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AP 6.01 und Tonspurschenks
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Heiko 



Anmeldungsdatum: 07.06.2001
Beiträge: 410
Wohnort: München

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Beitrag Beitrag 0 - Verfasst am: Do Aug 30, 2001 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen,
ich weiß die Uberschrift paßt net ganz, aber mir viel nix anderes ein.
Ich habe AP 6.01 (und ne DV500) und möchte nun folgendes Problem lösen.
Ich habe ein Video mit wenig Text und viel Stille, auf der dritten Tonspur liegt nun eine Hintergrundmusik.
Nun möchte ich wenn auf der Audiospur1 gesprochen wird, das die Music auf Audiospur3 automatisch abgesenkt wird, so daß man den Text hört.
Also wie der DJ der ins Micro schreit und dabei die Musik abgeregelt wird.
Hat jemand eine Idee, sollte aber automatisch klappen.
Thanx Heiko
THS 



Anmeldungsdatum: 12.06.2001
Beiträge: 42
Wohnort: NRW

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Beitrag Beitrag 1 - Verfasst am: So Sep 09, 2001 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Da Dir niemand geantwortet hat - mach ich es halt -
Öffne den Audiomixer und "fahre" die Spuren mit der gewünschten Pegeländerung im "Write Modus" der Reglerautomation.
Eigentlich ist das so easy...
Helmut 
globaler Moderator


Anmeldungsdatum: 06.05.2001
Beiträge: 30601
Wohnort: Frankfurt

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Beitrag Beitrag 2 - Verfasst am: So Sep 09, 2001 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

@ Heiko
das die Music auf Audiospur3 automatisch abgesenkt ??
Wie automatisch ? So ein Trick kenn ich nicht.
@ THS
Das ist doch aber manuell - oder ?
Ich kenn nur eines:
Die Tonspur der Musik mit dem "Pfeil" zum Bearbeiten aufklappen und dann die Anfasspunkte setzen - dann vor dem Sprachtext absenken (Pegel - Linie nach untern ziehen) und eben am Ende wieder einblenden (hochziehen)
THS : Wie meinst Du das genau !
THS 



Anmeldungsdatum: 12.06.2001
Beiträge: 42
Wohnort: NRW

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Beitrag Beitrag 3 - Verfasst am: So Sep 09, 2001 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

@Helmut
oh mann, ihr seid alle die Videofreaks und da ziehe ich ( noch )
den Hut, aber der Ton wurde beim Film schon eh etwas stiefmütterlich behandelt.
Leute; wißt ihr denn wirklich nicht - welcher Riesenvorteil in der Audiobearbeitung bei AP6.01 ( mit Patch !! ) gegenüber anderen Systemen liegt?
nix mit aufklappen und Linie anfassen ... - kann man zwar machen, ist aber mühsam und hakelig.
Ich werde also für ALLE, die sich wohl nur mit Mpeg-Codierungen und DVD`s die Finger verbrennen kurz auf das Wesentliche einer na sagen wir fairerweise "Halbautomatik"
beim AP6.01 eingehen. Dies haben die Adobe-Entwickler übrigens aus der Studiotechnik übernommen und das ist gut so.
Je nachdem wieviel Audiospuren ihr benutzt, wird der AUDIOMIXER ( Fenster öffnen !! ) aktiviert. Ihr seht Mischpultregler - auch Fader - genannt. Äußerst wichtig und hilfreich und nur in Premiere !!! ist auf jedem Kanal eine Pegelanzeige in Form von LED-Ketten zu sehen, ebenso in der Stereosumme. Es ist ratsam die Kanäle so auszusteuern, daß keine Clipanzeige aufleuchtet. Das besondere an AP6.01 ist, daß man DirektX Effekte, zum Beispiel einen Limiter, Kompressor etc. in die Summe als PlugIn einschleifen kann. So erreicht man einen ausgewogeneneren Sound und eine höhere Lautheit. Die verfügbaren Filter und Effekte in AP6.01 sind nicht besonders professionell. Ich meine hier Profizeug wie die Waves-PlugIns ( Golden Native Serie DM 2900.-... ) Wer mit Wavelab, Cubase und Nuendo arbeitet, weiß wovon ich rede.
Nun aber zum eigentlichen Sahneteil dieses eigentlich sehr primitiven Audiomischers. Über den Reglern sind Symbole - wenn man mit der Maus drauf fährt, kann man auch lesen was man damit anstellen kann. Oder das PDF-Manual mal lesen....
Also ich "klicke" auf den Symbolbleistift, was soviel bedeuted wie "Automatik schreiben". Ich fahre auf der Timeline etwas vor dem Einsatz der Audiospur, lasse dann als Vorschau den Film auf der Timeline abfahren und halte mit der Maus den Reglerknopf des entsprechenden Kanals im Audiomischer "fest".
Wenn ich den Pegel verändern will, bewege ich sehr gefühlvoll wie ein Toning. den Mischpultregler. Sicher kann man sich merken - am Bild, oder an den Grafikkurven der anderen Tonspuren, wo, wann und mit welchem Pegel man die Musikspur leiser oder lauter stellen möchte. Natürlich ist das zwar erst mal eine manuelle Beschäftigung... ( im prof.Studio geht es auch nicht anders.. manchmal wünschen sich Laien was schier unmögliches...) aber der Witz liegt doch darin, daß diese "Reglerfahrt" der Computer sich merkt und zwar wesentlich genauer und effektiver als die aufgeklappten und verwurstelten Linien in der Timeline. Man muß nur am Audiomischer anschließend den Button für Read ( lesen.. der mit der Brille ..) einstellen.
Beim erneuten Abspielen kann man sehen, wie von Geisterhand der Fader sich so bewegt, wie ich es zuvor manuell gemacht habe. So läßt sich jeder Audiokanal einzeln automatisieren. Übrigens hier auch die Panoramaeinstellungen, also Rechts-Links-Effekte.
Der eigentliche Vorteil liegt meiner Ansicht darin, daß man zuerst sich voll auf den Bildschnitt, auf die Blenden konzentrieren kann, um später ganz in Ruhe sich an die Audiomischung zu machen. Unglaublich welche dramaturgische Wirkung damit erzielt werden kann - wenn man was von Filmmusik, Filmtonmischung und Stereomischung naja... nen bischen was versteht.
Für die Fortgeschrittenen geht es eigentlich so weiter, daß man die Tonvormischung in Premiere macht, dies als DV-AVI rendert und zum Beispiel in professionellen - aber eigentlich für jedermann käuflicher Software ( ab DM 1000.- ) SEK`D, Steinberg Nuendo etc. hier richtige Surroundmischungen für die DVD erstellen kann. Ja sogar in SEK`D mit AC3 Encodierung.
Leider brennt DVDit momentan nur den Stereo-PCM Ton, aber ich denke es ist eine Frage der Zeit...
Zumindest brechen für den Ton bald goldige Zeiten in der Amateurliga an.
Wie wichtig der Ton, bezw. die Nachvertonung sein sollte, sollte jeder selbst mal checken. Es fängt ja schon mit dem gescheiten O-Ton an, geht weiter über einen einigermaßen professionellen "Sprecher" wenn man das nicht schafft, was wirklich nicht einfach ist... blendet man lieber einen passenden Schriftzug ein.
( ist absolut kein Witz und nicht ein Überbleibsel aus der Stummfilmzeit, ne man kann das Wesentliche damit ausdrücken - und die Zuschauer können sich immer noch unterhalten - ohne das der Kommentator überdeckt wird und man dann garnichts mehr versteht -)
Im übrigen ist gerade bei den kommerziellen Spielfilmen zu beobachten, daß die Dramaturgie des Filmtones eine immense Aufwertung bekommen hat. ( Titanic )
Ich selbst habe als Filmtonmeister bei der deutschen Columbia Tristar Produktion: "Anatomie" mitgewerkelt, also vorsichtig mit Euren Kommentaren zu meinen Ausführungen, wenn ihr meint - daß ich hier nur Nonnsens und Altbekanntes geschrieben habe... ( grins..) Wäre das so, käme kaum obige Frage an mich.. THS - wie meinst Du das...
Ich staune wirklich nicht schlecht über unglaublich gute Amateurfilme, aber nur ganz selten habe ich einen einigermaßen passablen Ton dazu erlebt.
Achja, noch was. In der Premiere-Projekteinstellung sollte man unter AUDIO die logarithmische Blende NICHT aktivieren. Die Reglekennlinie ist nicht gut programmiert. Lieber "linear" regeln und etwas gefühlvoller in der Off-Blende werkeln.
Beste Grüße
THS
( Holger Siedler, Tonmeister, VDT )
www.ths-studio.de

- ein dickes Lob an dieser Stelle an alle Moderatoren dieses Forums - ( sagt ja wohl sonst keiner )
ich weiß wieviel Zeit dabei drauf geht - und welcher Idealismus da drin steckt. Wie zu erkennen ist, war und bin ich ein "Audiomensch" aber allein das Studium dieses Forums und der persönliche Einsatz von Stefan Uchrin mit seinen EDV-Tipps hat mich so fasziniert, daß m e i n Hobby jetzt die Videofilmerei geworden ist und ich erstaunt festelle wie schnell hier eine kreative Verbindung zu meinem eigentlichen Beruf ensteht...
Helmut 
globaler Moderator


Anmeldungsdatum: 06.05.2001
Beiträge: 30601
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Beitrag Beitrag 4 - Verfasst am: Mo Sep 10, 2001 9:14    Titel: Antworten mit Zitat

@ THS
Man sieht (liest) : Davon (TON/SCHNITT) haste Plan ! Dein Hinweis ist gut - den Trick kannte ich noch net. Danke !
Grundsätzlich ist es tatsächlich so, daß wir im Forum den Schwerpunkt "MPG-2 / SVCD / DVD"-Erstellung haben und die "Vorarbeit" - klassischer Videoschnitt/Ton" zu kurz kommt.
Das ist weder neu noch besonders originell - aber ergibt sich wohl daraus daß eben viele User nicht aus der Ecke kommen sondern fertige Filme zu was-weiß-ich encodieren.
Wir (die Amateurfilmer auf dem Board) sehen dieses Defizit - können aber so lange nix daran machen als sich nicht mehr User aus der "Ecke" mit Beiträgen (wie Deiner) zu Wort melden.
Wir nehmen an das mit der Verbreitung der DVD-R Brenner auch die Schnittproblematik wieder mehr Gewicht bekommen wird. Weil: Die (Amateur)Filme müssen nun in der Regel neu geschnitten und für DVD aufbereitet werden. (Die SVCD-Streams - falls überhaupt noch vorhanden taugen da nimmer)
Schau mer mal. ;-)
Gruß
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