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Kika  Moderator
Anmeldungsdatum: 11.06.2001 Beiträge: 3397 Wohnort: Nahe München
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Beitrag 0 - Verfasst am: Mi Mai 21, 2003 16:49 Titel: |
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Microsoft verhindert Hinwendung von Münchner Stadtverwaltung zu Linux
Der US-Software-Anbieter Microsoft hat durch einen hohen Rabatt erst einmal verhindert, dass die Stadtverwaltung München auf das offene Betriebssystem Linux umsteigt. Das berichtet die 'Financial Times Deutschland' in seiner heutigen Ausgabe. Den überraschenden Schwenk hat die Sprecherin der sozialdemokratischen Fraktion im Stadtrat gegenüber der Zeitung bestätigt. Der Software-Monopolist soll mit Rabatten von 15 Prozent gewunken, und Linux so unterboten haben.
Microsoft-Chef Steve Ballmer selbst hatte laut dem Bericht Anfang letzten Monats extra seinen Urlaub in Europa unterbrochen, um persönlich mit Oberbürgermeister Christian Ude zu verhandeln. München hatte zuvor öffentlich als erste deutsche Großstadt den Wechsel zu Linux angekündigt, und gilt mit seiner modernen IT-Landschaft in Stadt und Verwaltung bundesweit als Vorreiter.
Inzwischen hätten die verhandelnden Linux-Distributoren ihrerseits ein neues Angebot vorgelegt, die abschließende Entscheidung wird der Stadtrat am 28. Mai fällen. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen im zweistelligen Millionenbereich.
Wie am 15. Mai bekannt wurde, hat die Sales-Abteilung des Redmonder Konzerns von der Geschäftsleitung die Anweisung erhalten, starke Preissenkungen vorzunehmen, wenn damit ein Umstieg eines Kunden zu Linux verhindert werden kann. Die Methode kommt bei verschiedenen europäischen Regierungen zur Anwendung. |
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 1 - Verfasst am: Mi Mai 21, 2003 17:16 Titel: |
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Na ja .. .da kann die von Münchner Stadtverwaltung von Glück sagen.
M.E. sind die Rechnungen wg. Linux-Einführen reine Milchmädchenrechnung. Nicht berücksichtigt wird dabei wer und zu welchen Kosten und welchem Know How den Kram supportiert und pflegt.
Kann leicht und locker viel mehr kosten als die Differenz zw. der Anschaffung/Installation von Linux zu MickySoft  _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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Tsunami 
Anmeldungsdatum: 12.02.2002 Beiträge: 1759
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Beitrag 2 - Verfasst am: Mi Mai 21, 2003 19:26 Titel: |
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Zitat: |
und Linux so unterboten haben
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Linux ist generell kostenlos, wie kann man das unterbieten ?
Vermutlich ist der Support der Linux-Distibutoren gemeint, aber nicht Linux an sich.
Zitat: |
M.E. sind die Rechnungen wg. Linux-Einführen reine Milchmädchenrechnung. Nicht berücksichtigt wird dabei wer und zu welchen Kosten und welchem Know How den Kram supportiert und pflegt.
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Ist dir bekannt, das Microsoft pro PC und pro Jahr Lizenzgebühren verlangt ?
Da können die jetzt soviel Rabatt geben wie sie wollen (wobei 15 Prozent ja nun wirklich lächerlich sind bei dieser Menge), auf Dauer ist Linux immer billiger.
Da stellt man besser ein paar Dutzend Studenten ein, die die paar anfallenden administrativen Knoten wieder lösen.
Bei Linux ist das Insiderwissen viel weiter verbreitet als Mancher glaubt und man ist nicht auf die sauteure MS (Mist und Shice) Hotline angewiesen.
Auch nicht zu verachten sind die viel niedrigeren hardwareanforderungen von Lnux im Vergleich zu Fett-XP.
Aber das alles zählt gar nichts, wenn man mal die Sicherheit in die Rechnung mit einbezieht.
Da ist Linux absolut unangefochten.
Niemand kann nämlich garantieren, das MS nicht spioniert. |
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 3 - Verfasst am: Mi Mai 21, 2003 20:22 Titel: |
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Tja .. genau die paar Dutzend Studenten ( ! ) - die sind das Problem
Es geht hier ja ned um die Funktionsgarantie für ne Frittenbude - sondern um ne öffentliche Verwaltung !
Ich kann Dir sagen das ich in der Vergangenheit (beruflich bedingt) jede Menge Betriebe gesehen habe die total in der Sch*eiße steckten weil eben die paar Studenten bzw. Freaks welche die Linuxumgebung "gewartet" hatten die Flatter gemacht haben. Z.T. weil sie ihr eigenes gestricke nimmer in d en Griff bekamen. Dokumentiert war natürlich nix - da guckt jeder Fremde Supporter rein wie ein Schwein ins Uhrwerk
Konntest nur noch löschen .... und MS drauf machen.  _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 4 - Verfasst am: Mi Mai 21, 2003 21:26 Titel: |
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Da kann man ja niemanden in die Pflicht nehmen.
Eben. Die Firmen die ich kenne und mit Linux rumgemukst haben sind durch die Bank weg "Pfennigsfuchser" und "Kostenoptimierer". Man könnte auch sagen "der Geiz guckt denen aus jedem Loch" ....
Quittung folgt auf dem Fuße .... was ham´mer gelacht
Wer bitte macht den qualifizierten Linux-Support ? Wer hält seinen Hintern dafür hin wenn das Linuxgepatche ned tut was es soll ?
Sollte es mal - was ich heftig bezweifel - einen Linuxmarkt geben ähnlich groß wie MS, dann wird der "Preisvorteil" sehr schnell wieder beim Teufel sein. DAS wird nämlich dann mind. so viel kosten (Support etc) wie heute für und bei MS. Eher mehr.
Macht Euch kein Rauch in die Tasche: Dort wo es kommerziell wird, - dort wird auch dann kräftig wieder zugelangt werden. Geht auch gar ned anderst.
Das Problem mit MS liegt doch auf einer ganz anderen - keiner technischen - Ebene. Es ist ein Problem der Monopolisierung eines Produktes über eine Firma - und das weltweit und in allen Lebensbereichen. Ähnlich wie wenn jemand die Lizenz für Sauerstoff (oder Strom) hätte. Das ist schlicht und einfach ein gesellschaftliches, Systemimanentes (und unlösbares) Problem. Sich Spielwiesen zu schaffen nutzt da am Ende gar nix. _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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DV User 

Anmeldungsdatum: 19.07.2001 Beiträge: 4084 Wohnort: Penzberg
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Beitrag 5 - Verfasst am: Mi Mai 21, 2003 21:30 Titel: |
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Zitat: | Auch nicht zu verachten sind die viel niedrigeren hardwareanforderungen von Lnux im Vergleich zu Fett-XP. |
Das mag ja für Server vieleicht gelten, aber nicht für Desktops. Oder sollte Linux im letzten Jahr ausnahmsweise mal mit KDE oder GNOME den Schritt in die richtige Richtung gemacht haben? Was mir da in den letzten Jahren (letzte Neuinstallation ist ein gutes halbes Jahr her) an "standard" GUIs untergekommen ist, das war keineswegs schneller als Windows. Und Du willst sicher einem Windows-User, der keine (große) Ahnung von PCs hat, keine fvwm2 vorsetzen wollen. Das war aber wenigstens noch schön schnell, wenn man mal alles so angepaßt hatte, wie es einem gefiel.
Für die Desktops wäre es doch vermutlich irgendein SUSE-Linux mit KDE und OpenOffice geworden. Damit sind die HW-Anforderungen auch nicht viel kleiner als mit XP und MS-Office. Nur daß es sicher zu dutzende von Problemen beim Dokumentenaustausch kommt (auch München kann sich nicht ganz abschotten). Daran ist zwar nicht Linux, sondern MS Schuld, aber das interessiert keinen. Die Leute müssen einfach die Dokumente, die mit Word, Excel oder Powerpoint gemacht wurden, öffnen und bearbeiten können. Und wehe, jemand muß dann auch noch beruflich surfen. Ohne IE hat man doch immer noch an vielen Stellen verloren. Wieder keine Schuld von Linux (oder doch, warum wird nicht Mozilla einfach an den IE-Mist angepaßt?), aber halt eine Tatsache.
Linux hat für mich im Büro (und es geht ja wohl nicht nur um die Server, oder?) nur den einen Vorteil, daß der Anwender weniger kaputt machen kann und noch nicht einmal X-beliebige Software aus dem Netz bei sich installieren kann.
Linux ist an vielen Stellen sicher besser geeignet als Windows, aber ich würde es keinem als Desktop-BS empfehlen. Egal ob beruflich oder privat. Es sei denn, er hat Spaß daran oder kein Geld für Windows.
Gruß DV User |
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Tsunami 
Anmeldungsdatum: 12.02.2002 Beiträge: 1759
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Beitrag 6 - Verfasst am: Mi Mai 21, 2003 22:54 Titel: |
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Zitat: |
Was ist denn das für eine "Firma", die Studenten,
also nobodies in der Betriebssoftware / dem Netzwerk, "arbeiten" lässt.
Da kann man ja niemanden in die Pflicht nehmen.
Passt wieder ´mal in die Schublade "selbst schuld".
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An den Universitäten warten auch Studenten die Server und Arbeitsplätze,
ohne das es zu Unregelmäßigkeiten kommen würde.
Die Verallgeimeinerung, das Studenten da nur Murx bauen ist ungerechtfertigt.
Man darf für solche Arbeiten natürlich keine Sozialwissenschaftler hernehmen ;-)
Man darf auch nicht vergessen, das Linux kaum Wartung oder Anpassung benötigt.
Zitat: |
Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen im zweistelligen Millionenbereich.
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Da werden also mehr als 10 Millionen Euro sinnlos verballert.
Derselbe Betrag fällt jedes Jahr erneut an,
zumindest aber nach Ablauf des Lizenzvertrages.
Denselben Betrag könnte man bei Verwendung von Linux aussließlich
für die Admins ausgeben, da muss man noch nicht mal auf billige Studis ausweichen,
sondern könnte sich sozusagen die Weltbesten rauspflücken.
Zitat: |
Eben. Die Firmen die ich kenne und mit Linux rumgemukst haben sind duch die Bank
weg "Pfennigsfuchser" und "Kostenoptimierer". Man könnte auch sagen "der Geiz guckt
denen aus jedem Loch" ....
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Schau dir mal an welche Firmen heute schon SuSe Linux oder irgendein anderes Linux benutzen.
Das sind nicht nur Billigheimer sondern darunter befinden sich auch Automobilfirmen wie Porsche,
Speditionen, Banken uvam.
Wer seine Kosten nicht optimiert, der ist schon bald nicht mehr konkurrenzfähig mit Firmen,
die weniger finanziellen Overhead haben.
Zitat: |
Wer bitte macht den qualifizierten Linux-Support ?
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Zum Beispiel die Firma SuSe.
Zitat: |
Wer hält seinen Hintern dafür hin wenn das Linuxgepatche ned tut was es soll ?
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'Gepatche' ist eigentlich schon lange gar nicht mehr notwendig,
weil der Kernel schon sehr ausgereift ist.
Die KDE-Programme sind mittlerweile auch schon sehr brauchbar,
obwohl sie viel jünger sind als Windows-Programme und noch
nicht so viel Zeit zum Reifen hatten.
Technisch gesehen sind sie allerdings State-of-the-art.
Immerhin sind Patche auch von usern möglich, bei Windows ist sowas vollkommen ausgeschlossen.
Bei Windows werden sogar jahrelang bekannte Sicherheitslöcher und Bugs einfach nicht beseitigt,
das kann es bei Linux gar nicht geben. Dort werden Bugs meistens schon nach wenigen Stunden gefixt.
Man darf nicht vergessen, das bis vor ein bis zwei Jahren fast das gesamte
Linux Development sich fast nur auf den Kernel beschränkte und erst
als er für nahezu fertig angesehen wurde, begann man ernsthaft damit,
den Desktop gründlich zu planen und aufzubauen.
Der Linux Dsktop ist noch nicht ganz so weit wie der Windows Desktop,
aber er hat mit ihm nahezu gleichgezogen und das in einem zehntel der Zeit.
Dateiaustausch mit Word und Excel funktioniert auch,
man muss nur ein Plugin installieren und schon können plötzlich _alle_ KDE Programme
dieses Format lesen, sowas geht mit Windows selbst heute noch nicht.
Wenn sich Linux etwas weiter verbreitet, dann wird die eigentlich unsinnige Fixierung
auf Word und Excel auch immer mehr abnehmen.
Die Internetseiten, die mit den Linux Browsern nicht funktionieren muss man
erstmal suchen gehen, denn normalerweise fällt einem gar nicht mehr auf,
welcher Browser oder welches OS gerade läuft.
Zitat: |
Das ist schlicht und einfach ein gesellschaftliches,
Systemimanentes (und unlösbares) Problem.
Sich Spielwiesen zu schaffen nutzt da am Ende gar nix.
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Das Problem ist keineswegs unlösbar, wer erzählt denn sowas ?
Linux ist auch keine Spielwiese, wie Microsoft auch schon mehrfach bestätigt hat,
dort wird Linux nämlich mittlerweile als Erzfeind angesehen, rate mal warum.
Wieso schreiben alle großen Datenbankhersteller wie zum Beispiel IBM ihre Programme um,
damit sie auch auf Linux laufen ?
Ist diese Woche nicht ein Billig PC bei Vobis (?) angeboten worden,
bei dem Linux statt Windows installiert war ?!
Es gibt sogar schon kommerzielle sehr hochqualitative Spiele, die nicht nur unter Linux laufen,
sondern extra für Linux angepasst wurden.
Zitat: |
Was mir da in den letzten Jahren (letzte Neuinstallation ist ein gutes halbes Jahr her)
an "standard" GUIs untergekommen ist, das war keineswegs schneller als Windows.
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Da muss ich aber widersprechen.
Der selbe PC fühlt sich unter Linux nicht nur schneller an,
er ist es auch tatsächlich, wie Benchmarks beweisen.
Grafikkartenhersteller bringen mittlerweile sogar schon native Linuxtreiber heraus,
früher musste sich erstmal ein User finden, der so einen Treiber selber entwickelt hat.
Öfnne einfach mal 20 oder dreissig Videos gleichzeitig
und lass sie nebeneinander auf dem Desktop ablaufen.
Wer ist wohl eindeutiger haushoher Sieger, Linux oder Windows ?
Für Office würde sogar ein 486er locker ausreichen,
Windows XP würde damit die Zusammenarbeit verweigern.
Rechne dir mal aus, was jeder PC jedes Jahr kostet, wenn man Windows XP und Office XP lizensiert.
Diese Kosten kannst du sparen oder in das Personal stecken, wenn du Linux einsetzt. |
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 7 - Verfasst am: Mi Mai 21, 2003 23:27 Titel: |
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Ist ja alles schön und gut - die Realitäten sprechen aber ne deutliche Sprache: Der Maktanteil von MS-Softbetriebssysteme und Anwendungen !
Linux hat in dem Sinne wie Du das darstellst sicher seine Existenzberechtigung (vor allem im Serverbereich und bei speziellen Anwendungen) ... aber als Consumerprodukt (Bastler ausgenommen) hat es 0-Chancen.
Mag auch sein das - wie obiges Beispiel zeigt - durch Linux ein gewisser Druck auf MS steht der evtl. ein paar Konsequenzen hat im Sinne des Marktpreises der MS Produkte. Nix wesentliches aber.
Noch nie war entscheident wie "gut" oder ob technisch "besser" ein Produkt ist - letztlich sind es ganz andere Dinge welche den Ausschlag geben. Marktbeherrschung nämlich und "Standards" ... Ein Problem an dem schon Apple gescheitert ist. Heute ein Nischenprodukt für "Gläubige" und Grafiker oder Musiker usw. ... Apple hat auch immer das "beste, neueste usw" auf den Markt geworfen - den IBM-Dingern überlegen. Zum Preis der Inkompatibilität zum jeweiligen Vorgängerprodukt. Hat die Freaks begeistert - die kommerz. Firmen haben einen drauf geschissen. Die haben lieber mit den ollen IBM PC und kryptischem DOS gewurstelt - und mußten ned alle Naselang den kompletten Gerätepark zum Sperrmüll stellen.
Versuche mal in unserem Bereich Videobearbeitung mit Linux einen Fuß auf den Boden zu bekommen .... !
Der Markt wird das Problem "Bill Gates" nicht lösen können. MS ist mittlerweile so mächtig - die können im Grund machen was sie wollen. Vieles an Konkurrenz lassen die doch nur leben weil sie sonst Ärger mit der Kartellbehörde fürchten. (Apple haben die ja auch gesponsert.- sonst wären die schon mausetot) ...
In den USA hat man ja schon laut drüber nachgedacht inwieweit ein Produkt (Betriebssystem) welches eine solche große Bedeutung für alle Lebensbereiche hat - ja sogar die Sicherheitsinteressen des Staats bestimmt - in den Händen einer Firma bzw. völlig unkontrollierter privater Verfügung sein darf. Und die Leute welche solche Gedanken haben stehen nun mal sicher ned im Verdacht "KryptoKommunisten" zu sein !
Es gibt nur diese Lösung: MS muß den Quellcode offen legen - das muß zum Allgemeingut werden. Erst dann - und auf der Basis - wird es Konkurrenz geben können und das Gewicht von MS relativiert werden. Freiwillig werden die das ned machen. .. _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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TW 

Anmeldungsdatum: 08.06.2001 Beiträge: 847 Wohnort: Norddeutschland
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Beitrag 8 - Verfasst am: Mi Mai 21, 2003 23:43 Titel: |
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Zitat: | Es gibt nur diese Lösung: MS muß den Quellcode offen legen - das muß zum Allgemeingut werden. Erst dann - und auf der Basis - wird es Konkurrenz geben können und das Gewicht von MS relativiert werden. Freiwillig werden die das ned machen. .. |
Nee, das wird nix werden.
Das Engagement das die Entwicker in LINUX stecken werden sie niemals in gleicher Form in MS-Entwicklungen stecken. Aber wenn das so weiter geht wie bisher, dann muß MS wirklich Angst um die riesigen Gewinne haben, die sie zur Zeit einfahren. Trotz der schlechten Wirtschaftslage! |
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 9 - Verfasst am: Mi Mai 21, 2003 23:49 Titel: |
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Na .. von den LinuxEntwicklern rede ich ned. Die bräuchte dafür auch kein Mensch. Millionen ( ! ) würden sich damit beschäftigen aus dem MS-Kram was vernüftiges und preiswertes zu "basteln" ! Nur so könnten auch kleine Softwareschmieden auf eine grünen Zweig kommen ...
Na gut ... ich sag es ja: Freiwillig wird MS nie den Code rausrücken. Das müßte per Gesetz geschehen - und der Hebel dazu ist : Es sind die nationalen Sicherheitsinteressen der USA tangiert ! Das BS ist mind. so wichtig wie das Öl. Und um das Öl ( ! ) führt man sogar Kriege  _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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DV User 

Anmeldungsdatum: 19.07.2001 Beiträge: 4084 Wohnort: Penzberg
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Beitrag 10 - Verfasst am: Do Mai 22, 2003 1:48 Titel: |
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Zitat: | Der selbe PC fühlt sich unter Linux nicht nur schneller an, er ist es auch tatsächlich, wie Benchmarks beweisen. |
So unterschiedlich sind halt die Erfahrungen und Ansichten. Mein schon etwas betagter Athlon 700 mit 384 MB Ram fühlt sich mit KDE2 etwa so schnell an wie XP in den Standardeinstellungen (sprich langsam). Wenn man XP den ganzen Schnickschnack abschaltet (geht vermutlich auch bei KDE) oder es gar wagt, w2k auf dem Rechner laufen zu lassen, dann ist die 2D-Oberfläche subjektiv schneller.
Was bringen mir die tollsten Video- oder 3D-Benchmarks (da war nVidia mit ihren ersten OpenGL-Treibern 2000 unter Linux schon sehr nahe an der WinNT Speed, was auch kein Wunder ist, schließlich ist es der selber Quelltext), wenn mir schon das Öffnen oder Verschieben eines Fensters samt Inhalt langsamer vorkommt.
Einen Vergleich mit Office hab' ich nicht, ich kann aber nur hoffen, daß die aktuellen Versionen unter Linux erheblich scheller und speicherschonender sind als früher WP8 oder StarOfice vor gut einem Jahr.
Ist höre jetzt mit der ganzen Sache hier auf. Ich will weder darüber streiten noch irgendwen von irgendetwas überzeugen. Wenn ich mir nur die aktuelle Geschäftswelt so ansehe (und auch die User, die dort meist mit den PCs arbeiten), dann halte ich Windows für Arbeitsplatzrechner für das kleinere Übel.
Zitat: | MS muß den Quellcode offen legen - das muß zum Allgemeingut werden. Erst dann - und auf der Basis - wird es Konkurrenz geben können und das Gewicht von MS relativiert werden. |
Und schon gäbe es nicht nur zwei inkompatibele Versionen (w2k und XP), sondern 10-15. Und es würde der selbe Müll losgehen wie bei den ganzen Linux-Distributionen. Nein, so schön es vieleicht wäre, wenn der Quellcode offengelegt würde, aber es muß eine einzige Instanz geben (wer auch immer), die alleinig über den Aufbau und die Weiterentwicklung entscheidet. Und das ohne jahrelange Diskussionen.
Das ist doch der Grund, warum sich alles auf Windows und nicht auf Linux stürzt, was Geld mit seinen Produkten verdienen will/muß. Man kann sich wenigstens einigermaßen sicher sein, wie die Systemumgebung in Bezug auf SW aussieht.
Gruß DV User |
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Avalon 
Anmeldungsdatum: 07.07.2002 Beiträge: 616
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Beitrag 11 - Verfasst am: Do Mai 22, 2003 3:00 Titel: |
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Zitat: | Was bringen mir die tollsten Video- oder 3D-Benchmarks (da war nVidia mit ihren ersten OpenGL-Treibern 2000 unter Linux schon sehr nahe an der WinNT Speed, was auch kein Wunder ist, schließlich ist es der selber Quelltext), wenn mir schon das Öffnen oder Verschieben eines Fensters samt Inhalt langsamer vorkommt. |
So isses bei mir mit Linux (SuSE 7.2) leider auch. Öffnen von Fenstern und Programmstarts dauenr auf Linux etwa dreimal so lange wie unter Windows 98 oder Windows 2000 auf gleicher Hardware. Zu XP hab ich keinen direkten Vergleich.
Ich hab mir einige Programme von Linux auf Windows "rübergerettet", wie z.B. Gimp, StarOffice, Blender. Die laufen bei mir auf Windows allesamt stabiler und schneller als auf Linux.
Ich hab's mit Linux aufgegeben, wenn auch die Installationen noch vorhanden sind, v.a. weil ich meine Rechner in erster Linie für die Medienverarbeitung brauche. Nix für Linux.
Marco |
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rasta21 

Anmeldungsdatum: 04.09.2002 Beiträge: 122
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Beitrag 12 - Verfasst am: Do Mai 22, 2003 10:37 Titel: |
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...also kde läuft schon auf einem rechner mit 166mhz...für die paar mhz würde windows nichtmal die installtion starten...probier es ruhig aus. deswegen ist die behauptung von den mindestanforderung vom linux desktop vorallem gegenüber dem xp desktop völliger quatsch. windows2000 ist langsamer als win98. winxp ist langsamer als windows2000...ja und von winme brauchen wir garnicht sprechen, das war ja der totale reinfall. da fragt man sich doch in welche richtung die in redmond unterwegs sind, wenn nicht alles schneller gehen soll sondern immer langsamer.
...wenn der quellcode von windows bekannt gegeben würde, ändert das auch nichts. die lizensen von microsoft sind das grosse problem, die wollen für jede kleinigkeit geld sehen. aus dem grund muss man dann unter linux z.b. tools wie msttcorefonts benutzen um sich die schriftarten wie time new roman oder courier zu ziehen und installieren. das sind echte fortschrittsbremsen dank ms und ihren lizensen.
...dann muss man auch mal gross hier erwähnen das es ja nicht nur um pc`s, desktops und server geht wenn man von linux/unix vs. ms spricht, sondern auch davon das unix/linux auf dutzenden von geräten lauffähig ist. router, dboxen bzw digital receiver, spielekonsolen selbst wlan access points sind jetzt zum 0 tarif verfügbar auf basis vom unix derivat open bsd. und das sind auch betriebssysteme auf den jeweiligen geräten und nein dafür braucht man keinen support. das aber nur mal so am rande erwähnt geht ja schliesslich um was anderes hier.
...die sache mit dem webbrowser die oben genannt wurde ist auch völlig aus der luft gegriffen. selbst auf ms betriebssystemen gehört der internet explorer nichtmehr zum standart wenn es darum geht zu surfen. opera ist schneller, umfangreicher und komfortabler als jeder internet explorer. und das opera auch für unix derivate existiert brauch ich wohl nicht mehr zu erwähnen. ausserdem gibt es galleon, mozilla und konquerer. die auswahl ist also gross und man kann sich frei aussuchen was man bevorzugt (die meisten der browser gehören zum installtionsumfang dazu). und selbst wenn man mit anderen browsern nicht umgehen kann (was praktisch unmöglich sein dürfte), kann man immernoch den internet explorer unter z.b. linux starten. das gleiche gilt für word, excel, powerpoint, access, outlook von 2000 bis xp. dank crossover office von codeweavers sind alle produkte lauffähig und support gibts es natürlich auch. das gilt natürlich nur für leute die auf diese programme angewiesen sind, alle anderen werden wohl kde office, star office oder open office nutzen.
...was es unter linux wohl zu genüge gibt sind alternativen, die man bei windows meisst vergeblich sucht. und wenn es diese alternativen gibt sind sie ironischerweise teilweise von linux nach windows portiert worden. apropro portieren...windows hatte immer behauptet das linux coder nach und nach von unix zu linux gewechselt sind, eine studie wiederlegt die behauptung aber...zitat: Zitat: | Die Studie wurde im Februar durchgeführt. Die Ergebnisse beruhen auf der Befragung von rund 400 Entwicklern, die Linux einsetzen. Dabei kam heraus, daß 52% von diesen zuvor Windows-Applikationen entwickelt hatten, 30% waren zuvor Entwickler von UNIX-Applikationen. Von diesen kamen 9% von Solaris, aber nur 1,7% von AIX und 1,4% von HP-UX, der Rest von anderen UNIX-Varianten. |
...die linuxgemeinde wächst also stark und die windows coder werden weniger. und die programmierer werden schon wissen wieso...
...was microsoft von linux hält sieht man gut anhand der speziell von microsoft eingerichteten webseite. dort werden unter anderm argumentations papers rausgegeben, weil den händlern langsam die argumente ausgehen. man beachte die url
http://www.microsoft.com/germany....renzung
nachtrag: es sieht so aus als habe ms die seite nur noch für authorisierte partner geöffnet...war denen wohl zu peinlich das die url überall publiziert wurde. hier die heise meldung zum microsoft "leitfaden"
http://www.heise.de/newstic....crosoft
Zuletzt bearbeitet von rasta21 _________________ greetz rasta21@doom9/gleitz board |
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 13 - Verfasst am: Do Mai 22, 2003 10:56 Titel: |
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[@ DV User
So in etwa habe ich das auch gemeint. Es geht einfach um den "Standard" ... und das ist so ne Sache. Heute werden die Standards eben "am Markt" gemacht und gesetzt - und nicht in Kommisionen. Noch vor Jahren - zu "Post"-Zeiten - haben die A*rschlöcher sich geweigert die weltweiten von Firmen am Markt gesetzten Standards zu akzeptieren! Ist schwer in die Hose gegangen. Das ist zumind. ein Vorteil wenn große Firmen das durch ihre Marktmacht in die Hand nehmen. Funzt halt auch nur so lange wie sie ein Quasi-Monopol haben - und das ist eben die Schattenseite der Sache
MS ist insofern eine - würde fast sagen historische noch nie erlebte - Ausnahmeerscheinung weil sich MS einzig in Besitz eines Produktes befindet welches für unser Industriegesellschaft in allen denkbaren Bereichen eine zentrale Rolle spielt. Das kann ein Hebel sein nicht nur um ganz banal viel Geld zu verdienen (das ist ja das am wenigsten schlimme an der Angelegenheit) - sondern um Abhängigkeiten zu schaffen die viel, sehr viel Macht in sich trägt. Und wie man damit umgeht - das ist völlig unkontroliert. Bill Gates ist nicht demokratisch gewählt worden ! Dieser Firma fällt eine Macht zu die denen nicht zusteht - sich aber aufgrund der kapitalistischen Marktgesetze so ergeben hat. Diesen Widerspruch aufzulösen geht aber an den Kern des gesamten Systems.
Insofern ist die "Rebellion" gegen MS mit dem Versuch ein alternatives BS entgegen zu setzen weniger als ein Sturm im Schnapsglas. Wie der Versuch das "Rad" durch ein Quadrat ersetzen zu wollen.
Zitat: | aber es muß eine einzige Instanz geben (wer auch immer), die alleinig über den Aufbau und die Weiterentwicklung entscheidet. Und das ohne jahrelange Diskussionen |
Das ist in der Tat der Kern der Sache ! _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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Tsunami 
Anmeldungsdatum: 12.02.2002 Beiträge: 1759
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Beitrag 14 - Verfasst am: Do Mai 22, 2003 13:02 Titel: |
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Zitat: |
Versuche mal in unserem Bereich Videobearbeitung mit Linux einen Fuß auf den Boden zu bekommen .... !
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VDR ist die beste digitale Videorekordersoftware die es zur Zeit gibt und sie läuft unter Linux.
Filmsequenzen für Kinofilme (zum Beispiel Titanic) wurden und werden auf Linux gerendert.
MPEG-4 Encoder gibt es auch als Linuxversion, Multiplexer ebenso,
meistens sogar schon bevor es die Windows Version gibt.
MPEG-2-Encoder und Schnittprogramme gibt es ebenfalls, wenn auch nicht den CCE und Premiere.
Bei der Stadtverwaltung von München geht es nicht um Videobearbeitung, sondern um Datenbanken
und Schriftverkehr. Dafür ist Linux mehr als nur ausreichend, sondern im Grunde deutlich besser
als Windows. Innerhalb einer Stadtverwaltung zählt auch das Argument des Dateiaustausches
mit Word und Excel nicht mehr, da dann ja alle ein einheitliches System benutzen.
Wer unbedingt Word oder Excel lesen möchte, der kann das aber trotzdem auch mit Linux machen.
Zitat: |
In den USA hat man ja schon laut drüber nachgedacht inwieweit ein Produkt (Betriebssystem)
welches eine solche große Bedeutung für alle Lebensbereiche hat -
ja sogar die Sicherheitsinteressen des Staats bestimmt - in den Händen einer Firma bzw.
völlig unkontrollierter privater Verfügung sein darf.
Und die Leute welche solche Gedanken haben stehen nun mal sicher ned
im Verdacht "KryptoKommunisten" zu sein !
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Und deshalb soll man in München Windows benutzen ? Ich verstehe deine Argumentation nicht,
das wären doch sehr gute Gründe eben kein Windows zu benutzen.
Zitat: |
Es gibt nur diese Lösung: MS muß den Quellcode offen legen - das muß zum Allgemeingut werden.
Erst dann - und auf der Basis - wird es Konkurrenz geben können und das Gewicht
von MS relativiert werden. Freiwillig werden die das ned machen. ..
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Bei Linux hast du den Quellcode was nach deiner Argumentation ein Vorteil ist,
aber eben für Linux und gegen Windows.
Zitat: |
Einen Vergleich mit Office hab' ich nicht, ich kann aber nur hoffen,
daß die aktuellen Versionen unter Linux erheblich scheller und speicherschonender
sind als früher WP8 oder StarOfice vor gut einem Jahr.
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StarOffice ist allerdings schlecht programmiert worden und braucht Unmengen an Speicher,
das ist aber kein Argument gegen Linux, denn unter Windows ist StarOffice genauso fett und langsam.
WP8 ist wohl Word Perfect ? Das halte ich für tot.
KOffice ist schlank, schnell und kompatibel, also warum sollte man etwas anderes benutzen ?
Zitat: |
Verschieben eines Fensters samt Inhalt langsamer vorkommt.
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Du bist der Erste der sowas behauptet, ich kann das nicht nachvollziehen.
Zitat: |
Und schon gäbe es nicht nur zwei inkompatibele Versionen (w2k und XP), sondern 10-15.
Und es würde der selbe Müll losgehen wie bei den ganzen Linux-Distributionen.
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Die Linux-Distributionen sind nicht inkompatibel, alle Programme laufen auf allen Distributionen.
Zitat: |
Das ist doch der Grund, warum sich alles auf Windows und nicht auf Linux stürzt,
was Geld mit seinen Produkten verdienen will/muß. Man kann sich wenigstens einigermaßen
sicher sein, wie die Systemumgebung in Bezug auf SW aussieht.
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Der Hauptgrund ist wohl Bequemlichkeit und mangelnde Initiative.
Man gibt lieber tonnenweise Kohle für nachweislich Bugverseuchte Software aus,
als ein nachweislich sauberes Sysetm zu installieren, das obendrein nichts kostet.
Wenn eine etwas breitere Linuxbasis in den Firmen vorhanden wäre,
dann gäbe es sehr schnell Portierungen von ehemaligen professionellen Windowsanwendungen.
Aber da die Firmen sich nicht trauen, werden eben die Anwendungen von Usern nachprogrammiert,
oft mit weit höherer Qualität. Ein maßgeschneiderter Anzug sitzt halt besser ;-)
Zitat: |
sondern um Abhängigkeiten zu schaffen die viel, sehr viel Macht in sich trägt.
Und wie man damit umgeht - das ist völlig unkontroliert.
Bill Gates ist nicht demokratisch gewählt worden !
Dieser Firma fällt eine Macht zu die denen nicht zusteht -
sich aber aufgrund der kapitalistischen Marktgesetze so ergeben hat.
Diesen Widerspruch aufzulösen geht aber an den Kern des gesamten Systems.
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Es ist doch ganz einfach : keine Microsoft Anwendungen mehr benutzen.
Du erkennst das Problem, machst aber trotzdem einfach weiter wie bisher.
Sollen deiner Meinung nach tatsächlich zweistellige Millionenbeträge (Steuergelder)
einem Kapitalistischen Konzern in den Rachen geworfen werden, obwohl ausgezeichnete
Alternativen zur Verfügung stehen ?
Und das obwohl die Kassen leer sind und man überall nach Einsparungsmöglichkeiten sucht ?
Das ist irrational !
Hier geht es ja nicht nur um die bessere Technik, sondern um bares Geld und um Sicherheit.
Wieso wohl wird in China Linux eingesetzt ?
Weil es funktioniert und man Microsoft keine Daten anvertraut. |
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BirdOfPrey  Moderator

Anmeldungsdatum: 05.08.2001 Beiträge: 4804 Wohnort: NRW
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Beitrag 15 - Verfasst am: Do Mai 22, 2003 13:16 Titel: |
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Zitat: | ...also kde läuft schon auf einem rechner mit 166mhz...für die paar mhz würde windows nichtmal die installtion starten...probier es ruhig aus. deswegen ist die behauptung von den mindestanforderung vom linux desktop vorallem gegenüber dem xp desktop völliger quatsch. |
Sorry, aber das ist Quatsch !
Installier mal auf einem 300MHz Laptop mit 64MB Ram eine aktuelle SuSE Distribution. Ist nicht zu gebrachen. Und das meine ich so ! Es wird so langsam, das man nicht mehr mit Arbeiten kann. Während es mit Win2k noch einigermaßen flüssig läuft.
Klar, benutze ich fvwm2 ists flott. Aber eben nicht mehr ganz UpToDate.
Gruß _________________ Yamakawa 780, FW: Sampo, im SCSI-Gehäuse
Daewoo DVD2000, FW 2.36 BETA2
Kenwood KRF-V7773D |
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Feasgar 
Anmeldungsdatum: 05.04.2002 Beiträge: 2364
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Beitrag 16 - Verfasst am: Do Mai 22, 2003 18:02 Titel: |
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Zitat: | Installier mal auf einem 300MHz Laptop mit 64MB Ram eine aktuelle SuSE Distribution. Ist nicht zu gebrachen. Und das meine ich so ! Es wird so langsam, das man nicht mehr mit Arbeiten kann. Während es mit Win2k noch einigermaßen flüssig läuft.
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[Loriot]
"Ach!"
[/Loriot]
Guckst du hier: http://www.suse.de/de....ts.html
Da steht 128 MB empfohlen, aber mit 64 MB installierts halt auch. Was empfiehlt denn Billyboy für W2K? 256 MB?
Zitat: | Während es mit Win2k noch einigermaßen flüssig läuft.
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Das zweifle ich dann nämlich an...
Feasgar
Zuletzt bearbeitet von Feasgar _________________ --
Ich bin nicht betrunken. Ich bin nur stark angetrunken  |
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Kika  Moderator
Anmeldungsdatum: 11.06.2001 Beiträge: 3397 Wohnort: Nahe München
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Beitrag 17 - Verfasst am: Do Mai 22, 2003 18:30 Titel: |
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Oops, was habe ich denn hier ausgelöst?
Eigentlich wollte ich durch das Posten der Pressemitteilung nur die Frage in den Raum stellen, ob Microsoft angesichts dieser Vorgehensweise Angst vor Linux hat.
Jetzt ist aber irgendwie Linux vs. Windows draus geworden.
Na ja, auch ganz informativ. |
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 18 - Verfasst am: Do Mai 22, 2003 18:33 Titel: |
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Das ist irrational ! .... Tsunami
Hmmmm ? Für "irrational" halte ich zumindest den Glaube man könne von Consumerseite her irgend etwas an dem "Problem MS" machen. Gar noch durch "Kaufverweigerung" ! So was hat in der Wirtschaft (Boykottversuche) noch NIE funktioniert. Das mag zwar eine Form von "Protest" sein - aber im Grunde ändert es gar nix. Ist so wie wenn man seit Jahrzehnten in Dritte-Welt-Läden den Kaffe aus den Entwicklungsländern anbietet wie sauer Bier - und glaubt man könne damit die Konzerne treffen. Die lachen sich tot darüber. Hat zwar ein paar positive Effekte - aber im Grunde dient es nur zu individuellen "Gewissensberuhigung" ....
Der Marktanteil von MS-Betriebssystemen ist (hab im Moment keine genauen Zahlen) ca. 90 % auf der Consumerebene. Das ist defakto ein Monopol. Und Monopole - insbes. MS - lassen sich nicht so einfach aus dem Markt verdrängen.
Linux hat ne gute Chance in Bereich der Serversysteme und in speziellen Anwendungsbereiche. Z.b. Kassensystem und Maschinensteuerung usw. ... Damit kann MS gut leben.
Aber - mir isses wurst wer und warum mit Linux arbeiten will. Sei es drumm. Die Debatte erinnert mich aber immer wieder an Diskussionen mit der Mac-Gemeinde. Da habe ich immer den Eindruck ich rede mit den "Zeugen Jehovas" - da zählen keine Argumente, da ist reiner Glauben angesagt  _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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BirdOfPrey  Moderator

Anmeldungsdatum: 05.08.2001 Beiträge: 4804 Wohnort: NRW
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Beitrag 19 - Verfasst am: Do Mai 22, 2003 19:44 Titel: |
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Zitat: | Das zweifle ich dann nämlich an... |
Du kannst anzweifeln was Du möchtest ! Aber seit über einem Jahr ist Win2k auf der Mühle und das läuft recht gut. Jetzt mit der neuen Platte sogar ziemlich gut !
Und es ging hier ja nicht um die Frage, wieviel für welches BS an Hauptspeicher empfohlen wird. Das ist mir ziemlich wurscht ! Ich habe nunmal nur 64MB.
Und in meinem Fall stimmt es eben nicht, das Linux schneller läuft als Win2k. Das wollte ich damit nur ausdrücken !
Denn folgt man Deiner Argumentation, ist jedes BS schnell genug, wenn nur die Hardware stimmt ! Na ja, ist ja auch richtig !
Gruß _________________ Yamakawa 780, FW: Sampo, im SCSI-Gehäuse
Daewoo DVD2000, FW 2.36 BETA2
Kenwood KRF-V7773D |
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