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DVD SVCD Forum Foren-Übersicht -> DV-Video (IEEE 1394 Karten)
DV Capturing
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blutarmut 



Anmeldungsdatum: 04.09.2003
Beiträge: 18

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Beitrag Beitrag 0 - Verfasst am: Mi Sep 10, 2003 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich habe per Firewire ein AVI File gemacht. Mit Pinnacle Studio 8. Schon dort fällt mir auf, dass der Bildausschnitt etwas größter ist als auf dem Fernseher. Wenn ich dann eine VideoCD brenne, ist vor allem am unteren Bildrand ein störender Streifen zu sehen. Nicht wirklilch schlimm, aber nervig.

Wie kann man den Bildausschnitt änder? Hat jemand gleiches erlebt?

Danke Gruß Blutarmut
Gunnar 



Anmeldungsdatum: 07.09.2001
Beiträge: 671
Wohnort: Hempels unter´m Sofa

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Beitrag Beitrag 1 - Verfasst am: Mi Sep 10, 2003 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

blutarmut ?

Einmalig der Name.   (is nich abwertend gemeint)
_________________
Gruß Gunnar
Avalon 



Anmeldungsdatum: 07.07.2002
Beiträge: 616

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Beitrag Beitrag 2 - Verfasst am: Mi Sep 10, 2003 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ist Dein Originalmaterial vielleicht analog?

Marco
blutarmut 



Anmeldungsdatum: 04.09.2003
Beiträge: 18

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Beitrag Beitrag 3 - Verfasst am: Mi Sep 10, 2003 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Blutarmut - ja ein schöner Name. Aber keine Angst, noch habe ich rote Bäckchen!

Ich habe das Material von Video 8 auf VHS geschnitten, per Composite-In dann auf meinen Camcorder gespielt. Von da aus dann via Firewire auf den PC.

Wenn ich das DV Band am LCD des Camcorders oder am Fernseher anschaue, ist das Bild ok und hat den richtigen Ausschnitt.

Gruß Blutarmut
Avalon 



Anmeldungsdatum: 07.07.2002
Beiträge: 616

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Beitrag Beitrag 4 - Verfasst am: Mi Sep 10, 2003 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann Dir zu einer Ausschnittvergrößerung bzw. zu einem Cropping nicht viel sagen, da ich mit Studio 8 nicht vertraut bin.

Aber dieser Störstreifen am unteren Bildrand, der hat damit zu tun, dass Dein Ursprung analoges Material ist. Das ist in diesem Fall normal.

Marco
blutarmut 



Anmeldungsdatum: 04.09.2003
Beiträge: 18

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Beitrag Beitrag 5 - Verfasst am: Mi Sep 10, 2003 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube nicht, dass sich mit Studio 8 was einstellen läßt. Dieses Programm hat da wenig Möglichkeiten.

Aber wenn das von analogem Material normal ist, muss ich wohl damit leben!

Danke!
_Garfield_ 



Anmeldungsdatum: 29.06.2002
Beiträge: 3204
Wohnort: Wuppertal

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Beitrag Beitrag 6 - Verfasst am: Mi Sep 10, 2003 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du es nicht mit Studio 8 zur VCD encodieren würdest könntest du den Streifen per Avisynth wegcroppen, also abschneiden.
bergH 
Moderator


Anmeldungsdatum: 14.06.2001
Beiträge: 13672
Wohnort: Am Kamener Kreuz

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Beitrag Beitrag 7 - Verfasst am: Mi Sep 10, 2003 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

tach auch !

Oder mit TMPGENc.
Da heißt das Croppen dann Clippen . ;)
_________________
Gruß BergH
blutarmut 



Anmeldungsdatum: 04.09.2003
Beiträge: 18

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Beitrag Beitrag 8 - Verfasst am: Do Sep 11, 2003 9:43    Titel: Antworten mit Zitat

Um diesen TMPGEN Encoder kommt man als Hobby - Tüftler wohl nicht drum rum.

Werds mal ausprobieren.

LG Blutarmut
blutarmut 



Anmeldungsdatum: 04.09.2003
Beiträge: 18

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Beitrag Beitrag 9 - Verfasst am: Di Sep 16, 2003 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Woher kommt nun dieses Flimmern? Ích habe mal ein wenig hier im Forum geschmökert. Hier die ultimative Erklärung von jemandem, der echt Ahnung zu haben scheint. Vielen Dank!

[/QUOTE]Schräge Spuren
DVD-Player, die VCDs abspielen (288 Zeilen), benutzen deshalb vom Grundprinzip her jede Zeile 2Mal. Dabei wird bei der Zeilenverdopplung mehr oder weniger gut interpoliert. Je nach Player gibt es da zum Teil große Unterschiede, die sich sehr stark in der Bildqualität bemerkbar machen.
VHS-Rekorder machen das anders. Ihr habt vielleicht schon den Begriff Schrägspurverfahren gehört? Jeder noch so billige VHS-Rekorder hat nämlich mindestens 2 Videoköpfe, je einer für ein Halbbild des PAL-Signals (interlaced). Jedes Halbbild besteht aus 288 sichtbaren Zeilen. Videokopf 1 schreibt dabei das Halbbild Nr. 1, Videokopf 2 das Halbbild 2 auf das Band. Und das nicht in Laufrichtung des Bandes, sondern in schräg verlaufenden, nebeneinander liegenden Spuren.
Pro Sekunde gibt es 50 solcher Halbbilder, macht zusammen 25 Bilder die Sekunde. Dargestellt werden die so, dass pro Bild zwei komplette Strahlendurchläufe stattfinden, einer für alle geraden Zeilen und einer für alle ungeraden. Daher auch, wie ich oben schrieb, immer der Sprung um 2 Zeilen und nicht um eine.
Am Ende hat man eben 2Mal 288 sichtbare Zeilen aufgenommen. Aufgrund der analogen Technik gibt es dabei aber ein Problem: Wird ein Halbbild vom dafür zuständigen Videokopf gelesen, liest er auch immer etwas vom zweiten Halbbild mit ein. Diesen Effekt nennt man Übersprechen, und er sorgt dafür, dass die tatsächliche Auflösung etwas geringer ist. Bei billigen Rekordern sind es aber immer noch mindestens 350 Zeilen, bei sehr guten bis zu 500 Zeilen, die noch einzeln aufgelöst werden können.
Ein weiteres Problem bei Videorekordern entsteht durch die Art, wie die Videoköpfe über das Band "fliegen". Denn das Band ist flach, die Kopftrommel aber rund. Und das führt dazu, dass nur in der Bandmitte die Videoköpfe einen optimalen Abstand zum Band haben und somit nur in einem begrenzten Bereich das Band wirklich mit voller Signalstärke beschreiben und auch lesen. Wie sich das in der Praxis auswirkt, hat jeder schon gesehen, der VHS-Material mit einer Capturekarte aufnimmt: Unten hat man immer "flimmernde" Zeilen, manchmal auch noch oben. Da man die meistens beim Anschauen eines Bandes auf dem Fernseher nicht sieht, glauben dann viele, die Capture-Karte hätte eine Macke, hat sie aber nicht. Denn auch, wenn das Bildsignal 576 Zeilen enthalten kann, so kriegt man die im allgemeinen nie zu Gesicht. Denn alle Fernseher mit Röhrentechnik schneiden rund herum etwas vom Bild ab. Das nennt man Overscan. Diese "Flimmerzeilen" liegen meistens innerhalb dieses Bereichs, den man sowieso nicht zu sehen bekommt. Capturekarten nehmen aber alle 576 Zeilen auf, daher sieht man das Flimmern dann auch im aufgenommenen Film.
MoeKo 
Gast





Beitrag Beitrag 10 - Verfasst am: Di Sep 16, 2003 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tolle Erklärung, nur leider nicht ganz richtig.

Es muss von einem Kopf auf den anderen umgeschaltet werden. Aufgrund mechanischer Toleranzen kann dieser Umschaltpunkt nicht Phasenstarr erfolgen, d.h. es ergibt sich ein Jitter.
Um dem Fernseher gelegenheit zu geben sich bis zum nächsten Halbbild neu zu synchronisieren wird der Umschaltpunkt einige Zeilen vor den eigentlichen Bildwechsel gelegt. Das Flimmern am unteren Bildrand ist also ein Teil des nächsten (noch nicht synchronen) Halbbildes.

Da sind noch ein paar weitere Fehler drin aber das zu kommentieren erspare ich mir weil es nichts mit dem Bildflimmern sondern mit der Auflösung zu tun hat.



Zuletzt bearbeitet von MoeKo
DV User 



Anmeldungsdatum: 19.07.2001
Beiträge: 4084
Wohnort: Penzberg

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Beitrag Beitrag 11 - Verfasst am: Di Sep 16, 2003 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

MoeKo,

Danke für die Korrektur.

Falls Du mal Zeit und/ode Lust hast kannst Du gerne auch den Rest noch korrigieren . Dann können wir Kikas Grundlagenartikel passend abändern

Gruß DV User
blutarmut 



Anmeldungsdatum: 04.09.2003
Beiträge: 18

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Beitrag Beitrag 12 - Verfasst am: Do Sep 18, 2003 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Dankeschön für die Zusatzinfos!

Jedenfalls weiß ich jetzt sicher, dass diese Störstreifen KEIN fehler meines Equipments sind. Nur das zählt.

Gruß Blutarmut
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