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webstormy 



Anmeldungsdatum: 20.07.2003
Beiträge: 8

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Beitrag Beitrag 0 - Verfasst am: So Jul 20, 2003 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

zuerst mal: Ich arbeite seit einiger Zeit beruflich mit Video, komme ursprünglich aus dem 3d-Bereich(Maya). Kenne mich daher recht gut mit Compositing(AfterFX, Premiere), VideoFormat-Konvertierung(AFX,Premiere,Squeeze), Mpeg2-erstellung(TMPG), DVD-erstellung(Pinnacle Studio war bisher ausreichend) etc aus.

Nun möchte ich privat etwas in Richtung Videobearbeitung / Videokonvertierung (VHS-->DVD , kein BetaCam, nur DV) / CD, DVD und Internet - Video machen. Mittelfristig auch Selbständig.

Allgemein stelle ich mir folgendes vor: Einen Video-Referenz-Monitor, einen guten/sehr guten Videorekorder, einen DVD-Player, einen AD/DA-Wandler, zwei ComputerMonitore, einen Hyperthread P4, Als Grafikkarte Radeon 9800Pro oder Geforce FX 2000(wil damit auch 3d machen), auch einen "Küchenfernseher" für das Testen der Qualität, wie sie dann der Kunde sehen wird.



Nun habe ich einige Fragen an die zu benötigende Technik:

1.  Wie Verkable ich das Ganze. Logischerweise würde ich S-VHS-Kabel nehmen. Ausgang mit Eingang zu verstöpseln ist ja klar. Nur möchte ich bei zB VHS --> DVD die Qualität am Ausgang des Videorekorders sehen. Während der Bearbeitung natürlich den Schnitt am Referenz-Fernseher kontrollieren und nach dem DVD-Authoring ebenfalls am Ref-Monitor, dann am Küchenfernseher das Ganze prüfen. Somit wird wohl ein/mehrere Audio/Video-Mischpulte unumgänglich.

Genauer:

|- Eingänge:
|- (S-)VHS-Rekoreder
|- DVD-Player
|- Fernseher (von zB Antenne)
|- DigiCam
|
|---> 1. Mischpult ?


Ausgänge:
|- 2. DVD-Player
|- 2. (S-)Videorekorder
|- 2. DigiCam
|
|---> 2. Mischpult ?

Zur Kontrolle von Ein-&Ausgängen:
|- Ref-Monitor
|- Küchenfernseher
|
|---> 3. Mischpult ?

Ich will also alle Ein- & Ausgänge per Mischpult mit Ref-Monitor / Küchenfernseher ständig kontrollieren können.



Ich habe die Erfahrung gemacht/gehört, das es besser ist, die Gesamte Technik auf einen/wenige Hersteller zu beschränken, zB Pinnacle oder Canopus. Allgemein finde ich die Produktreihe von Canopus professioneller, habe eine Moviebox DV und es sieht mir irgendwie noch nicht so ausgereift aus. Mein Wunsch wäre schon Canopus(AD-Wandler und Schnittkarte) mit der neue PremierePro-Software, evt. auch Vegas 4. Pinnacle ist mir da einfach zu buggy.


Was für technischen/nicht-technischen Tips könnt ihr mir aus eurer Erfahrung mitteilen, die für mein Vorgehen wichtig wären. Welche Fehler/Technischen Einschränkungen ergeben sich aus meiner Zusammenstellung. Welche Empfehlung an Hard- und Software könnt ihr mir geben?


Bin um jede hilfreiche Antwort sehr dankbar,


Ciao,
am
Helmut 
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Beitrag Beitrag 1 - Verfasst am: So Jul 20, 2003 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hmmmmm

Mit Verlaub - kommt mir etwas wirr vor.

Code:
Nur möchte ich bei zB VHS --> DVD die Qualität am Ausgang des Videorekorders sehen .... Ein- & Ausgänge per Mischpult mit Ref-Monitor / Küchenfernseher ständig kontrollieren können.


Häh ? Was soll dat den heißen ?

Brauchst:

  • Sauschnellen PC
  • Eine gute DigiCAM
  • Guten SVHS TV
  • A/D-Wandler (1)
  • Guten S-VHS Recorder
  • DV-Recorder (=Luxus)
  • DVD-Player Standallone Allesfresser (Cyberhome z.B.)
  • DVD-Brenner (evtl. MultiFormat +/- Brenner)
  • Jede Menge Soft


(1)

Das kann einfach die CanopusBox(100) sein. Kann man auch dazu mißbrauchen/vergewaltigen um bei der Bearbeitung über Premiere die Timeline on-the-fly zum TV zu bringen. Hat den entscheidenten Nachteil: Arschlangsam wg. Verzögerung beim Ansprechen des A/D-Wandlers. Genau so wie die Lösung "für Arme/Hungerleider" - nämlich ne CAM mit A/D-Wandler und DV-IN und analog-IN freigeschaltet. Ein flüssiges Arbeiten ist damit nicht möglich.

DAS geht nur mit einer Sonderkarte wie z.B. der Pinnacle DV-500DVD oder ähnliche Lösungen.

Für professionelles Arbeiten unerläßlich. Definitv.

Gibt noch ne Sparlösung (mit gleichem Nachteil wie o.a.) - der DV-Recorder von JVC. Hat DV-Band und SVHS-Band in einem und einen integrierten A/D-Wandler.  Mit der Kiste alleine hast den Punkt A/D-Wandler und Videorecorder gelöst. Wird wie ne CAM angesprochen und gesteuert. Funzt. Habs selbst probiert. Aber - ist halt Lösung mit div. Einschränkungen beim Schnitt. Bei langen Projekten wird es ätzend.

Soft: Guten Encoder - am besten den Canopus ProCoder. DVD-Authorsoft (Billigsoft wie UleadPowertools) oder halt was richtigs. Was richtiges kostet ein Schweinegeld. (Maestro, Impression usw.) Kommt auf die Ansprüche an ...

Der Rest ist Hasenkram.

Zitat:
Mittelfristig auch Selbständig.


Ähem ... meinst wohl unglücklich ?
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BPHennek 



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Beitrag Beitrag 2 - Verfasst am: Mo Jul 21, 2003 8:10    Titel: Antworten mit Zitat

Mal kurz zu grundsätzlichen Überlegungen, die natürlich nicht auf das:

"Wie Verkable ich das Ganze."

reduziert betrachtet werden können, wenn man bestimmte Ansprüche an den Videoschnitt stellen will.

Ich gehe hier etwas ausführlicher daruf ein, weil auch ich gerade meinen Videoschnittplatz umgestalte um meinem Traum bezüglich eines perfekten Arbeitsplatzes etwas näher zu kommen, wobei ein bestimmtes Budget nicht überschritten werden soll. Aus dem Anfängerstadium bin ich längst entwachsen.

Tja, alles ist lösbar. Nehme Deine Wunschliste @webstormy, kaufe ein, lese die Betriebsanleitungen und verkabele. Helmut macht Dir bestimmt ein Angebot dafür, natürlich nur mit Componenten und Soft der Extraklasse.

Komisch kommt mit Dein Vergleich von Studio 8 mit Premiere oder Vega Video vor und Deine Bemerkung: "Pinnacle ist mir zu buggy. Mit Profi-Ansprüchen kannst Du nicht so hoppla einfach dies mit dem vergleichen. Du mußt eine Spezifikation Deiner künftigen Aktivitäten entwickeln, Dir Informationen einholen und lernen und lernen. Viele der im Falle S8 als Buggy bemeckerten Probleme sind hausgemacht durch das eigene Hardwaresystem und die Systemkonfiguration dazu. Um hier einen Durchblick zu bekommen, muss man schon einige Jahre Erfahrung haben (ich beschäftige mich damit mehr oder weniger intensiv jetzt ca. 4 Jahre!).

Kann mein Eindruck nicht unterdrücken, dass Du das Thema Videoschnitt noch nicht richtig verstanden hast, andererseits willst Du mittelfristig Dich sogar selbständig machen. Eigentlich kann man sich nur dann erfolgreich selbstständig machen, wenn in den Grundkenntnissen der videobezogenen Soft- und Hardware topfit ist und das dauert einige Zeit.

Bezüglich Anforderungen an eine Video-Schnittsoftware mußt Du eine rationale und ergonomische Arbeitsweise berücksichtigen, der Preis der Soft alleine sagt da noch nichts. Wichtig ist auch die Qualität des Supports und die Fülle verfügbarer Literaratur dazu.

Ohne Storyboard, Grobschnittmöglichkeit darin, freier Szenensortierung und Zuordnung eines Standardeffektes sowie kompletter vorsortierter Übernahme in die Timeline möchte ich nicht mehr Videos bearbeiten. Erstaunlich, dass diese von mir bevorzugten Eigenschaften manche teuere Videoschnittprogramme nicht bieten. Darüberhinaus muss sequentielle Bearbeitung des Videos incl. eingefügter Übergänge auf der Timeline möglich sein. Sehr umständlich und unübersichtlich ist das sog. A/B-Mehrpurschnittverfahren (z.B. in MSP7). Mit mehreren Spuren zu arbeiten macht nur in wenigen Sequenzen eines Videos Sinn, bei Überlagerungen, PIP, Animationen und mit Bewegungseffekten, ansonsten triumphiert die Übersichtlichkeit, erst Recht wenn Zeit Geld kostet im Falle einer selbstständigen Tätigkeit.

Die gleichzeitige und verzögerungsfreie Ausgabe auf mehrere Monitore bzw. Echtzeit-Vorschau auf einem angeschlossenen TV ist in der Tat die Frage einer geeigneten Grafikkarte. Solltest Dir mal die Die Matrox Parhelia Grafikkarte ansehen. Aber Achtung, bestimmte in letzter Zeit neue herausgekommene Echtzeitfähigkeiten von Videoschnittprogrammen sind oft nur funktionsfähig mit bestimmten von den Videoschnittherstellert auf Kompatibilität geprüften Grafikkarten.

Es gibt da sehr viele Punkte, die zu beachten sind, wenn man professionelle Ansprüche stellt. Bezüglich der Videoschnittsoft im semi-profesionellen Bereich arbeite ich mit MediaStudio Pro 7, wobei mich da nicht alles zufrieden stellt, z.B. der sinnlose A/B-Schnitt. Zwar ist auch sequentieller Schnitt möglich, dies aber nur mit harten Übergängen. Der Anteil von mehreren notwendigen Timeline-Spuren reduziert sich bei einem Gesamtvideo wohl auf weniger als 10%. Habe mich letzte Zeit sehr ausführlich mit den Trial-Versionen von VegasVideo 4 und Edition DV 5 beschäftigt. Bei meiner jetzigen Erfahrung hat mich nichts bewegen können auf diese Programme aufzusteigen, Vegas Video hat ja nicht einmal ein Storyboard und EDV5 kann nur DV-Video bearbeiten und keine Standardeffekte im Storyboard schon einfügen. Beide erlauben aber das sequentielle arbeiten auf der Timeline mit Übergängen. Die Oberfläche der EDV5 halte für besch....., grauer Brei mit schlecht sichtbaren erhabenen Schaltflächen und schwarzer Schirft auf dunkelgrauem Grund (als Kinder haben wir immer gerne mit einem gelben Stift auf weißem Papier Bilder gemalt!). In EDV5 werden auch die aus dem Pool bereits benutzen Clips als solche nicht markiert, Studio 8 als Amateur-Programm kann das dagegen. Eine solche Möglichkeit steigert das effiziente Vorgehen beim Videoschnitt schon ganz erheblich!

VegasVideo 4 gibt es im übrigen hier sehr günstig mit der Canopus ACEDVio - Karte. Die Karte ist auch für Premiere, Media Studio Pro 7 etc. einsetzbar mit einem zweiten Monitor bzw. TV-Anschluß.

Interessanter erscheint mir da schon das neue Premiere Pro mit der feierlichen Einführung einer Szenenerkennung und Aufgabe des veralteten A/B-Mehrspurschnitts. Auch die Oberfläche sagt mir zu als Frohnatur, jedenfalls was ich bisher davon sehen konnte. Ich werde mir diese Trial natürlich noch genauer ansehen. Der Vorteil für den professionellen Schnitt in Premiere sind halt die offenen Schnittstellen und die Vielzahl vorhandener Literaur mit Workshops etc., die bei der Einarbeitung unterstützen können.

Wie Du lesen kannst, habe auch ich mein ideales Videoschnittprogramm noch nicht gefunden. Deshalb arbeite ich zur Zeit mit einem Mix aus verschiedenen Videoschnittprogrammen, je nach Aufgabenstellung. Vermutlich wird das auch nächste Zeit so bleiben.



Zuletzt bearbeitet von BPHennek
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Beitrag Beitrag 3 - Verfasst am: Mo Jul 21, 2003 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Tja .... da sind die Ansichten doch unterschiedlich. Vor allem zu der Frage des Schnittprogrammes.

Eine Richtigstellung:

Zitat:
Echtzeit-Vorschau auf einem angeschlossenen TV ist in der Tat die Frage einer geeigneten Grafikkarte.


Nicht "Grafikkarte" - sondern "Videoschnittkarte" ! Das macht einen Unterschied. Eine VideoSchnittkarte wie die DV500 ist eine Sonderkarte die neben der Grafikkarte im System ist. Diese Karte hat den D/A-Wandler und entsprechende BeschleunigerHardware (Chips) welche das Computerbild überhaupt erst zu analog/SVHS wandeln und auf den TV ausgeben können. Je nachdem eben auch zusätzlich Futures wie die Unterstützung von Echtzeiteffekten usw. Da liegt der Hase begraben. Die Vorteile, aber auch die Problematik. Diese Karten müssen natürlich über Firmentreiber angesprochen werden, die Treiber in die jeweiligen verwendeten Schnittprogramme integriert sein. Sonst macht das Dingens gar nix. Funktioniert es aber - dann hat man eine RealTime Darstellung des Schnittprojektes als Vorschau auf dem TV. Und das ist notwendig wenn man eben gleich sein "Endergebnis" in den TV-Farben auch auf TV sehen will (ohne vorher zu rendern). Was zwar auch mit den von mir angesprochenen Billiglösungen (CAM/oder ext. A/D-Wandler) geht, aber halt nicht Verzögerungfrei. Es hakt da u.U. gewaltig. Für den Hausgebrauch kann man damit leben- ein "Profi" m.E. nicht.

Die "Echtzeitfähigkeiten von Videoschnittprogrammen" hängt also davon ab - und auch von der PC-Power (Rechnerleistung). Echtzeiteffekte ohne zu rendern, geht nur wenn diese Aufgabe in Realtime von PC im Hintergrund gemacht wird - oder eine spezielle Hardware(Karte) diese Aufgabe übernimmt und den Rechner entlastet. Wunder darf man sich davon nicht versprechen - funktioniert nur bei relativ einfachen Effekten/Blenden - wird es komplexer ist es aus damit und es muß zwischen gerendert werden. D.h. etwas Titeling und eine Blende als "HollywoodEffekts" - und schon ist Ende der Fahnenstange. Für meine Begriffe ist das also kein Kriterium das man ernsthaft überhaupt in Erwägung ziehen sollte. Weil: Die funktionierenden einfachen Überblendungen bedürfen gar keiner besonderen Echtzeitvorkontrolle - das ist doch banal. Dort wo man es brauchen könnte, - wie bei den komplexen Blenden wie Hollywood, Xplode usw. - ist es faktisch unmöglich.

Das Thema " sinnlose A/B-Schnitt ( ! )" .... ha ! Da irrt der gute Bruno ! m.E. M.E. bietet gerade und nur im profesionellen Bereich der A/B-Schnitt die notwendigen Möglichkeiten und Kontrolle über ein komplexeres Schnittprojekt. Ein sequentieller Schnitt hat u.U. bei sehr einfachen Projekten evtl. den Vorteil der besseren Übersichtlichkeit (behauptet man, ich kann es ned nachvollziehen) - aber enge Grenzen.

Letztlich ist das jedoch von Bedeutung bei der Wahl der Konfiguration. Wg. dem Zusammenhang zw. Schnittprogramm und der gewählten Videoschnittkarte die ja in letzter Konsequenz über das Schnittprogramm zusammen arbeiten müssen !
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Beitrag Beitrag 4 - Verfasst am: Mo Jul 21, 2003 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sagte Grafikkarte, weil ich die Matrox-Karten meinte!

A/B Schnitt bringt wirklich nur im Bereich der Überlagerungen etwas. Diese Überlagerungen stelle ich völlig losgelöst vom eigentlichen Videoschnitt her und füge diese dann in den eigentlichen Videoschnitt ein und dafür reicht mir eine einzige Spur mit Überblendeffekten!
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Beitrag Beitrag 5 - Verfasst am: Mo Jul 21, 2003 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zu linearem Schnitt / A/B-Schnitt nochmals:

Ich betreue einige ältere VidoeAmateure. Auch einen VideoClub in dem Leute sind die doch recht anspruchsvolle und Sendefähige Filme machen. Dokumentarfilmchen usw.

u.a. sind dort einige (Bruno ! Aufgemerkt !) aus Schlessien (ex. Vertrieben) welche in den letzten Jahre sehr viel Dokumentarmaterial zusammen getragen haben, viele Besuche dort gemacht haben zum Zecke des Filmens.

Das Material wird nun in div. Doku-Filmen in verschiedenen Varianten verarbeitet. Da fließen mit ein auch die privaten Filme div. Leute, Bilder, Tondokumente, TV-Dokus usw.

Das sind Projekte die sich ziemlich komplex darstellen und hohe Anforderung an das Schnittprogi stellen. Muß verdammt flexibel sein.  Ein Premierprojekt hat da gut und gerne 5 bis 6 Videospuren und div. Audiospuren. Würde ich denen mit einem Progi mit Linearem Schnitt kommen, die würden mich auslachen und zum Teufel jagen.

Was die sogen. "Übrsichtlichkeit" angeht verstehe ich die Debatte eigentlich nicht wirklich. Für meine Begriffe und mein visuelles Wahrnehmen erscheint mir der A/B Schnitt übersichtlicher.  Durch das schon optisch sichtbare Überlagern meiner Video- oder Audiospuren habe ich die volle Kontrolle über alle Aktionen. Sehe die Auswirkungen jeder Veränderung auf der Timeline mit einem Blick. Fehler (wie z.B. Verschieben von nicht passenden Audio/zu Video werden mir sofort rot markiert usw.  Letzten Endes alles auch ne Frage wie gut man sein Schnittprogi beherrscht und damit effizient umgehen kann.

B.T.W.

Ein Kriterium ist auch für mich: In AdobePremiere kann ich durch "SmartRendern" (nur veränderte Teile des Projektes/Filter/Blenden) sehr schnell auch ein umfangreiches Projekt für die Ausgabe auf DV oder S-VHS-Band fertig stellen ohne den Film in einen AVI rendern zu lassen. Das geht so saugut das man ruckelfrei einfach per Timeline den Film in die CAM zurück schiebt. In dem Zusammehang würde man sich auch der "Smartrendern" sparen wenn den mal die PCs leistungsfähig genug wären um das in Realtime ohne rendern zu machen. Genau das aber geht nirgends ohne die Gefahr das dabei Ruckler auftreten. Dann nämlich wenn es an Stellen kommt wo die Effekt zu komplex sind und deshalb die Framerate zurückgeschraubt wird. Kann man also eigentlich vergessen.
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Beitrag Beitrag 6 - Verfasst am: Mo Jul 21, 2003 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Es führen viele Wege nach Rom, schnelle und umständliche.
SmartRendern einer AVI können schon Programme ab 50 €uro!

Bist Du Dir sicher, dass in dem Club dort "vertriebene Schlesier" sind? Wie heißt der Club? Habe einigen, die sich so bezeichnen schon einiges ins Buch geschrieben!
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Beitrag Beitrag 7 - Verfasst am: Mo Jul 21, 2003 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

der Club .. ist eine VideoGruppe. In der Videogruppe sind eben einige Schlesier. Das hat sonst keinen Zusammenhang. Sind nett Leute - keine Revanchisten ! Ältere Leute die nun eben nach dem es wieder möglich ist ihre Heimat besuchen, dort auch umfangreiche Recherchen bzgl. Geschichte usw. anstellen, das filmisch dokumentierten. Sonst nix.
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Beitrag Beitrag 8 - Verfasst am: Mo Jul 21, 2003 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Dann ist ja gut!
Menschen, die nachfolgendes sagen (von heute!) kann man leider nicht mehr umkehren.

Zitat:

"Wie ich schon an anderer Stelle erwähnte, den Menschenvertreiber VR Polen sollte man in den Genuß einer Vertreibung bringen und ihn dorthin zurücktreiben, woher er 1945 gekommen ist, nämlich nach Moskau und in die Kloake, aus der er gekrochen kam.

Die Menschen, gegen die er sich von Moskau bis Berlin versündigte, würden sich freuen."


Bei mir stellen sich dann immer alle Stachel auf bei solchen Aussagen!
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Beitrag Beitrag 9 - Verfasst am: Mo Jul 21, 2003 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Neee .. neee ... solche sind das ned. Mit denen würde ich ja auch nix zu tun haben wollen.
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Beitrag Beitrag 10 - Verfasst am: Mo Jul 21, 2003 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag zu Linearer Schnitt / A/B-Schnitt:

Ich lege meine Clips (macht Premiere automatisch) hintereinander auf die Timeline. Als Lineare Darstellung. Haue die Blenden manuel dazwischen. Die sind dann Standard auf ca. 2 sek. Klick auf Blende, Feineinstellungen mache. Klick auf Blende um evlt. die Laufzeit zu verändern (einfach Zeit eingeben) Fertisch.

Für die Detailbearbeitung wechsel ich in die A/B-Darstellung ...

Was willst mehr ? Ist doch saugut !
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Beitrag Beitrag 11 - Verfasst am: Mo Jul 21, 2003 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

A/B-Schnitt oder linearer Schnitt in Adobe Premiere:

Schnitt in Adobe Premiere
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Beitrag Beitrag 12 - Verfasst am: Mo Jul 21, 2003 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

So ähnlich mache ich es mit MSP 7, aber wozu brauchst Du "Für die Detailbearbeitung wechsel ich in die A/B-Darstellung ..." ?

Ich muß ja in MSP 7 im A/B-Verfahren arbeiten, ich kenne das deshalb. Das bringt aber keinen realen Gewinn!

Ich habe Progis, wo man die Detailbearbeitung auch in der sequentiellen Spur machen kann. Die Vegas- und Edition-Leute arbeiten ebenfalls auf einer Spur. Bis auf die von mir schon erwähnte Ausnahme eben!

Mir scheint, Du hast Dein Arbeitsprozess noch nicht optimiert!

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Helmut 
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Beitrag Beitrag 13 - Verfasst am: Mo Jul 21, 2003 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Na Mensch ! Bei so einer einfachen Sache isses wurst in welchem Modus man arbeitet. Sieht aber bei 3 weiteren Spuren ganz anderst aus. Dann hat das A/B-Schnitt eindeutig Vorteile. Wie auch immer - muß(en) tut man gar nix. Man kann ! ... und das ich die Wahlfreiheit in Premiere habe, das ist doch saugut.

P.S.

Ich nehme meine Bildchen da oben weg und schiebe das mal in das Grundsatzforum. Das Thema kommt ja immer wieder auf - dann kann ich dahin verlinken
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_Garfield_ 



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Beitrag Beitrag 14 - Verfasst am: Mo Jul 21, 2003 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bevorzuge auch den A/B-Schnitt. Aber jedem das seine, so Sachen sind halt oft so: Hat man sich einmal dran gewöhnt dann ändert man das nicht so schnell wieder.
BPHennek 



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Beitrag Beitrag 15 - Verfasst am: Mo Jul 21, 2003 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

"Sieht aber bei 3 weiteren Spuren ganz anderst aus."
Jo jo, stimmt, aber nicht bei ZWEI!

Dunner Keil nochmal!
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EiGuscheMa 



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Beitrag Beitrag 16 - Verfasst am: Mo Jul 21, 2003 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Na da juckts mich doch glatt in den Fingerspitzen, weil ich hier auch einen langen und kurvenreichen Weg hinter mir habe:

Die Wahl der Video-Schnittsoftware ist sicher ein wichtiger Punkt, aber nur einer von vielen.

Es geht ja schon los mit der gewünschten Vielzahl an Ein- und Ausgabegeräten:

Ein Mischpult dafür dürfte jedes Amateurbudget bei weitem sprengen, und ob Du als Profi so der Senkrechtstarter wirst, dass Du das Geld wieder hereinbekommst, wird sich auch erst zeigen müssen.

Bei mir tun ein paar Umschalter: Hama "AV-Selector AV-700S" den gleichen Job. Das reicht auch, da das Abmischen mehrerer Videoquellen in Echtzeit ja auch nicht erforderlich ist.
Ein Umschalter hat 4 Y/C Eingänge nebst Stereoton. Und man kann die auch kaskadieren. Mit 5 Pulten hast Du 16 Eingänge.

Bei etwas mehr Geld ( ab 500 Euro) kann man auch eine "Kreuzschiene" kaufen. Taucht gelegentlich bei Ebay auf.

Aus meiner "analogen" Zeit habe ich auch noch einen TimeBaseCorrector, mit dem man nebenbei auch einfache Farbkorrekturen in Echtzeit vornehmen kann.

Als "Studiomonitor" reicht mir ein Sony PVM-1440 mit 700 Linien Auflösung (vom "Schrott" gerettet). Und als "Küchenfernseher" mein "normaler" 4:3 TV Loewe Calida 5684Z, Baujahr 1999.

Zusätzlich habe ich aber noch einen 16:9 Projektor (PT-AE100). Zu gründlich hatte ich mich mit Produktionen blamiert, die auf einem 70cm oder selbst 84cm Fernseher noch ganz passabel aussahen.

Ein DV-Schnittrecorder ist sicherlich keine schlechte Idee, zumal der gleich die AD/DA Wandlung von DV-Material erledigt. Bei mir ist es ein Panasonic NV-DV2000. Aber so eine Kombimaschine a´la JVC HRS-3 ist sicher auch eine Überlegung wert (nicht wahr, Helmut ?)

Meine Grafik-Karte macht tatsächlich nur "Grafik". Ausser dem Computermonitor hängt da nichts dran. Auch hier habe ich von Elsa Erazor über Matrox 450 bis Radeon 9000 alle möglichen TV-out durch. Ergebnis:

Der Sony-Monitor hängt entweder am Y/C Ausgang des Schnittrecorders oder an einer "alten" Sigma-Designs Hollywood+ für die MPEG-Ausgabe.
Deren Decoder und Video DA-Wandler sind dem eines "richtigen" DVD-Players bereits sehr ähnlich.
Falsche Halbbildreihenfolge, "hässliche" Menüfarben und natürlich die typischen MPEG-Fehler sind damit sofort sichtbar.

Der Rest ist mehr oder weniger "Standard".
Na auch nicht ganz.
Aber reicht erstmal.



 :D



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Helmut 
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Beitrag Beitrag 17 - Verfasst am: Mo Jul 21, 2003 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Sony-Monitor hängt entweder am Y/C Ausgang des Schnittrecorders oder an einer "alten" Sigma-Designs Hollywood+ für die MPEG-Ausgabe.
Deren Decoder und Video DA-Wandler sind dem eines "richtigen" DVD-Players bereits sehr ähnlich.
Falsche Halbbildreihenfolge, "hässliche" Menüfarben und natürlich die typischen MPEG-Fehler sind damit sofort sichtbar.


Hmmmm ? Wie das ? Über welches VideoSchnittProgramm kannst das Schnittprojekt über diese Konfiguration an den TV in Realtime ausgeben ?
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EiGuscheMa 



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Beitrag Beitrag 18 - Verfasst am: Di Jul 22, 2003 7:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wie ausgeben? So:

Ein DV-Projekt mit AP6 aus der Timeline in "Echtzeit" auf den DV-out auszuspielen ist ja kein Problem, wie bereits von Euch berichtet. (Beim AP 6.5 muss man die "Echtzeitvorschau" dazu natürlich kurioserweise abschalten).
Ebenso ist Echtzeitvorschau aller Filter und Überblendungen möglich per DV-out.

MPEG-out in Echtzeit, also quasi dem Codec über die Schulter gucken, geht mit der H+ natürlich nicht.
Hier muss ich zunächst (ich mach´s mit CCE aus der AP-Timeline) eine MPEG-Datei berechnen.

Kann mir die dann aber auch gleich über die H+ am TV probegucken ohne erst eine DVD davon machen zu müssen.

Hat das Deine Frage beantwortet ?  

<edit>
Ich schiele aber immer noch ganz unverhohlen auf eine Canopus Storm2 mit MPEG-Modul   . Wenn se ma bloss nich so teuer wär´
</edit>



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BPHennek 



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Beitrag Beitrag 19 - Verfasst am: Di Jul 22, 2003 8:37    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich sehe ich mit MSP 7 das Schnittprojekt in Realtime auf meinem TV der am FireWire-Anschluß hängt. Selbstverständlich in den von Ulead für dieses Programm spezifizierten Grenzen!
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