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Mindestlohn
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maxl 



Anmeldungsdatum: 30.08.2003
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Beitrag Beitrag 0 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 1:21    Titel: Mindestlohn Antworten mit Zitat

Was meint Ihr?

Ich denke, an dem Gejammere, dass durch Mindestlohn (7,50 Euro ........) die Arbeitslosigkeit steigen würde, wenig dran ist.

Haare werden nun mal geschnitten und Räume müssen sauber gemacht werden. Dafür extra Billig-Chinesen einfliegen lohnt nicht.

Die Auffüllbeträge in Form von Hartz4 etc. für das Existenzminimum der Niedriglöhner zahlt somit die Allgemeinheit und die Lohndrücker sind fein raus.

Wie ist das z.B. im Staate Dänemark? (oder woanders)

Hat Hamlet einen Mindestlohn?
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Mein Leben gehört der Forschung und den schöngeistigen Dingen!!!
Helmut 
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Beitrag Beitrag 1 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 2:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich denke, an dem Gejammere, dass durch Mindestlohn (7,50 Euro ........) die Arbeitslosigkeit steigen würde, wenig dran ist.


Zumindest wenn man es wirksam (!) kontrolliert und durchsetzt. Falls nicht - werden die "ehrlichen" (Arbeitgeber/Zahler) Pleite gehen und diejenigen welche es unterlaufen reich werden.
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Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied!
maxl 



Anmeldungsdatum: 30.08.2003
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Beitrag Beitrag 2 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 2:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
diejenigen welche es unterlaufen reich werden.


..die würden spätestens dann auffliegen, wenn ihre Angestellten Wohngeld beantragen müssen.
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AnimalMother 
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Beitrag Beitrag 3 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 9:19    Titel: Antworten mit Zitat

Regularien sind Killefit....
Dann zahle ich halt auf dem Papier 8€/h und lasse im Ausgleich 2 unbezahlte Übertunden am Tag machen
Wem´s nicht passt darf gerne gehen.
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All the best,

Animal Mother

Nichts, was ein Mensch sich auszudenken in der Lage ist, kann so unwahrscheinlich, unlogisch oder hirnrissig sein, als dass es nicht doch ein anderer Mensch für bare Münze halten und diese vermeintliche Wahrheit notfalls mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen wird.
RHO 



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Beitrag Beitrag 4 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hier gibt es Mindestlöhne, aber keine staatliche Kontrolle. Die Gewerkschaften passen da gut auf, rund 70% aller dänischen Arbeitsplätze sind durch Tarife gedeckt.
Hier gibt es (noch) einen gesellschaftlichen Konsenz, der Respekt vor anderen Menschen ist (noch) relativ hoch. Wer wie AnimalMother handelt kommt damit schnell in die Zeitung. Das Land ist klein und "jeder kennt jeden". Wer seine Mitarbeiter nicht "ordentlich" behandelt hats schwer welche zu bekommen. So was spricht sich schnell rum. Der gesellschaftliche Druck ist dadurch hoch.
Hinzu kommt, dass wir z.Zt. Vollbeschäftigung haben.
Allerdings merkt man auch hier die Folgen der Globalisierung und die Macht der Grossen, das Arbeitsmarktklima ist in den vergangenen Jahren härter geworden. Nicht zuletzt, weil sich immer mehr internationale Firmen hier "einnisten". Die bringen ihre Methoden mit und sind schon wegen ihrer Grösse weniger durch die Öffentlichkeit angreifbar. DK ist für die nur ein "Nebenschauplatz". Als Aldi hier vor rund 15 Jahren angefangen hat, hat die Bevölkerung den wegen seiner Lohndrückerei mehr oder weniger boykottiert. Aldi hat dann 10 Jahre lang rote Zahlen geschrieben. Heute kauft jeder bei Aldi, die anderen, nationalen Ketten benutzen inzwischen ähnliche Methoden.

Ich schätze, dass mit dem nächsten konjunkturellen Abschwung in einigen Jahren die Verhältnisse hier in etwa wie heute in D sein werden.
AnimalMother 
Moderator


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Beitrag Beitrag 5 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

es war schon immer so und wird auch so bleiben:
Wenn es genug Leute gibt die für einen Betrag X arbeiten, so wird dieser Betrag gezahlt. Ist dieser Betrag zu niedrig, macht keiner den Job und das Lockmittel Lohn steigt.
Sämtliche Regularien drumherum sind Augenwischerei und Statistik-Kosmetik.

Gibt es Arbeit und keine Arbeiter steigt der Lohn
Gibt es weniger Arbeit und mehr Arbeiter sinkt der Lohn.

Punktum fertig.
Erschwert man Billiglöhnern die Einreise, geht der Prophet eben zum Berg und die Firmen lagern aus, wenn es sich rechnet. usw usw....
Mittelfristig orientiert sich alles am Markt und an nix anderem. Gleich wieviel Subventionen irgendwo hingepulvert werden, um sich langfristig nachhaltig gegen den Markt zu stemmen hat keine Institution die nötigen Mittel. Das sind alles nur Beschönigungen für ein paar Prozentpunkte.
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Animal Mother

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AnCos 



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Beitrag Beitrag 6 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

In Belgien wird ein Mindestlohn von 1259 Euro/Monat bezahlt.
Eine Schande ist es das in Deutschland Menschen für weniger als 4 Euro/Stunde arbeiten müssen.
Die Reichen werden reicher und die Armen können nichts kaufen.
Was in anderen Ländern funktioniert is scheinbar unmöglich in Deutschland.

http://www.eds-destatis.de/de/press/download/07_06/085-2007-06-18.pdf

maxl 



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Beitrag Beitrag 7 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Soweit ich weiß, gibt es auch in Frankreich den Mindestlohn.

Was ich paradox finde ist, dass Unternehmer und die FDP,CDU und Grüne immer bei Subventionen aufschreien und sie verteufeln.

Wird aber, wie hier, der Dumping-Lohn durch Sozialleistung (Wohngeld, Hartz4 etc.) subventioniert, dann ist es plötzlich still....

Wenn der "Markt" alles regeln würde, dann bräuchten wir auch keine Forschungsförderung, Mieterschutzgesetze und Subventionen für die Raumfahrt.
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Helmut 
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Beitrag Beitrag 8 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

@ AnimalMother

Ganz so ist ist es nicht. Richtig ist allerdings das man Mindestlohnstandards in Europa harmonisieren müsste. Da dürfen keine Lücken bleiben.

Dänemark oder Belgien ist schön und gut, - kann man auch nicht unbedingt mit Deuschland vergleichen. Aber letztlich (wie RHO sagt) sind die auf Dauer auch keine Insel der Gückseeeligen. Die Bedingungen des Weltmarkts holen die über kurz oder lang ein.

Die Debatte ist an dem Punkt eh schief wenn man nicht bedenkt das die "Niedriglöhne" (1-€-Jobs) ja faktisch nur möglich sind weil sie staatlich subventioniert werden. D.H. da von dem "Lohn" keine Sau leben kann, wird sie durch Hartz und andere Zuschüsse&Hilfen vom Staat (Steuerzahler) aufgestockt. Das ist aber nix anderes als den Unternehmen indirekt die billigen Arbeitskräfte zu finanzieren (und den Profit zu mehren)
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maxl 



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Beitrag Beitrag 9 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Die "Europäische Angleichung" fehlt sowieso an allen Ecken und Enden.

Kein Wunder , dass die Europäer so europamüde sind.

Man stelle sich z.B. vor, dass in Hamburg andere Renten-Gesetze als in München bestehen würden...

....und jetzt kommt auch noch die polnische Schweinebacke mit seiner "Quadratwurzel", für die er sterben würde.....

Wahrscheinlich muß erst der Papst eingreifen, um die zu beruhigen.

(dabei hat doch Polen riesige, hochwertige Agraranbaugebiete in Schlesien, um die Quadratwurzel großflächig anzubauen...)

...und wenn dann erstmal die Türkei in der EU ist....
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Beitrag Beitrag 10 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Kein Wunder , dass die Europäer so europamüde sind.

Ob "europamüde" oder nicht: Es führt kein Weg an Europa vorbei. Jedes Land das sich an nationalstaaltichen Sonderregelungen festkrallt und den Fortschritt in Europe verhindert wird das langfristig teuer bezahlen müssen.

Die Amis oder Chinesen lachen sich doch tot über die Kleinstaatlerei in Europa und ziehen "uns" das Fell über die Ohren. In der globalisierten Welt mit gigantischen Wirtschaftsmächten wird mit Sicherheit keine Rücksicht auf nationale Besonderheiten bei unserm AnCos in Belgien genommen. Es sei denn die bauen ne Mauer drum und werden autark, versorgen sich mit allem selbst. (Öl müssen sie noch finden!)

Außerdem darf man nicht vergessen: Europa sichert den Frieden! Wenn ich nur wenige Jahre zurück denke (1988) zog sich der "eiserne Vorhang" durch Europa und wir standen jeden Tag vor der Gefahr eines nuklearen Holocaust. Das ist zumindest weg - und dafür nehme ich gerne einigen Einschränkungen (und Merkwürdigkeiten) die mit "Europa" zusammen hängen in Kauf.
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RHO 



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Beitrag Beitrag 11 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

AnimalMother hat folgendes geschrieben:
es war schon immer so und wird auch so bleiben:
Wenn es genug Leute gibt die für einen Betrag X arbeiten, so wird dieser Betrag gezahlt. Ist dieser Betrag zu niedrig, macht keiner den Job und das Lockmittel Lohn steigt.
Sämtliche Regularien drumherum sind Augenwischerei und Statistik-Kosmetik.


In D ist das Regularium "Hartz IV", das wirksam definiert, was "zu niedrig" ist. Das ist wohl keine Augenwischerei.
maxl 



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Beitrag Beitrag 12 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hätte es nicht gereicht, die neuen Länder zu assoziieren und im Kern-Europa ein "richtiges" Europa mit Angleichung und einer Regierung usw. aufzubauen?

Mit späterer, erwünschter Mitgliedschaft anderer Staaten.
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Helmut 
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Beitrag Beitrag 13 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Die schnelle Ausweitung von Europa sehe ich auch kritisch. Zumal wenn man jetzt schon die Türkei zu "Europa" zählt

Aber das ist sehr komplex. Es gibt auch gute Gründe es so zu machen.
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jofi 



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Beitrag Beitrag 14 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Die Türkei steht politisch Europa meiner Ansicht nach wesentlich näher als Rumänien, Bulgarien und Zypern.
Von den Engländern (USA-hörig) und den Polen (religiös fanatischer als türkische Moslems) rede ich lieber gar nicht.

Liebe Grüße aus AT
jofi
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Helmut 
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Beitrag Beitrag 15 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist letztlich eher eine Frage des Wohlstandsgefälle. Also zwischen "arm und reich" - den Lebens- und Arbeitsbedingungen.

Die Zuwandererströme gehen immer von Arm nach Reich - also von Ost nach West, dorthin wo der Lebensstandard höher ist. Sollte man z.B. die TÜrkei aufnehmen bei offenen Grenzen für Zuwanderer - dann bekommst bei uns die Tür nimmer hinter dir zu

Entscheident bleibt es dieses Wohlstandsgefälle im laufe der Zeit zu Nivellieren und halbwegs gleiche Bedingungen (auch Löhne) europaweit zu schaffen. Das wird so kommen, allerdings nicht unbedingt so das die anderen Länder neben Deutschland auf unser Niveau kommen - sondern wir werden unser gewohntes Niveau senken (!) müssen

Was die "türkischen - oder sonstigen - Moslems" angeht: Das ist ne andere Baustelle.
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bergH 
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Beitrag Beitrag 16 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

tach acuh !

Zu dem Thema lese ich gerade :
http://www.randomhouse.de/author/author.jsp?per=114392

Nicht nur informativ, sondern auch sehr unterhaltend,
weil diese Frau beide Welten kennt.
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Gruß BergH
maxl 



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Beitrag Beitrag 17 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Sollte man z.B. die TÜrkei aufnehmen bei offenen Grenzen für Zuwanderer - dann bekommst bei uns die Tür nimmer hinter dir zu


...dann würden ( zu recht) auch alle Mittelmeerländer einschließlich Lybien , Gaza-Hamasistan und Syrien die Mitgliedschaft beantragen.

Europa hat es bisher versäumt, sich selbst zu definieren.
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RHO 



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Beitrag Beitrag 18 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

maxl hat folgendes geschrieben:
Europa hat es bisher versäumt, sich selbst zu definieren.


Gehört Kreuzberg dazu oder nicht?
BirdOfPrey 
Moderator


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Beitrag Beitrag 19 - Verfasst am: Mi Jun 20, 2007 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

AnimalMother hat folgendes geschrieben:
Erschwert man Billiglöhnern die Einreise, geht der Prophet eben zum Berg und die Firmen lagern aus, wenn es sich rechnet. usw usw....

Wobei das bei den Gewerben, von denen wir hier reden, nicht so einfach werden dürfte.
Wer möchte für einen Haarschnitt schon nach Polen fahren. Oder sein Brot in Bulgarien kaufen.

Ich denke, wenn jemand trotz Vollbeschäftigung nicht leben kann, stimmt einfach mit der Gesellschaft etwas nicht.
Das fängt ja nicht erst bei den Arbeitgebern an, bzw. hört dort auf. Würden Firmen, die Subunternehmen beauftragen, bei denen kein Mindestlohn bezahlt wird, diese erst überhaupt nicht beauftragen, gäbe es das Problem nicht. Dass das eine naive Wunschvorstellung meinerseits ist, weiß ich sehr wohl.
Aber die "Geiz ist Geil" Mentalität ist leider nicht nur bei dem gemeinen Konsumenten aktuell, sondern auch bei den Leuten in der Chefetage.
_________________
Yamakawa 780, FW: Sampo, im SCSI-Gehäuse
Daewoo DVD2000, FW 2.36 BETA2
Kenwood KRF-V7773D
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