BPHennek 

Anmeldungsdatum: 05.06.2001 Beiträge: 7473 Wohnort: EXSIS-Elegance
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Beitrag 0 - Verfasst am: Do Okt 23, 2003 9:21 Titel: |
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Im Pi-S8 Forum ist berichtet worden, dass mit den ATI-Grafikkarten die kleine Vorschau in S8, in voller Auflösung und voller Qualität auf einen zweiten Monitor oder TV ausgegeben werden kann im sog. Klone-Modus.
Das soll mit folgenden Karten gehen:
ATI Radeon 9000
ATI Radeon 9600 TX
ATI Radeon 9500 pro
Hat hier schon jemand Erfahrungen damit gesammelt?
Hier der Link mit der Problemlösung
Übertragbar wäre das Verfahren analog ja auch auf andere Videoschnittprogramme mit einem kleinen Vorschaufenster im "Bearbeitungsmodus". _________________ Gier und Uneinsichtigkeit fressen den Verstand! |
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RoBernd 

Anmeldungsdatum: 27.01.2003 Beiträge: 331 Wohnort: Windach/Bayern
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Beitrag 1 - Verfasst am: Fr Okt 24, 2003 18:17 Titel: |
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Hi,
ich nehme einmal an, S8 soll Video Studio 8 (und nicht Super8) bedeuten. Prinzipiell ist es aber egal, welche Quelle das Videobild liefert.
Mein Aldi/Medion PC enthält eine Radeon 9600TX-Karte. Das ist aber keine echte 9600 sondern nur eine etwas schneller laufende Radeon 9500 Pro.
Ich kann zwei Monitore anschließen, von denen darf auch einer ein Fernseher sein.
Zwischen den Monitoren kann ich Windows-Fenster beliebig hin und her schieben. Das wäre bei Schnittprogrammen sicher sehr nützlich (ich habe keinen Platz für zwei PC-Monitore). Einen Monitor und einen Fernseher hatte ich schon angeschlossen. Da läuft im Prinzip auch ein volles TV-Bild. Ich glaube der TV wäre sogar ein dritter Monitor, der das gleiche Bild wie einer der beiden anderen zeigt.
Aber die TV-Qualität der Grafikkarte (1) halte ich für die Beurteilung eines Videos für unbrauchbar. Auf keinen Fall ist sie besser als das PC-Monitorbild. Die Technik läuft ungefähr so:
Der TV zeigt einen vollständigen Windows-Bildschirm (natürlich unschärfer als ein PC-Monitor). Wenn ich ein Video abspiele (z.B. DVD), wird es zunächst einmal für den PC-Bildschirm formatfüllend zurecht gerechnet (mit allen De-Interlacing Problemen). Die Grafikkarte wandelt das dann in die TV-Norm. Das ist wiederum ein Umrechnen. Und zwar vom Monitorbild in die TV-Auflösung. Das Ergebnis ist eher eine grau-braune Soße als ein brilliantes TV-Bild.
Technik, die wesentlich besser ist (2), allerdings für Videoschnitt ungeeignet: In meinem alten PC habe ich einen Hardware MPEG-Decoder (Hollywood +) mit eigenem TV-Ausgang. Der selbe TV daran angeschlossen liefert ein wesentlich besseres Bild als an der Grafikkarte. Allerdings auch mit kleinen Fehlern (da flackert es zwischen einigen Zeilen ein wenig).
Die beste Technik (3): DV-Signal vom PC via FireWire in einen DV-Recorder. Am analogen Recorderausgang (ohne Band darin) den Fernseher anschließen. Das macht ihr wahrscheinlich sowieso alle.
Zwischen Lösung (3) und (1) liegen Welten. Nicht nur eine Welt
Nachtragend muss ich gestehen, dass ich den Weg mit der Grafikkarte bislang nur für DVD- und MPEG-Wiedergabe ausprobiert habe. Nicht mit dem Vorschaubild eines Schneideprogramms. Da wäre ich ob der schlechten Qualität wirklich nicht drauf gekommen.
Zuletzt bearbeitet von RoBernd _________________ Gruß RoBernd |
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