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conan 

Anmeldungsdatum: 24.04.2002 Beiträge: 3814 Wohnort: Wohnort
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Beitrag 0 - Verfasst am: Mi Jul 16, 2003 21:45 Titel: |
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würde mich jetzt auch mal interessieren.Benütze zwar s8 zum capturen,wird aber auch mittels dvcswitch gestartet (canopus codec)..
ist ja hier teilweise zu lesen das beim capturen nut das dv-material kopiert wird,also es eigentlich egal ist welchen codec man mit dvcswitch einstellt?oder?
und noch ne frage zu dvcswitch:wie lange sollte man eigentlich die zeit einstellen bis die capture.dll wieder zurück kopiert wird? default ist ja 1sec.
dank _________________ Das perlt jetzt aber richtig.
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Nachtisch essen ist der erste Schritt zum Gasgrillen.
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Gunnar 

Anmeldungsdatum: 07.09.2001 Beiträge: 671 Wohnort: Hempels unter´m Sofa
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Beitrag 1 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 9:03 Titel: |
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Zitat: | das beim capturen nut das dv-material kopiert wird, |
Wenn das Material über Firewire in den PC kommt dürfte es wurscht sein welcher DV-Codec installiert ist. Hab auch gelesen das einfach nur kopiert wird. Bei der Wiedergabe dürfte es anders aussehen. Allerdings nähern sich die DV-Codecs qualitätsmäßig immer mehr.
Ich weiß jetzt nicht ob es Tsunami oder mb1 war der mal geschrieben hat das der MC-Codec nicht viel taugt weil er scharfzeichnet und sich deshalb Artefakte eher bilden. Jedenfalls verwende ich nur noch den Canopus oder den Panasonic Codec.
Weiß jemand ob der aktuelle MS-DV-Codec was taugt ?
Zitat: | default ist ja 1sec. |
Hab ich bei mir auf 3sec. eingestellt.
Gruß Gunnar _________________ Gruß Gunnar |
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Wolfgang 

Anmeldungsdatum: 14.12.2002 Beiträge: 1876 Wohnort: Wien
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Beitrag 2 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 10:03 Titel: |
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Der aktuelle MC-dv-codec schafft es zumindest, den Helligkeitsumfang nicht mehr zu reduzieren wie dies noch bei der früheren Version der Fall war.
Der letzte M$-dv-codec in directX9 dürfte besser sein als die älteren packages - aber reduziert unverändert den Helligkeitsumfang.
Es gibt Leute, die diese Reduktion des Helligkeitsumfangs nicht per se wollen - sonder lieber selbst einstellen wollen, ob sie diesen "sendesicheren Bereich" auswählen oder nicht. Ich neige hier dazu, diesen Standpunkt einzunehmen.
Wirklich gute Tests über die letzten Codecs habe ich bisher noch nicht gesehen.
Verwendet man zum capturen den scenalyzerlive, so läßt sich ja eine Einstellung auswählen, wo zumindest im Header der am System installierte mainconcept-codec hineingeschrieben wird. Ansonst ist die Übertragung via firewire ja bekanntlich nur eine Kopie, wo keine Neuberechnung passiert.
Neuberechnung - und erst dort wird die Güte des Codecs wesentlich - erfolgt erst beim Rendern und bei der Ausgabe.
Und ja - Premiere hat halt mit der Verwendung von alternativen DV-codecs noch immer seine liebe Not, und braucht Verrenkungen wie den DV-switch. Will man mit dem mc-dc codec unter AP arbeiten, so würde ich halt empfehlen, eher mit dem Scenalyzerlife in der MC-Einstellung aufzunehmen - der hat ja auch gleich eine gute Szenentrennung, was bei AP 6.5 noch immer fehlt. Dann halt unter Premiere nach dem MC-dv-codec rendern.
Aber Achtung: bei sehr vielen Usern stürzt AP 6.5 gerade beim Arbeiten mit dem MC-dv-codec relativ oft ab - also öfters zwischenspeichern.
Insgesamt bleibts leider ein Krampf - wobei es für das kommende AP Pro zumindest das Gerücht gibt, daß dort der MC-DV-codec lizensiert und integriert sein soll (unbestätigtes Gerücht versteht sich!). _________________ Gruß,
Wolfgang
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 3 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 10:38 Titel: |
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Jepp .... der wschmid sagte es. So isses. _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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conan 

Anmeldungsdatum: 24.04.2002 Beiträge: 3814 Wohnort: Wohnort
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Beitrag 4 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 13:17 Titel: |
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muss nochmal nachbohren..
wenn ich das richtig verstanden habe wird ja also beim capturen nur die gewählten codec-headers geschrieben..
also ist dvcswitch nur dafür da,sich aussuchen zu können welche header bei der capturing software geschrieben werden (wenn mans nicht einstellen kann,wie bei scenalyser)..?
da man ja den export codec in fast jeder schnittsoft frei wählen kann (auch premiere)..
richtig? _________________ Das perlt jetzt aber richtig.
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Nachtisch essen ist der erste Schritt zum Gasgrillen.
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Wolfgang 

Anmeldungsdatum: 14.12.2002 Beiträge: 1876 Wohnort: Wien
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Beitrag 5 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 14:22 Titel: |
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Ich habe es so verstanden, daß es wichtig ist, mit welchem Codec ein Tool intern rendert. Wenn du bei AP renderst, ohne irendwelche Tricks der genannten Art oder Harwarekarten, so wird immer der M$-dV-codec verwendet - was ein Nachteil sein kann, wenn du etwa den vollen Helligkeitsumfang erhalten willst.
Ist hingegen in den Projekteinstellungen der mc-dv-codec eingestellt - was eben nur mit Tricks geht, dann sollte auch danach gerendert werden (zwischendurch etwa).
Rendern bei der finalen Ausgabe kann dann vermutlich unabhängig davon nach allen möglichen Codecs erfolgen, soferne sie anwählbar sind. _________________ Gruß,
Wolfgang
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conan 

Anmeldungsdatum: 24.04.2002 Beiträge: 3814 Wohnort: Wohnort
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Beitrag 6 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 14:34 Titel: |
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ah,jetzt hab ichs so ungfähr..
was mir dann aber wieder die frage aufwirft,dass ja nur für die vorschau gerendert wird.will heissen das es ja eigentlich egal ist,da beim finalen rendern der gewählte (im codec dialog des schnittprogramms) codec verwendet wird..
oder liege ich da falsch?
ich halte es nun so (arbeite mit vdl2003),dvcswitch einstellen canopus codec,in vdl schneiden usw. als dv-avi auf platte ausgeben lassen,vdl (andere glaub ich auch) kopiert ja dann die unveränderten teile des videos (welches ja mit canopus headern gecaptured wurde),und rendert die überblendungen usw. mit dem canopus codec... _________________ Das perlt jetzt aber richtig.
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 7 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 15:31 Titel: |
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Der Switcher "unterschiebt" ja dem Premiere den anderen Codec. Premiere "glaubt" den MS-Codec zu verwenden.
Wenn man einen MS-CodecAVI hätte, dann aber den Canopus verwenden würde, müsste man das ganze AVI rausrendern lassen. Das ist z.B. für mich in der Regel ein Grund das NICHT zu machen. Dauert mir zu lange. Gehe meistens per Frameserver oder über ein PlugIn (ProCoder) ..
mb1 schwört aber auf den anderern Weg - wenn ich es recht verstanden habe. CanousCodec durchgängig bis zum ProCoder wg. Kompatibilität und besseren Ergebnis. Irgendwie lallen die alle (auch Angelika) davon das die Farben besser kämen usw.
Na ja ... weiß ned. Werde es mal auch so versuchen. Meine Versuche in die Richtung hatten mich ned vom Hocker gehauen. Kann aber sein das da was schief gelaufen ist oder das ich blind bin (These von mb1  _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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conan 

Anmeldungsdatum: 24.04.2002 Beiträge: 3814 Wohnort: Wohnort
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Beitrag 8 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 15:44 Titel: |
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mhh,also ich schliesse mich mb1`s weg an...
das mit dem ms-codec file,und dann als canopus ausgeben leuchtet ein ( muss ja dann komplett neu gerechnet werden)..
ich glaub man sollte auch im allegemeinen nicht zwischen den codecs hin und her swappen...is dann wahrscheinlich schlimmer wie nur den ms-codec zu verwenden (wobei ich in ihm auch keine (wesentlich) schlechtere quali sehe)..
aber soviel arbeit is es ja auch nicht,mal kurz das schnittproggi per dvcswitch zu starten,und vom codec wissen her vertrau ich da vollkommen uf mb1... _________________ Das perlt jetzt aber richtig.
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Wolfgang 

Anmeldungsdatum: 14.12.2002 Beiträge: 1876 Wohnort: Wien
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Beitrag 9 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 15:55 Titel: |
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Wir wissen vermutlich zuwenig, was das Tool treibt, wenn man als Projekteinstellung den MS-dv-codec hat - und erst final nach dem canopus codec ausgibt.
Wichtig ist wohl, daß es nicht versehentlich zum Uncodieren nach ms-dv-codec kommt - denn dann ist der Farbraum entsprechend reduziert. Und weg ist weg.
Also müßte man bereits beim capturend der header mit dem alternativen codec markiert werden (im Scenalyzerlife) - auch wenn dort sonst noch nichts passiert. Im Projekt sollte man in den Projekteinstellungen den alternativen dV-codec haben. Und dann das rendern zum Zweck der finalen Ausgabe nach dem alternativen codec komplett machen.
Dann solltest du auf der sicheren Seite liegen.
Das erwähnte zwischenzeitliche Rendern dürfte eigentlich dann nicht auftreten - wenn du sauber im alternativen dv-codec bleibst.
Aber manchmal frage ich mich, wie gut eben diese workarounds wirklich sind - ich selbst habe schon einige Zeit diesen Weg nicht mehr beschritten, und bevorzuge langsam tools die wirklich die codecs sauber ansprechen können.
Zuletzt bearbeitet von wschmid _________________ Gruß,
Wolfgang
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Wolfgang 

Anmeldungsdatum: 14.12.2002 Beiträge: 1876 Wohnort: Wien
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Beitrag 10 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 16:03 Titel: |
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Zitat: | Irgendwie lallen die alle (auch Angelika) davon das die Farben besser kämen usw. |
Das ist aber leicht nachvollziehbar - es machat eben einen Unterschied, ob du den Farbraum von 0-255 erhältst, oder auf 16-235 einschränkst - sind so um die knappe 14% (auch wenn man nur einen Teil von Superweiß und Superschwarz auf den diveren Geräten sieht, und damit von Seite der Consumergeräte bereits eine Einschränkung her gegeben ist).
Mit Tools wie dem Vectoscope in Vegas läßt sich das übrigens leicht herzeigen. _________________ Gruß,
Wolfgang
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Wolfgang 

Anmeldungsdatum: 14.12.2002 Beiträge: 1876 Wohnort: Wien
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Beitrag 11 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 18:23 Titel: |
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Weils ganz gut herpaßt, mal einen Link zu einer Homepage, wo die auch hier genannten Codecs verglichen wurden:
Siehe hier _________________ Gruß,
Wolfgang
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Gunnar 

Anmeldungsdatum: 07.09.2001 Beiträge: 671 Wohnort: Hempels unter´m Sofa
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Beitrag 12 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 19:08 Titel: |
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Zitat: | und vom codec wissen her vertrau ich da vollkommen uf mb1... |
Ich auch ... trotzdem, hab jetzt schon mehrfach gelesen das der neue MC-DV Codec gleichwertig ist mit dem von Canopus. Vielleicht liest "mb1" hier mit und kann uns Klarheit verschaffen.
Würde mich auch mal interessieren wie gut die MJPEG-Codecs im Vergleich zu den DV-Codecs sind. PIC/Morgen v. MC/Canopus. Ich seh auf dem TV keinen Unterschied zwischen dem "Morgan" (95% - ca. 15GB/St) und dem "Canopus" (ca.13GB/St).
Ist das schon mal irgendwo getestet worden ?
Gruß Gunnar _________________ Gruß Gunnar |
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mb1 
Anmeldungsdatum: 06.06.2001 Beiträge: 3708 Wohnort: München
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Beitrag 13 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 19:59 Titel: |
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Ich finde es immer wieder lustig, wenn die Leute vom "neuen" MC-DV 2.3.1 begeistert sind (siehe auch Testlink von wschmid oben). Der wär ja jetzt so viel besser als der 2.1.0
Aussage von Mainconcept:
Zitat: | Hello xxx,
there is no difference between the version 2.1 an 2.3.1 exept that in 2.3.1. the serial number is inculded.
Regards,
__
Ira Esser
MainConcept
Support |
Ich habe bereits mehrfach geschrieben, dass der MC-DV (von mir getestet 2.0.4 und 2.1.1) nicht an den Can-DV heranreicht.
U.a. habe ich zwei Testbilder gerendert (1. Kopiegeneration, nicht etwa 5. oder 9. !), wo der MC mit am schlechtesten abgeschnitten hat. Teilweise war sogar der MS-DV besser.
Am besten war der Can-DV (meine aktuelle Version 2.08.001), bei dem eine leichte Weichzeichnung auffällt.
Das begünstigt natürlich auch die spätere Mpeg-Kompression.
Der MC-DV schärft stark und erzeugt v.a. an starken Kontraststellen vermehrt Pixelartefakte. Leicht zu testen mit z.B. schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund (dann auf 400% vergrößern beim begutachten).
Leider habe ich meine Testbilder (die ich hier intern im Moderatorenbereich gepostet hatte) mittlerweile gelöscht.
Seitdem ist der MC-DV auch von meiner Festplatte verbannt.
MJPEG-Codices haben gegenüber DV einen eindeutigen Vorteil:
Sie können genau wie Mpeg ihre Bitrate variabel dem Makroblock zuteilen, der sie wegen Komplexität nötig hat. Bei DV bekommt jeder Makroblock eine identische Bitrate, ganz gleich ob er komplett Schwarz ist oder komplexe Bildanteile enthält. Folge: komplexe Bildanteile bekommen notgedrungen Pixelartefakte (eine Art Mosquitonoise).
Gewinnen tut natürlich der Huffyuv, der ein absolut sauberes Bild produziert (ist ja auch quasi verlustlos).
Bei Gelegenheit mache ich den Vergleich noch mal und bastle eine anständige Seite dazu ...
@ wschmid
Der MS-DV komprimiert jeden Farbraum ! Auch wenn ich ihm nur 16-235 vorwerfe wird komprimiert.
Wenn ich mit Premiere ein TGA zu MS-DV rendere, ergibt sich folgende Komprimierung:
TGA 16 -> MS-DV 30 -> Procoder 30
TGA 235 -> MS-DV 218 -> Procoder 218
TGA 16 -> Can-DV 16 -> Procoder 16
TGA 235 -> Can-DV 235 -> Procoder 235
Das zeigt doch deutlich, wo das Problem liegt !
Es geht daher bei weitem nicht nur um Superschwarz und Superweiß.
Ich verstehe auch nicht, warum unser Helmut da keinerlei Unterschiede in den Farben und Helligkeiten erkennen kann  _________________ Grüße
mb1
Prophet Mohammed:
"Ein für den Wissenserwerb verbrachter Tag ist Gott lieber als 100 Kriege für Gott." |
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Gunnar 

Anmeldungsdatum: 07.09.2001 Beiträge: 671 Wohnort: Hempels unter´m Sofa
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Beitrag 14 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 20:03 Titel: |
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@mb1
Danke für die Auskunft .... bleibt also alles beim Alten. Canopus-DV und sonst nix.
Gruß Gunnar _________________ Gruß Gunnar |
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Wolfgang 

Anmeldungsdatum: 14.12.2002 Beiträge: 1876 Wohnort: Wien
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Beitrag 15 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 21:08 Titel: |
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@ mb1
der Kommentar des mainconcept supports ist mir durchaus bekannt - und ich habe nicht behauptet, daß zwischen 2.1 und 2.3.1 irgendein wesentlicher Unterschied besteht. Oder habe ich?
Richtig ist aber unverändert, daß diese Version im Gegensatz zu 2.0.4 zumindest einen Ein-/Ausschalter hat, um den vollen Helligkeitsumfang zu erhalten oder eben nicht. Daß dies nicht alles ist - klar. Nur ist halt der Canopus Codec auch noch um einiges teurer als der mc-codec.
Und daß der microsoft codec mies ist, da bin ich ja bei dir - habe ich etwa das Gegenteil behauptet?? Also verstehe ich da deinen Kommentar noch nicht ganz.
Gute Tests sind im Übrigen tatsächlich ausständig - nur gehören dort halt einige Codecs getestet. Neben den bereits erwähnten Codecs u.A. auch mal der Sonic Foundry codec - da habe ich zumindest noch keine wirklich guten und aufschlußreichen Tests gesehen. Und die hier erwähnten mjpeg-codecs gehören auch mal mit einbezogen - die sind nämlich gar nicht schlecht.
Würde mich übrigens freuen, mal wieder einen deiner guten Artikel zu lesen, der dieses Thema endgültig erhellt. Würde ja gerne mal selbst was machen, fühle mich da aber alleine sicherlich nicht sattelfest genug.
Zuletzt bearbeitet von wschmid _________________ Gruß,
Wolfgang
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root 

Anmeldungsdatum: 09.08.2001 Beiträge: 665
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Beitrag 16 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 21:35 Titel: |
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@mb1
hattest Du bei Deinen MC-Codec-Tests die standardmäßig gesetzte Option fastest zurückgesetzt, so es die in der aktuellen Version noch gibt?
Bei VfW kann die Option im configure-Dialog direkt gesetzt werden. Gespeichert wird sie in der win.ini unter [MC_DVSC] / DV_CF_Flags
root |
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 17 - Verfasst am: Do Jul 17, 2003 22:37 Titel: |
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Tja
Hab gerade ein größeres Projekt am Wickel. Ist ne Johannifeier mit Sonnenwendefeuer der Behinderteneinrichtung in der eine meiner Töchter lebt.
Das sind etwa ne Stunde Film - soll auf DVD und mal mit Beamer vorgeführt werden.
Da könnte es sich mal lohnen das auszutesten. Schau mer mal. _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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Avalon 
Anmeldungsdatum: 07.07.2002 Beiträge: 616
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Beitrag 18 - Verfasst am: Fr Jul 18, 2003 1:36 Titel: |
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Zitat: | MJPEG-Codices haben gegenüber DV einen eindeutigen Vorteil:
Sie können genau wie Mpeg ihre Bitrate variabel dem Makroblock zuteilen, der sie wegen Komplexität nötig hat. Bei DV bekommt jeder Makroblock eine identische Bitrate, ganz gleich ob er komplett Schwarz ist oder komplexe Bildanteile enthält. |
Aber das ist doch ganz genau umgekehrt.
Dass man jedem Macroblock eine unterschiedliche Datenrate zuteilen kann und dann nur unterm Strich eine bestimmte Datenrate erreicht werden muss, dass ist doch gerade der große Vorteil von DV gegenüber M-JPEG.
Und: Bei DV bekommt jeder Makroblock - sofern notwendig - auch eine eigene Quantisierungstabelle. Bei M-JPEG dagegen gibt's für das gesamte Bild nur eine einzige Quantisierungstabelle, was wiederum ausschließt, dass man dort unterschiedliche Datenrate für unterschiedliche Makroblöcke verwenden könnte.
Dazu kommt noch, dass DV nach vorne analysiert (Stichwort "Feed-Forward"), M-JPEG aber nach hinten und dass DV eine bewegungsoptimierte Anwendung der Quantisierungstabellen erlaubt. Dort werden nämlich Halbbilder verglichen und bei großen Differenzen zwischen den Halbbildern werden die Quantisierungstabellen auf die Macroblocks eines jeden Halbbildes ausgewählt und angewendet.
Somit kann DV bei vielen Bildern, besonders wenn eine gemischte Verteilung an hochauflösenden Details vorhanden ist gepaart mit schnellen Bewegungen und vielen Schnitten, deutlich leistungsfähiger sein als M-JPEG.
Die einzigen Vorteile von M-JPEG sind doch eigentlich, dass hier keine Bindung an die 4:2:0-Farbreduktion besteht und die Datenrate skalierbar ist.
Marco
Zuletzt bearbeitet von Avalon |
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orchidee 
Anmeldungsdatum: 03.09.2002 Beiträge: 200
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Beitrag 19 - Verfasst am: Fr Jul 18, 2003 10:37 Titel: |
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Na da bin ich aber jetzt verwirrt.
laut dem Artikel hier scheint es aber richtig zu sein, was Avalon meint, denn Zitat: | In MJPEG the quantization factor is chosen with a unique value for the whole frame. (Worse, most MJPEG algorithms compute this value against the preceding frame's data, which may not give an optimum quantization value for the current frame.) In DV, the DCT data of the whole frame are subdivided in 270 video segments (in 525/59.94 video). Each video segment is further subdivided into 5 areas called "macroblocks". The DV specification allows every macroblock to have its own quantization value. This means that a DV frame has 1350 quantization values which can be defined, vs. the 1 quantization value for an MJPEG frame. This is why DV is a lot better than MJPEG for the same data rate; DV allows fine tuning of individual parts of the frame. | Hmm. |
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