DV-Aufnahme bereitet Probleme

[ronald]

Hallo zusammen,
ich habe als Neuling einen kurzen Film von Mutters Geburtstag aufgenommen, das Werk dann mit Studio 8 im DV-Format auf die Festplatte gebannt und habe es dann mit VirtualDub geschnitten und als Avi-Datei gespeichert.
Wenn ich diese nun abspiele, haben Bild und Ton Aussetzer!
Das Rohmaterial ist lt. AviCodec-Viewer im unbekannten "Four CC-Codec dvsd" gespeichert.
Was kann ich machen, um aus dem Material eine SVCD zu erstellen.
Wäre super, wenn ich wieder einmal Hilfe bekäme,
Gruß
Ronald

[Heiko]

Hä, verstehe ich nicht.

Wenn Du mit studio8 aufgenommen hast, warum schneidest du dann nicht auch mit studio8

verwende immer den selben codec, auch unter vd.

svcd must du:
1. das avi in mpeg wandeln mit tmpeg
2. das mpg auf ne video-cd brennen mit easyvcd
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Gruss und Thx
Heiko

NV-110EG; AMD2400+;XP;1.2GB;DV500+;NEC-ND1300;Premiere6.5

[shito]

Hi Ronald.
Konntest du das DV-AVI von Studio 8 direkt in VirtualDub weiterbearbeiten? Das geht bei mir nicht, ich muß es immer erst konvertieren (AVI1 nach AVI2 mit File Converter von Canopus), oder gibt es da einen Mod für VD? Oder mache ich beim Export was falsch?

Und zu deiner Frage: wenn dus ganz einfach haben willst, benutze einfach Studio 8, um eine SVCD zu erstellen. Wie das geht, ist in der Hilfe und im Handbuch erklärt, ist eigentlich sehr einfach. Allerdings opferst du dafür etwas Qualität, aber ich denke mal, die SVCDs werden wohl nicht auf nem Beamer mit 3 m Bilddiagonale betrachtet, oder?

Gruß
Konrad

[DV User]

> oder gibt es da einen Mod für VD?
Leider nicht. VDub kann nunmal nur mit VfW (VideoForWindows) umgehen, was bedeutet, daß es mit Type-1 DV-AVIs nichts anfangen kann. Es ist zwar ein Hack eingebaut, der es einem wenigstens erlaubt, Type-1 AVIs ohne Ton zu öffnen (wenn der passende CoDec installiert ist). An den Ton kommt man so aber nicht heran.

Und auch Type-2 klappt, je nach verwendetem Schnittprogramm "außenherum", auch nicht problemlos. Ich kann zwar mit VDub Type-2 AVIs erstellen, die > 2GB sind. MediaStudioPro kann die Teile aber nur bis 1 GB (oder waren es doch 2GB?) problemlos importieren. Also muß man VDub die AVIs in mickrige Stückchen zerhacken lassen und diese wieder von Hand in MSP zusammenbasteln.

Gruß DV User

[alfie97]

Hi,
Ich bin neu hier und möchte einen kleinen Beitrag zum Thema leisten.
Habe meine DV Avi Film vom Urlaub mit Premiere 6 Demo geschnitten, da es mit VideoStudio 7 sehr ungenau geht. Dann den fertigen Filmmat. in DV-Avi Format (Premiere) speichern. Dann in VideoStudio 7 den DV-Avi Film in SVCD konvertieren lassen. Da Premiere Demo kein Mpeg 2 beherscht. (Tmpegnc Freeware kann nur Mpeg 1)Den SVCD-file mit Nero brennen,fertig.
Quali mäßig nicht so doll wie der Film in DV-Format aber besser als VCD.

gruß
alfie97

[wenzi]

[Wolfgang]

Das sind ja mehr als obskure Workflows - mit Studio 8 capturen und mit Virtualdub schneiden? Stimmt schon, daß die Studio 8 Software viele Macken hat - aber wenn die funktioniert ist sie für den Videoschnitt natürlich um Dimensionen besser als Virtualdub (mit dem ich gerade mal Werbepausen entferne, von analog gecaptured video).

Fast genauso obskur, aber schon intelligenter: mit einem AP Demo schneiden, und dann mit Videostudio encoden? Warum tun sich die Leute sowas an, und greifen nicht gleich zu vernünftigen Tools - wie etwa Vegas 4 oder Mediastudio 6.5/7 Pro??
_________________
Gruß,
Wolfgang

http://videotreffpunkt.com

[shito]

@Wolfgang: Naja, ich kann mir schon vorstellen, daß wenn ronald an VirtualDub gewöhnt ist, dieses auch so viel wie möglich einsetzen will. Studio 8 kommt da ja nur ins Spiel, um DV zu capturen, was VD ja nicht kann. Klar kann man mit Studio 8 komfortabler schneiden (wenns denn geht), ist wahrscheinlich nur ne Gewöhnungssache.

Gruß
Konrad

[root]

Den richtigen DV-Codec vorausgesetzt, kann man in VD auch DV-Material capturen Ich gebe allerdings zu, daß dies eine ziemliche Qual ist und sich nach einiger Zeit trotz flotter Maschine dropped Frames einstellen, die ich bei anderen Capture-Programmen nicht habe.

root

[shito]

Wieder was gelernt, mein letzter Wissensstand war, daß VD das nicht kann. Man lernt eben nie aus ...

Gruß
Konrad

[Wolfgang]

Nee, ich weiß schon daß VD auch mittels alternativen DV-codec nach DV-avi capturen kann - aber aufgrund des droped frames Problems verwende ich es nicht für diesen Zweck.

Ich empfehle da halt immer, die Tools für das einzusetzen, wo sie wirklich ihre Stärken haben. VD ist exzellent gut für das capturen von analogen Video via SVHS oder composite Eingang - wenn man es in Verbindung mit mjpeg-avi-codecs verwendet. Einfach unschlagbar einfach, man kann Werbepausen rausschneiden, den Film neu ablegen - und fallweise sind die Filter wirklich mehr als nur brauchbar, erst Sahne was die Qualität angeht.

Das ist es aber - die Eigenschaften für den Videoschnitt sind unterproportional schlecht. Das tool hat keine automatisch Szenentrennung, geschweige dann die Möglichkeit, clips vernünftig zu trimmen und auf eine timeline zu legen. Was halt das a&o des Videoschnitts ist. Von solchen Dingen wie Titler oder gar Überblendungen oder nochmals gar Composing Effekten will ich ohnedies schon gar nicht mehr reden.

Ist aber alles kein Problem - man captured halt notfalls via VD, und importierst sich die mjpeg-avi-Datein in das Schnittprogram der Wahl - oder captured gleich im Schnittool.

Analoges Material würde ich übrigens immer via den camcorder mit analog-in digitalisieren, und dann als DV-avi auf die Festplatte capturen. Und das kann ja auch direkt mit Studio 8 passieren, oder etwa mit Scenalyzerlive. Der a/d Wandler in den camcordern ist im Regelfall gar nicht schlecht. Klar, da benötigt man halt einen camcorder mit analog-in.



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Gruß,
Wolfgang

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[shito]