Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Reihnold 

Anmeldungsdatum: 13.01.2002 Beiträge: 4 Wohnort: OWL
|
Beitrag 0 - Verfasst am: Fr Mai 02, 2003 20:52 Titel: |
 |
|
Hallo @all,
nachdem ich jetzt von meiner analogen Vidac auf die Nexus-S von Hauppauge umgestiegen bin und auf die kommende DVB-Vidac warte, möchte ich in der Zwischenzeit meinen Transcoder auf deiner einfachen Vidac TV (also ohne Plus, Plugin und was es da sonst noch gibt) benutzen, um die DVB-Daten in SVCDs umzuwandeln (jedenfalls bei den Serien und nicht so wichtigen Filmen). Generell habe ich schon folgende Sachen probiert:
MPEG 2 (ich nehme in MPEG 2 und nicht in pva auf) in den Transcoder geladen und leider nur eine Geschwindigkeit von 11 fps bekommen. Wenn ich hier im Forum lese, dass einige weit mehr fps bei ähnlicher Aufgabenstellung haben, verwundert mich das doch schon. Oder ist hier die CPU entscheiden? Ich habe leider nur eine 500 MHz in dem Rechner mit der Vidac, der allerdings in nächster Zeit auf 1,6 GHz aufgerüstet werden soll (allerdings dauert das auch noch etwas). Ebenfalls ist in diesem Fall Ton und Bild asynchron und ich habe leider keine Möglichkeit gefunden einen Versatz für den Ton einzustellen.
Da ich die Werbung gerne rausschneiden möchte, habe ich die DVB-MPEG 2 in VisCose geladen und versucht das zu schneiden und dann im SVCD-Profil zu speichern. Das Ergebnis war eine Framezahl von 0-1 fps (da bin ich selbst mit TMPEGEnc schneller!).
Der "Umweg" über den Frameserver von VirtualDub hat leider auch keinen Erfolg gehabt, da die Vidac hier meckert, den Eingabestrom nicht lesen zu können. Ist es prinzipiell möglich die Vidac über einen Frameserver (evtl. auch AviSynth) zu "speisen"?
Es geht im wesentlichen eigentlich nur um die Fragestellung: Wie kann ich möglichst einfach, komfortabel (also ohne zwanzigmaliges demuxen und muxen, etc.) und einigermaßen schnell (Echtzeit muss nicht unbedingt sein, aber so etwas in die Richtung wäre schon toll) meinen Eingabestrom von Werbung befreien (und zwar framegenau) und dann als SVCD (notfalls gestückelt) brennen.
Ich hoffe jetzt wirklich auf die kommende VMagic DVB oder VMagic DVB Plus, da, auch wenn viele auf die Karte schimpfen, sie immer noch ein geniales Teil ist und ich jetzt erst einmal feststelle, wie einfach es damit war.
Schöne Grüße, in der Hoffnung auf schnelle und fundierte Antworten,
Lars
PS: Es wäre schön, wenn wirklich produktive Antworten kämen und nicht Antworten im Stil von "Kauf dir einen DVD-Brenner, dann hast du das Problem nicht mehr". Leider sitzt nicht bei jedem das Geld so locker, um sich diese Sachen zu kaufen, insbesondere nicht, wenn man ein armer Schüler ist! |
|
 |
mapelt  Gast
|
Beitrag 1 - Verfasst am: Fr Mai 02, 2003 23:08 Titel: |
 |
|
Du solltest nicht direkt im MPEG Format aufnehmen, sondern im PVA Format und dann umwandeln in MPEG mit PVAStrumento oder ds.jar. Dann ist Bild und Ton synchron.
Vielleicht denkst du doch mal über einen DVD Brenner nach, schließlich wird dich eine neue Vidac Karte auch Geld kosten. |
|
 |
ozzy 

Anmeldungsdatum: 23.11.2001 Beiträge: 90
|
Beitrag 2 - Verfasst am: Fr Mai 02, 2003 23:41 Titel: |
 |
|
Zitat: | PS: Es wäre schön, wenn wirklich produktive Antworten kämen und nicht Antworten im Stil von "Kauf dir einen DVD-Brenner, dann hast du das Problem nicht mehr". Leider sitzt nicht bei jedem das Geld so locker, um sich diese Sachen zu kaufen, insbesondere nicht, wenn man ein armer Schüler ist! |
Ich hatte selber mal ne Vidac und kann dich daher verstehen. Aber vielleicht solltest du doch mal daran denken, die Vidac zu verkaufen. Wenn du die bei Ebay einigermaßen los wirst, kannst du dafür locker nen NEC 1100A o.ä. kaufen und bist so ziemlich alle Probleme los, die die Karte macht. Noch dazu, wo du ja noch eine DVB-Karte zum Aufnehmen hast.
Es ist wirklich komfortabel, wenn man Streams nicht mehr transcoden muß, sondern einfach z.b. Maestro so patcht, daß es jegliche m2v und mpa etc. frisst. Anschließend mit Maestro ungeschnitten (!) authoren und dann mit DVDShrink nur die Bereiche ( ohne Werbung ) auswählen, die man haben will. Das geht rasend schnell ! Dann passen auch locker zwei Filme um je 100 min auf einen Rohling. Man braucht nicht mehr schneiden, man muß nicht mehr transcoden und man hat alles auf einem Rohling in sehr guter Qualität. Und man muß sich auch nicht mehr mit Klötzchenbildung bei der Vidac oder mit Asynchronitäten rumärgern. Ggf. vorher die Streams noch durch DSJar jagen, dann ist es garantiert synchron.
Wenn ich das mit dem Weg über die Vidac vergleiche, möchte ich einfach nicht mehr zurück. Es dauert länger, macht mehr Arbeit und ist vom Ergebnis her schlechter. Und seit eine DVD-R bei 1-1,5 Euro liegt ist das SVCD-Erstellen auch nicht mehr preiswerter.
Ist sicherlich Ansichtssache, aber immer eine Überlegung wert. |
|
 |
BirdOfPrey  Moderator

Anmeldungsdatum: 05.08.2001 Beiträge: 4804 Wohnort: NRW
|
Beitrag 3 - Verfasst am: Mo Mai 05, 2003 11:13 Titel: |
 |
|
@Reihnold
Also ich hatte nie Probleme mit DVB-Material. Im gegenteil sogar. Die Vidac war da bestens für geeignet. Denn die Streams mußten, wenn Fehler enthalten waren, noch nichtmal gefixt werde. Die Vidac lief da so drüber, ohne Asynch zu werden. Warum das bei Dir nicht der Fall ist, kann ich nicht sagen.
Generell ist die Geschwindigkeit bei Dir aber OK. Zumindest mit der CPU.
Das Transcoden aus VisCose raus kannste vergessen. Da mußte, wohl oder übel, erst Transcoden und dann schneiden. Kostet natürlich Zeit beim Transcoden, dafür kannste hinterher aber auch Framegenau schneiden und es wird einfach nur wieder ab gespeichert.
Oder halt in PVA Aufnehmen, fixen und mit PVA-Cut schneiden.
Gruß _________________ Yamakawa 780, FW: Sampo, im SCSI-Gehäuse
Daewoo DVD2000, FW 2.36 BETA2
Kenwood KRF-V7773D |
|
 |
prx 
Anmeldungsdatum: 19.07.2002 Beiträge: 37
|
Beitrag 4 - Verfasst am: Mo Mai 05, 2003 22:03 Titel: |
 |
|
@Reinhold
Die CPU spielt beim Transcoden durchaus eine Rolle, denn der Input-Stream ist hier ja selbst codiert (anders als bei TV-Aufnahmen) und wird erst einmal per Software dekodiert bevor der Vidac-Transcoder ran darf. Erst wenn die CPU schneller dekodiert als die Vidac transcodiert ist sie egal. K6-2? Ein P3 müsste mehr als 11fps hinkriegen.
Wenn es nur um's schneiden geht, ist Viscose verwendbar. Schnell ist das zwar auch nicht grad, aber wenn man es so einstellt, dass nur an den Schnittstellen transcoded wird, kann man damit leben ("Kopie"). Bloss muss hier ja wohl auch von DVB nach SVCD transcoded werden, und dass ist mit Viscose ohne Hardware-Support indiskutabel. Andererseits kann der Transcoder nicht schneiden. So geht's also nicht.
Avisynth habe ich mal ausprobiert, es geht. Allerdings ist die Vidac etwas pingelig beim Datenformat. Avisynth kann ja RGB und YUV, beim falschen Format gab's nur Schwarz.
Ginge es nur um das Bild, dann also so: Schnittstellen rausfinden, Avisynth entsprechend einstellen, mit Vidac transcoden. Der Haken: m.E. ignoriert in diesem Fall der Transcoder den Ton. Der muss dann also separat geschnitten und transcoded werden, und hinterher mit TMPGEnc oder bbmpeg reingemultiplext werden. Ein Zeitversatz ist dann auch kein Problem. Etwas umständlich ist das freilich schon.
Schon mal Divx probiert? Ich habe keine Vorstellung wie schnell das auf dieser Plattform ist, aber jedenfalls ist der Aufwand geringer.
prx |
|
 |
frank001 

Anmeldungsdatum: 18.10.2002 Beiträge: 72 Wohnort: germany-ostwestfalen
|
Beitrag 5 - Verfasst am: Do Mai 08, 2003 8:00 Titel: |
 |
|
also zu der geschwindigkeit kann ich auch was sagen. ich habe die vidac movie plus und die wandelt von mpeg2 (dvd) nach svcd mit mindestens 50-60 fps um (je nach filter - zb. boxing, usw.) mit einem p4 und 2.5 ghz _________________ gruss frank
Intel 845E chipsatz, msi 845E Max2, P4 2.53 Ghz, 512 MB RAM |
|
 |
Reihnold 

Anmeldungsdatum: 13.01.2002 Beiträge: 4 Wohnort: OWL
|
Beitrag 6 - Verfasst am: Do Mai 08, 2003 8:39 Titel: |
 |
|
Danke für die zahlreichen Antworten. Ich werde mich mal weiter mit der Vidac auseinandersetzen und gucken, wie ich den Vorgang optimieren kann, so dass ich zumindestens wieder mehr Serien aufnehmen kann, da die jetzt dem Zeitaufwand für Softwareencoding massiv zum Opfer gefallen sind. Da ich den betreffenden Rechner bald massiv aufrüsten wollte (AMD Athlon 2000+) dürften die Kodierzeiten der Vidac dann allerdings besser werden, oder? Mit den 60 fps könnte ich durchaus leben ;)
Schöne Grüße
Reihnold |
|
 |
|