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se4blue
Anmeldungsdatum: 24.12.2005 Beiträge: 20
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Beitrag 0 - Verfasst am: Sa Dez 24, 2005 14:27 Titel: Weiße, horizontale Streifen Receiver -> PC |
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Hallo,
ich habe ein Problem, wenn ich meinen DVB-T Receiver oder die Premiere D-Box per chinch (2x Audio, 1x Video) an den PC anschließe (TV-Karte), entstehen weiße Streifen, die sich langsam über das Bild bewegen.
Kann dieses Problem einfach nicht lösen, auch in google ist nichts brauchbares. Hat evtl. jemand ein Tipp oder hat sowas schonmal erlebt?
Ich habe gehört es hat was mit der Erdung/Masse zu tun. Also das Brummen beim audio habe ich schon weg mittels einem Filter. Habe mir fürs Video Signal Ferritkerne gekauft aber es hilft auch nicht.
Vielen Dank schon mal!!
Mfg |
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M1uffy V.I.P. Cyberhome-Expertin
Anmeldungsdatum: 19.08.2002 Beiträge: 7569 Wohnort: Berlin |
Beitrag 1 - Verfasst am: Sa Dez 24, 2005 14:48 Titel: |
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Mantelstromfilter brauchst Du vermutlich. Also eigentlich das gleiche, was Du auch sicher für's Audio verwendet hast. Mantelstromfilter zwischen die Antennenbuchse, also dort, wo das Signal aus der "Wand" kommt, und das Antennenkabel "schalten". Und nicht nur für die Fernsehantenne, sondern für alles, auch Radio.
Das Problem hatte ich vorher auch. Ist jetzt weg. _________________ Es grüßt das barve Muffel (©BergH)
M(1)uffy's Cyber Home
Möge mir der Scan hold sein und der LB richtig sitzen! |
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se4blue
Anmeldungsdatum: 24.12.2005 Beiträge: 20
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Beitrag 2 - Verfasst am: Sa Dez 24, 2005 15:30 Titel: |
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M1uffy hat folgendes geschrieben: |
Das Problem hatte ich vorher auch. Ist jetzt weg. |
Hast du es auch mit einem Mantelstromfilter behoben? Und die Ferritkerne bringen also bei meinem Problem nicht viel? (solche meine ich http://www.dvbshop.net/images/ferritkern.jpg
http://i21.ebayimg.com/04/i/04/53/dc/b9_2.JPG )
- Mantelstromfilter zwischen die Antennenbuchse, also dort, wo das Signal aus der "Wand" kommt, und das Antennenkabel "schalten".
Heißt das also 2 Filter, 1 direkt an der Buchse und der 2. Am anderen Ende also da wo das kabel in den Fernseher geht, richtig?
Ich habe das Ant. Kabel zum Test entfernt, sodass überhaupt keine Verbindung zwischen Receiver und Antennenkabel besteht. Streifen sind weg, es ist nur ein einziger dünner Streifen geblieben, schwach aber sichtbar, warum ist der nicht auch verschwunden?
Gruß se4blue |
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M1uffy V.I.P. Cyberhome-Expertin
Anmeldungsdatum: 19.08.2002 Beiträge: 7569 Wohnort: Berlin |
Beitrag 3 - Verfasst am: Sa Dez 24, 2005 23:48 Titel: |
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N'Abend,
wofür die Ferritkerne gut sind, möchte ich auch mal wissen. Bei diesem Problem helfen sie zumindest nicht.
2 Mantelstromfilter ist richtig, aber nicht noch einen am PC, sondern nur dort, wo das Antennenkabel in der Wandbuchse steckt. Und zwar einen für die Fernseh- und den anderen für die Radioantenne. Irgendwo, irgendwie sind die Geräte immer miteinander verbunden, wenn auch über sieben Ecken, und da hat die Radioantenne ebenso schlechte Auswirkungen, wie die für's TV.
Wo jetzt aber der eine weiße Streifen noch herkommt, weiß ich leider auch nicht.
Bei mir haben die beiden Mantelstromfilter alle Probleme behoben. So sehen meine aus: _________________ Es grüßt das barve Muffel (©BergH)
M(1)uffy's Cyber Home
Möge mir der Scan hold sein und der LB richtig sitzen! |
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se4blue
Anmeldungsdatum: 24.12.2005 Beiträge: 20
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Beitrag 4 - Verfasst am: So Dez 25, 2005 13:35 Titel: |
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M1uffy hat folgendes geschrieben: |
Wo jetzt aber der eine weiße Streifen noch herkommt, weiß ich leider auch nicht.
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Ich glaube ich weiß wo der Streifen herkommt. Mein DVB-T Receiver ist mit dem Surroundreceiver verbunden. Der wiederum hängt an einer Radioantenne. Dazwischen sind aber bestimmt 6 m Kabel trotzdem stört die Antenne das Bild. Könnte das so hinkommen?
Und man braucht also pro Antenne (TV/Radio) je einen Filter. Und der muss ganz am Anfang angebracht werden?
Wofür die Ferritkerne da sind? Hier die Beschreibung:
Klappferrite zum Entstören von Netzleitungen, NF-Leitungen und Datenleitungen mit einem maximalen Durchmesser von 7 mm.
Ideal zum Entstören von Netzkabel und NF-Leitungen in der HIFI-Technik.
Aber auch zur zum Entstören von Seriellen Datenleitungen wie Tastatur,
RS232 und USB
Der Ferritkern erzeugt wegen seiner hohen magnetischen Leitfähigkeit in dem von ihm beeinflussten Kabelabschnitt ein homogenes Wirkungsfeld und verhindert so die Fortpflanzung der Potentialdifferenzen. Dabei sind allerdings zwei Problemfelder zu beachten:
1. Jeder Mantelstromfilter muss frequenzneutral wirken. Viele im Handel als Mantelstromfilter angebotene Produkte sind zu schmalbandig ausgelegt und produzieren bereits Dämpfungen (des Signals) im oberen Frequenzbereich. D.h. solche "Mantelstromfilter" funktionieren vielleicht gut für terrestrisches TV-Antennenkabel (Kabelanschluss) zeigen aber auch dort bereits in den oberen Frequenzbereichen Fehler (Bildverrauschen).
2. Koaxiale Kabel haben aufgrund der sehr verschiedenen Geometrie und unterschiedlichen Abstandes von Innen- und Schirmleitung zum Ferritkern keine absolut identische magnetische Kopplung. Allein dadurch können bereits Signalverfälschungen entstehen, die mit der eigentlichen Ursache, den Mantelströmen gar nichts zu tun haben müssen.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass Mantelströme grundsätzlich in jedem Kabel auftreten können, besonders jedoch an koaxial aufgebauten Kabeln. Sie äußern sich in einem unbeabsichtigtem Differenzpotential der Ströme in den Leitern und können sowohl klangverfälschend sein, als auch Bildstörungen hervorrufen. Gute Mantelstromfilter funktionieren frequenzabhängig (d.h. abhängig von der Frequenz des in dem jeweiligen Kabel transportierten Signals), ohne dabei eine Bevorzugung oder Benachteiligung bestimmter Frequenzen zu verursachen. Ist ein Kabel in dieser Weise mit einem auf die Signalfrequenz des Kabels optimierten Mantelstromfilter versehen, so werden die Mantelströme neutralisiert und die Fehlerquelle ist i.d.R. beseitigt. Mantelstromfilter sind für jeden Kabeltyp hilfreich, werden jedoch leider von fast allen Herstellern aus Kostengründen nicht eingebaut. Das Mantelstromfilter* verhindert also Störströme, die zwischen den Leitern eines Kabels entstehen. Das Netzfilter* hat hingegen eine andere Aufgabe und Wirkungsweise, die im folgenden dargestellt ist.
Gruß |
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M1uffy V.I.P. Cyberhome-Expertin
Anmeldungsdatum: 19.08.2002 Beiträge: 7569 Wohnort: Berlin |
Beitrag 5 - Verfasst am: So Dez 25, 2005 14:07 Titel: |
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se4blue hat folgendes geschrieben: | Ich glaube ich weiß wo der Streifen herkommt. Mein DVB-T Receiver ist mit dem Surroundreceiver verbunden. Der wiederum hängt an einer Radioantenne. Dazwischen sind aber bestimmt 6 m Kabel trotzdem stört die Antenne das Bild. Könnte das so hinkommen? |
Ja, daran liegt es mit aller Sicherheit.
Zitat: | Und man braucht also pro Antenne (TV/Radio) je einen Filter. Und der muss ganz am Anfang angebracht werden? |
Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht mehr, ob "muss", also ob man mir das so gesagt hat oder ich so gelesen habe, oder ob ich es einfach so gemacht habe. Jedenfalls hat es bei mir die Störungen beseitigt.
Ich muss allerdings hinzufügen, dass ich direkt NACH dem Mantelstromfilter wiederum einen Antennenverstärker mit zwei Anschlussbuchsen geschaltet habe, weil bei mir dann ein Antennenstrang zur d-box und den PCs, der andere zum TV, DVD-Recorder etc. geht. *Sollte* der Mantelstromfilter also das Signal irgendwie beeinträchtigen, zu sehr dämpfen oder was weiß ich, wird das bei mir durch den Antennenverstärker wieder ausgeglichen. Ich habe einwandfreien Empfang.
Und wenn ich das jetzt richtig verstehe, sind die Ferritkerne auch Mantelstromfilter. Die haben bei mir aber NICHT gereicht, wobei es aber auch sein könnte, dass ich da noch nicht so schlau war, und diese zwischen ALLE Verbindungen "gebaut" hatte. Ist bei meinem ganzen Kabelsalat aber auch VIEL zu aufwendig. Je ein Mantelstromfilter am Antennenkabel ist da ja wesentlich simpler. _________________ Es grüßt das barve Muffel (©BergH)
M(1)uffy's Cyber Home
Möge mir der Scan hold sein und der LB richtig sitzen! |
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se4blue
Anmeldungsdatum: 24.12.2005 Beiträge: 20
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Beitrag 6 - Verfasst am: So Dez 25, 2005 15:06 Titel: |
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M1uffy hat folgendes geschrieben: | Je ein Mantelstromfilter am Antennenkabel ist da ja wesentlich simpler. |
Ja genau. Werde mir einfach einen besorgen und dann schauen wie es wird. Also die Ferritkerne bringen nicht viel... bei mir auch nicht.
Jetzt bin ich um einiges schlauer
thx |
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se4blue
Anmeldungsdatum: 24.12.2005 Beiträge: 20
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Beitrag 7 - Verfasst am: Do Dez 29, 2005 19:19 Titel: |
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Hi,
habe die beiden Mantelstromfilter für Radio/TV jetzt ausprobiert. Funktioniert super!!! Absolut keine Streifen mehr und das Bild ist auch gleich klarer geworden. Vielen Dank an alle für die wirklich tolle Hilfe hier im Forum!!!!!
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MoeKo Gast
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Beitrag 8 - Verfasst am: Do Dez 29, 2005 20:07 Titel: |
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Ferrite zum auf die Kabel stecken helfen nur gegen hochfrequente Störungen. Das ist hier aber nicht der Fall.
Mantelstromfilter helfen bei Netzbrumm. Dieser Netzbrumm entsteht wenn die eigene Anlage nicht am gleichen Punkt wie die Antennenanlage geerdet ist. Dann fliessen Netzfrequente Störströme über das Antennenkabel. Ein Mantelstromfilter ist in der Regel ein kleiner Transformator der die hochfrequenten Radio und Fernsehsignale durchlässt, die Netzfrequenten Störsignale und eventuell vorhandene Gleichströme aber abblockt. |
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