Fotos in Premiere 6.5

[Perschke]

Hallo,

möchte ein paar Fotos in einen Film einfügen.
Fotos im Querformat werden ordentlich dargestellt, aber im Hochformat werden gestaucht.
Gibt es eine Möglichkeit auch Fotos im Hochformat ordentlich darzustellen?
Wer hat sonstige Tipps für Fotos in Premiere?

Gruß
Thomas

[wiro]

Hallo,

die sauberste Methode ist es, die Fotos vorher in einem Bildbearbeitungsprogramm auf exakte Videogröße zu bringen, dann unkomprimiert als BMP/TIF/TGA abzuspeichern und erst dann ins Schnittprogramm zu importieren.
Die schlampigere Lösung ist es, die Fotos vom Schnittprogramm zusammenstauchen zu lassen. Hochformatfotos : Die Funktion nennt sich "Seitenverhältnis erhalten". Beschrieben im Premiere-Handbuch/Online-Hilfe unter "Importieren von Standbildern".
Viel Erfolg
Wiro

[Helmut]

Kann eigentlich keinen Unterschied zwischen den beiden Methoden finden. Keinen den ich sehen könnte.
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Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied!

[Wolfgang]

Ist wohl eine Frage der Qualität - gute Applikationen dürften da bikubisch interpolieren, keine Ahnung wie und ob das AP macht.

Vielleicht weiß daß ja unser "Neuzugang" Wiro? Willkommen hier, Wiro.
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Gruß,
Wolfgang

http://videotreffpunkt.com

[wiro]

Hi,

schönen Dank für die nette Begrüßung.
Wer mit der "schlampigen" Lösung leben kann, braucht sich keine weiteren Gedanken zu machen - für den ist die "saubere" Lösung ohne Belang.
Wer bei der schlampigen Lösung Unzulänglichkeiten irgendwelcher Art feststellt (z.B. bei eingescannten Fotos, die ja meist nicht das Videoformat haben), sollte vielleicht die saubere Lösung ausprobieren. Nur ein bescheidener Vorschlag vom "Neuzugang" ;-)))

Gruss Wiro

[Helmut]

Na ja ...

habe aus Bildern meiner DigiCam (1600x1200) in Premiere mittels "Seitenverhältnis erhalten" schon Filme oder MPGs gerendert. Ergebnis: Gut. Gleiches mit vorherigem resizen: Keine sichtbarer Unterschied. Bin ich blind ?
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[Wolfgang]

Vielleicht ist das weniger eine Frage der Blindheit, als dem Umstandes, daß hier ja ohnedies auf maximal 720x576 runterskaliert wird - und damit das Bild vielleicht mit allen Methoden eher gleich "verschlechtert" wird, man am TV aufgrund der geringeren Auflösung ohnedies keinen Unterschied mehr zwischen den verschiedenen Methoden erkennen wird.

Unterschiedlich könnte es sein, wenn man ein Bild hochskalieren muß - vielleicht, probiert habe ich es auch zuwenig.

Ich weiß halt nicht, wie das AP macht - interpoliert es, sicherlich, aber nach welcher Methode? Vegas etwa machts bikubisch, und damit hochwertig - ebenso wie etwa der Photoshop.
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Gruß,
Wolfgang

http://videotreffpunkt.com

[Helmut]

man am TV aufgrund der geringeren Auflösung ohnedies keinen Unterschied mehr zwischen den verschiedenen Methoden erkennen wird.

Der Meinung bin ich eigentlich.
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[Perschke]

Hallo,

danke für eure Hilfe.
Seitenverhältnis beibehalten - damit klappt es erst mal. Bei Hochformatigen Bilder bleibt allerdings an den Seiten ein schwarzer Rand. Gut, dass ist vielleicht normal.

Wiro,
exakte Videogröße heißt: 720x567 ? Richtig?
Welches Seitenverhältnis müsst ich bei Hochformat nehmen?

Was meinst ihr, erreicht man auch gute Quali mit JPEG oder solltes es BMP/TIF sein?

Auf eure Antworten freut sich
Thomas

[wiro]

Nochmal gaaanz langsam.
Die Eingangsfrage lautete u.a.: Wer hat sonstige Tipps für Fotos in Premiere?
Thomas Perschke hat nicht von digitalen Bildern in der Grösse 1600x1200 gesprochen, sondern von Fotos. Da Fotos nicht zwangsläufig das Videoformat haben, sollten sich die sonstigen Tipps auch damit beschäftigen. Gescannte Papierbilder im Format 9x13 haben nicht das Videoformat 3:4. Nun kann man diese Fotos einfach mit "Seitenverhältnis erhalten" in die Timeline quetschen - das wäre die schlampige Methode. Oder man bringt sie vorher mittels Bildbearbeitungsprogramm in das richtige Format. Letzteres wäre dann die saubere Methode.

Saubere Grüße
vom Wiro

[Helmut]

Logo bleibt ein "schwarzer Rand" - immer. Willst ja nix quetschen sondern den Aspekt Ratio erhalten

.. und das eben und gerade auch bei "Hochkant" - oder willst Eierköppe ?

gute Quali ? Na dann halt wenig oder nix komprimieren. Egal welches Format.
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[Helmut]

Letzteres wäre dann die saubere Methode.


Ja nun .. sicher ist das (richtig gemacht) die sauberste Methode. Bezweifel ich ja nicht. Die Frage war nur ob der Aufstand lohnt - bzw. gegenüber der Resizefunktion in Premiere einen sichtbaren Vorteil hätte.
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[wiro]

Hi Thomas,
Du warst mit Deiner Antwort eine Idee schneller als ich ;-)))

Das DV-Videoformat ist 720x576 (nicht 567). Und dies natürlich sowohl bei Quer- als auch bei Hochformat.

Gruss Wiro

[Avalon]

Beachtet hierbei, dass das DV-Format, je nachdem wo man die Bilder dann skaliert, nicht gleich dem korrekten Bildformat ist.
720x576 ist das DV-Format. Wenn Du die Bilder aber vor dem Import nach Premiere in einer Graphiksoftware skalieren möchtest, dann sollten die Bilder nicht 720x576 sein, denn Deine Bilder liegen hier erstmal mit einem ganz anderen Pixelseitenverhältnis vor, als dass das bei DV der Fall ist.
Ich weiß nicht genau, was für Bildimport in Premiere das richtige Format wäre. Vermutlich ist es 768x576.

Marco

[Perschke]

Hi Wiro , Hi Helmut,

ließt man eure Antworten, könnte man meinen ihr streitet euch. Ich denke ihr habt beide Recht, jeder auf seine Weise.
Wenn man eine Frage stellt, ist es immer gut, wenn man verschiedene Antworten erhält. Man muss dann selbst rausbekommen, welche für einem die richtige Antwort ist.

Ich für meinen Teil, hab jedenfalls nicht nur meine Frage super beantwortet bekommen, sondern auch etwas dazugelernt. Und dass ist eben das Tolle an so einem Forum - es lebt von den Leuten, die es benutzen.
In diesem Sinne - schönen Sonntag --- und bis zur nächsten Frage

Gruß
Thomas

[Helmut]

Na siehste  

Streiten tun wir ned - ieewoh !

Um es auf den Punkt zu bringen: Der wiro hat schon Recht damit das - perfekt gemacht - kein Weg an einem externen Photoprogie vorbei führt. Das ist aber ein Thema für sich. Und je nach Deiner Vorlage eben. Man muß sich halt auch in den Progis auskennen. Jch benutze Adobe Photoshop. Dann eben wenn ich krumme Formate habe oder Bildauschnitte mir zurecht schnippeln will. Auch das Problem mit dem schwarzen Rand läßt sich so lösen (Halt nen blauen machen  

Oder - je nach dem - transparent mache. Mit dem "Fotoschopf" kannst doolle Dinger machen. Und das beste: Im Photoshopformat (Ebenen) gespeichert voll mit Premiere kompatibel. So z.B. auch Titels usw.

Ist auch ne eigene Baustelle ....
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[Wolfgang]

Wichtiger ist für die ursprüngliche Fragestellung wohl der Hinweis von Marco - da ja die Pixel in DV-avi nicht quadratisch sind, sondern das PAL DV Seitenverhältnis 1.067 ist, sollte das Bild für den Import in AP eben nicht in 720x576, sondern nach 768x576 umgewandelt werden. Dann dürfte es eigentlich überhaupt keine Verzerrungen geben.

Wenn man sich schon die Mühe mit dem Photoshop macht, dann bitte gleich mit Perfektion (falls das was bringt... )
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Gruß,
Wolfgang

http://videotreffpunkt.com

[wiro]

Ich freue mich, daß meine ehemaligen videofreunde.de (fast) alle darauf anspringen, daß sich der Wiro hier zu Wort meldet. Schön, mal wieder mit Euch zu diskutieren.

@ Wolfgang
Mit Deinem Beitrag streifst Du schon die höheren Weihen der Bildvorbereitung, die viel Praxis im Umgang mit den entsprechenden Programmen voraussetzen.

DV arbeitet - jeder weiß es - mit besagten rechteckigen Pixeln, die leicht horizontal gestreckt sind. Rechnet man die PAL-Größe 768x576 entsprechend um, kommt man auf 720 x 576. Die meisten Bildbearbeitungsprogramme kennen jedoch leider nur quadratische Pixel. Um später eine korrekte Darstellung zu gewährleisten, muß diese Verzerrung z.B. im Photoshop berücksichtigt und das Bild horizontal gestaucht werden. Da Premiere den DV-1,067-Skalierungsfaktor berücksichtigt, wird das vorher gestauchte Bild dann wieder korrekt dargestellt.

In der Praxis ebenso möglich: das Bild in 768 x 576 importieren - Premiere macht dann auch nichts anderes als eine EBV - es skaliert das Bild in der Horizontalen. Ich möchte aber mal behaupten, daß Photoshop in Sachen Bildskalierung den besseren Algorithmus besitzt.

Genau genommen gibt es also drei Möglichkeiten:
1) Das Still ohne Vorbearbeitung in die Timeline quetschen und basta. Schnell und für den Hausgebrauch leidlich gut.
2) Das Still auf 768 skalieren und Premiere alles weitere überlassen. Etwas aufwändiger, jedoch gut.
3) Das Still vorher auf 720 skalieren und dann in Premiere (unkomprimiert) übernehmen. Ziemlich aufwändig, jedoch perfekt.

Wer Qualitätsfetischist ist : einfach mal selbst alle Varianten testen.
Gruss Wiro

[Avalon]

Ja, die (Internet-)Welt (der Videointeressierten) ist klein. Man trifft sich überall. Ist doch auch gut so.

Marco

[Helmut]

Na .. dann sind wir uns doch in allem einig
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