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Bild nach einlesen zu dunkel
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JJ_1 



Anmeldungsdatum: 14.05.2002
Beiträge: 5

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Beitrag Beitrag 0 - Verfasst am: Mo Mai 27, 2002 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hi
Habe ein Problem beim einlesen meines DV Avi von der
Kamera (Sony DR120).
Egal mit welchem Programm das Bild ist immer zu blas und
zu dunkel.

Kann mir jemand sagen was ich falsch mache?
Oder ist das normal und ich muß das AVI nachbearbeiten?
Jornbyte 



Anmeldungsdatum: 24.11.2001
Beiträge: 242

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Beitrag Beitrag 1 - Verfasst am: Mo Mai 27, 2002 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hi JJ_1

Beurteile das Bild niemals am Computermonitor. Der hat eine andere Arbeitsweise wie ein Fernseher.
Da wirk das Bild immer dunkler und die Farben, ja die erst. Am Computermonitor kann man nur sehen was man mit dem Video macht und mehr nicht.
_________________
mfg Jornbyte
wer Tippfehler findet, kann sie behalten
Cutterman 



Anmeldungsdatum: 13.12.2001
Beiträge: 104

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Beitrag Beitrag 2 - Verfasst am: Di Mai 28, 2002 7:37    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem habe ich auch solange ich einzelne Bilder im PC oder Internet weiter verwenden will (Sony TRV900). Da hilft nur die Nachbearbeitung mittels Tonwertkorrektur. Sicherlich spielt es eine Rolle auf welchem Monitor das Bild betrachtet wird, wie Jornbyte richtig ausführt, doch das kann es allein auch nicht sein, denn die Bilder aus der Kamera meines Freundes (Sony VX2000) sind erheblich heller.
Eine leichte Verbesserung konnte ich erzielen, indem ich die Belichtung von Hand um 2 Blenden heller einstellte. Noch mehr geht nicht, da ansonsten Überstrahlungseffekte aufteten. Allerdings bleibt mir auch dann eine Nachbearbeitung nicht erspart, wohlgemerkt nur für die Verwendung im PC. Werden die Bilder auf CD gebrannt als Diashow am Fernseher, dann sind sie meistens brauchbar.

Bei reinen Filmen, die am PC geschnitten werden, darf keine Beurteilung über die gewöhnlichen PC-Monitoreinstellungen erfolgen. Da müsste für den Monitor zuerst ein neues Farbprofil erzeugt werden mittels Testvorlagen, was allerdings nicht bei allen Monitoren zum Erfolg führt und zudem sehr aufwändig ist. Es gibt mittlerweile Monitore, die direkt zum Fernsehen verwendet werden können mittels spezieller Umschaltung des Helligkeits- und Kontrastumfanges. Die Lösung deines Problems ist aber viel trivialer: Nimm einen preiswerten 37cm-(Aldi-)Fernseher als Monitor.
_________________
Gruß Walter
ANDREAS 
Moderator


Anmeldungsdatum: 07.05.2001
Beiträge: 1516

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Beitrag Beitrag 3 - Verfasst am: Di Mai 28, 2002 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Beurteile das Bild niemals am Computermonitor. Der hat eine andere Arbeitsweise wie ein Fernseher.
Da wirk das Bild immer dunkler und die Farben, ja die erst. Am Computermonitor kann man nur sehen was man mit dem Video macht und mehr nicht.


Es ist richtig, daß es Arbeitsunterschiede gibt. Aber das Licht ansich wird auf die gleiche Weise gebildet.

Es ist daher möglich über eine Kalibrierung sehr ähnliche Bilder auf dem PC-Monitor und dem Fernseher zu haben, subjektiv sehen sie sogar gleich aus. Leider ist das etwas aufwendig, das Ergebnis ist aber um so besser. Ich hoffe das dazu mein Artikel so in etwa in 2 bis 3 Wochen fertig ist, da auch dieses Thema ein bischen komplexer ist und es nachher hoffentlich "alle" verstehen werden.

Es ist dann sozusagen die Erweiterung vom ersten Teil des letzten Aspect Ratio Grundsatzthreads.

http://www.dvd-svcd-forum.de/phorum....18;t=43

Gruß
ANDREAS
Cutterman 



Anmeldungsdatum: 13.12.2001
Beiträge: 104

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Beitrag Beitrag 4 - Verfasst am: Di Mai 28, 2002 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andreas,
Zitat:
Es ist richtig, daß es Arbeitsunterschiede gibt. Aber das Licht ansich wird auf die gleiche Weise gebildet.
Es ist daher möglich über eine Kalibrierung sehr ähnliche Bilder auf dem PC-Monitor und dem Fernseher zu haben,


So weit gebe ich dir Recht, doch besser als auf einem TV wird's nach meiner Erfahrung nicht. Zur Schonung der Augen wird aus ergonomischen Gründen bei einem PC-Monitor der Leuchtdichteumfang drastisch reduziert. Das bekommst du von außen nicht verändert, da musst du schon die Kiste aufschrauben und die physikalischen Parameter wie z.B. den Strahlstrom usw. verändern. Das führt aber zu einem Rattenschwanz weitere Probleme, ganz abgesehen davon, dass die normale Computerarbeit dann sehr ermüdend für das Auge wird.

Letztendlich geht kein Weg an einem TV-Monitor vorbei! Nichtsdestotrotz - wer den Aufwand nicht scheut, sollte ruhig kalibrieren. Aber dann auch gleich den Drucker mit einbeziehen!



Zuletzt bearbeitet von Cutterman am Mai. 27 2002,14:35
_________________
Gruß Walter
Cutterman 



Anmeldungsdatum: 13.12.2001
Beiträge: 104

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Beitrag Beitrag 5 - Verfasst am: Di Mai 28, 2002 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, im Posting war was schiefgelaufen. Ist aber noch korrigierbar gewesen und konnte jetzt dies hier nicht mehr löschen.



Zuletzt bearbeitet von Cutterman am Mai. 27 2002,14:38
_________________
Gruß Walter
ANDREAS 
Moderator


Anmeldungsdatum: 07.05.2001
Beiträge: 1516

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Beitrag Beitrag 6 - Verfasst am: Di Mai 28, 2002 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast insofern recht, das es natürlich Grenzen beim Kalibrieren gibt. Auch ist der PC Monitor in seiner Art anders eingestellt als ein Fernseher (sehr tief im Thema). Aber man kann sehr wohl, mit einigem Aufwand allerdings, ein Ergebnis erreichen welches doch sehr überrascht. Subjektiv bekommt man dann ein "gleiches" Bild hin. Absolut gleich wird es natürlich nicht. Und wer es darauf anlegt, der sollte sowieso nur einen HTPC benutzen um einen Farbangleich auf "PC" Ebene vornehmen zu können. Da das nur die aller wenigsten haben werden wir wohl oder übel mit einer "Krücke" leben müssen. Aber lieber ein bißchen kalibrieren als gar nicht.

Das mit dem Drucker habe ich ja schon mal erwähnt. Es ist mit der Freeware little CMS zur Zeit noch nciht möglich, eine komplette Kalibrierung vorzunehmen, der Drucker fehlt noch. Und fertige Profile kann man getrost vergessen. Da müstest Du für jedes kaufbare Papier von jedem Drucker ein Profil haben. Ich hoffe das noch dieses Jahr eine Erweiterung von little CMS erfolgt. Dann werde ich meinen Beitrag erweitern.

Gruß
ANDREAS
Edi 



Anmeldungsdatum: 08.02.2002
Beiträge: 128

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Beitrag Beitrag 7 - Verfasst am: Di Mai 28, 2002 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Andreas

Vielen Dank für den Link zu Deinen Super Tipps.
Eine gewaltige Arbeit, die Du Dir da gemacht hast.
Ich habe mir das ausgedruckt und werde es studieren.
Deine Arbeit wird mir sicher viele Fragen, die ich noch habe, beantworten.

MfG
Edi
Jornbyte 



Anmeldungsdatum: 24.11.2001
Beiträge: 242

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Beitrag Beitrag 8 - Verfasst am: Di Mai 28, 2002 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

@ANDREAS

Auch ich habe deine Artikel zum Teil gelesen. (ich habe das mal gelernt) Verdammt viel Arbeit. Meine Hochachtung!

@all
Die Strahlstromerzeugung ist auf beiden Geräten die gleiche. Soweit OK. Ein CM bildet das Signal Progressiv auf der Mattscheibe ab und ein TV im Zeilensprungverfahren. Auch OK. Aber ein TV hat in unseren Breiten einen PAL-Decoder. Das Videosignal hat 1Vss, ist die Norm, ist halt so. Ein CM hat 1,75Vss ist auch die Norm. Der CM kann 16Mio. Farben darstellen (sieht das Auge eh nicht alles, bei ca. 3 Mio. ist Schluß). Der TV kann nur 80 für Rot, 80 für Grün und 80 für Blau darstellen (liegt am PAL-Decoder), dass macht insgesamt 512000 Farben am TV. Das spiegelt sich in der Helligkeit und der Farbe wieder. Bei dem Videopegel auf einem CM fehlen also 0,75Vss. Da ist das Bild also dunklerer. So ist der unterschied sehr sehr kurz erklärt. Auf Schaltunstechnische Details möchte ich hier nicht weiter eingehen, wird sonst alles zu lang. Mit einer Kalibrierung des CM kann eine Verbesserung erzielt werden, wird aber nie wie auf einen TV aussehen. Also stellt euch noch einen TV hin. Ist bei weitem billiger als eurer Computer und Kamera. Man darf halt nicht an der falschen Stelle sparen wenn das Ergebnis in Ordnung sein soll.
_________________
mfg Jornbyte
wer Tippfehler findet, kann sie behalten
ANDREAS 
Moderator


Anmeldungsdatum: 07.05.2001
Beiträge: 1516

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Beitrag Beitrag 9 - Verfasst am: Di Mai 28, 2002 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Na, da haben wir ja das "Warum", weshalb es eine kleine Ewigkeit gedauert hat bis ich einen subjektiv, gleichwertigen Eindruck bekommen habe. Natürlich ist das keine Kalibrierung mit der man einen Profi hinter dem Tisch vorlocken kann. Bin aber der Meinung, daß viele überhaupt nicht wissen wie schlecht ihr TV und PC eingestellt sind. Das merkt man erst, wenn die Fragen aufkommen und sich herausstellt, wie "Falsch" man unterwegs ist.

Wie dem auch sei, das PC System stimmig zu kalibrieren ist machbar. Man paßt zum Schluß den Fernseher an soweit es halt geht. Nicht mehr und nicht weniger. Ich war überrascht wieviel da noch herauszuholen ist. Das Bild ist um ein "vielfaches" besser geworden. Sicherlich spielt da auch das eigene Empfinden mit hinein. Aber empfehlen kann ich das nur jedem. Denn die Ergebnisse sind (in Grenzen) Vorhersagbar und das ist schlußendlich das was zählt.

Da man in den meisten Fällen sowieso keinen direkten Vergleich zum PC hat kann man einmal einstellen und dann hin und wieder mal eine Korrektur vornehmen (Alterung etc.). Ein TV Monitor ist ja schön nur haben das 97% aller anwender nicht. Somit muß man sich was ausdenken um mit dem Standardequipment auszukommen und dennoch Ergebnisse zu bekommen. Das ist in Summe der (mein) Anspruch.

Gruß
ANDREAS
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