panasonic gs 120 - grundsatzfragen eines einsteigers...

[eagle ray]

hallo an alle!

ich bin neu hier im forum, und wie mir scheint auch in der welt der digitalvideos... das heisst ich hab mir gestern aus einer spontanen laune heraus die panasonic gs 120 zugelegt. bisher kenne ich vom digitalen bereich die fotografie recht gut (z.zt. nikon d70), die filmerei nur aus der steinzeit (vhs...) bzw von den süssen kleinen clips, die man mit den digicams machen kann. also ist das irgendwie schon ein ziemliches neuland für mich. drum möcht ich euch profis mal mit ein paar anfängerfragen quälen, die sich mir trotz intensiver suche hier im archiv noch nicht erschlossen haben. als gegenleistung kann ich ja ein bissl was über die gs120 berichten, falls es wen interessiert ;-)
somit:

1. das handbuch der panasonic ist ein graus. es steht echt kein satz darüber drin, wie ich ein aufgenommenes video vom band auf den pc bekomme. ich habs gestern dann doch noch geschafft, obwohl ich nicht weiss, ob das die richtige lösung ist. per firewire cam angeschlossen und per software (hab magix video deluxe) den film importiert. soll das so sein? es kommt mir so umständlich vor... die digital(foto)cams werden immer als ext.laufwerk erkannt, bilder oder videos kann man einfach auf den pc ziehen, und sieht zudem vorher die grösse und ein vorschaubild, so kenn ich das bisher.

2. so ein 2minütiger film hat in der "dv-avi"-abspeicherung (das ist ja wohl sozusagen das original, oder?) 440mb, nicht grad wenig also. hab dann versucht per o.e. software das ganze auf eine erträgliche grösse zu bringen, bin aber weder mit der mpeg noch mit der avi (divx-codec) version zufrieden, da die qualitätseinbussen tw. schon wieder an die süssen miniclips erinnern. daher: welche kompression bietet einen guten kompromiss zwischen dateigrösse und qualität? und welchen codec sollte man dafür am ehesten verwenden?

3. als software hab ich wie gesagt magix video deluxe, bisher allerdings kaum verwendet. ist das ein brauchbares und empfehlenswertes tool? ich hab eigentlich dzt keine hohen ansprüche -dh möchte halt schneiden und wieder zusammenfügen, vertonen vielleicht später mal, effekte interessieren mich dzt eher weniger- möchte aber zumindest an der qualität nix kaputtmachen. soll ich fürn anfang dabei bleiben oder gibts keine alternative zu einem umstieg?

4. ich werde einen neuen pc brauchen, das ist mir seit gestern klar. dzt hab ich ein notebook mit 1,2ghz und 512mb ram, 30gb hdd. welche optimale pc-konfiguration würdet ihr empfehlen, sagen wir mal, wenn der preis keine rolle spielen tät´ ?

5. noch was zu meinem camcorder: da es ein spontankauf war, hatte ich mich zuwenig informiert und angenommen, dass die auflösung bei gs120 und gs200 nur beim fotomodus unterschiedlich ist, beim video jedoch gleich. nun hat sich herausgestellt, dass die gs200 400.000 pixel "rauskriegt", wohingegen meine mit 340.000 auskommen muss (wobei ich die aufnahmen gestochen scharf und eigentlich sensationell gut finde, aber ich hab ja mangels erfahrung wenig vergleichsmöglichkeiten). dafür ist die gs120 im ww-bereich mit 42mm gegenüber 47mm wieder besser dran. ist dieser auflösungsunterschied spürbar? gerät zurücktragen und gs200 mitnehmen? was meint ihr?

so, das wärs fürs erste, vielen dank schon im voraus für eure antworten,

liebe grüsse,
eagleray
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liebe grüsse,
ray

panasonic nv-gs120eg

[AnimalMother]

1) das ist schon richtig so. Im Gegensatz zu Foto-Cams müssen die DV-Daten mit einem Programm übertragen werden ( in Deinem Fall video deluxe)

2) die Dateigröße ist bei DV-Avis festgelegt. 20 Minuten entsprechen etwa 4 Gigabyte ( also 2 Minuten eben Deine 440 MB ) Wie Du den Film komprimierst, ist abhängig von Deinem Qualitätsanspruch und Deinem Zielmedium. Es bietet sich an, den fertigen Film zurück auf ein DV-Band zu sichern. So erhälst Du die beste Qualität - aber ein umständliches Medium. Zusätzlich ( oder anstattdessen ) kann man eine CD oder DVD brennen. Hier wird meistens die Mpeg2-Komprimierung eingesetzt. Über die Bitrate "steuerst" Du die Größe der Datei und die Qualität. Innerhalb bestimmter Restriktionen ist das frei einstellbar ( größere Datei = bessere Qualität )

3) Geschmacksache. Probier am Besten ein paar Demoversionen von Schnittsoftware aus oder schau Dir Software bei Bekannten an. Was Dir gefällt, das nimm. Wahrscheinlich erzählen Dir 10 Leute, daß 12 verschiedene Programme das Nonplusultra sind

4) Dein Rechner ist schnittauglich - das ist erst mal das, was zählt.

[eagle ray]

hallo mother,
vielen dank für deine infos, du hast mir newbie schon ein grosses stück weitergeholfen und immerhin bestätigt, dass ich nicht völlig auf dem holzweg bin.

[quote="AnimalMother"]

[AnimalMother]

Schau Dir mal Helmuts Schnittsystem an. Ich will nicht sagen, daß es das Nonplusultra ist aber es geht schon stark in die Richtung.

Mit einem P4 und um die 3 GHz liegst Du schon mal gut. Ob 512 MB oder 1 GB Hauptspeicher richtet sich nach Deinem Budget und nach der eingesetzten Software. Gleiches für die Graphikkarte. 2 Festplatten - eine für System und Programme und eine nur für die Videodaten - sind empfehlenswert. Die Größe der Videofestplatte richtet sich nach der Länge der Projekte und des Rohmaterials. ( 4 GB = 20 Minuten ) Um eine 160 GB-Festplatte vollzubekommen musst Du also schon einiges filmen.
Der Rest ( wie Soundkarte..... ) ergibt sich auch aus Deinen Anforderungen. Generell gilt : zu schnell oder zu groß gibt es nicht.

Meine Empfehlung : Pentium 4 mit anständigem Motherboard und Windows XP - das ist schon die halbe Miete. Diskussionen, ob AMD oder Windows 2000 besser sind, sind meiner Meinung nach müßig.
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All the best,

Animal Mother

Nichts, was ein Mensch sich auszudenken in der Lage ist, kann so unwahrscheinlich, unlogisch oder hirnrissig sein, als dass es nicht doch ein anderer Mensch für bare Münze halten und diese vermeintliche Wahrheit notfalls mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen wird.

[eagle ray]

aha, sehr interessant, auch der link. dass es nach oben kaum eine grenze gibt, hab ich mir eh erwartet. wär auch das erste mal

vielen dank nochmal + liebe grüsse,
ray
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liebe grüsse,
ray

panasonic nv-gs120eg

[DV User]

Falls Deine Frage bzgl. Schnittsystem wirklich ernst gemeint war und Du auch in diese Rcihtung investieren möchtest, dann hast Du zumindest eine etwas "eigenwillige" Auffassung.

Das Wichtigste ist und bleibt nun mal das Quellmaterial. Ist das schon nichts, dann kann auch das beste Schnittsystem (bzw. dessen Bediener) nichts mehr herausholen.

Dagegen kann man auch mit einem einfachen PC und einfacher Schnittsoftware aus gutem Material ein tolles Ergebnis "zaubern". Alenfalls die Wartezeiten beim Einsatz von Filtern sind dann (etwas) länger.

Ich will damit keineswegs behaupten, daß die gs120 schlechte Ergebnisse liefert. Aber je nach Einsatzgebiet würde ich mein Geld eher in eine andere Kamera als in ein mehrere tausen Euro teures Schnittsystem investieren.

Ist ja fast so, als wenn Du an Deine D70 ein billiges Superzoom (ala Sigma 28-200) hängst und Dich dann nachher wunderst, warum die Bilder trotz Photoshop und massivem Filtereinsatz nicht so klar und verzeichnungsfrei werden wie die Bilder eines Freundes, der (teure) Nikon-Objektive an seiner D70 hat.

Das einzige, was mir an dem Laptop fehlen würde, sind
(a) eine zweite größere Festplatte
(b) ein großer Monitor. Selbst 1280x1024 sind für Videoschnitt eigentlich schon recht wenig.

[eagle ray]

[AnimalMother]

[wenzi]

[eagle ray]

hallo wenzi,

passt, ich hatte mich eh schon so entschieden, da mir die bildqualität sehr ansprechend vorkommt. ausser bei low light halt, aber da dürfte die gs200 auch net besser sein...
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liebe grüsse,
ray

panasonic nv-gs120eg

[wenzi]

[eagle ray]

ja, ist eh ok. interessant nur, dass selbst kompakte digital-foto-cameras oft eine bessere low -light eigenschaft aufweisen. was ich in der tat ziemlich unnötig finde ist der sog. "colour night mode" und der "0lux night mode", damit lassen sich vielleicht nette experimentalvideos drehen, praxistauglich find ich die aber nicht.
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liebe grüsse,
ray

panasonic nv-gs120eg