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Metropolis 
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 6
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Beitrag 0 - Verfasst am: So Jul 04, 2004 14:55 Titel: Bildfehler nach Rendern mit „Ulead VideoStudio8“ |
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Hallo!
Ich benutze das Programm „Ulead VideoStudio8“ zur Videobearbeitung. Ich filme mit einem DV-Camcorder. Die Filme spiele ich über die FireWire-Schnittstelle in MPEG2-Qualität in den PC. Ich benutze dabei folgende Einstellungen: 25 Bilder/Sekunde; Unteres Halbbild zuerst; Bildgröße 720x576; Seitenverhältnis 4:3; Qualität 100%; Videodatenrate: Konstant 8264 kbps; Audioformat: LPCM-Audio
Nachdem ich den Film bearbeitet habe, speichere ich ihn mit den gleichen Einstellungen als neuen Film in DVD-Qualität. Beim fertigen Film gibt es nun leider nach jedem Effekt einen Bildfehler. Woran kann das liegen? Nur wenn ich vor dem Rendern die Videodatenrate auf variabel stelle, bekomme ich diese Bildfehler nicht. Ich würde jedoch eine konstante Videodatenrate bevorzugen, da ich auf eine maximale Qualität Wert lege. Eine Reduzierung der Videodatenrate habe ich schon ausprobiert - jedoch ohne Erfolg.
Kann mir jemand bei meinem Problem helfen?
Herzlichen Dank schon im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen,
Tobias Grad |
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SVCDFan  WM-Tipp König 2006
Anmeldungsdatum: 20.09.2001 Beiträge: 7567
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Beitrag 1 - Verfasst am: So Jul 04, 2004 15:57 Titel: |
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Hallo Metropolis.
Vermutlich liegt's daran, daß Du schon in mpeg-2 capturen tust, denn mpeg-2 wird dafür eigentlich nicht genommen, sondern stellt das endgültige Format für die DVD dar.
Du solltest hierbei wissen, daß bei der Encodierung nach mpeg-2 die Bilder untereinander abhängig komprimiert werden, d.h. zwischen zwei Bilder werden nur die Unterschiede (Differenzen) gespeichert (vereinfacht gesagt). Dann werden weiterhin immer 15 Bildern in solche GOP (Group Of Pictures) zusammengefaßt, d.h. innerhalb dieser sind die Bilder abhängig.
Wenn Du nun Effekte verwendest, dann muß VideoStudio entweder das ganze Projekt neu enkodieren, oder er enkodiert (reenkodiert) nur die veränderten Passagen. Das hat zur Folge, daß ggf. eine GOP aufgebrochen werden muß, d.h. geteilt (wenn's VideoStudio das so macht) und neue GOP anlegen. Das gleiche gilt auch am Ende eines Effekts (Änderung).
Also stellt sich natürlich die Frage, inwiefern VideoStudio8 dies bewerkstelligen kann. Es gibt ja sehr wenige gute mpeg-2-fähige Schnittprogramme....
Wir, die Videofilmer, capturen deswegen immer in einem DV-AVI-Format, welcher die einzelnen Frames (Bilder) unabhängig voneinander kompromiert, bzw wenn DV AVI, da wird's sogar genau im selben Format auf Platte gebracht, wie das ganze auf dem Band gespeichert ist. Erst nach dem Schnitt exportieren wir in das endgültige Format mpeg2, oder exportieren wieder um in DV-AVI, um dann mit einem externen Enkoder nach mpeg-2 zu wandeln. _________________ Gruß SVCDFan |
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Metropolis 
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 6
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Beitrag 2 - Verfasst am: So Jul 04, 2004 17:05 Titel: |
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Hallo!
Danke für die superschnelle Antwort!
Deine Antwort bedeutet also, dass ich den Film von meinem Camcorder in DV-AVI Qualität auf Festplatte überspiele, ihn anschließend bearbeite und ihn erst zuletzt in DVD-MPEG2 umwandle. Richtig?
Hätte noch eine zweite Frage:
Gibt es bei DVD-Playern Problembe, wenn ich die Videodatenrate auf konstant 8264 kbps stelle? Haben manche Player damit Verarbeitungsprobleme?
Und noch eine Frage habe ich:
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen den Audioformaten LPCM-Audio und MPEG-Audio. Ist eines der beiden Format Player-kompatibler?
Vierte und letzte Frage:
Ist es besser, wenn ich bei Bildtyp: Halbbilder oder bild-basiert einstelle?
Ich hoffe meine vielen Fragen sind nicht allzu aufdringlich! Ich möchte halt das Beste aus meinen Filmen rausholen und drum will ich soviel wie möglich in Erfahrung bringen! Im Voraus schon vielen Dank für die Brmühungen bei der Beantwortung meiner Fragen!
Gruß,
Tobias |
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conan 

Anmeldungsdatum: 24.04.2002 Beiträge: 3814 Wohnort: Wohnort
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Beitrag 3 - Verfasst am: So Jul 04, 2004 18:38 Titel: |
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hi,Metropolis
Zitat: | Deine Antwort bedeutet also, dass ich den Film von meinem Camcorder in DV-AVI Qualität auf Festplatte überspiele, ihn anschließend bearbeite und ihn erst zuletzt in DVD-MPEG2 umwandle. Richtig? |
ja,das sollte man immer so machen.hat nur vorteile.zum einen ist die qaulität des videos um einiges besser,da die daten von dem 1:1 kopiert werden.zum anderen ist es wie svcdfan schrieb,besser zu bearbeiten. effekte.titel usw.
erst nach dem alles fertig bearbeitet wurde solte man in mpeg2 als dvd konform codieren.hier lässt sich die qualität nochmals steigern,indem man externen encoder verwendet,wie z.b. procoder,tmpeg,cce...
8264 kbps damit sollte kein dvd player probleme haben,da die norm glaube ich datenraten von bis zu 9800(glaube ich zu lässt) video+audio.
Ist es besser, wenn ich bei Bildtyp: Halbbilder oder bild-basiert einstelle?
hallbilder.da das material interlaced ist,also 50 halbbilder pro sekunde.dies sollte man auch so lassen,da ein umrechnen auf 25 vollbilder ein schärfeverlust bedeutet.
ah ja,man sollte auch mpeg audio verwenden,da es wesentlich weniger platz benötigt,und man eigentlich keinen unterschied feststellt. _________________ Das perlt jetzt aber richtig.
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Nachtisch essen ist der erste Schritt zum Gasgrillen.
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