Helmut globaler Moderator
Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt |
Beitrag 0 - Verfasst am: Mi März 12, 2003 14:30 Titel: |
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Hier mal ein kleine Einführung und Überblick über die Möglichkeiten per AVIsynt-Frameserver und VirtualDUB Schnittprojekte aus Adobe Premiere in div. Encoder zu übergeben.
Diese Darstellung soll keine ausführliche Anleitung sein, sondern lediglich im Prinzip darstellen wie der Weg ist. Also - bitte mich jetzt nicht kreuzigen wenn der eine oder andere Aspekt nicht ausführlich erklärt ist. Hier als HTML-File ein Schemata/Grafik in der ich mal die Wege aufgezeigt habe welche es im Prinzip gibt:
>>>>>> Prinzip-Schema- Diagramm
Installation und genaue, ausführliche Anleitung zum Gebrauch der hier genannten div. PlugIns und Tools gibt es gesondert.
Ausgehend von der Zielsetzung ein Schnittprojekt aus Adobe Premiere ohne den Zwischenschritt das Projekt als AVI auszuspielen (auf Platte zu rendern) gibt es ein paar grundsätzliche Wege:
1.)
Am einfachsten ist es natürlich ein vorhandenes Encoder-Plugin zu benutzen wie z.B. ProCoderPlugin, CEE-Plugin, GoMotion-Plugin usw. Hat aber den Nachteil das man u.U. in den verlinkten ext. Encondern div. Funktionen (Croppen, resizen, Filtern usw) nicht anwenden kann.
Hier wäre ein Zwischenschritt über VirtualDUB notwendig. Das wird mit dem Premiere-PlugIn AVISysnt (Frameserver) realisiert. Das Plugin ist kostenlos zu erhalten. Ebenso möglich mit dem PlugIn LINK2 (kostenpflichtig)
2.)
Grundsätzlich wird (nachden das Premiere-PlugIn AVISysnt korrekt installiert ist) das Schnittprojekt (Timeline) statt in ein AVI zu rendern dann per AVISysnt ausgegeben. Im Ergebnis eben ein Script (film.avs) welches dann mit VirtualDUB (oder direkt mit TMPG z.B.) wie ein normales AVI-File geöffnet wird. Zum Test kann man dieses AVS-Script auch im MediaPlayer öffnen - der Film muß angezeigt werden wenn alles richtig ist.
Voreinstellungen Premiere
Link to AVIsynt
3.)
Das AVS-Script (film.avs) nun in VirtualDUB (VD) öffnen. Nun in VD die gewünschten Filter setzen. Interessant ist das Croppen&Resizen. Das heißt den Film von den 720x576 in ein "Fenster" von 672x544 zu setzen.
Innerhalb der Bildauflösung von 720x576 wird das komplette Bild auf 672x544 reduziert - die Ränder werden mit SCHWARZ gefüllt. Im Endeffekt ist das nun die auf dem TV sichtbare Bildfläche. Hat den Vorteil das man Daterate einspart unn das sichtbare Bild(Film) schärfer wird. Bei Bedarf können natürlich noch weiter von den vielen VD-Filtern (schärfen, Farbveränderungen usw) zusätzlich verwendet werden.
Zum Thmea "AVISynth" und div. Einstellunge wie Bilinear und bicubic" - hier auch ein Link:
http://www.dvd-svcd-forum.de/phorum....t=10051
Gandalf_der_Graue vom dvdboard hat es auch schön erklärt:
http://www.dvdboard.de/forum/showthread.php?s=&threadid=37094
Das Resizen ( !) ist höchst umstritten. Werde demnächst hier <> nochmal was dazu sagen !
Zitat: | Generell:
Für das beste Bild sollte man nur "Schwarz drüberlegen" und einen reinen Bildbereich von 688x544 belassen (gilt für 720x576).
Bei 704x576 Ausgangsauflösung verringert sich das entsprechend auf 672x544.
Wenn man gleichzeitig resized (um mehr sichtbares Bild zu haben) wird das Bild natürlich einen Tick unschärfer (am wenigsten weich bei Lanczos3 und Bicubic mit 0.75).
Das hat aber auch den Vorteil der besseren Komprimierbarkeit für den Encoder. Bei manchen Bildern ergibt es aber unschöne Verschiebungen/Treppeneffekte durch das resizen (Beispiele)
Der Nyquist-Effekt schlägt da durch. *Zitat mb1* |
4.)
Diese VD-Projekt wird nun per Frameserver wieder weiter gegeben. Es wird wieder ein AVS-Script erstellt. z.B. film1.avs (siehe Anleitung)
5.)
Diese VD-Frameserver-Script (film1.avs) kann man nun in TMPG öffnen und den Film (Ursprung Tineline von Premiere-Schnittprojekt) encodieren lassen.
Das Script läßt sich auch mit dem VIDAC-Transcoder öffnen und wie ein AVI-File encodieren. Gerade hier ist es von Vorteil weil man mit den Vidac-eigenen Filtern nicht korrekt croppen&resizen kann. Dieser Weg ersetzt das (kostenpflichtige) Vidac-eigene Premiere-PlugIn.
zu Vidac
6.)
Um das Projekt in Procoder importieren zu können ist ein umwandeln in ein PsyeudoAVI notwendig. Das kann man mit dem LINK2 machen. Ergebnis ist ein PseudoAVI-File den man dann in ProCoder importieren kann. Alternativ kann man auch das Tool VFAPIConv-EN zum Erstellen des PseudoAVI nehmen. Ist aber etwas komplizierter als LINK2 zu handeln (dafür aber kostenlos).
zu Procoder
Bezugsquellen für die genannten Tools sowie korrekte Installation und Systemintegration sind u.U. in unserer Linksammlung zu finden. Ebenso wie genauere Hinweise/Anleitungen für den Umgang mit den selbigen. Bzg. Croppen&Resizen verweise ich auf die Grundlagen von unserem Moderator Andreas. Weitere Anleitung sind auch auf dem Forum unserers Moderators
Ted66 * videoxone. *
zu finden. Korrekte Installation von AVIsynt ist sehr gut bei
KOBOLTD Koboltd
beschrieben (dort zu finden auch Downloads der PlugIns). Hier auch mal ein Beispiel für den Videoschnitt in Premiere - über eine CAM mit DV-IN/OUT und Analog-out freigeschaltet, - mit Analog/DigitalWandler. Realtime-Vorschau auf TV :
Videoschnitt Pemiere
Videoschnitt Pemiere Exportdiagram 1
Videoschnitt Pemiere Exportdiagram zu Vidac 2
Videoschnitt Pemiere Exportdiagram zu Vidac 3
AVIsynt .........
VirtualDUB + AviSynth FILTERSEITE - videoxone
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Link zu einem Thread wo man über obiges labern kann ......... ! <<<<< Hier _________________ Wenn mer sich uffreche will: - Eintrachtfan und SPD Mitglied! |
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