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eiche 
Anmeldungsdatum: 20.03.2002 Beiträge: 19
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Beitrag 0 - Verfasst am: Di Apr 23, 2002 13:34 Titel: |
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Hat jemand Erfahrung mit dem Anti-Wackel-Programm „Steady-Hand“ von DynaPel?? Habe mich stundenlang durch sämtliche Korrektureinstellungen durchgekämpft und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass eine ganz geringe Korrekturrate um alle 4 Achsen (Horizontal-Vertikal-Zoom-Rotation) mit jeweils 200 mSek gute Ergebnisse liefert. Die Kameraführung ist deutlich ruhiger und es gibt keine deutlich sichtbaren Verwacklungen mehr. Bei höheren Korrekturraten -Normal=800 mSek- oder gar -stärkste Korrektur=1600 mSek- kommt es immer wieder dazu, dass das Bild ab und an kurz (für Millisekunden) „einfriert“. (Dafür gibt es aller-dings keinerlei unruhige Kamerabewegungen mehr). Außerdem dauert das Neurechnen des Videos in jedem Falle Ewigkeiten. Da geht schon mal die halbe Nacht drauf für ein 45-Min-Video trotz 1,8 Ghz-CPU.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und andere Einstellungen „ertestet“  _________________ Jeder Idiot kann problemlos eine Fliege erschlagen...
aber sämtliche Wissenschaftler dieser Welt können keine bauen !!!! |
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WarpEnterprises 

Anmeldungsdatum: 19.04.2002 Beiträge: 256
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Beitrag 1 - Verfasst am: Di Apr 23, 2002 21:40 Titel: |
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Hallo,
habe nicht mal so gute Ergebnisse wie du erzielt.
Bei mir dreht sich manchmal das Bild wie in einem Wirbel..
Habe auch ausprobiert: "Videostabilizer" (hier kann man die Fixpunkte auswählen - meiner Meinung nach das einzig Richtige, leider keine Rotationskorrektur, keine Vorschau und die Bewegungserkennung hat mich auch nicht überzeugt) und das VirtualDub-Plugin von DigiStudio ausprobiert (Müll, viel zuviele Einstellungen, bei Szenenwechseln schwimmt das Bild umher wie irr)
--> noch keine wirklich sinnvolle Lösung gefunden.
wobei ich mir v.a. eine Hilfe für das spätere SVCD-encoden erhoffte, wenn die Bewegung vermindert wird. |
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Michael 
Anmeldungsdatum: 09.06.2001 Beiträge: 1 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 2 - Verfasst am: Di Apr 23, 2002 22:31 Titel: |
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Offensichtlich habt Ihr beide versucht, einen fertig geschnittenen Film zu "ent-schütteln". Hier kommen auch bei mir mit SteadyHand die verrücktesten Ergebnisse zustande (Sprünge, Unschärfen, etc.).
Die Stärke von SteadyHand liegt darin, innerhalb einer einzelnen Sequenz "Rüttler" zu beseitigen.
Versucht doch mal die kritischen Szenen zu stabilisieren und erst dannach in einem Schnittprojekt zu verarbeiten. Das Ergebis sollte viel besser werden.
Viele Grüße Micha |
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eiche 
Anmeldungsdatum: 20.03.2002 Beiträge: 19
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Beitrag 3 - Verfasst am: Mi Apr 24, 2002 8:33 Titel: |
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Hi Micha,
nein, ich zumindest habe zwar einen zusammenhängen, aber ungeschnittenen Video-Stream mit Steady Hand bearbeitet. Das Ergebnis war wie bereits o.g. nach vielen, vielen Versuchen ganz brauchbar.
Ich stimme Dir zu, daß wenn man nur einige, ganz spezielle derb verwackelte Scenen, mit hoher Korrekturrate einzeln mit Steady Hand bearbeitet, man sehr gute Ergebnisse bekommt. Das so bearbeitete Video steht m.E. Stativ-Aufnahmen in Nichts nach. (Ist aber sehr viel Arbeit).
Am allerbesten ist das Ergebnis, bei verwackelten Scenen ohne Schwenks oder Zoom.
Ich hab es mir einfach gemacht und ein komplettes gecaptureds, unbearbeitetes Video zunächst mit SteadyHand "ruhíg gestellt" (Einstellungen sh. oben 200-200-200-200) und dann weiterverarbeitet. Das Ergebnis sieht zwar nicht wie Stativ-Aufnahmen aus, ist aber schon sehr nahe dran.
Je höher die Korrekturrate eingestellt ist, desto ruhiger wird das Video. Bei zu hoher Korrekturrate wird das Bild allerdings soooo ruhig, daß es bei Schwenks oder Zooms immer wieder für Sekundenbruchteile einfriert, da das Programm natürlich jede Bewegung eleminieren will.
Also, was lernen wir daraus: Man darf es mit den Korrekturraten bei bewegten Bildern nicht übertreiben um brauchbare Ergebisse zu erzielen. Bei unbewegten Bildern spielt das keine Rolle.
;) _________________ Jeder Idiot kann problemlos eine Fliege erschlagen...
aber sämtliche Wissenschaftler dieser Welt können keine bauen !!!! |
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