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Metropolis 
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 6
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Beitrag 0 - Verfasst am: Mi Jul 21, 2004 11:09 Titel: Fragen zur Videobearbeitung mit "UleadVideoStudio8" |
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Hallo!
Ich habe einige Fragen bezüglich Videobearbeitung am PC!
Ich benutze das Programm „Ulead VideoStudio8“ zur Videobearbeitung. Ich filme mit einem Panasonic DV-Camcorder (NV-GS5EG). Die Filme spiele ich über eine FireWire-Schnittstelle in DV-Qualität in den PC.
Nun zu meinen Fragen:
1. In den Aufnahmeeinstellungen von „VideoStudio8“ gibt es die Möglichkeit den DV-Typ einzustellen: Das Pro-gramm unterscheidet zwischen DV-Typ 1 und DV-Typ 2. Standardmäßig ist Typ 2 eingestellt. Ist das OK so, oder soll ich das ändern? Was ist überhaupt der Unterschied dieser zwei Typen?
2. Nun eine Verständnisfrage, ob ich den Unterschied von Interlace, Deinterlace, Progressive richtig kapiert habe:
Mit dem Begriff „Interlace“ wird das Halbbildverfahren bei PAL-Systemen bezeichnet. Das Bild besteht aus 2x 25 Halbbildern pro Sekunde. Durch Deinterlace werden die 2x 25 Halbbilder zu 25 Vollbildern zusammengesetzt. Das Bild wird nun „progressive“ genannt. Diese Umrechnung bedeutet einen Schärfeverlust des Bildes.
Habe ich den Sachverhalt richtig verstanden?
3. Was ist die maximale Datenrate (Audio und Video) bei Filmen in DVD-MPEG2-Qualität? Haben DVD-Player bei hohen Datenraten Abspielprobleme?
4. Hört man einen deutlichen Qualitätsunterschied zwischen den Audioformaten LPCM-Audio und MPEG-Audio? Welches Format ist zu bevorzugen?
Vielen Dank schon im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen!
MfG,
Tobias |
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Matsch 
Anmeldungsdatum: 16.06.2003 Beiträge: 143 Wohnort: Chemnitz
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Beitrag 1 - Verfasst am: Mi Jul 21, 2004 12:24 Titel: |
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1. Typ 1 enthält nur einen einzigen Datenstream, nämlich den DV-stream, der sowohl Audio- wie auch Videodaten enthält. Das entspricht genau dem Datenstrom, wie ihn die Kamera liefert und bei der Aufzeichnung wieder fordert. Dieser Typ ist daher zu bevorzugen.
Typ2 enthält Audio- und Videostream als zwei getrennte Datenströme und ist die "veraltete" Variante. Beim Capturen muß der Audiostream extra herausgezogen und nochmal als Einzelstream abgelegt werden. Ein solcher stream läßt sich nicht direkt zur Ausgabe auf eine DV-Cam verwenden.
2. Richtig! Und nicht zu vergessen: Die Bild- bzw. Teilbildaktualisierung findet nur noch aller 40ms statt, bei Interlaced aller 20ms. Das verursacht stärkeres Ruckeln bei schnellen Bewegungen. Ob beim Deinterlacing ein Schärfeverlust eintritt, hängt vom Verfahren ab. Beim MediaStudio ist er zu sehen.
3. Die maximale Datenrate (Video + Audio + Navigation +...) beträgt knapp 10000kbps. DVD-Player haben damit keine Probleme, das müssen sie normgerecht können. Beste Qualität sollte so bei 8000...8500 kbps (nur Video) liegen.
4. Ich meine Nein, hört man bei hohen Bitraten nicht und verwende meist AC3. Für NTSC-DVDs ist AC3 sogar vorgeschrieben, MPEG ist nicht Standard und kann in einigen Playern zu Problemen führen. Bei PAL ist das möglicherweise nicht so, vielleicht kann da noch jemand was zu sagen. |
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