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Klötzchenbildung
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Ulli912 



Anmeldungsdatum: 31.10.2004
Beiträge: 18

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Beitrag Beitrag 0 - Verfasst am: Mi Mai 17, 2006 14:17    Titel: Klötzchenbildung Antworten mit Zitat

Ich stelle mal mein Problem in diese Rubrik, weil es wohl am besten hierher paßt.

Ich bemerke starke Klötzchenbildung (ca. 7 mm Kantenlänge am 72er Röhren-TV) beim Abspielen einer selbstgebrannten DVD, und zwar bei schnellen Schwenks: Kind rutscht Rutsche runter, seitliche Kamera wird mitgerissen. Kind ist einwandfrei, aber der Sand des Spielplatzes im Hintergrund ist übersät mit Klötzchen.

DVD wurde so hergestellt:
Capture mit Scenalyzer,
Schnitt mit Ulead MSP7,
Ermitteln der opt. Bitrate (5100) mit Powerbit,
Erstellen einer MPEG-Datei mit MSP7 (VBR 5000),
Hinzufügen von Kapiteln mit PowerTools2,
Brennen mit Powertools2 (Standard-Qualität ca. 120 Minuten).
Gebrannt wurde zur Probe auf DVD+RW.
Filmlänge ca. 115 Minuten (bitte keine Diskusionen über lange Filme, es handelt sich um die Jahreschronik des 1. Lebensjahrs meines Enkels).

Alternativ habe ich, mit etwas besseren Ergebnissen, folgenden Weg probiert:
Capture mit Scenalyzer,
Schnitt mit Ulead MSP7,
Erstellen einer MPEG-Datei mit MSP7 mit höchster Qualität (VBR 8000),
Hinzufügen von Kapiteln mit PowerTools2,
Erstellen eines Ordners mit PowerTools2 mit VOB-Dateien (paßt jetzt nicht mehr auf DVD),
Eindampfen mit DVD-Shrink genau auf DVD-Größe und Brennen mit DVD-Shrink.

Quali, wie gesagt, etwas besser, jedoch Klötzchen nach wie vor störend, besonders im Pause-Modus (Anhalten der DVD-Wiedergabe mit Pausetaste). Auch sind im Pause-Modus weiße Flächen (Fliesen im Bad, Rauhfasertapete) mit nachträglichen Mustern übersät.

Ach ja: Beim Schnitt kann ich die Klötzchen am TFT-Monitor nicht erkennen, erst beim Abspielen der fertigen DVD auf dem großen TV.

Wer weiß den Grund? Liegt es an zu hoher Kompression? Oder am schlechten Encoder? Ich habe schon ähnlich lange Filme hergestellt, die diesen Effekt nicht aufwiesen.

Ulli
Helmut 
globaler Moderator


Anmeldungsdatum: 06.05.2001
Beiträge: 30601
Wohnort: Frankfurt

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Beitrag Beitrag 1 - Verfasst am: Mi Mai 17, 2006 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Erstellen einer MPEG-Datei mit MSP7 (VBR 5000),

Na? Dämmert dir was? Da brauchst dich doch ned zu wundern wenn du keinen vernüftigen Encoder benutzt.
_________________
Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied!
HolgerS 



Anmeldungsdatum: 14.12.2001
Beiträge: 7062

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Beitrag Beitrag 2 - Verfasst am: Mi Mai 17, 2006 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Warum machst Du nicht einfach 2 DVD´s in bester Qualität ?

Mit Deinem nachträglichen shrinken hast Du bei der 2. Methode auch wieder die gleiche Bitrate wie bei 1 (höchstens).
_________________
Ach, macht doch was ihr wollt ..... aber machts wenigstens gut ......
BongoBong 



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 203

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Beitrag Beitrag 3 - Verfasst am: Mi Mai 17, 2006 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ulli912

Da muß ich Helmut recht geben VBR5000 ist einfach zu wenig für Homevideos.
Da die meistens verwackelt sind brauchst du mehr bitrate um ein blockfreies Bild zu bekommen.
Auch das schrumpfen von Filmen über 90min Gesamtlänge ist ein deutliches Verlustgeschäft.

Deshalb mache ich es eigentlich so wie in deinem zweiten Vorgehen.
Auch ich erstelle in MSP7.3 die MPEGs mit VBR 8000 (gelegentlich mit CBR 8000), importiere sie in PowerTools2 und schrumpfe sie, aber nur Videos bis zu einer Gesamtlänge von 90 min.
Bei über 1 1/2 Stunden Film nehme ich 2 DVDs um nicht zu stark zu komprimieren.

Alternativ kannst du dir den CCE MPEG-2 Encoderhttp://www.cinemacraft.com/eng/index.html besorgen, dich darin einarbeiten und nach ein paar Monaten eine perfekte Qualität bei niedrigster Bitrate erzeugen.
Die Basisversion gibt es ab 60€ bis zur Profiversion für 2000€.

Also lieber mehrere DVDs, dann klappts auch mit größeren Bildschirmen.

Gruß
Dirk
wenzi 



Anmeldungsdatum: 03.03.2003
Beiträge: 1243

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Beitrag Beitrag 4 - Verfasst am: Mi Mai 17, 2006 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Eindampfen mit DVD-Shrink genau auf DVD-Größe und Brennen mit DVD-Shrink.


Hilfe - das ist sicher etwas, was man NIEMALS machen sollte...

Und mit einem vernüftigen Encoder (z.B. Procoder Express reicht schon dicke) hast sogar bei 2 Stunden Film noch ein halbwegs ordentliches Bild (sofern das Menü nicht zu aufwändig gestaltet wird und der Ton nicht in PCM vorliegt)! Und eventuell noch einen ganz leichten Rauschfilter über's Bild legen, damit vorhandenes Bildrauschen nicht zu viel Datenrate abknabbert.
_________________
Viele Grüße, Wenzi
Archimedes 



Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 1741

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Beitrag Beitrag 5 - Verfasst am: Mi Mai 17, 2006 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das ein einziger großer Film geworden oder setzt sich die DVD aus mehreren Filmen zusammen? - Aber da lese ich gerade, dass es wohl ein einziger großer Film ist. Du hast dann aber schon mit variabler Bitrate in 2 Durchgängen enkodiert?

Wenn du MSP 7 zur Enkodierung verwendest, dann musst du dem integrierten Encoder so oder so mindestens 7000 kbps bei variabler Bitrate (in 2 Durchgängen) spendieren, damit du akzeptable Ergebnisse erzielst. Mit anderen Encodern kannst du auch mit niedrigeren mittleren Bitraten arbeiten. Aber auch da wird man in der Regel mindestens 6500 kbps mittlere Bitrate bei Camcorder-Material verwenden.

Jetzt kommt es natürlich darauf an, ob sich viele ruhige Szenen im Film befinden, wo evtl. Bitrate gespart werden kann, so dass man auch mit einer niedrigeren mittleren Bitrate zu akzeptablen Ergebnissen kommt. Aber bei einem 1-jährigen wird es wohl nicht so viele ruhige Szenen geben. :-)

Ich würde so oder so den Film in 2 Teile aufteilen. Alternative wäre auch, sich einen neueren DVD-Brenner zu besorgen. Wenn du aber unbedingt alles auf eine einfache DVD packen willst, dann enkodiere den Film lieber nicht mit dem integrierten Encoder von MSP. Das können andere Encoder viel besser. Nimm entweder den Procoder Expresss oder einen Freeware-Encoder wie QuEnc oder HC. Wie gesagt, was hinten dann an Qualität herauskommt, hängt auch viel vom Filminhalt ab – und den kennen wir ja nicht. ;-)
Der Karl 
V.I.P. Mitglied


Anmeldungsdatum: 15.02.2002
Beiträge: 1416

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Beitrag Beitrag 6 - Verfasst am: Mi Mai 17, 2006 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

..und nochwas...

shrinken von interlaced Material ist absolut tödlich - schon bei 95% gibts da tlw. extreme Blockbildung. Für progressive ist das o.K., wenn man nicht überteibt.

Gruß Karl
videowahn 
Gast





Beitrag Beitrag 7 - Verfasst am: Mi Mai 17, 2006 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Also so schlecht ist der Encoder in MSP 7 auch nicht, ist schließlich eine Ableger des mainconcept encoders (was allerdings stets bestritten wird, wenn er es aber nicht ist, dann ist jede einzelne Einstellmöglichekeit im erweiterten Modus geklaut).

Aber VBR5000 ist schon recht mickrig für Selbstgedrehtes.

Womöglich machen aber auch die Einstellungen für die variable Bitrate das ganze noch schlechter, als es eh schon ist. Welche Werte hast Du denn für Min und Max Bitrate eingegeben?

Zu Powertools. Da ist die Option "kompatible Streams nicht neu berechnen" schon aktiviert (oder)? Nicht dass PT da nochmal rendert.

BongoBong hat folgendes geschrieben:
Auch ich erstelle in MSP7.3 die MPEGs mit VBR 8000 (gelegentlich mit CBR 8000), importiere sie in PowerTools2 und schrumpfe sie.

Das ist aber auch eine Methode die nicht zu empfehlen ist, da auch hier das Ausgangsmaterial zweifach gerendert wird. Zwar bei weitem nicht so verheerend wie das Shrinken von interlaced Video, aber schöner wird das ganze auch nicht (vom Zeitaufwand ganz zu schweigen). Und wenn es schon sein muss, dann würde ich wenigstens im ersten Durchlauf CBR verwenden.
Ulli912 



Anmeldungsdatum: 31.10.2004
Beiträge: 18

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Beitrag Beitrag 8 - Verfasst am: Mi Mai 17, 2006 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Mann, das waren ja in kürzester Zeit viele kompetente Anworten. Klasse!

Ich habe gelernt: Klötzchenbildung kann liegen: a) an zu niedriger Kompression, b) an einem schlechten Encoder. Daß der von MSP7 so schlecht ist, wußte ich gar nicht.

Ich hatte noch einen Grund c) vermutet: einen schlechten Zuspieler bzw. verschmutztes Band. Die Fehler treten nämlich erst im 3. Drittel des Films auf zusammen mit vielen Dropouts, die schon auf dem Camcorder-Display sichtbar waren und die ich natürlich mühsam herausgeschnitten habe.

Einen DL-Brenner habe ich leider (noch) nicht. Also bleibt wohl nur Aufteilen auf 2 Scheiben. Vielleicht kann MSP7 das besser.

"Welche Werte hast Du denn für Min und Max Bitrate eingegeben?"
Die Einstellmöglichkeit habe ich noch gar anicht entdeckt.

"Zu Powertools. Da ist die Option "kompatible Streams nicht neu berechnen" schon aktiviert (oder)? Nicht dass PT da nochmal rendert."
Auch da muß ich passen, noch nicht entdeckt. Muß gleich mal nachsehen.

Mit höheren Bitraten habe ich gerade mit MSP7 bei einem früheren Film schlechte Erfahrungen gemacht: Verschiedene Szenen ruckelten. Erst niedrigere Bitrate (6500) brachte Abhilfe. Ich habe viele Reisefilme zwischen 45 und 120 Minuten gemacht und mit MSP7 wie beschrieben bearbeitet, ohne negative Ergebnisse. Auch späteres Eindampfen mit DVD-S... hat die Qualität subjektiv verbessert gegenüber direktem starkem Encodieren mit MSP7. Deshalb verstehe ich nicht ganz, warum diese Methode "absolut tödlich" sein soll.

"Das können andere Encoder viel besser. Nimm entweder den Procoder Expresss oder einen Freeware-Encoder wie QuEnc oder HC."
Das würde ich gern mal probieren. Allerdings mehrere Monate Einarbeitungszeit wie erwähnt möchte ich mir nicht zumuten. Die Eltern warten auf den Film... Welcher der erwähnten Encoder ist denn nun empfehlenswert? Wichtig ist doch, daß er das Format, das nach dem Schneiden mit MSP7 zur Verfügung steht, auch lesen und verarbeiten kann. Ist das bei den erwähnten Encodern der Fall? Wie wäre die Prozedur? Und kann ich das Ergebnis dieses Encoders (vermutl. MPEG2) dann in PT2 einlesen und brennen? (Leider wieder neue Fragen, aber ich betrete da Neuland).

Danke für Eure Geduld!
Ulli
Karlson 



Anmeldungsdatum: 09.01.2002
Beiträge: 268
Wohnort: Stockholm

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Beitrag Beitrag 9 - Verfasst am: Mi Mai 17, 2006 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

Procoder. Express Version langt. Mit dem Wizzard klappt es schnell und einfach. Und rechne Deine Bitrate vorher möglichst genau aus.

Ich weiß nicht, in welchem Format Du schneidest. Aber in genau dem gibst Du den Film am besten auch aus. Das fütterst Du in den Procoder Express und heraus kommen i.A. eine Video MPEG und eine Audiodatei.
Das frisst PT2.

Hier kannst Du ggf. durch Verwenden von MPEG-Audio Bitrate für das Video sparen. Oder du konvertierst nach AC3, das läuft bei mir eigentlich immer super. Stereo 2.0 bei 192 kBit. Nimmst Du PCM (.wav) musst Du 1530 kBit rechnen.

Beim Bitratenberechnen musst Du die Audiodatenrate kennen. Dann bekommst Du eine maximale errechnet. Beim Encodieren wählst Du dann VBR (variable Bitrate) und z.B. 2000 (min) - 7500 (max) und Deine maximale als mittlere Bitrate. Klingt verwirrend, aber es liegt daran, dass die mittlere dann die ist, die im Mittel für den ganzen Film verwendet wird.

Den Rest kann man hier auch durch die "Suchen" Funktion finden oder googeln. Das war keine Kritik, aber es ist so viel, was man da machen kann, das kann ich jetzt nicht alles aufschreiben.

Gruß,
Karlson.
Ulli912 



Anmeldungsdatum: 31.10.2004
Beiträge: 18

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Beitrag Beitrag 10 - Verfasst am: Do Mai 18, 2006 1:30    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist von AVI2DVD zu halten? Es handelt sich dabei wohl um eine Benutzeroberfläche, über die man 3 verschiedene Encoder auswählen kann (QuEnc/FreeEnc/NuEnc). Wäre das eine brauchbare billige Alternative (da Freeware) zu dem ProCoder?

Oder wäre der Encoder von Adobe Premiere Pro 7 brauchbarer als der von MSP7? Ich habe das Programm installiert, aber wegen der schwierigen Einarbeitung noch nicht benutzt. Kann ich das mit MSP7 geschnitte Material dort einlesen und enkodieren?


Zuletzt bearbeitet von Ulli912 am Do Mai 18, 2006 12:42, insgesamt einmal bearbeitet
bergH 
Moderator


Anmeldungsdatum: 14.06.2001
Beiträge: 13672
Wohnort: Am Kamener Kreuz

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Beitrag Beitrag 11 - Verfasst am: Do Mai 18, 2006 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

tach auch !

Die Free Encoder sind sicherlich nicht besser, als Dein MSP7.
Bei Bitrate am oberen Anschlag werden die Unterschiede zum Procoder sicherlich geringer, aber auch sicherlich nicht 0.

Versuch es mal.

Nebenbei hast Du unter a.) was Falsches geschrieben.
Klötzchenbildung liegt an zu HOHER Kompression.
_________________
Gruß BergH
Ulli912 



Anmeldungsdatum: 31.10.2004
Beiträge: 18

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Beitrag Beitrag 12 - Verfasst am: Do Mai 18, 2006 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Klötzchenbildung liegt an zu HOHER Kompression.

Bereits gemerkt, danke. Ließ sich nicht mehr korrigieren. Ich dachte wohl an "zu niedrige BITRATE".
Ulli912 



Anmeldungsdatum: 31.10.2004
Beiträge: 18

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Beitrag Beitrag 13 - Verfasst am: Do Mai 18, 2006 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Karlson hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, in welchem Format Du schneidest. Aber in genau dem gibst Du den Film am besten auch aus. Das fütterst Du in den Procoder Express und heraus kommen i.A. eine Video MPEG und eine Audiodatei. Das frisst PT2.
Ich schneide, wie beschrieben. Ich capture mit ScLive, füge die Dateien in MSP7 ein und schneide. Also wohl im AVI-Format. Das Ergebnis ist jedoch nicht direkt eine AVI-Datei, sondern um die zu erhalten, muß ich wohl erst zeitaufwendig rendern nach Microsoft AVI (Zeit: rund 4,5 Stunden). Muß ich das wirklich tun? Denn anschließend wird ja im Procoder nochmals nach MPEG gewandelt. Und das zweimalige Umwandeln wollten wir ja vermeiden.
SVCDFan 
WM-Tipp König 2006


Anmeldungsdatum: 20.09.2001
Beiträge: 7567

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Beitrag Beitrag 14 - Verfasst am: Do Mai 18, 2006 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Das Ergebnis ist jedoch nicht direkt eine AVI-Datei, sondern um die zu erhalten, muß ich wohl erst zeitaufwendig rendern nach Microsoft AVI (Zeit: rund 4,5 Stunden). Muß ich das wirklich tun? Denn anschließend wird ja im Procoder nochmals nach MPEG gewandelt. Und das zweimalige Umwandeln wollten wir ja vermeiden.

Ein MSP kann aber auch "smartrendern", d.h. nur die veränderte Teile werden neu gerendert und der Rest bleibt unverändert. Wichtig ist dabei im selben AVI-Format rauszuschreiben.... und geht wesentlich schneller!
_________________
Gruß SVCDFan
Ulli912 



Anmeldungsdatum: 31.10.2004
Beiträge: 18

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Beitrag Beitrag 15 - Verfasst am: Do Mai 18, 2006 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

SVCDFan hat folgendes geschrieben:
Ein MSP kann aber auch "smartrendern", d.h. nur die veränderte Teile werden neu gerendert und der Rest bleibt unverändert. Wichtig ist dabei im selben AVI-Format rauszuschreiben.... und geht wesentlich schneller!

Ich habe "Smartrendern" aktiviert. Ich bin aber zu blöd, aus dem fertigen Produkt eine AVI-Datei zu erzeugen. Liegt die evtl. schon fertig irgendwo vor? Oder wie "schreibe ich im selben AVI-Format raus"??? Manchmal sieht man den Wald ... Du kennst das Sprichwort. Hab Nachsicht und erklär es mir.

Gruß
Ulli
Karlson 



Anmeldungsdatum: 09.01.2002
Beiträge: 268
Wohnort: Stockholm

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Beitrag Beitrag 16 - Verfasst am: Do Mai 18, 2006 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

Ulli912 hat folgendes geschrieben:
Das Ergebnis ist jedoch nicht direkt eine AVI-Datei, sondern um die zu erhalten, muß ich wohl erst zeitaufwendig rendern nach Microsoft AVI (Zeit: rund 4,5 Stunden). Muß ich das wirklich tun?


Nein, das wollen wir nicht. Ich habe MSP nicht mehr installiert. Aber da kann man auch eine AVI (das ist übrigens hier zwar das Format, aber mir ging es eher um den Codec, also DV) im MSP DV Format erzeugen. Stichworte waren - glaube ich - Type 1 und Type 2. Wie weiß ich nicht, aber das musst Du unbedingt herausfinden.

Kann denn nicht irgendjemand helfen, der MSP besser kennt?

Dannach können Dir die Gurus hier sicherlich einen Freeware encoder empfehlen. War nicht TmpgEnc auch recht passabel?

Gruß,
Karlson.
SVCDFan 
WM-Tipp König 2006


Anmeldungsdatum: 20.09.2001
Beiträge: 7567

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Beitrag Beitrag 17 - Verfasst am: Do Mai 18, 2006 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Karlson hat folgendes geschrieben:

Kann denn nicht irgendjemand helfen, der MSP besser kennt?

Vielleicht kann ich da etwas helfen...

Ich habe zwar nur ein MSP 6.5, aber einiges sollte identisch sein.

Da ich nicht weiß, welches AVI-Format ausgewählt wurde, schaue am besten in die Projekteinstellungen (Projekt settings) rein. Üblicherweise wählt Ulead für DV Video "Compression" DV Video Encoder - Type 1 aus und damit soll dann auch exportiert (Create Videofile) erfolgen. Normalerweise wird das "Ausgangsformat" auf die Projekteinstellungen voreingestellt, so dass eine explizite Einstellung nicht notwendig ist.

Ansonsten muß bei "Create Videofile" ( Export? ) Dateityp auf AVI und in den Optionen zusätzlich das richtige Profil eingestellt werden (normalerweise identisch mit den Projekteinstellung).

Möglicherweise hast Du aber das Projekt mit dem "Edit File Format" in einen der mpeg-Profile eingerichtet, dann wird es nichts mehr mit dem smartrendern.
_________________
Gruß SVCDFan
Archimedes 



Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 1741

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Beitrag Beitrag 18 - Verfasst am: Do Mai 18, 2006 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zuerst einmal sollten die Projekteinstellungen mit dem Quellmaterial übereinstimmen.

Wenn das Video fertig geschnitten ist, braucht man es nur noch auszugeben. Dazu wählst du den Menüpunkt „Videodatei erstellen“.



Als Dateityp wählst du "Microsoft AVI Dateien (*.avi)". Anschließend schaust du unter den Optionen nach, ob alles richtig eingestellt ist. Unter dem Reiter „Video Editor“ sollte "Schnelles Rendern" aktiviert sein.



Die allgemeinen Einstellungen sehen, entsprechend deinem Ausgangsmaterial, in etwa so aus.



Unter dem Reiter „AVI“ wählst du „DV Video Encoder – Typ 2“.



Die gemachten Einstellungen bestätigst du mit „OK“. Jetzt brauchst du nur noch einen entsprechenden Dateinamen auswählen und das Ganze abspeichern (deine Datei wird ca. 25 GB auf der Festplatte benötigen). Im anschließenden Vorschaufenster kannst du dann sehen, welche Teile neu gerendert werden müssen und welche nicht. Im letzteren Fall bleibt das Vorschaufenster grau.

Ich hoffe, dass war jetzt nicht zu rudimentär. ;-)
Ulli912 



Anmeldungsdatum: 31.10.2004
Beiträge: 18

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Beitrag Beitrag 19 - Verfasst am: Do Mai 18, 2006 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Das war ja erstaunlich anschaulich erklärt! Langsam sehe ich klarer.

Also doch über Erstellen - Videodatei - AVI. Wird bei 115 Min. Filmlänge sicher einige Stunden dauern. Wie kriege ich dann (ebenso anschaulich) PT2 dazu, nach Anbringen der Kapitel nicht nochmal zu rendern?

AVI-Erstellung: Einer sagt, Encoder-Typ 1, der andere Typ 2. Was ist richtig?

Ich hatte bei mir noch das nicht-quadratische Pixelrendern angekreuzt. So hatte ich den Hilfetext (Handbuch) verstanden. Falsch?

Eine Alternative: Wenn ich die AVI erstellt habe, möchte ich sie evtl. in Adobe Premiere Pro 7 einlesen und nach MPEG2 wandeln. Der darin enthaltene Mainconcept-Encoder soll ja recht ordentlich sein, stimmt das? Mit dem Programm könnte ich auch (so steht's im Handbuch) Kapitelmarken setzen, so daß ich das in PT2 nicht mehr brauche. Richtig? Ich habe Adobe noch nie benutzt, habe es von meinem verstorbenen Schwager und scheue die Einarbeitung zum Schneiden.

Zum Kodieren mit Adobe: 1-Pass oder 2-Pass? Interlaced oder progressive? WEnn ich alles auf 1 Scheibe kriegen will, muß ich wohl auf VBR ca. 5100 gehen für 115 Min. Leidet da die Quali zu sehr? Vielleicht doch besser aufteilen auf 2 Scheiben?

Ich glaube, man kann anschließend, da ja die Kapitelmarken gesetzt sind, gleich mit Adobe brennen. Auch richtig?

Danke für die bisherigen ausführlichen Antworten, ich freue mich auf die neuen Antworten.

Gruß
Ulli
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