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Fuchsfilm 

Anmeldungsdatum: 14.01.2003 Beiträge: 63 Wohnort: Dreieck: Köln - Düsseldorf - Mönchengladb.
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Beitrag 0 - Verfasst am: Do Feb 20, 2003 15:27 Titel: |
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Tach zusammen,
als Besitzer einer vor 3 Jahren neu gekauften Canon XL-1 habe ich schon von Anfang an folgendes Problem:
Beim Benutzen von m a n u e l l e n Foto-Objektiven wird z.B. ein heller Punkt auf dunklerem Hintergrund zwischendurch immer mal wieder unscharf abgebildet, so als wenn von „Geisterhand“ jemand am Schärfering kurzfristig rumfummelt.
Wie gesagt, es handelt sich um ein rein manuelles Canon FD-Fotoobjektiv, an dem keine Automatik etwas schärfemäßig verändern kann.
CANON selbst wollte mir klarmachen, dass der ganze Vorgang auf ein Hitze-Verdunstungs-Flimmern zurückzuführen ist.
Hat zufällig jemand das gleiche Problem oder aber eine Erklärung dafür
Dank im voraus
Gruß
Helmut _________________ Fuchsfilm - Helmut
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DigiCam: CANON XL-1 ( leider !! o h n e AV-in) |
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Fuchsfilm 

Anmeldungsdatum: 14.01.2003 Beiträge: 63 Wohnort: Dreieck: Köln - Düsseldorf - Mönchengladb.
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Beitrag 1 - Verfasst am: Mo Feb 24, 2003 8:20 Titel: |
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Hallo nochmal,
habe hier mal 2 Filmbilder, die zeitlich etwa 3 Sekunden auseinander liegen:
Filmbild1: www.fuchsfilm.de/bilder/v1.jpg
ist schön und scharf, während
Filmbild2: www.fuchsfilm.de/bilder/v9ur.jpg
eigentlich eine komplette Unschärfe zeigt, besonders im Blatt unter dem Vogel zu erkennen.
Wie gesagt wurde die Filmsequenz mit einer Canon XL-1 mit 300-mm-Fotoobjektiv gedreht. Das Objektiv ist manuell und nur über einen „Blechring“-Adapter an der Kamera befestigt. Schärfe und Blende wurden manuell eingestellt. Da kann sich eigentlich nichts ändern.
Hat jemand eine Ahnung, wo diese unregelmäßigen Unschärfen in verhältnismäßiger Häufigkeit herkommen können ??
Danke und Gruß
Helmut _________________ Fuchsfilm - Helmut
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Roja 
Anmeldungsdatum: 23.04.2002 Beiträge: 8
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Beitrag 2 - Verfasst am: Mo Feb 24, 2003 17:36 Titel: |
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Hallo Helmut,
ich habe mir die Bilder angesehen. Bist Du sicher das sich absolut nichts bewegt, weder der Ast mit dem Vogel noch die Kamera, da Du mit 300mm (Foto) Brennweite ein enormes Tele hast mit einer dementsprechen sehr kleinen Schärfentiefe?
Und was heisst Blechring Adapter, da darf absolut kein Spiel vorhanden sein sonst sind Unschärfen programmiert.
gruss
Rolf |
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lwoehner  passiver User

Anmeldungsdatum: 27.06.2002 Beiträge: 508
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Beitrag 3 - Verfasst am: Mo Feb 24, 2003 17:52 Titel: |
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"Enormes Tele" dürfte reine Untertreibung sein, es handelt sich um ein Fernrohr mit einer vergleichbaren Brennweite im Meterbereich (!). Hast schon mal ausprobiert, ob das in Innenräumen (=Windstille!) auch so ist? Du bewegst Dich in Bereichen, wo man die Luft bereits flimmern sieht. Ohne Schmarrn... |
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SVCDFan  WM-Tipp König 2006
Anmeldungsdatum: 20.09.2001 Beiträge: 7567
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Beitrag 4 - Verfasst am: Mo Feb 24, 2003 18:02 Titel: |
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Wenn man das zweite Bild genauer anschaut, kann man sogar die Interlace-Kämme sehen (rechts unten). Das deutet auf Bewegung hin. _________________ Gruß SVCDFan |
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Fuchsfilm 

Anmeldungsdatum: 14.01.2003 Beiträge: 63 Wohnort: Dreieck: Köln - Düsseldorf - Mönchengladb.
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Beitrag 5 - Verfasst am: Mo Feb 24, 2003 20:19 Titel: |
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Danke Euch für die Antworten,
das Wort „Blechring-Adapter“ sollte nur sagen, dass keine Impulse von der Kamera ans Objektiv weitergegeben werden können. Es ist schon ein Novoflex-Teil ohne Spiel aber eben rein manuell.
Der Vogel mitsamt dem Ast wird sich schon etwas bewegen.
Wenn man die Interlace-Kämme sehen kann, bin ich nun überredet worden, dass dies auf Bewegung hindeutet.
Früher jedoch habe ich bei 16-mm Film mit gleichen Voraussetzungen gearbeitet. Mein 300-mm Objektiv mit 2-fach Converter hatte auch ca. 2100 mm Foto-Brennweite (300 mm x 2-fach x 3,3 Faktor Film) wie jetzt bei DV (300 x 7 Faktor). Die Motive sind auch gleich geblieben (Tiere in freier Wildbahn).
Da mag sich eben bei DV die gezwungenermaßen überall in der Natur befindliche B e w e g u n g s u n s c h ä r f e mehr bemerkbar machen als vorher bei Celluloid.
Das damals verwendete Filmmaterial ist nach Aussagen von Kollegen wohl weit weniger empfindlich als die jetzt angewandte DV Technik. Zusätzlich mag noch evtl. ein Luftflimmern das Ganze beeinflussen.
M u ß i c h w o h l m i t l e b e n – oder ??
Gruß
Helmut
Zuletzt bearbeitet von Fuchsfilm _________________ Fuchsfilm - Helmut
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Holgers_inaktiv 
Anmeldungsdatum: 10.02.2002 Beiträge: 0 Wohnort: Köln
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Beitrag 6 - Verfasst am: Mo Feb 24, 2003 22:09 Titel: |
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Musste ....
Iss aber eigentlich wohl auch logisch ...... Du versuchst irgendwie, mit ner Zwille ne Fliege im im Moment des Stillstands zu treffen. |
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SVCDFan  WM-Tipp König 2006
Anmeldungsdatum: 20.09.2001 Beiträge: 7567
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Beitrag 7 - Verfasst am: Di Feb 25, 2003 10:26 Titel: |
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Nochwas...
Wenn man zwischen den beiden Bilder hin- und herschaltet, bekommt man den Eindruck, daß der Bereich der Tiefenschärfe in Richtung des Objektivs verschoben hat, oder eher das Objekt selbst vom Objektiv sich wegbewegt hat.
Die einzige Möglichkeit sehe ich nur in der Vergrößerung der Tiefeschärfe, aber vermutlich durch die maximale Blende des Objektivs schon eingeschränkt? _________________ Gruß SVCDFan |
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Fuchsfilm 

Anmeldungsdatum: 14.01.2003 Beiträge: 63 Wohnort: Dreieck: Köln - Düsseldorf - Mönchengladb.
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Beitrag 8 - Verfasst am: Di Feb 25, 2003 12:23 Titel: |
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@ SVCD Fan
… eigentlich ist der Abstand Kamera zu Vogel gleich geblieben und die Öffnung des Objektivs war auch etwa Bl. 11 bei 1/50 sec.
Vielleicht hätte man stattdessen mit Bl. 8 bei 1/100 sec. filmen sollen (aber die blöde XL-1 schaltet immer wieder nach 5 Min. automatischem Standby vom System her (?) auf 1/50 sec. wenn man das Ding wieder anmacht).
Und auf die Schnelle - wie`s beim Tierfilmen oft so ist – denkt man nicht immer daran !!
Vielleicht sollte man mal anstelle Halbbildmodus im Vollbildmodus filmen, um diese Interlaced-Geschichte auszuschalten - aber dann bei schnellen Bewegungen ... ?
Danke und Gruß
Helmut _________________ Fuchsfilm - Helmut
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