es hat auch funktioniert, nur eben alles etwas zäher.

Falls Dir mein Ton nicht gefallen hat, tut es mir leid. Es geht mir nur gegen den Strich, wenn man falsche Tipps gibt und jemand für etwas Geld ausgeben soll, das nicht notwendig ist.

Noch was
>>Ich habe mal ein wenig durch deine Postings geschaut und durfte feststellen, dass es dort nicht gerade von wissensfundierten Fachbeiträgen wimmelt.<<

dito (Nur die Beiträge die ich gepostet habe, stammen aus meiner Feder und sind keine gesammelten Werke aus dem Internet die ich selbst nicht verstehe aber womit ich glänzen kann)



Zuletzt bearbeitet von El Libre am Aug. 22 2002,23:41
DV User 



Anmeldungsdatum: 19.07.2001
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Beitrag Beitrag 19 - Verfasst am: Do Aug 22, 2002 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo grafwa,

möglich ist alles, und ausschließen kann man nur Sachen, die man am selben System getestet hat. Könnte ja z.B. auch der FireWire Treiber sein, der mit der Kamera nicht will.

Die Sache mit dem Hauptspeicher siehst Du ja recht einfach im Taskmanager. Wenn der PC bei den Aussetzern zu 100% ausgelastet ist (normal baucht DV-Out nicht viel Rechenleistung), dann ist an den Systemeinstellungen etwas faul oder Du brauchst wirklich mehr Speicher.

In diesem Fall solltest Du wirklich mal ScLive ( http://scenalyzer.com/ ) versuchen. Der verwendet ein gutes Caching und kann damit sogar Plattenaussetzer von 1-2 Sekunden ausgleichen. Ist aber eben nicht kostenlos, die Demo tuts aber zunächst für Deinen Zweck.

Wenn die andere SW nicht hilft würde ich es für sinnvoller halten, erst mal mit einer anderen Kamera zu testen (falls Du jemanden kennst, der auch eine DV-Cam hat). Oder alternativ die Kamera am anderen PC.

Gruß DV User
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