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Pferd 
Anmeldungsdatum: 29.01.2003 Beiträge: 31
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Beitrag 0 - Verfasst am: Fr Jul 16, 2004 22:59 Titel: Bitte um Erfahrungsberichte zu Videoschnitt über Netzwerk |
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Moin,
ich bräuchte da mal ein paar Erfahrungswerte. Und zwar möchte ich mir für den Videoschnitt einen Fileserver zulegen.
Meine Fragen richten sich an Leute, die direkt und selbst Erfahrung mit einer solchen Systemanordnung gemacht haben, bitte keine Spekulation, spekulieren kann ich selbst genug, danke :-)
Ich mach' mal ein kleines Beispiel, wie ich mir das in etwa vorstelle.
Nehmen wir mal "Rechner A", "Rechner B" und "Server".
"Server" hat zwei 160GB-Festplatten (ganz normal Parallel-ATA) im Raid1, also Datensicherheit. Betriebsystem Linux, weil unkompliziert, stabil und schlank.
"Rechner A" ist der Haupt-Schnittrechner. Arbeitsweise soll dann so sein, daß das Capturing von diesem Rechner aus direkt auf den Server geht. Schnitt läuft dann eben mit dem Sever als Quelle, wobei ich gleich anmerke, daß ich grundsätzlich Mehrkameraschnitt mache. Keine Ahnung, ob das relevant ist bzw. wie Premiere das intern behandelt, aber ich gehe einfach mal vom schlimmsten Fall aus: Bei vier voll belegten Videospuren fallen 4x3,6MB/s an* - da 100/10-Ethernet bestenfalls 12,5MB/s schafft wäre schon hier Gigabit-Netzwerk angesagt. Wie sieht es denn bis hier mit der Leistung aus? Gibt es Performanceeinbußen (egal wie klein), wenn ich beim Schnitt nicht auf die Lokale Festplatte, sondern auf ein Netzlaufwerk zugreife?
"Rechner B" soll codieren. In mpeg2 z.B. Wenn er das tut (kommt nicht ständig vor) greift er zur gleichen Zeit wie Rechner A auf auf den Server zu (er schreibt auch das Ergebnis auf den Server). Er greift u.U. auch zur gleichen Zeit auf die gleichen Dateien zu wie Rechner A. Gibt das Performanceeinbussen gegenüber lokalem Datenträger? Es geht hier wirklich um Zeit, wenn die Encodingzeit durch den simultanen Zugriff auf einen Server wesentlich steigt, dann kann ich mir die ganze Kasperei sparen.
Also, die Fragen nochmal in Kurzform:
- Gibt das Performanceeinbussen gegenüber einer Lösung mit rein lokalen Festplatten pro Rechner (das bezieht sich nur auf die Videodaten, eine eigene Systemplatte bekommen die Kisten natürlich)?
- Muss es Gigabit-Ethernet sein?
Besten Dank schonmal für hilfreiche Antworten/Erfahrungsberichte.
Grüße,
Felix
* ich kann mir allerdings auch vorstellen, daß die 4 Spuren, da sie ja in Wirklichkeit nicht gleichzeitig sichtbar sind, eben doch nur 1x3,6MB/s verursachen. Da kennen sich einige der hier anwesenden halt besser aus |
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conan 

Anmeldungsdatum: 24.04.2002 Beiträge: 3814 Wohnort: Wohnort
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Beitrag 1 - Verfasst am: Sa Jul 17, 2004 13:37 Titel: |
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?
und wofür der ganze zirkus?
den einzigen vorteil den ich vorstellen könnte,wäre das rendering im netzwerk über mehrere pc`s.vegas 5 hat so eine funktion.
was es alleridngs bringen soll,die videoclips vom server zu holen, verstehe ich net.
auch die "vermeindlichen" 4 spuren... wenn du das mit einem lokalen sytem machst kannst du auch von mir aus auf 10 spuren clips einladen,das einzigste was bremmst ist dann das redering der effekte,blenden.. etc. _________________ Das perlt jetzt aber richtig.
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Nachtisch essen ist der erste Schritt zum Gasgrillen.
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http://tinyurl.com/d4r54z |
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Pferd 
Anmeldungsdatum: 29.01.2003 Beiträge: 31
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Beitrag 2 - Verfasst am: Sa Jul 17, 2004 14:08 Titel: |
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Conan,
irgendwas hilfreiches beizutragen? Das "Wozu" steht sogar im Posting, sollte darüber hinaus aber für die Durchführung gar nicht relevant sein. Es geht hier um das "ob" und "wie".
Grüße,
Felix |
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conan 

Anmeldungsdatum: 24.04.2002 Beiträge: 3814 Wohnort: Wohnort
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Beitrag 3 - Verfasst am: Sa Jul 17, 2004 14:33 Titel: |
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wieso,war doch hilfreich!
mit welchem programm willste überhaupt arbeiten?muss ja netzwerk rendering behrrschen...
Zitat: | Es geht hier wirklich um Zeit |
naja,wie geasagt..
wenn du schon das netzwerk so stehen hast,und aus irgendwelchen gründen halt auf nen anderen pc capturen willst, ist das natürlich nen grund.
anders sehe ich das wenn du es extra dafür bauen willst,da nach meiner einschätzung der einzigster vorteil so einer lösung das farm-rendering wäre.
was aber bei deinem plan ja nicht der fall is,da nur auf einem pc gerendert wird... _________________ Das perlt jetzt aber richtig.
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Nachtisch essen ist der erste Schritt zum Gasgrillen.
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 4 - Verfasst am: Sa Jul 17, 2004 14:50 Titel: |
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Es geht hier wirklich um Zeit
Dann läßt es sich über ein Netzwerk nicht lösen. Kannst nur die Dateien verteilen. Das kann man auch mit mehr Plattenkapazität Lokal lösen.
Rendering im Netz ? Vermute mal du meinst ein auf Client verteiltes Rendern ? Schön wärs  _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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conan 

Anmeldungsdatum: 24.04.2002 Beiträge: 3814 Wohnort: Wohnort
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Beitrag 5 - Verfasst am: Sa Jul 17, 2004 14:56 Titel: |
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Zitat: | Rendering im Netz ? Vermute mal du meinst ein auf Client verteiltes Rendern ? Schön wärs |
eben.denke das meint pferd.
nennt sich glaube ich in profikreisen farm-rendering. mit vegas5 gibts diese option..
leider hab i noch kein netzwerk,sonst würde ich es mal probieren... _________________ Das perlt jetzt aber richtig.
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Nachtisch essen ist der erste Schritt zum Gasgrillen.
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 6 - Verfasst am: Sa Jul 17, 2004 15:03 Titel: |
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in profikreisen farm-rendering
Klar, im Profibereich soll es so was geben. Glaube aber ned das dies in der Form Vegas kann. Müssten sich mal die Experten äußern.
Mit handelsüblichen bezahlbaren Tools geht das meines Wissens ned. _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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_Garfield_ 

Anmeldungsdatum: 29.06.2002 Beiträge: 3204 Wohnort: Wuppertal
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Beitrag 7 - Verfasst am: Sa Jul 17, 2004 15:22 Titel: |
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Wie es im Videoschnittbereich aussieht weiß ich nicht aber was 3D-Animationen angeht ist das üblich und verbreitet. Praktisch jedes Programm unterstützt das Rendering im Netzwerk, meist durch Plugins/Zusatzprogramme. Ist natürlich beim immens höheren Zeitaufwand im Vergleich zu Video auch nötig. |
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Pferd 
Anmeldungsdatum: 29.01.2003 Beiträge: 31
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Beitrag 8 - Verfasst am: Sa Jul 17, 2004 15:38 Titel: |
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Leute,
sorry, aber ein Bisschen verdösbaddelt kommt Ihr mir schon vor (nicht böse gemeint). Muss am Wetter liegen *g*
Mensch da steht doch nix von Rendering, da steht eindeutig "MPEG2-CODIERUNG".
Renderfarm würde ich mit Cinelerra realisieren und ganz anders aufbauen (da hocken die Rendernodes natürlich direkt am Schnittrechner bzw. greifen direkt auf diesen zu). Derzeit arbeite ich aber noch mit Premiere (das bekanntlich keine Renderfarm unterhalten kann).
Also, während ich an Rechner A Projekt X schneide, macht Rechner B ein MPEG von Projekt Y. Wenn Rechner B dabei aber auf die Platte von Rechner A zugreifen würde, würde sich der Arbeitsfluss dort verlangsamen, weil der Rechner ja neben den Ressourcen für's Schneiden und die Bereitstellung für das Shcnittprogramm gleichzeitig auch noch die Daten für Rechner B durch's Netzwerk pumpen muss.
Verstanden? Obendrein geht es um dezentralisierung und um Datensicherheit. Ich habe diverse Rechner im Haus stehen und möchte halt von jedem Rechner aus an jedem Projekt schneiden können, bzw von jedem Rechner aus jedes Projekt mpg2-isieren/authoren/etc. Datensicherheit erwähnte ich schon, sach ich aber nochmal, daher Raid1.
Die Frage nun: Ergibt sich ein Performanceunterschied gegenüber der lokalen Lösung, wenn die Rechner (die meiste Zeit maximal zwei gleichzeitig) auf den gleichen Server/dort auf die gleichen Dateien zugreifen?
Die andere Lösung wäre, jedes Projekt immer wieder auf die Platten der anderen Rechner zu kopieren, aber das dauert mir ehrlichgesagt zu lange und kostet ja dann den x-fachen Platz, und meine Projekte sind idR. mindestens 40GB groß (tendenz rapide steigend).
Grüße,
Felix |
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DV User 

Anmeldungsdatum: 19.07.2001 Beiträge: 4084 Wohnort: Penzberg
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Beitrag 9 - Verfasst am: Sa Jul 17, 2004 17:02 Titel: |
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Wo Du so schön von Performance redest: Ohne GBit kannst Du das ganze m.M. nach total vergessen. Selbst bei einer einzigen Videospur (DV). Von Deinen theoretischen 12.5 MB/s bleiben real auch höchstens 8-9 übrig (schon optimistisch geschätzt)
Vieleicht ist es nur Einbildung meinerseits, aber mir kommt das Handling beim Schnitt schon zäher vor, wenn ich anstatt lokaler Platten (>= ATA66) eine per USB2-Gehäuse an den Rechner gehängte Platte verwende.
Wenn ich mir jetzt noch den ganzen Netzwerk-Overhead vorstelle, dann kann da allenfalls bei GBit noch eine gescheite Leistung bei rauskommen.
Zitat: | und wofür der ganze zirkus? | Weil man z.B. nur einen einzigen "dicken" Fileserver aufbauen müsste anstatt in jeden der Clients genug Plattenkapazität zu stecken. Und wenn man die PCs wechselweise für alles mögliche verwendet ärgert man sich nicht mehr darüber, daß das Projekt, welches man gerade bearbeitn wolle, "leider" auf dem PC liegt, auf dem noch ein paar Stunden das Encoding oder Brennen der DVD(s) läuft.
Auch ohne Netzwerk-Rendring wäre ich für sowas zu haben. GBit ist mir aber noch zu teuer und 100 MBit dafür zu lahm. Und bitte nicht mit FireWire kommen, das taugt für den Fall auch nichts. Außer, man steckt dafür nochmal extra FW-Karten in jeden PC.
Zitat: | Die Frage nun: Ergibt sich ein Performanceunterschied gegenüber der lokalen Lösung, wenn die Rechner (die meiste Zeit maximal zwei gleichzeitig) auf den gleichen Server/dort auf die gleichen Dateien zugreifen? | Den Performanceverlust beim gleichzeitigen Zugriff sollte der Server doch wohl durch geschicktes Cashing abfangen können. Außerdem wären selbst ein paar Prozent Verlust immer noch weniger Verlust als der Aufwand ohne Server, die Daten auf jeden PC zu kopieren.
Gruß DV User |
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Pferd 
Anmeldungsdatum: 29.01.2003 Beiträge: 31
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Beitrag 10 - Verfasst am: Sa Jul 17, 2004 17:59 Titel: |
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Moin DV User,
danke für die Antwort. Du hast mich verstanden :-)
"Von Deinen theoretischen 12.5 MB/s bleiben real auch höchstens 8-9 übrig (schon optimistisch geschätzt)"
Ebent, deswegen schrob ich "bestenfalls", zumal das Netzwerk bei mir ein großes (also mit sehr langen Kabeln) ist. 8-9 scheint es aber zu schaffen.
Aber 8-9, oder gehen wir mal von 6 aus, sollten doch für eine Spur reichen, oder? Die Frage ist, wie das am besten testen könnte ohne mich auf ein Gefühl verlassen zu müssen.
wenn ich anstatt lokaler Platten (>= ATA66) eine per USB2-Gehäuse an den Rechner gehängte Platte verwende.
Gut möglich, aber bei USB ist immer zu bedenken, daß der Datendurchsatz, anders als bei IEEE1394, nicht garantiert ist und bisweilen in den Keller geht.
Wenn ich mir jetzt noch den ganzen Netzwerk-Overhead vorstelle, dann kann da allenfalls bei GBit noch eine gescheite Leistung bei rauskommen.
Naja, wieder von den theoretischen 125MB/sec ausgehend: Heutige Festplatten schaffen ja gerademal 70-80MB/sec., also wenn's mit Gigabit-Ethernet nicht geht, dann wohl gar nicht.
Und bitte nicht mit FireWire kommen, das taugt für den Fall auch nichts.
Genau. Das ist praktisch oft kaum umsetzbar und dem herkömmlichen Netzwerk in vielerlei Hinsicht unterlegen.
Ein Freund von mir arbeitet bei der BBC, die haben ja auch alles komplett vernetzt, leider hat er zur Zeit so viel zu tun, daß ich ihm die Informationen nur spärlich entlocken kann. Bei denen wird ohnehin in solchen Fällen quasi-Offline-Schnitt gemacht, was natürlich die Bandbreiten erheblich senkt, sich also auf diesen Fall nur bedingt übertrgaen lässt.
Ich habe mir seine Mail gerade nochmal durchgelesen: "Geschrieben wird ja eh nix, weil alles EDL". Stimmt natürlich, wir reden hier ja von non-destruktivem Schnitt, das erspart in diesem Fall einen Haufen Bandbreite.
Den Broschüren und technischen Datenzufolge dürfen wir übrigens auch davon ausgehen, daß Premiere auch bei 12 belegten Videospuren immer nur ein File abspielt, nämlich das, das gerade sichtbar ist. Gerettet sozusagen.
Ich fürchte aber auch bald, das ganze lässt sich tatsächlich nur durch einen praktischen Test rausfinden, fraglich ist halt, wie ich das halbwegs wissenschaftlich angehen kann.
A) Wie sieht's aus, ich erstelle einen Schnitt, 10Minuten lang, mit schön viel verschiedenen Clips als Quellen und lasse das Ergenis dann in eine Finaldatei (vorerst auf der lokalen Platte) ausgeben und halte die Zeit fest. Dann mache ich das gleiche, allerdings mit 'nem Netzwerklaufwerk als Quelle. Was meint Ihr, reicht das als Näherungswert?
B) Dann einen zweiten Rechner hinzuziehen, der
1) Ein Video auf der lokalen Platte in mpg2 umwandelt
2) Das gleiche Video auf dem Netzwerklaufwerk in mpg2 umwandelt
3) wie 2), allerdings während des in A genannten Vorgangs
-Zeiten stoppen, natürlich.
Solte das reichen? Oder gibt's noch 'nen Denkfehler?
Dann muss ich dsa ja nur noch durchführen...hmm...*würg*
Grüße,
Felix |
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DV User 

Anmeldungsdatum: 19.07.2001 Beiträge: 4084 Wohnort: Penzberg
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Beitrag 11 - Verfasst am: Sa Jul 17, 2004 19:06 Titel: |
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Zitat: | Naja, wieder von den theoretischen 125MB/sec ausgehend: Heutige Festplatten schaffen ja gerademal 70-80MB/sec., also wenn's mit Gigabit-Ethernet nicht geht, dann wohl gar nicht. | Damit kann man GBit vermutlich maximal ausreizen. Wobei man nicht vergessen sollte (falls ich jetzt keinen Denkfehler mache), daß der EIDE-Controller nicht über den PCI-Bus angeschlossen ist. Der kann "direkt" per DMA auf den Hauptspeicher zugreifen, wobei GBit-Adapter per PCI-Bus erst mal über diesen gehen müssen. Und der war jedenfalls früher bei 60-70 MB/s schon real fast ausgelastet.
Aber gut, ist ja eh' egal für DV. Selbst mit realen 10-20 MB/s im Dauerbetrieb sollte man keinen großen Unterschied merken können zur lokalen Platte.
Das Feeling dürfte auch stark davon abhängen, wie schnell man in der Datei eines Netzwerkservers suchen kann.
Zitat: | Ich habe mir seine Mail gerade nochmal durchgelesen: "Geschrieben wird ja eh nix, weil alles EDL". Stimmt natürlich, wir reden hier ja von non-destruktivem Schnitt, das erspart in diesem Fall einen Haufen Bandbreite. | Profimäßig habe ich da nur noch einen Artikel des C't im Kopf, wo mal die Umstellung bei der ARD beschrieben wurde. Dort erfolgt(e?) mindestens der Rohschnitt auch nur mit runtergerechneten MPEG1-Steams. Die Anforderungen der TV-Leute sind ja auch meist ganz andere, gerade im Newsbereich (um den es in der C't hauptsächlich ging). Da gibt es außer harten Schnitten nicht viel.
Was die Tests angeht, so sieht Dein Vorschlag nicht schlecht aus. Besser wäre natürlich den Server gleich mit Linux laufen zu lassen (ist bei Knoppix nicht auch Samba mit dabei). Dann wäre der Faktor Samba auch noch mit getestet.
Zitat: | eine Finaldatei (vorerst auf der lokalen Platte) ausgeben | Womit Du geschickt das Netzwerkproblem teilweise umgehst . Der Server muß dann ja nur noch Daten liefern, was bei einer Serverplatte zu Geschwindigkeitsvorteilen führen kann (kene Seek-Zeiten). Mal abgesehen von dem fehlenden Netzwerk-Traffik.
Meine Abneigung gegen ein FW-Netzwerk hat eigentlich andere Gründe: 100% Auslastung der PC beim Übertragen großer Datenmengen und vor allem ein Busreset, wenn einer der angeschlossenen PCs gebootet wird. Freut das Capturing von einer Kamera zum selbern Zeitpunkt ungemein.
Das Durchführen eines solchen Testes wäre ja nicht so das Problem. Mir fehlen dazu aber leider ein paar schnelle PCs. Bzw. für den Test mit Samba auch noch einer, dessen Platten nicht mit NTFS formatiert sind. Außerdem dürfte beim 100MBit-Netz die Leistung sehr schnell in den Keller gehen. Ich komme jetzt schon beim Kopieren (w2k->w2k) nur auf gut 7.5 MB/s
Gruß DV User |
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Pferd 
Anmeldungsdatum: 29.01.2003 Beiträge: 31
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Beitrag 12 - Verfasst am: Sa Jul 17, 2004 19:33 Titel: |
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Moin DV User,
NTFS ist doch für Linux seit ein paar Monaten kein problem mehr. Oder habe ich das falsch verstanden? Naja, ohne Linux setze ich jedenfalls keinen Server auf, wobei ich auf die Idee mit Knoppix zu Testzwecken nie gekommen wäre...
Womit Du geschickt das Netzwerkproblem teilweise umgehst . Der Server muß dann ja nur noch Daten liefern, was bei einer Serverplatte zu Geschwindigkeitsvorteilen führen kann (kene Seek-Zeiten). Mal abgesehen von dem fehlenden Netzwerk-Traffik.
Stimmt. Ich habe vergessen, das "Vorerst auf der lokalen Platte" weiterzuführen. Will meinen, in einer zweiten Testreihe wird dann auf den Server geschrieben.
Profimäßig habe ich da nur noch einen Artikel des C't im Kopf, wo mal die Umstellung bei der ARD beschrieben wurde. Dort erfolgt(e?) mindestens der Rohschnitt auch nur mit runtergerechneten MPEG1-Steams. Die Anforderungen der TV-Leute sind ja auch meist ganz andere, gerade im Newsbereich (um den es in der C't hauptsächlich ging). Da gibt es außer harten Schnitten nicht viel.
Auf News bezog auch mein Freund sich. Die anderen Geschichten werden ohnhin nur von einem einzigen bearbeitet, zum nicht unwesentlichen teil schleppen die Leute ihre Firewireplatten mit sich herum und wenn's doch mal aufwändiger wird, kommt das ausgefuchste Filemanagement von AVID zum Tragen, das wohl ein sehr intelligentes caching vornimmt. Nur eine Zigarettenlänge. Ich aber bin Nichtraucher...
Jedenfalls mache ich mir gleich mal einen Ablaufplan fertig und schiele mit dem linken Auge auf die gefallenen Preise für Gigabit-Equipment.
Aber hat ein solche Anordnung hier im Forum keiner laufen? Ist das so exotisch?
Grüße,
Felix |
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_Garfield_ 

Anmeldungsdatum: 29.06.2002 Beiträge: 3204 Wohnort: Wuppertal
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Beitrag 13 - Verfasst am: Sa Jul 17, 2004 21:19 Titel: |
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Pferd hat folgendes geschrieben: | Aber hat ein solche Anordnung hier im Forum keiner laufen? Ist das so exotisch? | Ich denke schon. Der Großteil der Leute hier sind nunmal Hobbyuser, für solche lohnt sich das einfach nicht. Urlaubsvideos, Hochzeitsvideos usw... ab und zu ne Diashow. Da will man sich nicht mit den ganzen technischen Unwägbarkeiten einer solchen Konfiguration nicht rumschlagen. Und selbst die Semi-Profis sind glaub ich mit einem PC inkl. Storm oder so zufrieden. Oder schieben höchstens die gerenderten Dateien zum MPEG2-Codieren auf nen anderen Rechner, damit der erste weiterbenutzt werden kann. |
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SENSITY 

Anmeldungsdatum: 04.07.2004 Beiträge: 1218 Wohnort: am End' der Welt
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Beitrag 14 - Verfasst am: Sa Jul 17, 2004 21:56 Titel: |
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Garfield hat da wohl recht - man wird aus seinem Hobby doch keine technische Wisenschaft machen! Als täte man nicht schon genug Zeit durch Videoschnitt und Rendern versch...önern! _________________ Das Internet ist die offene Form der geschlossenen Anstalt. |
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DV User 

Anmeldungsdatum: 19.07.2001 Beiträge: 4084 Wohnort: Penzberg
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Beitrag 15 - Verfasst am: So Jul 18, 2004 0:30 Titel: |
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Zitat: | Ist das so exotisch? | Für den Hobbyisten wohl ja, da hat Garfield sicher Recht. Der Hobbyist ist schon froh, wenn er zwei vernünftig schnelle PCs hat, die er wechselweise zum Encoden und Schneiden verwenden kann. Falls er das überhaupt nötig hat.
Die wenigsten Leute werden sich aber wohl zu hause noch einen dritten schnellen PC nur als Fileserver hinstellen. Und eine (alte) langsame Kiste kann man für die Anwendung ja leider nicht brauchen.
Dazu kommt das Netzwerk-Problem. GBit-Switches sind halt noch sehr teuer, und auch die Karten gibt es kaum unter 40€ bzw. nur auf sehr wenigen Motherboardrs.
Zitat: | NTFS ist doch für Linux seit ein paar Monaten kein problem mehr. Oder habe ich das falsch verstanden? | Kann sein, daß sich das auch ohne viel Handarbeit bei aktuellen Distributionen inzwischen geändert hat. Ich müßte wohl doch mal wieder in den sauren Apfel beißen und mein Linux updaten. Nachdem das aber vor kurzen auf meinem Router total schief gegangen ist (was zum Teil an meiner eigenen Faulheit liegt) hab' ich derzeit keine Lust dazu.
Gruß DV User |
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AnimalMother  Moderator

Anmeldungsdatum: 16.01.2003 Beiträge: 3724
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Beitrag 16 - Verfasst am: So Jul 18, 2004 9:46 Titel: |
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das grundlegende ist ja schon gesagt. Ein Gigabit-Netzwerk muß es auf jeden Fall sein, sonst hast Du beim ersten Übergangseffekt, wo auf 2 Streams zugegriffen wird und eventuell noch temporäre Dateien auf dem Server verwendet werden nicht mehr genügend Bandbreite. Ob Cinerella echtes Netzwerkediting zulässt ( das ein Projekt auf 2 Rechnern gleichzeitig geöffnet und bearbeitet werden kann ) weiss ich nicht - Premiere kann dies nicht. Einfaches dezentrales Storage per Netzwerk kann auch Premiere. Ob gleichzeitiges Mpegencoding durchgeführt wird ist vom Filehandling her egal - es "frisst" nur Performance. Eine Renderfarm, also Job-Pakete-Verteilung auf unterschiedliche CPUs innerhalb eines Netzwerks steht auf einem anderen Blatt und ist unabhängig vom Projektmanagement im Netzwerk zu sehen. _________________ All the best,
Animal Mother
Nichts, was ein Mensch sich auszudenken in der Lage ist, kann so unwahrscheinlich, unlogisch oder hirnrissig sein, als dass es nicht doch ein anderer Mensch für bare Münze halten und diese vermeintliche Wahrheit notfalls mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen wird. |
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Reinhard  Moderator
Anmeldungsdatum: 19.05.2001 Beiträge: 2304 Wohnort: Wien
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Beitrag 17 - Verfasst am: So Jul 18, 2004 10:46 Titel: |
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SENSITY hat folgendes geschrieben: | Garfield hat da wohl recht - man wird aus seinem Hobby doch keine technische Wisenschaft machen! Als täte man nicht schon genug Zeit durch Videoschnitt und Rendern versch...önern! |
100% Rechtgeb
und zusätzlich noch viel viel Geld hinein stecken.  _________________ Gruß
Reinhard
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ps.: Rechtschreibfehler unterliegen nicht dem Copywright und können frei verwendet werden. |
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