Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
|
Beitrag 0 - Verfasst am: Do März 22, 2007 22:53 Titel: Vorsicht! Falsche Taste drücken ... |
 |
|
... und 38 Millionen Dollare sind euer ... ääähhh ... hinüber!
Wie besorg ichs 38 Millionen .. _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
|
 |
Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
|
Beitrag 1 - Verfasst am: Do März 22, 2007 23:09 Titel: |
 |
|
Zitat: | Bleibt die Frage, wo hier der Fehler lag: In dem falschen, fatalen Klick - oder in der Tatsache, dass es augenscheinlich kein digitales Backup gab? |
Neee .... der Fehler liegt schon darin das man mit einem Klick so eine Aktion (48 Millarden zu versenken) auslösen kann.
Der Programmierer dieses Programm gehört erschossen. Mind. aber lebenslang Steine klopfen. _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
|
 |
RHO 
Anmeldungsdatum: 23.07.2001 Beiträge: 5374 Wohnort: DK
|
Beitrag 2 - Verfasst am: Do März 22, 2007 23:17 Titel: |
 |
|
Vielleicht arbeitet der jetzt bei der Post? |
|
 |
Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
|
Beitrag 3 - Verfasst am: Do März 22, 2007 23:18 Titel: |
 |
|
Hoffentlich! Genau den wünsche ich denen an den Hals  _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
|
 |
Der Karl  V.I.P. Mitglied
Anmeldungsdatum: 15.02.2002 Beiträge: 1416
|
Beitrag 4 - Verfasst am: Do März 22, 2007 23:21 Titel: |
 |
|
Zitat: | Der Programmierer dieses Programm gehört erschossen. |
Zum Datenvernichten muß man gar nicht im Programm sein, das geht ja viel eleganter...
..wat ich da schon erlebt habe! Meist hat im Vorfeld Jemand anders Mist gemacht und man räumt mal im guten Glauben auf...
Z.B. mir mal passiert. Kunde (GF) mit vollgelaufener Platte - nix ging mehr, also aufräumen. Irgendwann hat mal Jemand die Kiste neu installiert und es lag noch ein altes Windoof-Verzeichnis mit etlichen Giga da rum. Halt geputzt. Der GF hatte nur seine Daten unter \Windows\System32\Irgendwas und im neuen System waren nur Links auf das alte gesetzt.
1. Der Hirnie, der Daten ins Windows-Verzeichnis packt, gehört erschossen.
2. Der Hirnie, der die Kiste neu installiert hat, gehört erschossen
3. Ich auch, weil ich in einer extrem lahm reagierenden Kiste nicht noch Stunden Zeit investiert habe, alles nach XLS,DOC,PPT,MDB.... zu durchsuchen...
So blöd kannst manchmal nimmer denken! Datensicherung Fehlanzeige!
Gruß Karl |
|
 |
Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
|
Beitrag 5 - Verfasst am: Do März 22, 2007 23:26 Titel: |
 |
|
Wir beide wissen was das Leben (als EDV Dienstleister) so lustige Sachen bietet. *LOL*
Auch mal ein Schwank aus meinem Geschäftsleben:
Ein Kunde (Rechtsanwalt) bei dem wir eine Netz hatten, hatte einen Plattencrash auf dem Server. Allerdings, Novel und Spiegelplatte. Die eine der Platten musste mal krepiert sein, die entsprechende NovelFehlermeldung hat man immer einfach weggeklickt. Auf der 2. Platte lief ja alles weiter.
Nun starb die 2. Platte.
Gut - kein Problem, dachten wir - der Kunde war angehalten Datenbackups auf Streamer (DAT) zu machen. Hat der auch gemacht - aber monatelang auf ein REINIGUNGSBAND
Klingt jetzt wie ein Witz - ist aber echt war. Der Arsch (Anwalt) wollte das sogar uns in die Schuhe schieben! Naja ... hat nix genutzt. _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
|
 |
Der Karl  V.I.P. Mitglied
Anmeldungsdatum: 15.02.2002 Beiträge: 1416
|
Beitrag 6 - Verfasst am: Do März 22, 2007 23:43 Titel: |
 |
|
Ja DAT ist sowieso die beste Möglichkeit, Daten ins Nirvana zu schicken. Ich verkaufe sowas nicht mehr und installiere das nur unter Protest - gegen Unterschrift!
Dein Beispiel kann ich toppen! Kunde mit 8 Jahre altem, kaputten Novell-Server - Spiegelpaltte schon ewig tot, Datensicherung meckert schon seit Monaten und im Log tauchen immer wieder nicht behebbare Schreibefehler auf. Der hat das ausgesessen und wider besseres Wissen und mehreren massiven Mahnungen gar nix gemacht!
Dann, ca. 8 Monate später (der hatte grad einen Großauftrag) hat mein GF ihn überzeugt, mal einen Rundumschlag zu machen und einen Großteil seiner Schrotttechnik auszutauschen - ca. 35.000DM Auftragsvolumen incl. neuer Server.
Tja - ich fasse die alte Kiste an (ganz vorsichtig) und das Filesystem ist breit. Platte raus, zu Ontrack und als Totalschaden (Oberfläche komplett zerstört) wiedergekriegt. Nix zu machen! Ein heiles Backup (ca. 2 Wochen alt) allerdings auf DDS1 (das war ein DDS3-Streamer) - ergo fehlte mehr als die Hälfte und ein kaputtes Band ca. 2 Monate alt, was noch knapp bis zur Hälfte lesbar war. 2 Arbeitstage später hatte der ca. 60% seiner Daten wieder...
..der Rest fehlte halt und der hat einfach die komplette Rechnung nicht bezahlt - "Verklagen Sie mich!"...
Das hatte der komplett selbst versaubeutelt!
Gruß Karl |
|
 |
Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
|
Beitrag 7 - Verfasst am: Do März 22, 2007 23:49 Titel: |
 |
|
Naja .. aber das ist im Prinzip genau mein Fall. Nämlich:
Zuerst haben wir auch die alten Platten versucht zu retten. Mit Teilerfolg. Dann aus den alten Bänder (die echten - nicht das Reinigungsband *LOL*) Fragmente verwendet und ein halbwegs lauffähiges System (RenoFlex, wenn dir das was sagt - Anwaltssoftware) hingestellt.
Nur - die Sau wollte die Rechnung nicht zahlen! Musste er am Ende aber doch - Rechtsanwalt hin- oder her  _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
|
 |
Der Karl  V.I.P. Mitglied
Anmeldungsdatum: 15.02.2002 Beiträge: 1416
|
Beitrag 8 - Verfasst am: Fr März 23, 2007 0:04 Titel: |
 |
|
Bei uns hats am Ende die Haftpflicht (unsere!) bezahlt - hatten gar keine andere Wahl. Der hätte in Konkurs gehen müssen und am Ende der Klage hätte wir nur die Kosten auch noch obendrauf gehabt....
Glücklicherweise kristallisiert sich so nach und nach in meinem (doch recht überschaubarem) Kundenkreis raus, daß man die Leute erziehen kannn.
Ich habe mir in ruhigen Zeiten ein paar Konzepte und auch worst case-Szenarien gebastelt und konfrontiere die ganz schonungslos damit und stelle auch gemeine Fragen....
..da kommt dann häufig raus: "Kann ich mir nicht leisten" - wenn man dann im persönlichen Gespräch rausarbeitet, was sie sich denn leisten können, kann man eine Menge machen - muß ja nicht immer der Mercedes sein. Nur funktionieren muß es!
Gruß Karl |
|
 |
Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
|
Beitrag 9 - Verfasst am: Fr März 23, 2007 0:09 Titel: |
 |
|
Jo ... so ähnlich sind wir das auch angegangen. Naja - aber ist sauschwer.
Wir hatten aber auch ein bizarres Problem - ein Qualitätsproblem nämlich. Wo wir mal richtig dran waren, ist leider nie wieder was passiert.
D.h. - es war "zu gut". Kaum Folgegeschäfte.  _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
|
 |
Der Karl  V.I.P. Mitglied
Anmeldungsdatum: 15.02.2002 Beiträge: 1416
|
Beitrag 10 - Verfasst am: Fr März 23, 2007 0:42 Titel: |
 |
|
So isses!
Ist auch mein "Problem". Nur: Wenn man so ein Geschäft nicht auf kurzfristige Gewinnerzielungsabsicht, sondern als dauerhaften Lebensunterhalt konzipiert, funktioniert das durchaus.
Das Problem ist ja: Die haben keine Ahnung - wollen sie auch nicht haben und so wie Du in einer neuen Autowerkstatt erstmal zurückhaltend und mißtrauisch bist, gehts denen auch. In der Regel haben die eine recht gute Übersicht über ihre IT-Kosten in den letzten Jahren und da ist ganz sicher eine Menge unnötiger Kosten und auch Abzocke dabei.
Wenn man es schafft, Vertrauen aufzubauen - die wissen ja, daß es Geld kostet und können nur nicht beurteilen, was wirklich sein muß und zu welchem Preis - hast Du in vielen Fällen gewonnen.
Als ich mich 2004 (wieder) Selbstständig gemacht habe, hab ich etliche ehemalige Kunden, wo ich in '98/99/00 die Netze gebaut habe, wieder "angegraben" und bin in vielen Fällen schlicht offene Türen eingelaufen, weil bei mir schon damals Qualität wichtig war und so ein (fast) störungsfreier Betrieb über 5/6/7 Jahre schlicht ein Argument ist, was man nicht wegdiskutieren kann. Die können ja auch keine Probleme gebrauchen und Kunden, die mir von damals als "sehr schwierig" in Erinnerung sind, unterschreiben inzwischen Angebote fast unbesehen....
Du darfst nur Niemals Nie:
- Notlagen ausnutzen um kurzfristig Profit zu machen
- Kalkulationen über Marktniveau machen in der Gewißheit, daß es nicht geprüft wird
- Über offensichtliche Fehler, die DU nicht zu vertreten hast, mit einem Kunden diskutieren, der sauer ist - Frieden machen, in Ordnung bringen und das beiläufig später mal zur Sprache bringen, wenn wieder Ruhe eingekehrt ist.
Sowas geht aber nur in einer kleinen Firma und da ich keine Hardware verkaufe, ist es dem Kunden recht leicht zu vermitteln, daß ich eine für ihn optimale Lösung empfehle, mit der seine Anforderungen abgedeckt sind und womit er wenig Streß hat.... |
|
 |
Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
|
Beitrag 11 - Verfasst am: Fr März 23, 2007 0:46 Titel: |
 |
|
Na, dann hoffe ich mal für dich das die Strategie auch weiter trägt
Ich bin froh mit dem Scheiß nix mehr zu tun zu haben Da könnte ich glatt Tränen vor Glück weinen. _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
|
 |
Der Karl  V.I.P. Mitglied
Anmeldungsdatum: 15.02.2002 Beiträge: 1416
|
Beitrag 12 - Verfasst am: Fr März 23, 2007 0:59 Titel: |
 |
|
Zitat: | Na, dann hoffe ich mal für dich das die Strategie auch weiter trägt |
Das geht doch grad erst los! Im Grunde wollen die doch Jemandem vertrauen und haben doch auch keine Wahl! Was willst Du in unserer Zeit vor einem Admin mit Fernwartung geheim halten? Das Problem: DIe sind so oft beschissen worden, daß sie halt ihr Problem mit dem Vertrauen haben und kontrollieren können SIe es auch nicht, weil die Fachkompetenz fehlt. So what?
Die einzige Schiene, die funktioniert, sind die persönlichen Empfehlungen. Wenn GF x mit GF y über den Teich schippert, oder auf dem Golfrasen die Bälle zerkloppt, da wird auch über sowas geplaudert und am näxten Tag kreig ich einen Anruf: "Können Sie..." |
|
 |
Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
|
Beitrag 13 - Verfasst am: Fr März 23, 2007 1:04 Titel: |
 |
|
Tja? Naja. Im Prinzip richtig - im Detail aber? Hmmm?
Ich habe aber gelernt das "der Kunde" im Grunde "dein Feind" ist. Über kurz- oder lang versucht er dich zu linken, den Preis zu drücken - dich zu erpressen. Alles ne Frage der Zeit - keine Frage von "ob" - sondern von "wann". Du kennst doch den Markt. _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
|
 |
Der Karl  V.I.P. Mitglied
Anmeldungsdatum: 15.02.2002 Beiträge: 1416
|
Beitrag 14 - Verfasst am: Fr März 23, 2007 1:20 Titel: |
 |
|
Yupp - korrekt!
Aber: Preiskriege bei Hard- / Software sind mir wurscht - ich muß nur meine Dienstleistungen auskömmlich kalkulieren...
..der Kunde ist natürlich nicht meine Feind - ich lebe ja von ihm; nur will der möglichst wenig bezahlen. Mit etwas Geduld kriegt man sie aber.
Gibt genug Beispiele, wo ein billiger "Schrauber" Stunden und Tage gebastelt hat und es nicht hingekriegt hat, was ich in wenigen Stunden gerichtet habe. Ich mache Festpreisangebote und diskutiere Niemals, wenn ich statt 5 8 oder 10 Stunden gebraucht habe. Beim näxtem Mal kriegt er das aber diplomatisch auf die Stulle geschmiert, daß ich in seiner wirren Umgebung eben länger brauche und entweder er faßt mal richtig Geld an, das zu richten, oder er muß halt für die ständigen Basteleien löhnen und hat nie eine "runde" Umgebung....
..das dauert manchmal Jahre.
Wenns dann mal gerichtet ist und ein Ingenieurbüro mit 10 Plätzen hat nur noch einen Supportaufwand von 2-3h im Monat, dann haste gewonnen und über die näxte Systemumstellung in 4-5 Jahren wird gar nicht diskutiert und zwischendurch eben den Kleinkram.... |
|
 |
Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
|
Beitrag 15 - Verfasst am: Fr März 23, 2007 1:25 Titel: |
 |
|
Bei uns war es so das am Ende nur die Wahl blieb den Laden mächtig aufzublasen (wieder auf 6 bis 8 Leute) oder als 2 Mann-Betrieb zu wursteln.
Erste Variante war mir zu risikoreich (wenn ich 20 Jahre jünger wäre hätte ich das vielleicht riskiert) - und die zweite Variante hätte wohl nicht weit getragen bzw. hätte sich nicht rentiert. Bei der Variante kannst du den interessanten Kunden aber nicht den Leistungsumfang bieten welche die erwarten. Zumal ich selbst aus der "Technik" raus war - hatte zu lange rein administrativ den Laden geführt - das kaufmännische gemacht. Von meinem Herzinfarkt mal gar ned zu reden.
Wir hatten teilweise Wartungsverträge mit 2 Stunden Reaktionzeit. Die Summe meiner Wartungsverträge war ca. 20.000 DM / Monat. _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
|
 |
Der Karl  V.I.P. Mitglied
Anmeldungsdatum: 15.02.2002 Beiträge: 1416
|
Beitrag 16 - Verfasst am: Fr März 23, 2007 1:45 Titel: |
 |
|
Ich kenne ja inzwischen sämtliche Extreme - vom 1-Mann-Unternehmen über Gesellschafter einer GmbH bis zum Supporter in einer Firma mit über 35.000 Endgeräten. Kommt ein bisserl was zusammen in fast 22 Jahren EDV.
Soviel ist klar: Ich werde niemals "wachsen". Wenns mal zeitlich nicht mehr reicht, werden "unbequeme" Kunden dran glauben müssen, also die Pfennigfuchser und Spätbezahler. Wartungsverträge mache ich gar nicht und 2h Reaktionszeit kann ich zwar in der näheren Umgebung gewährleisten, aber nicht zu 100% garantieren. Das erwartet auch kein Kunde - was willste denn mit einem toten Proliant-Server machen, wenn HP/Compaq 8h NBD garantiert. Das Dingens ist eben für mindestens 1 Tag außer Betrieb und ob Du das nach 2h oder 4h dauerhaft bewachst, kriegst Du die Teile doch nicht schneller - muß er sich halt ein Ersatzgerät hinstellen, wenn ers eiliger hat.
Die ANalyse mit den möglichen Ausfallszenarien und -Zeiten kriegt der Kunde schon beim Angebot zur Systemumstellung und wenns mal kracht, kann er nicht sagen, er hätte es nicht gewußt...
..klar, daß man in solchen Fällen auch Einsatz zeigen muß und auch mal unkonventionelle Wege gehen muß - der Erfolg zählt und sowas baut auch Vertrauen auf...
...hab jüngster Zeit öfter mal das Gespräch über "Kundenzufriedenheit" gesucht und - oh Wunder - keiner denkt auch nur im Traum daran, sich "anderweitig" zu orientieren und in den jetzt 2,5 Jahren ist mir auch nur ein einziger (leider sehr guter) Kunde "verloren gegangen", weil seine Konzernmutter ihm die eigene, neugegründete, "IT-Abteilung" übergeholfen hat. Er ist nicht glücklich damit und hat jetzt die dreifachen IT-Kosten bei deutlich schlechterem Support.... |
|
 |
Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
|
Beitrag 17 - Verfasst am: Fr März 23, 2007 1:53 Titel: |
 |
|
Naja, das mit den Wartungsverträgen hatte schon seinen Sinn. Dahinter standen Systeme die in der Zeit wieder laufen mussten! Da gab es keine Alternative. Wir hatten dort aber komplette Backup-Systeme (alles doppelt und laufend gespiegelt). Kannst dir gar ned vorstellen was das für ein Aufwand war. (Dort war aber auch Kohle).
Soviel ist klar: Ich werde niemals "wachsen".
Du musst es schaffen so zu arbeiten das du morgen die Tür zu machen kannst, die Rolläden runter lassen und dann ohne irgendwelche Verpflichtungen da stehst.
und sowas baut auch Vertrauen auf...
Dein Wort in Gottes Ohr. Ich habe kein Vertrauen mehr. In nix. Und in "Kunden" schon mal gar ned. "Vertrauen und Geschäft" sind antagonistische Widersprüche. Das geht nie zusammen. Jedenfalls nicht auf Dauer.
Davon ab musst du dir natürlich meine pessimistische Sicht auf die Dinge nicht zu eigen machen Ich halte es mittlerweile eben mit dem Spruch:
Sei "vorne" immer freundlich - vergesse aber nie den Knüppel immer hinter deinem Rücken zu halten.
Obwohl? Das "freundlich sein" habe ich mir auch schon abgewöhnt Seit dem läuft alles besser. _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
|
 |
cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
|
Beitrag 18 - Verfasst am: Fr März 23, 2007 2:05 Titel: |
 |
|
Dazu ist zu sagen:
A ehrlicher Mensch bringts zu nix. Der kann noch so viel schuften.
A Gauner musst sein! Kein kleiner, da wirst verhaftet und eingesperrt - ein GROSSER! _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
|
 |
Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
|
Beitrag 19 - Verfasst am: Fr März 23, 2007 2:12 Titel: |
 |
|
Genau das isses. Es gibt kein wirklich großes Vermögen das mit Ehrlichkeit oder gar Vertrauen verdient wurde. Nirgends. Wer was anderes behauptet lügt sich was in Tasche oder sitzt Märchen auf.
Das Geheimis des "Erfolges" (zumind. im Geschäftsleben) ist Brutalität, Skrupellosigkeit. Man nennt es nur anders, - das heißt dann "Durchsetzungsvermögen". Gemeint ist aber: Erst dem anderen in die Eier treten, dann verhandeln. Am Ende zählt nur was auf dem Konto ist. Wie auch immer - danach fragt niemand. Und wenn? Auch egal.
Die Summe alle Kapitalverbrechen wie Bankraub u.ä. ist ein Furz gegen die Kohle der Steuerhinterzieher und üblen Geschäftemacher. Betrachte man das weltweit - muss man zu dem Schluß kommen das - entgegen dem Volksmund - Verbrechen in jeder Form sich "lohnt" und Moral etwas für Dummköpfe und Hungerleider ist. _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
|
 |
|