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rebmann 
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 20
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Beitrag 0 - Verfasst am: Do Mai 27, 2004 16:34 Titel: wie MiniDV-Kassetten formatieren? |
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Hallo,
ich habe eine neue Canon MVX200i.
Beim Überspielen auf PC musste ich nun feststellen, dass der Timecode unterbrochen ist. Vermutlich als ich die Kassette mal rausgenommen hatte. Ich habe gelesen, dass man die Kassetten formatieren soll, um das zu verhindern. Stimmt das?
Aber wie kann ich eine Kassette formatieren, meine Kamera kennt diese Funktion nicht. Kann ich eine so lückenhaft bespielte Kassette im nachhinnein noch formatieren (bei Verlust der Aufnahmen natürlich)?
Viele Grüße
Volker |
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HolgerS 
Anmeldungsdatum: 14.12.2001 Beiträge: 7062
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Beitrag 1 - Verfasst am: Do Mai 27, 2004 16:51 Titel: |
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"Formatieren" geht nicht. Du kannst mit aufgesetztem Objektivdeckel und eingestecktem Microfonstecker natürlich das Band überspielen und hast dann einen durchgängigen Timecode drauf; dass nützt aber natürlich nichts.
DV-Kassetten lässt man bis zum Ende der Aufnahme im Gerät, dann hast Du auch einen durchgängigen Timecode. _________________ Ach, macht doch was ihr wollt ..... aber machts wenigstens gut ...... |
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StefanSch 
Anmeldungsdatum: 07.08.2004 Beiträge: 11
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Beitrag 2 - Verfasst am: Sa Aug 14, 2004 20:34 Titel: |
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mmh...
ich erinnere mich gaaaaaaanz waaaage... konnte man nicht den timecode ersetzen ?? oder ging das nur bei profi ausrüstung ??! |
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Dehvaudeh 
Anmeldungsdatum: 19.10.2002 Beiträge: 175
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Beitrag 3 - Verfasst am: Sa Aug 14, 2004 20:49 Titel: |
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Bespiele ein Band komplett am Stück, dann gibt es auch keine Timecodelücken. |
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SENSITY 

Anmeldungsdatum: 04.07.2004 Beiträge: 1218 Wohnort: am End' der Welt
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Beitrag 4 - Verfasst am: Sa Aug 14, 2004 22:16 Titel: |
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Wer durchgehenden Timecode braucht: Objektivdeckel drauf, eine Stunde "aufnehmen", sprich den Objektivdeckel von hinten filmen :-) _________________ Das Internet ist die offene Form der geschlossenen Anstalt. |
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han nes 

Anmeldungsdatum: 02.02.2003 Beiträge: 1870 Wohnort: Kreis Heinsberg
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Beitrag 5 - Verfasst am: So Aug 15, 2004 8:02 Titel: |
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> DV-Kassetten lässt man bis zum Ende der Aufnahme im Gerät,
und wozu soll das gut sein?
Warum nicht bei Themenwechsel auch das Band wechseln?
Zur Frage:
"Formatieren" hat sich in der Szene eingebürgert, für das Bespielen eines neuen Bandes mit durchgehendem schwarz. Üblicherweise geschieht das so:
10sec schwarz, 10 sec Farbbalken, der Rest schwarz.
Band zurückspulen bis auf 00:30:00 und weglegen.
Damit hat man folgendes erreicht:
1. man hat den durchgehenden Timecode
2. das Band wurde einmal bewegt
3. man hat vorne genug Fleisch, damit sich das Capture-Programm besser synchronisieren kann
4. man kann den Farbbalken analysieren und bei Filmen mit mehreren Kameras den Gammawert beim Schnitt besser abstimmen.
Hierzu macht man sich ein kleines Video von 30sec und spielt das vom Computer auf die Kamera. Das läuft ganz nebenbei ab.
Wie weiter oben schon gesagt, man KANN das machen, man muß nicht.
Im täglichen Schnittbetrieb erleichtert es allerdings das Arbeiten ungemein.
Glückauf aus Essen
hannes |
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DV User 

Anmeldungsdatum: 19.07.2001 Beiträge: 4084 Wohnort: Penzberg
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Beitrag 6 - Verfasst am: So Aug 15, 2004 13:13 Titel: |
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Hallo Hannes,
das mit den Farbbalken klingt ja gut, wenn man wirklich mal mit mehreren Kameras filmen sollte.
Aber was bringt dabei das Einspielen des Videos vom PC aus auf die Kamera? Wenn man die Kameras vergleichen will, dann muß man doch die Farbtafel (oder was auch immer) per Objektiv und bei gleichen Lichtverhältnissen aufnehmen. Ein Einspielen aufs Band mittels DV ist doch nutzlos.
Und allgemein gleich noch eine Frage zum Verständnich hinterher:
Wozu braucht man den Timecode (nicht den Datcode) überhaupt? Der ist doch nach meinem Verständnis nur sinnvoll, wenn nachher nochmal exakt gleiche Szenen vom selben Band automatisch capturen will? Oder gibt es irgendeinen anderen Sinn dafür, den ich bisher noch nicht gefunden habe. Ok, zur Berechnung von 1/25 Sekunde Auflösung des Datecodes, aber dafür muß der Timecode nicht durchgängig sein, falls die Szene länger als 2 Sekunden ist.
Wenn nicht, dann ist ein durchgehender Timecode für die meisten Privatanwender eh' egal. Der captured doch seine Aufnahmen von einem "Event", schneidet diese und speichert das Ergebnis (hoffentlich) wieder auf Band. Die orignal Schnittliste wird man in den meisten Fällen nicht aufheben, falls das Schnittprogramm überhaupt ein erneutes Capturen anhand des darin hoffentlich enthaltenen Timecodes unterstützen würde.
Ein Splitten der Szenen geschieht, falls gewünscht, per Datecode, klappt also auch bei nicht durchlaufendem Timecode.
Somit bleibt nur noch der Vorteil, daß die Kamera beim Auslesen des Bandes u.U. ein paar Müllframes zu Beginn der Szene produziert, wenn auf der Kassette kein Signal sein sollte.
Gruß DV User |
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_Garfield_ 

Anmeldungsdatum: 29.06.2002 Beiträge: 3204 Wohnort: Wuppertal
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Beitrag 7 - Verfasst am: So Aug 15, 2004 13:21 Titel: |
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Wie du schon sagtest, beim Batch-Capturen oder erneutem Capturen der gleichen Stellen ist ein durchgängiger Timecode nötig. Es geht einfach viel schneller, wenn man alle Szenen nacheinander markiert und der PC dann am Stück nur die benötigten Teile captured. Natürlich nur, wenn man nicht gerade das ganze Band komplett auf dem PC haben will. |
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han nes 

Anmeldungsdatum: 02.02.2003 Beiträge: 1870 Wohnort: Kreis Heinsberg
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Beitrag 8 - Verfasst am: So Aug 15, 2004 17:10 Titel: |
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> Wenn man die Kameras vergleichen will, dann muß man doch die
> Farbtafel (oder was auch immer) per Objektiv und ....
Korrekt.
Der Farbbalken kommt bei mir VON der Kamera und ist in den
kleinen Film eingebunden. Falls die Kamera keinen Farbbalken
ausgeben kann, muß nach Deiner Methode verfahren werden.
> Wozu braucht man den Timecode (nicht den Datcode) überhaupt?
um die Scene auf dem Band schnell wieder zu finden
> Wenn nicht, dann ist ein durchgehender Timecode für die meisten
> Privatanwender eh' egal.
kann man so sagen, für den "Prosumer" sicher nicht.
Glückauf aus Essen
hannes |
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Matsch 
Anmeldungsdatum: 16.06.2003 Beiträge: 143 Wohnort: Chemnitz
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Beitrag 9 - Verfasst am: Mi Aug 18, 2004 10:19 Titel: |
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MediaStudio Video Capture braucht einen durchgängigen Timecode zum Capturen, unverständlicherweise auch bei der Aufzeichnung einzelner Szenen nach Zeitstempel (DV-Band scannen). Trifft es auf eine Lücke, bricht es den Capturingvorgang ab.
Szenalyzer kann's besser. Den interessiert der Timecode gar nicht.
Unbedingt gebraucht wird der Timecode bei Batch Capturing. Da jedoch das Capturen von Einzelszenen nach Zeitstempel sehr viel präziser und bildgenau passiert und damit eine viel höhere Reproduzierbarkeit erzielt als Batch Capturing, verwende ich letzteres schon lange nicht mehr. Und mit Szenalyzer können mir auch Timecode-Lücken den Buckel runterrutschen.
Trotzdem versuche ich auch bei unbespieltem Band keine Lücken entstehen zu lassen. Immer nach Bandwechsel oder Wiedergabe der bisherigen Aufnahmen per Einzelschritt auf die letzten Frames einstellen, dann zurückschalten auf Recoderbetrieb, so entstehen Lücken erst gar nicht. |
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SENSITY 

Anmeldungsdatum: 04.07.2004 Beiträge: 1218 Wohnort: am End' der Welt
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Beitrag 10 - Verfasst am: Mi Aug 18, 2004 10:30 Titel: |
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Guter Rat aus Chemnitz
Tja, ein durchgehender Timecode ist etwas wert - spart Ärger & Frust und macht das Leben schöner.
Falls es trotzdem einmal klemmt: take it easy, eine Tasse Kaffee trinken und fünfe grad sein lassen! _________________ Das Internet ist die offene Form der geschlossenen Anstalt. |
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