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DVD SVCD Forum Foren-Übersicht -> Analoges Capturing
optimaler Weg vom PC zum TV
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LoreenMcKenn 



Anmeldungsdatum: 26.07.2002
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Beitrag Beitrag 0 - Verfasst am: Fr Jan 16, 2004 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

da mein PC als Multimediastation dient, gehen meine mpeg2-Videos derzeit über den TVout der Radeon 8500 via S-VHS-Kabel zum TV. Als Player nutze ich WinDVD. Die Qualität ist gut, z.B. DVB-Streams von Filmen (progressiv-Video) oder DVD-Video ist sehr ordentlich, wobei ein paar Ruckler immer mal wieder beim Abspielen auftreten. (und das bei einer 2400er CPU...)
Bei Interlace-Video sieht es schon etwas anders aus. Das Bild wird dann doch sehr unscharf und schlierig - je nach Bildfolge.
Nun ist meine Frage: was kann man da tun, damit auch interlace-Video sauber übertragen wird. Gehen müsste es ja, z.B. mit meiner AVMaster habe ich ja auch sauberstes mjpeg-Video ausgeben können.
Sind die TVout-Chips der Grafikkarten überhaupt in der Lage, interlace Video richtig wieder zugeben? Wenn ja, ist die Software das Problem?
Macht es Sinn, z.B. auf eine WINTV PVR 350 aus diesem Grund umzusteigen, die hat ja einen TV-Ausgang onboard.
Oder was ist von diesen mpeg2/mp3-Abspiel-Boxen (Pinnacle, Hauppauge) in diesem Zusammenhang zu halten. da müsste man ja davon ausgehen können, daß die das Bild sauber wiedergeben, auch wenn es interlaced ist.

McKEnn
Sotto 



Anmeldungsdatum: 29.08.2002
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Beitrag Beitrag 1 - Verfasst am: Fr Jan 16, 2004 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Macht es Sinn, z.B. auf eine WINTV PVR 350 aus diesem Grund umzusteigen, die hat ja einen TV-Ausgang onboard.
Oder was ist von diesen mpeg2/mp3-Abspiel-Boxen (Pinnacle, Hauppauge) in diesem Zusammenhang zu halten. da müsste man ja davon ausgehen können, daß die das Bild sauber wiedergeben, auch wenn es interlaced ist.

McKEnn

Also der TV-Out der PVR350 ist ok, macht keine Probleme. Es gibt sogar Software (Beta), die darüber OSD-Menüs ausgeben.

Denk dran, nur MPEG geht über die PVR350.

Alternativ vielleicht ein StreamingClient à la MediaMVP (billig und läuft) oder was Teures von Pinnacle (ShowCenter).

Ich selbst habe die MEdiaMVP, benutze das TV Out der 350 nicht mehr und bin sehr zufrieden damit.

ShowCenter von Pinnacle kann ferner Divx und sieht eleganter aus, war () anfangs richtig buggy.
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Sotiris

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LoreenMcKenn 



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Beitrag Beitrag 2 - Verfasst am: Mi Jan 21, 2004 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

ans showcenter oder eine andere Box dieser Art hatte ich auch schon gedacht. Wenn mir jemand bestätigen kann, daß interlace-video sauber wiedergegeben wird, dann überlege ich`s mir.
Gestern habe ich allerdings mal mit dem ATI-Fileplayer getestet und festgestellt, daß der interlace mpeg2-videos über TVout in der Qualität wiedergibt, wie ich mir es vorstelle (es geht also....), allerdings ruckelt die Wiedergabe ungewöhnlich häufig, was mich dann noch mehr stört, als die Schlieren beim WinDVD. Ich habe aber festgestellt, daß die von mir eingesetzte player-version 7.5 alles andere als aktuell ist und habe mir gestern das ATI MMC in der Version 8.8 heruntergeladen. Mal sehen, was es bringt....
DV User 



Anmeldungsdatum: 19.07.2001
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Beitrag Beitrag 3 - Verfasst am: Mi Jan 21, 2004 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Sind die TVout-Chips der Grafikkarten überhaupt in der Lage, interlace Video richtig wieder zugeben? Wenn ja, ist die Software das Problem?
Selbst wenn ich letztens wieder irgendwo (wars die C't oder PC Magazin?) gelesen habe, daß es angeblich nur mit Matrox-Karten vernünftig hinzubekommen ist. Ich habe schon mit einer recht alten Geforce2-Karte ein (fast) hervorragendes TV-Out für interlaced MPEG2 oder DV-AVIs hinbekommen.

Das Problem war nur (neben dem fehlenden Dualscreen, sprich der Monitor lief auch mit 768x576@50Hz), daß ich für jedes Ausgabefile die Settings verändern mußte. Je nach TFF oder BFF mußte ich die TV-Ausgabe umstellen.

Mit einer Matrox G550 hatte ich das selbe Problem, wobei ich die nur mal kurz angetestet hatte.

Zitat:
Macht es Sinn, z.B. auf eine WINTV PVR 350 aus diesem Grund umzusteigen, die hat ja einen TV-Ausgang onboard.
Wenn es nur um MPEG2->TV geht, dann gibt es wohl auch heute noch nichts besseres und günstigeres als eine Sigmadesigns Hollywood+ oder Creative DXR3. Die gibt es zwar nur noch gebraucht ab 20 Euro bei eBay, dafür ist das MPEG2-Bild am TV aber top. Und unter Linux wird mit einerm schnellen Rechner (Athlon 2000+ bei mir) auch DivX über die Karte ausgegeben.

Das einzige Problem unter Windows ist das fehlende Abspielprogramm für MPEG2 > 2 GB. Abspielen kann man sie zwar, nur nicht mehr spulen.
BirdOfPrey 
Moderator


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Beitrag Beitrag 4 - Verfasst am: Mi Jan 21, 2004 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn es nur um MPEG2->TV geht, dann gibt es wohl auch heute noch nichts besseres und günstigeres als eine Sigmadesigns Hollywood+ oder Creative DXR3. Die gibt es zwar nur noch gebraucht ab 20 Euro bei eBay, dafür ist das MPEG2-Bild am TV aber top.

Jup, genau das hätte ich jetzt auch vorgeschlagen. An die Qualität kommt kein TV-Out (einer GraKa) ran.

Zitat:
Und unter Linux wird mit einerm schnellen Rechner (Athlon 2000+ bei mir) auch DivX über die Karte ausgegeben.

Das funzt unter Windows genauso. Nur man muß den richtigen Chip drauf haben. Meine hat ihn nicht drauf.

Bei einem Handler bei uns in der Nähe liegen die Karten übrigens noch im Regal. Schon seit vielen Monaten (Jahren).
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DV User 



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Beitrag Beitrag 5 - Verfasst am: Mi Jan 21, 2004 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Unter Windows hab' ich DivX nie richtig ans Laufen bekommen, warum auch immer. Bei Linux tut es halt einfach ohne jeden Aufwand und ohne, daß ich es überhaupt erwartet hatte Einfach mal aus Versehen ein DivX geöffnet und schon spielte er es ab.

Oder sprichst Du von der neuen Karte, die DivX per Hardware unterstützt?

Viel mehr stört mich die fehlende Unterstützung von > 2GB MPEGs. Zur Beurteilung von MPGs am TV ist die Karte hervorragend geeignet. Als Grundlage für einen Multimedia-PC aber in meinen Augenunter Windows nicht.

Die Karte scheinen inzwischen schon fast Sammlerwert zu haben. Sie gehen auf eBay immer noch für 20 Euro und mehr weg. Und ich hab' damals nur gut 20 DM bezahlt

Gruß DV User
TheGenesis 



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Beitrag Beitrag 6 - Verfasst am: Fr Jan 23, 2004 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Eine gute Player-Kombination ist z.B.:

PIII/Celeron mit ~600 Mhz
Elsa Erazor III (oder Pro) VIVO (der handelt auch DualScreen ordentlich)
oder die ATI Rage Fury AGP 32MB mit TV-Out
dazu Win98, Mediaplayer2 mit MS-MPEG4 + DivX DirectShow-Filter, Cinemaster 99

mehr braucht mensch eigentlich nicht.

Die Bildqualität ist besser als so mancher Standalone-Player ... und ruckeln tut da auch nix.

nur mal so
Thom
Kika 
Moderator


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Beitrag Beitrag 7 - Verfasst am: Fr Jan 23, 2004 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

@Thom

Was Du da beschreibst, entspricht bis auf die GraKa meinem Notebook (das hat 'ne ATI).

Bist wohl auch noch EIII-Fan, was? Bei mir steckt die immer noch im PC. ;)

Interlaced Output von Matrox-Karten habe ich bereits mit eigenen Augen gesehen. Funktioniert sogar mit XviD.

Bei meiner EIII sieht allerdings auch die Ausgabe von VideoLan im Modus Bob (kein Blending wie bei PowerDVD & Co) sehr gut aus, leider zittert dabei das Bild aber noch ein wenig.
TheGenesis 



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Beitrag Beitrag 8 - Verfasst am: Fr Jan 23, 2004 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Yepp ... die ATI-Karten (zumindest die alten) haben generell einen relativ guten TV-Out ... wie ist das bei deinem Notebook ?

@All

Hat jemand sowas schonmal ausprobiert ?

Sieht ganz gut aus ... war schon damit am liebäugeln ... weiß aber nicht, wie stark so eine 800er Via-CPU ist und ob der TV-Out von den Boards was taugt ... ansonsten ... schicke Sache für untern/neben die Glotze zu stellen.

Gruß
Thom
bergH 
Moderator


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Beitrag Beitrag 9 - Verfasst am: Fr Jan 23, 2004 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

tach auch !

Nie wieder VIA-Chips, wenn Du meie Meinung hören willst,
aber geil sieht das Teil schon aus.
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Gruß BergH
Kika 
Moderator


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Beitrag Beitrag 10 - Verfasst am: So Jan 25, 2004 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Die TV-Ausgabe des Notebooks ist soweit OK. Die Schärfe ist mit der der EIII vergleichbar, nur bei großen Farbflächen macht das Ding leichte Probleme (sichtbare Farbblöcke).

Zu VIA-Boards schließe ich mich mal der Meinung von BergH an.
TheGenesis 



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Beitrag Beitrag 11 - Verfasst am: So Jan 25, 2004 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ist schon lustig ... das mit den Blocking-Effekten hab ich seit ich auf W2k umgestiegen bin ...

Alle die mich kennen, wissen ja, das ich ausschließlich in MPEG4 kodiere ... bei Windows 98 und dem DirectShowfilter von Mickysoft (der gepatchte mit dem CPU-Quality-Slider) werden die Artefakte (zumindest bei der Elsa) unter 800x600x32 vollständig weggeglättet ... sowohl das Anti-Aliasing, als auch die Farbverläufe werden soweit glattgebügelt, das man ein PERFEKTES (mit 10 Sternchen) Bild erhält.

Mhmmm ... das ist auch der Grund, warum ich mir ´nen Standalone-Player-PC mit Win98 hingestellt habe ... gibts sowas für w2k oder XP nicht auch irgendwo ?

Der "alte" Playbackfilter ist unter w2k nicht mehr zum leben zu erwecken ... w2k bzw. DirectX (besser gesagt DirectShow) weigert sich beharrlich, den Filter zu benutzen. Alternative Filter mit Dering und dem ganzen Kram erzielen nicht das (von mir) gewünschte Ergebnis.

Jemand ´ne Idee ? Oder ist das mit dem DirectShow+W98+Elsa noch niemandem ins Auge gefallen ?

Gruß
Thom

P.S. Ist die VIA-CPU wirklich so s****e ?
BirdOfPrey 
Moderator


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Beitrag Beitrag 12 - Verfasst am: So Jan 25, 2004 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
P.S. Ist die VIA-CPU wirklich so s****e ?

Ich glaube unser lieber BergH meinte da die Chips auf den Boards (North-South-Brigdes) mit dem VIA. Nicht unbedingt die Prozessoren.
Von denen habe ich nämlich eigentlich nichts schlechtes gehört. Wenn Sie auch nicht sonderlich schnell sind.
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LoreenMcKenn 



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Beitrag Beitrag 13 - Verfasst am: Di Jan 27, 2004 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

so,
inzwischen habe ich ein wenig mit dem ati-file-player (8.5) und dem zoomplayer (3.3, konfiguriert für den ATI-mpeg2-decoder) getestet,
in beiden Fällen habe ich den Eindruck, dass die mit interlace-Material klar kommen, Schlieren konnte ich nicht erkennen. Das ATI-Player-Bild ist sogar richtig gut, der Player ist nur nicht gerade komfortabel. Beim Zoomplayer ist die Bildqualität nicht soooo toll, aber da kann man sich ja auch tot.konfigurieren...
Aber früher oder später fängt das Video dann doch an, wenn auch nur leicht zu rucken. Nach ein paar Sekunden / Minuten läufts dann wieder sauber. So als ob die Player nicht genug Puffer haben und sich irgendwie "verschlucken". Kann man da noch eventuell noch was machen ?

McKenn
TheGenesis 



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Beitrag Beitrag 14 - Verfasst am: Di Jan 27, 2004 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Schonmal den Media Player Classic (kurz MPC) probiert ?

Der hat ´ne Menge built-in Filter, ist super performanceoptimiert vollgestopft mit SINNVOLLEN Einstellmöglichkeiten und was für mich ebenfalls ein weiterer wichtiger Grund ist ... er ist schlicht und funktional zugleich ... also ohne jedweden schnickschnack an Oberfläche oder sonstich spökes.

Gruß
Thom
Kika 
Moderator


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Beitrag Beitrag 15 - Verfasst am: Mi Jan 28, 2004 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Da Du die Blocking-Effekte erwähnt hast... Ich hatte die zwischenzeitlich mit der EIII auch mal. Lag an einem neueren Detonator-Treiber, den ich aufgespielt hatte.
Nach der Rückkehr zum älteren Treiber war alles wieder einwandfrei.

Zum MPC oder vielmehr zu ffdshow als Wiedergabefilter: Der besitzt eine Noise-Funktion, die gezielt Rauschen ins Bild einfügt und so Farbblöcke, die bei DivX, egal welche Version, wohl immer da sind, quasi unsichtbar zu machen.
Tsunami 



Anmeldungsdatum: 12.02.2002
Beiträge: 1759

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Beitrag Beitrag 16 - Verfasst am: Mi Jan 28, 2004 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Der "alte" Playbackfilter ist unter w2k nicht mehr zum leben zu erwecken ... w2k bzw. DirectX (besser gesagt DirectShow) weigert sich beharrlich, den Filter zu benutzen. Alternative Filter mit Dering und dem ganzen Kram erzielen nicht das (von mir) gewünschte Ergebnis.


Hast du schon mal die gepatchte 'divx_c32.ax' bzw 'mpg4ds32.ax' in der Version 8.0.0.4487 versucht?

Wieso läuft der 'alte' divx_c32.ax bzw mpg4ds32.ax nicht mehr und welche Version meinst du genau mit 'alt' ?

Blöcke in der Videoausgabe liegen oftmals wie Kika schon sagte an einem schlechten Grafikartentreiber.

Falls du diese Versionen noch nicht hast, dann schick mir eine PM mit deiner email-Adresse.

Warum benutzt du eigentlich immer noch den MS-MPEG4-Codec und nicht die neueren DivX 5.05, XviD etc?
Die liefern meiner Meinung nach ein schärferes Bild und man hat keine Probleme mehr mit Bildhängern.
Allerdings braucht man dafür auch mehr Rechenleistung.

Wäre eine DVD+R mit MPEG-2 nicht generell besser als zwei CD-R mit MPEG-4 ?

Womit muxt du deine MPEG-4 Videos?
Mit VirtualDub, NanDub oder der AviMux-GUI?
Welche Interleavewerte stellst du bei den jeweiligen AC3-Bitraten ein?
Welchen AC3-Decoder benutzt du?

-----

Zu deinem ebay-ink mit dem VIA-Dreck kann ich dir sagen, das dieser Prozessor deutlich langsamer als ein Celeron arbeitet.

das meint die c't :
http://www.heise.de/newsticker/data/ciw-04.04.02-000/
Zitat:

Nach den Messungen im c't-Labor eignet sich zumindest das VIA EPIA mit 533-MHz-Prozessor kaum als Desktop-Ersatz, weil es schlichtweg zu wenig Leistung bietet. Im Benchmark BAPCo SYSmark 2000 erreicht das System gerade einmal 59 Punkte, also nur wenig mehr als das zwei Jahre alte Sony-Notebook Vaio PCG-C1VE mit Transmeta Crusoe 600 MHz und deutlich weniger als ein 500-MHz-Celeron. Das dürfte zum Teil am VIA-Apollo-PLE133-Chipsatz liegen, der nur recht bescheidene Speichertransferraten erreicht, die sich die CPU auch noch mit dem eingebauten Trident-Blade-3D-Grafikchip teilen muss. Die 3D-Beschleunigung des Grafikkerns ist heutzutage fast nutzlos, weil sie für kein halbwegs aktuelles 3D-Spiel mehr ausreicht.


und hier findet man vernichtende Benchmarks :
http://www.tomshardware.de/cpu/20020615/via_c3_1ghz-06.html
http://www.onlinekosten.de/hardware/print.php?ID=78

Ein Celeron 867 ist fast dreimal so schnell wie ein VIA 1000 bei MP3 und MPEG-4.
RoBernd 



Anmeldungsdatum: 27.01.2003
Beiträge: 331
Wohnort: Windach/Bayern

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Beitrag Beitrag 17 - Verfasst am: So Feb 01, 2004 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
jetzt möchte auch ich meinen (zugegeben scharfen) Senf hinzu geben.

Ich sehe nach meinen bisherigen Erfahrungen keinen brauchbaren Weg, Video durch eine PC-Grafikkarte vernünftig auszugeben.
In meinem alten Rechner habe ich die alte Hollywood+. Das ist für mich der Bezug in sachen Bildqualität. Jedoch produziert auch diese Bildfehler. Innerhalb statischer Bildbereichte treten manchmal leichte Bewegungen auf. Das akzeptiere ich zwar als Kontrollbild während des Videoschnitts, nicht aber zum "Normalen Fernsehen". Selbst billige DVD-Player kennen derartige Störungen nicht.

In meinem neuen PC habe ich eine Radeon 9500 Grafikkarte mit TV-Out. Eine Karte (zumindest der Chip) auf die Heimkinofreunde schwören. Ein Bild, das da rauskommt ist einfach unbrachbar. Offenbar wird die ursprüngliche MPEG-Information zunächst einmal in das Grafikformat der Karte gewandelt. Anschließend wandelt die Karte es wieder in S-Video. Was da wirklich passiert, konnte ich in noch keiner "harten" Quelle (Datenblatt, Programmier-Manual) nachlesen. Ich lasse mich aber gerne belehren.
Nun ja, die Heimkinofreunde bedienen meistens ihren Beamer mit VGA-Eingang. Dann ist es nicht ganz so schlimm.

Soweit ich es bisher verstanden habe, gibt es keine Synchronisation zwischen Monitor-Scan und Timing des Videodatenstroms. Das heißt, die interne Bereitstellung der Bildinformation ist nicht starr an das auf den (PC-)Bildschirm geschriebene Bild gekoppelt. Es gibt nur einige Hilfsprogramme, die die Frequenzen recht gut aneinander anpassen (Powerstrip). Auch hier lasse ich mich gerne belehren.

Das größte Problem ist das Deinterlacen von Kameraaufzeichnungen. Der PC-Bildschirm arbeitet non-interlaced (neuerdings auch progressiv genannt). Damit ist es theoretisch unmöglich, ein interlaced Kamerasignal fehlerfrei darzustellen. Um das doch einigermaßen hin zu bekommen, wird oft ein gigantischer Rechenaufwand getrieben (Faroudja-Systeme oder die Bewegungsinterpolation moderner 100-Hz-Fernseher). Das was im PC abläuft, bleibt Klassen hinter dieser Technologie zurück. Wenn das ursprüngliche Video von einem Film oder einer progressiven Kamera stammt (zwei Video-Halbbilder stammen vom selben Filmbild), schaffen das auch die Grafikkarten leicht (Weave-Verfahren).

Meiner Meinung nach ist vernünftiges Video-Out nur mit einer von der Grafikkarte unabhängigen Technik (ähnlich Hollywood+) zu haben. Diese Karte wird nicht mehr produziert und beherrscht kein HDTV. VIA bietet immerhin einen Chip (VT1622), der ein TV-Bild unabhängig von der Grafikkarte erzeugt (bis 1024x768 progressiv). Aber er hat keinen MPEG-Decoder weit und breit. Die Decodierung muss die Grafikkarte unterstützen, die aber nur per Software eingeklinkt ist. Ich habe mich recht intensiv mit den VIA-Boards (MT10000) beschäftigt und habe mich dagegen entschieden.

Ich setze auf eine Technik, die den alten Hardware MPEG-Decodern ähnlich ist. Die bekannteste basiert auf einem Chip TL880 von Zoran (Zoran hat Oak Technology aufgekauft, Oak wiederum hat den ursprünglichen Entwickler TeraLogic gekauft). Das Verfahren ist auch unter dem Namen Janus Decoder zu finden.
Die bekannteste Ausgabekarte dafür heißt MyHD MDP-120. Siehe http://www.digitalconnection.com/Products/Video/mdp120.asp
Diese PCI-Karte soll recht optimal und leider auch teuer sein. Es ist ein analoger NTSC-Receiver darauf, aber die Wiedergabe aus einem File funzt auch. Unklar ist allerdings, ob sie auch für europäische 50-Hz-Wiedergabe taugt. Sie und auch Janus werden immer nur für NTSC propagiert.
Weil NTSC absolut nichts mit Digital-Video zu tun hat, besteht die Hoffnung, dass auch europäisches DVB (und HDTV) abspielbat ist. Das wollen wir demnächst ausprobieren. Siehe http://212.105.197.43/vbporta....d=45452
_________________
Gruß RoBernd
LoreenMcKenn 



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Beitrag Beitrag 18 - Verfasst am: Di Feb 03, 2004 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

den Beitrag von RoBernd fand ich toll - endlich scheint sich jemand etwas intensiver mit der Materie zu beschäftigen. Der Argumentation kann ich absolut folgen.
Genau deshalb denke ich aber auch, das bestimmte Grafikkarten mit der richtigen Software zumindest ein besseres Bild ausgeben können, als man es im Allgemeinen zu sehen bekommt. Voraussetzung muss aber sein, daß der Fileplayer das Videosignal direkt an den TV-out der Karte sendet, und es auch keine Fensterdarstellung oder Überlagerungen des SW-Players geben kann.
Persönlich finde ich es auch relativ unverständlich, dass in keinem Grafikkartentest auch nur der Umgang mit interlace-Video beachtet oder bewertet wird, wo es doch auch DVDs mit interlace-Video gibt. In den Tests liest man dann nur von "hervorragendem TV-out Bild bei DVD-Wiedergabe" - na toll!!

Gestern habe ich den aktuellen MPC mal mit dem TV-Ausgang meiner ATI8500 getestet - und auf jeden Fall war ich angenehm überrascht. Die Videos scheinen nicht so schnell zu ruckeln und die Wiedergabe von gestreamten interlace-Video war sehr sauber und scharf. Meine PowerVCR-Aufnahmen (interlace) sahen dagegen relativ übel aus. Aber da hatte ich dann keine Zeit mehr für weitere Konfigurationen.

McKEnn
BirdOfPrey 
Moderator


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Beitrag Beitrag 19 - Verfasst am: Di Feb 03, 2004 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
In meinem alten Rechner habe ich die alte Hollywood+. Das ist für mich der Bezug in sachen Bildqualität. Jedoch produziert auch diese Bildfehler. Innerhalb statischer Bildbereichte treten manchmal leichte Bewegungen auf.

Ist mir noch nie aufgefallen!
Leider ist die Karte im Moment nicht eingebaut, sonst könnte ich jetzt mal danach suchen!
Wie testen man das denn am besten?
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