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Livesteamer 

Anmeldungsdatum: 27.06.2002 Beiträge: 3
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Beitrag 0 - Verfasst am: Mo Jul 08, 2002 7:43 Titel: |
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Ich habe eine Festveranstaltung mit zwei DV-Kameras aufgenommen, die beide durchgelaufen sind. In MSP 6.0 habe ich dann einen der beiden Streams durch Einbau eines Schwarzvorspanns auf den anderen synchronisiert und auf die A- und B-Spur gelegt. Interressanterweise laufen die beiden Streams nach 1 1/2 h nur um ein bis zwei Bilder auseinander, ist also kein großes Problem.
Meine Idee war, zwischen den beiden Spuren einfach umzublenden, je nach Bildinhalt, wie mit dem guten alten Analogmischer früher. Macht MSP auch im Prinzip, aber .... : Nach erfolgter Überblendung A -> B geht MSP wieder auf A zurück, obwohl B belegt ist. Erst bei der Rück- Überblendung B - > A ist während der Überblendung die Spur B wieder (kurzzeitig) da. Den Workaround, "einfach" den störenden Teil auf A auszuschneiden, möchte ich aus Angst um die mühsam hergestellte Synchronität in Hinblick auf kommende Schnittänderungen nicht anwenden.
Hat jemand eine Idee, wie ich das einfacher geregelt bekomme, oder gibt es ein anderes Schnittprog, bei dem die Spur A nicht so "dominant" ist ? |
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root 

Anmeldungsdatum: 09.08.2001 Beiträge: 665
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Beitrag 1 - Verfasst am: Mo Jul 08, 2002 9:19 Titel: |
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Ich kenne zwar MSP nicht, vermute mal, daß es sich hier aber wie Premiere verhält.
Möglichkeit 1) Soll B gezeigt werden, so brauchst Du A nicht wegzuwerfen, sondern schneide einfach B aus und verschieb es in in den Video-Track 2 (oder wie auch immer der in MSP heißt). Die Spezial-Tracks sollten auch bei MSP dominant gegenüber den A/B Tracks sein.
Möglichkeit 2) Benutzung des Übergangs "Spur B" , falls es sowas auch bei MSP gibt.
root |
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videowahn  Gast
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Beitrag 2 - Verfasst am: Mo Jul 08, 2002 11:00 Titel: |
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Hallo,
ich begreife nicht, warum MSP nach der Überblendung wieder auf die vorherige Spur zurückspringen sollte. Die passiert normalerweise nur wenn die Überblendfolge Spur A>B bzw. B>A falsch gewählt war. Wenn man beide Spuren belegt hat verliert man da leicht den Überblick.
Man könnte auch die Filme statt auf die AB-Spuren auf die Überlagerungsspuren legen. Dann einfach einen Clip an den entsprechenden Stellen Trennen und die Transparenz jeweils auf 0% bzw 100% einstellen (dann funktionieren aber keine Überblendmasken).
Vieleicht funktionierte es auch, wenn man nur den zweiten Clip auf eine Überlagerungsspur legt (müsste ich man ausprobieren).
Grüsse videowahn |
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Livesteamer 

Anmeldungsdatum: 27.06.2002 Beiträge: 3
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Beitrag 3 - Verfasst am: Mo Jul 08, 2002 14:33 Titel: |
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Danke für die schnelle Antwort
@root
Das mit dem Ausschneiden wollte ich mir eben grade sparen, weil mir sonst bei der kleinsten Unachtsamkeit die Synchronität der beiden Streams verloren gehen kann. Nur nebenbei: Die Gesamtlänge beträgt 90 Minuten, da geht beim Trennen und Ausschneiden der Überblick extrem schnell verloren ...
@videowahn
Nein, nein, die Reihenfolge stimmt schon, trotzdem "schmeckt A vor". Den Tipp mit der Überlagerungsspur werd' ich mal testen. |
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videowahn  Gast
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Beitrag 4 - Verfasst am: Mo Jul 08, 2002 18:41 Titel: |
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@Livesteamer
Habe meinen Tip eben ausprobiert. War Quatsch. Im Vordergrund ist immer die aktive Videospur. Mit der Überlagerungsspur klappt es auch nur, wenn man beide Clips darauflegt und dann gezwungenermaßen auf Überblendungen verzichtet (Cross-Over könnte man mittels Transparenz erzeugen).
Wenn Du die einzelnen Überblendungen nicht rückgängig machen willst sehe ich keine Gefahr für die Synchronität(??). Man muss nur peinlich darauf achten nur Schnitte zu setzen, zu löschen und die geschnittenen Clips keinesfalls zu verschieben. Passieren kann den Originalen ja nix. Wenns schiefgeht war halt die Schnittarbeit für die Katz.
Grüsse Videowahn |
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videowahn  Gast
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Beitrag 5 - Verfasst am: Mo Jul 08, 2002 22:20 Titel: |
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Noch ne Möglichkeit:
Beide Clips auf A und B Spur. Unmittelbar nach dem Übergang den unerwünschten Clip (dominante Spur, je nach Einstellung A oder B) trennen. Vor dem nächsten Übergang wieder trennen. Auf diesem dazwischenliegenden Clip einen 2D-Bewegungsverlauf anwenden, bei dem am Anfang und am Ende Höhe und Breite jeweils 0 ist. Der dominante Clip ist dann nach Ablauf der Überblendung (springt sonst zurück) unsichtbar. Ich weiß allerdings nicht, ob dann noch Smartrendering funktioniert, oder ob MSP dann den gesamten Videostreifen neu rendern muss.
Viele Grüsse videowahn |
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root 

Anmeldungsdatum: 09.08.2001 Beiträge: 665
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Beitrag 6 - Verfasst am: Di Jul 09, 2002 8:33 Titel: |
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@videowahn
Versteh zwar nicht ganz wieso hier irgendwas unsynchron werden kann.
Du trennst zwischen den Übergängen den Clip und verschiebst das rausgetrennte Teil eine Spur weiter. Die anderen Spuren sollten mit Sicherheit - auch bei MSP - so bleiben wie sie sind. Ansonsten ist das Programm nicht zu gebrauchen oder wie Helmut sagt "für'n Popo".
Bei meinen Videos, wo ich Quellmaterial von mehreren Kameras verarbeite, lösche ich einfach die rausgetrennten Clips. Falls ich doch dieses Material wieder brauche, kann ich ja einfach den rechten Rand des letzten Clip wieder nach rechts oder alternativ den linken Rand des nächsten Clips wieder nach links verschieben.
Die Clips selbst darf man natürlich nicht verschieben. Falls man dies doch mal ausversehen gemacht hat, so gibt es ja immer noch ^Z.
root
Zuletzt bearbeitet von root am Juli. 09 2002,08:35 |
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videowahn  Gast
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Beitrag 7 - Verfasst am: Di Jul 09, 2002 10:36 Titel: |
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@root
Ich glaub ja auch nicht, dass beim Schneiden und Entfernen oder Verschieben der nicht benötigten Clip-Teile die beiden Clips asynchron werden, solange man die Teile nicht verschiebt (hab ich auch in meiner ersten Antwort geschrieben). Zudem kann man so sicher sein, dass nur die Übergänge neu gerendert werden. Aber wenn Livestream Sorge hat, kann er s auch anders machen (zugegebenermaßen etwas umständlicher). |
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