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derubier  Vidac-Spezialist

Anmeldungsdatum: 27.02.2002 Beiträge: 1260
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Beitrag 0 - Verfasst am: Sa Jan 04, 2003 19:53 Titel: |
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Hi Leute,
hier ist wie schon angekündigt mein Transcoder Test - Erster Teil.
Ich befasse mich hier mit dem reinen Transcoden von Vob nach SVCD. Der erste Teil wird unterteilt in einigen Vorversuchen, und dann in die Hauptanalyse. Ich beschreibe hie wichtigsten Parameter wie Einstellungen und gebe dann einen tabellarischen Überblick über die Daten des Filmschnipsel. Diese wurden mit dem BitrateViewer gewonnen. Dies ist noch der objektive Teil des Testes. Danach folgt ein subjektiver Teil, nämlich die Beurteilung der Qualität, am Monitor und an dem Fernseher. Trotzdem werde ich versuchen objektiv zu bleiben. Ich kann auch die Test-CDs zu Verfügung stellen, damit sich jeder sein eigenes Urteil bilden kann.
Im zweiten Teil des Testes untersuche ich Wandlung des Vobfiles nach dem DVCD-Format (wwoodys Vorschlagprofil). Auch hier gelten die gleichen Bedingungen wie im ersten Teil.
Im letzten Teil möchte ich mich mit dem Transcoden einer TV-Aufnahme, von einem DVD-Profil nach SVCD widmen.
Vidac Vmagic Revision 2.5, Software 1.3.8 auf Win2000 (nur für Videobearbeitung)!
Für die ersten beiden Teile nehme ich als Quelle den ersten Vobfile von Angel Hard. Betrachtet man ihm mit dem BitrateViewer, dann erkennt man einen nahezu parallelen Verlauf von Bitrate und Q-Wert. Hier sieht man den direkten Zusammenhang zwischen den beiden Werten.
1. Die Einstellugen der Profile:
DVD_SVCD 1048/2100/2376; VBV=100; Kein Filter; Ton=160; Q=4-8; Int Q; Dynamik; Slider=16
SVCDInstant 1048/2100/2376; VBV=100; Mittl. Filter; Ton=228; Q=2-6;
Trans_SVCD_1 1048/2100/2376; VBV=100; Mittl. Filter; Ton=160; Q=2-6; wie SVCDInstant
Trans_SVCD_2 wie SV0CDInstant; Ton=160; Min=1248
XSVCD_2800_1 wie SVCDInstant; Ton=160; Max=2800
XSVCD_2800_2 1048/2100/2800; VBV=100; Kein Filter; Ton=160; Q=4-8; Int Q; Dynamik; Slider=16
XSVCD_2800_3 wie SVCDInstant; Ton=160; Min=1448; Q=4-12
XSVCD_2800_4 1448/2100/2800; VBV=100; Kein Filter; Ton=160; Q=4-12; Int Q; Dynamik; Slider=16
XSVCD_2800_5 1448/2100/2800; VBV=100; Kein Filter; Ton=160; Q=4-12; Int Q; Dynamik; Slider=16; Zeilensprung=16
XSVCD_2800_6 1448/2100/2800; VBV=100; Kein Filter; Ton=160; Q=4-12; Int Q; Dynamik; Slider=16; Zeilensprung=31
XSVCD_2800_7 1448/2100/2800; VBV=100; Kein Filter; Ton=160; Q=4-12; Int Q; Dynamik; Slider=31; Zeilensprung=31
XSVCD_2800_8 1448/2100/2800; VBV=100; Kein Filter; Ton=160; Q=4-12; Int Q; Dynamik; Slider=16; Zeilensprung=5
XSVCD_2800_9 700/1800/2800; VBV=64; Kein Filter; Ton=160; Q=5-12; Int Q; Dynamik; Slider=31; Progressiv
XSVCD_2800_10 1448/2100/2800; VBV=100; Kein Filter; Ton=160; Q=4-12; Int Q; Dynamik; Slider=16; Alternate Scan=1
XSVCD_2800_11 1448/2100/2800; VBV=100; Kein Filter; Ton=160; Q=4-12; Int Q; Dynamik; Slider=16; Alternate Scan=1; Zeilensprung=16
XSVCD_2800_12 1448/2100/2800; VBV=100; Mittl. Filter; Ton=160; Q=4-12; Int Q; Dynamik; Slider=16; Alternate Scan=1; Zeilensprung=16
XSVCD_2800_13 1448/2100/2800; VBV=100; Starker Filter; Ton=160; Q=4-12; Int Q; Dynamik; Slider=16; Alternate Scan=1; Zeilensprung=16
XSVCD_2800_14 1448/2100/2800; VBV=100; Dyn. Filter (4/8/12); Ton=160; Q=4-12; Int Q; Dynamik; Slider=16; Alternate Scan=1; Zeilensprung=16
Das waren die Einstellungen und nun kommen die tabellarischen Werte:
Profil Größe Avg Max Qavg Qmax QVerlauf
DVD_SVCD 256 1300 2700 2 6 gerade, Spitzen
SVCDInstant 244 1170 2760 4 4 gerade
Trans_SVCD_1 234 1170 2760 4 4 gerade
Trans_SVCD_2 253 1290 2760 4 7 eine Spitze
XVCD_2800_1 234 1180 3200 4 4 gerade
XVCD_2800_2 257 1300 3000 2 7 Spitzen
XVCD_2800_3 281 1450 3220 4 7 gerade
XVCD_2800_4 290 1500 3020 2 3 Spitzen
XVCD_2800_5 289 1530 3000 2 3 Spitzen
XVCD_2800_6 289 1530 3000 2 3 Spitzen
XVCD_2800_7 290 1500 3000 2 5 Spitzen
XVCD_2800_8 290 1500 3020 2 5 Spitzen
XVCD_2800_9 200 980 2580 2 6 Sehr beweglich
XVCD_2800_10 295 1520 3010 2 5 Spitzen
XVCD_2800_11 295 1530 3010 2 5 Spitzen
XVCD_2800_12 290 1500 3080 2 5 Spitzen
XVCD_2800_13 281 1450 3000 2 5 Spitzen
XVCD_2800_14 295 1530 3020 2 5 Spitzen
Bemerkungen zu der Tabelle: (Größe in MB; Average und Max in kBps)
QVerlauf zeigt den Verlaufes von Q. Qavg sollte eigentlich den mittleren Q-Wert anzeigen, ist aber meineserachtens meistens/immer der minimale Q-Wert. Qmax ist dann folglich der maximale Q-Wert. Die Anmerkung "Spitzen" bedeutet einen geraden Verlauf bei Qavg und einigen Spitzen, die manchmal identisch zu den Anstieg/Abfall der Bitrate sich bewegt. "Gerade" soll bedeuten, das keine Schwankung bei Q vothanden ist. "Sehr beweglich" zeigt ein dynamisches Verhalten von Q auf, in Analogie zu der Bitrate. Dieser Verlauf ist im prinzip grundverschieden zu den anderen. Interessant ist jedenfalls der ruhige Verlauf von Q bei allen XSVCD_2800_x außer beim Neunten.
Die minimale Bitrate hat sich in den ersten 6 Versuchen als zu wenig erwiesen. Der Filmausschnitt zeigte zu viele Artefakte und Blockbildungen, zum Beispiel am Fensterrahmen oder an Rauchfahnen. Auch eine starke Unruhe war im Hintergrund erkennbar. Daher hob ich die minimale Bitrate schrittweise an und verglich das Ergebnis mit den vorherigen Filmschnipsel. Bei 1448 war dann eine gute Basis geschaffen. Die maximale Bitrate hob ich aus ähnlichen Überlegungen ein wenig an, um einfach etwas mehr Potential zu haben. Dies konnte dann auch im BitrateViewer bewiesen werden (Ha! Was für ein Beweis!). Manchmal helfen schon einfach 200 bis 300kBps um Kompressionsartefakte zu vermeiden.
Wird Int Q, Dynamik und die Dynamiksuche anschaltet und Kein Filter gewählt, steigt die durchschnittliche Bitrate um 100 kBps an. Wogegen die maximale Bitrate gleich bleibt, sie wird dann durch die Einstellung 2376 begrenzt. Der tatsächliche Wert ist deutlich mit 2760 größer. Gibt man wie schon erwähnt ein wenig mehr Spielraum (von 2376 auf 2800), dann ist der Sprung nicht so deutlich. Abweichend der Neunte Versuch der Serie XSVCD_2800_x, der die vorgegebene maximale Bitrate nicht erreicht und deutlich darunter bleibt.
Vergleiche der XSVCD_2800_x Versuche zeigen mehr Flutuationen in der Bitrate und im Q-Verlauf wenn Int Q, Dynamik und Dynamik Suche angeschaltet werden. Obwohl der Q-Faktor mit 4-12 eingestellt wird, bleibt er sehr klein und hat auch einen kleinen Durchschnitt. Die Einstellung Zeilensprung mit dem Slider auf 5/16/31 zeigen keinen signifikanten Unterschiede im Bitrate Viewer. Höchstens eine sehr kleine Erhöhung der durchschnittlichen Bitrate von 30kBps, falls diese aussagekräftig sein sollte. Erhöht man dann noch die D-Suche auf 31 bei einem Zeilensprung von 31, dann reduziert sich die durchschnittliche Bitrate wieder um 30kBps. Dies hat aber keinen Einfluß auf die Dateigröße des Files. Setzt man die Einstellung Alternate Scan in der Parameterdatei auf 1 bei ansonsten gleichen Einstellungen (Vergleich 4 und 10), stellt man im BitrateViewer eine leichte Erhöhung der durchschnittlichen Bitrate und des Maximums. Alternate Scan und Zeilensprung (Versuch 10 und 11) gleichzeitig haben keinen Unterschied. Zusätzliche Anschalten des Filters zeigt eine Veränderung der Meßwerte wie durchschnittliche und maximale Bitrate, sowie der Dateigröße. Deutlich wird dies bei dem Einsatz des dynamischen Filters. Interessanter Weise sind die physikalischen Größen bei dem 11 und 14 Versuch identisch, obwohl einmal kein Filter und zu anderen ein dynamischer Filter geschaltet ist.
Dies ist erstmal alles zu den physikalischen Unterschieden ud Abweichungen. Ob sie auch besonders bei der XSVCD_2800 Serie alle sichtbar sind, zeigen dann die optischen und "subjektiven" Beobachtungen.
Ich stelle fest, dass ich ein ungeübtes Auge bezüglich den feinen Unterschiede habe. Weil aber schon viele darauf warten bringe ich einen Teil des Testes mal in das Netz. Ich optischen Untersuchungen an dem Fernseher werde am Montag nachreichen. Eine ganz kurzen Überblick über diesen Teil kann ich aber schon geben.
Was fällt schnell auf, wenn man etwas näher am fernseher sitzt, Moskitos um die Schrift. Dies wird dann sichtbar, wenn die Weiße Schrift sich von dem schwarzen Hintergrund absetzt. Durch die Einstallung von ALTERNATE SCAN=1 konnte dieser Effekt etwas verringert werden. Bei den ersten 6 Profilen fehlt es an minimaler Bitrate. Dies wird durch ein unruhiges Hintergrundbild oder durch einzelne unscharfe Objekte sichtbar. Ab dem Profil XSVCD2800_3 werden diese besser. Der Einsatz von dem starken oder dynamischen Filter bringt eine Verschlechterung des Bildes (Profile XSVCD2800_13 und 14). Ich habe den Eindruck, dass die Übergänge hell/dunkel nicht mehr so fein sind und der Encoder "härter" daran geht. Ansonsten sind die Filmschnipsel sehr ähnlich (Mein Eindruck) und es gibt fast keine Unterschiede. Vielleicht sind ja auch kaum Unterschiede vorhanden, da ja die Verläufe von Bitrate und Q-Wert bei den meisten Profilen eine deutliche Analogie aufweisen. Da werde ich wohl nochmal genauer schauen müssen.
Alles weitere kommt am Montag.
Was fällt schnell auf, wenn man etwas näher am fernseher sitzt, Moskitos um die Schrift. Dies wird dann sichtbar, wenn die Weiße Schrift sich von dem schwarzen Hintergrund absetzt. Durch die Einstallung von ALTERNATE SCAN=1 konnte dieser Effekt etwas verringert werden. Bei den ersten 6 Profilen fehlt es an minimaler Bitrate. Dies wird durch ein unruhiges Hintergrundbild oder durch einzelne unscharfe Objekte sichtbar. Ab dem Profil XSVCD2800_3 werden diese besser. Der Einsatz von dem starken oder dynamischen Filter bringt eine Verschlechterung des Bildes (Profile XSVCD2800_13 und 14). Ich habe den Eindruck, dass die Übergänge hell/dunkel nicht mehr so fein sind und der Encoder "härter" daran geht. Ansonsten sind die Filmschnipsel sehr ähnlich (Mein Eindruck) und es gibt fast keine Unterschiede. Vielleicht sind ja auch kaum Unterschiede vorhanden, da ja die Verläufe von Bitrate und Q-Wert bei den meisten Profilen eine deutliche Analogie aufweisen. Da werde ich wohl nochmal genauer schauen müssen.
Nun hatte ich Zeit mir alles nochmal etwas genauer anzuschauen. Ein Mittlere Filter bringt etwas unschärfe ins Bild (ein ganz klein wenig verwaschen) und bringt ein etwas ruhigeres Hintergrundbild. Die Einstellung Zeilensprung bringt in direkten Vergleich keinen Einfluß - jedenfalls beim Transcoden von Vob zu SVCD. Vielleicht bei einer direkten Aufnahme. Eine große D-Suche hat scheinbar ein ruhigeres Hintergrundbild zufolge. Das Profil XSVCD2800_9 hat eindeutig zu wenig durchschnittliche Datenrate, was sich dann an wesentlich mehr Artefakte zeigt. Alternate Scan sorgt für etwas weniger Moskitos um Schrift herum, aber nur ganz nah sichtbar. Bei normaler Fernsehentfernung sieht man die Moskitos nicht. Bei den letzten 3 Profilen waren Zeilensprung, Alternate Scan und Filter aktiviert. Mittlerer Filter bringt Unschärfe ins Bild. Ganz deutlich ist dies bei dem Einsatz des Starken Filters. Der Hintergrund wird dadurch deutlich ruhiger (weniger "Pumpen" von Falschfarben und Artefakte). Der Einsatz eines dynamischen Filters hat wieder mehr Bildschärfe im Video gegenüber eines mittleren oder starken Filters.
Fazit: Meines Erachtens hat das Profil XSVCD2800_4 mit vielleicht einer ganz großen D-Suche das beste Ergebniss gebracht. Wie kann man das Erbgebnis noch steigern - nur mit mehr Bitrate. Etwas verwirrend finde ich trotzdem den Verlauf von Q-Wert über den ganzen transcodierten File, da es kaum Bewegung gibt. Hat dies dann zur Schlußfolgerung, dass "ausreichend" Bitrate vorhanden war? Hier ist bei mir eindeutig noch Lernbedarf notwendig - oder vielleicht es ist hier jemand vorhanden, der mir das nochmal zusammenhängend erklären kann.
Der nächste Test besteht aus einer Versuchsreihe von Vob zu DVCD. Mal sehen was dabei heraus kommt.
GRuß
Der Ubier
P.S. Der Rechner muss glühen bei den ganzen Tests, und manchmal meckert meine Freundin zu Recht.
Zuletzt bearbeitet von derubier _________________ 1 GHz Donnergott, AMD 750-Chipsatz, Muschreck V562, Xoro HSD 400 Plus |
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xBeetle 

Anmeldungsdatum: 12.06.2002 Beiträge: 57
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Beitrag 1 - Verfasst am: Di Jan 07, 2003 19:28 Titel: |
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Wow, da hast du dir aber wirklich sehr viel Arbeit gemacht. Respekt!
Wobei ich etwas anmerken möchte, und zwar zum dynamischen Filter. Der schaltet je nach Q-Faktor zwischen schwachem, mittlerem und starkem Bildfilter um. Das mag zwar intelligent klingen, taugt aber nicht, weil sich das umschalten in Bild als deutlich sichtbares Schärfepumpen bemerkbar macht. Ist wirklich sehr störend.
Gruss, xBeetle _________________ Die Signatur wird gerade neu kompiliert... |
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Bodo 
Anmeldungsdatum: 22.02.2002 Beiträge: 58
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Beitrag 2 - Verfasst am: Do Jan 09, 2003 0:24 Titel: |
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Hallo derubier,
ein toller Test, da hast Du Dir wirklich viel Arbeit gemacht.
Sind alle Profile, außer dem 9. auf interleaced eingestellt?
DVD´s sind doch zu 90% progressiv!
Ist Angel Hard interleaced oder progressiv?
Bei meinem Profile habe ich nie "Moskitos" wenn die Bitrate hoch genug ist. Artefakte habe ich nur bei sehr schnellen Bewegungen, wenn die avr. Bitrate unter 1400 eingestellt ist.
Gruß
Bodo |
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Henning S 
Anmeldungsdatum: 04.08.2002 Beiträge: 322
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Beitrag 3 - Verfasst am: Do Jan 09, 2003 11:10 Titel: |
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Super Versuchsreihe, Applauso !!
Könntest Du Helmut bitten, Deine "optimalen " Einstellungen mal als Muster für die MPPARms.vpf bereitzustellen. Die Einstellungen von Wwoody sind ja leider nicht mehr vorhanden
Danke ! _________________ Gruß,
Henning |
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derubier  Vidac-Spezialist

Anmeldungsdatum: 27.02.2002 Beiträge: 1260
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Beitrag 4 - Verfasst am: Do Jan 09, 2003 18:10 Titel: |
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Hi Leute,
Danke für die Resonasnz. Zur Zeit bin im zweiten Teil am Testen. Und den dritten Teil habe ich schon gedanklich im Kopf.
Das mit den dynamischen Filter ist schon schade, vielleicht helfen diese bei TV-Aufnahmen besser - mal sehen was da im dritten Test herauskommt.
Mein Testvobfile ist progressiv, da aber das Ziel eine SVCD für den Fernseher war, sollte diese auch interlaced werden. Vielleicht werden da nochmal ein bisschen testen. Aber vielleicht könnte Ihr mir helfen.
Leider habe ich schon einen großen Nachteil feststellen müssen. Die Einstellung AlternateScan=1 verhuntz mir die Streams. Auf meinem DVD-Player werden sie asynchron abgespielt - es kommen Teilbildversetzer und so weiter. Ich werden diese herausnehmen und noch schauen.
Die Moskitos sieht man in "normaler" Entfernung zu dem Fernseher nicht. Nur wenn man sich genau davorsetzt, werden diese erkennbar.
Artefakte sind in den Streams immer dann wenn viele feine und komplezierte Bewegungen stattfinden. Zum Beispiel wenn bewegender Rauch sich zurch das Bild zieht. Oder die feinen Bewegungen von Hosen, wenn der Darsteller sich bewegt. Schaut man auf die Details, werden die deutlich sichtbar (nur in der nahen Betrachtung). Aber nach und nach findet man immer mehr Probleme - vielleicht wird mein Auge immer weiter geschärft für die Details.
Nun stelle fest, ich werde wohl noch ein wenig weiter testen - bis ich zufrieden bin. Ich berichte weiter von meinen Ergebnissen und freue mich über Kritik, Lob und andere Anregungen.
GRuß
Der Ubier _________________ 1 GHz Donnergott, AMD 750-Chipsatz, Muschreck V562, Xoro HSD 400 Plus |
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derubier  Vidac-Spezialist

Anmeldungsdatum: 27.02.2002 Beiträge: 1260
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Beitrag 5 - Verfasst am: Fr Jan 10, 2003 21:06 Titel: |
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Anmerkung zu dem Test Teil 1:
Zusammenhang zwischen Bitrate und Q-Wert.
Zitat von BoP:
"Stellt man bei dem Transcoder die maximale Qualität 2 ein, und gibt den Transcoder eine Bitrate im Durchschnitt vor, so wird diese voll ausgenutzt. Und an den Stellen, die mehr Bitrate benötigen wird einfach der Q-Wert erhöht."
"Gebe einen Q-Wert von 4 vor und stelle ich eine Durchschnittliche Bitrate von z.B. 8000 ein, dann wird der Q-Wert fast immer 4 bleiben. Die durchschnittliche Bitrate wird nicht eingehalten und bleibt meistens immer darunter."
Im zweiten Fall ist es auch egal, ob nun die Bitrate 8000 oder nur 2000 lautet. Im zweiten Teil meines Transcodertestes werde ich das genauer belegen können.
Gibt man eine Qualität von 2 und eine Bitrate von 3000 vor, so wird diese von dem Encoder auch ausgenutzt.
GRuß
Der Ubier _________________ 1 GHz Donnergott, AMD 750-Chipsatz, Muschreck V562, Xoro HSD 400 Plus |
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Bodo 
Anmeldungsdatum: 22.02.2002 Beiträge: 58
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Beitrag 6 - Verfasst am: Sa Jan 11, 2003 13:54 Titel: |
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Hallo Derubier,
wenn ein Film progressiv ist dann sollte er auch so bleiben. Das hat nichs damit zu tun, ob der Film über SVCD auf dem Fernseher betrachtet wird.
Beim encodieren ist es einfacher und vorallem Bitratensparender ein Vollbild (progressive), als zwei Halbbilder (interleaced) zu verarbeiten.
Nach weiteren Tests nehme ich den Dyn. Filter nun auch nicht mehr. Übergangseffekte sind hier deutlich zu erkennen, die man bei z.B. schachen Filter nicht sieht.
Gruß Bodo |
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derubier  Vidac-Spezialist

Anmeldungsdatum: 27.02.2002 Beiträge: 1260
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Beitrag 7 - Verfasst am: Sa Jan 11, 2003 18:59 Titel: |
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Hi Bodo,
ich bin gerade an einer Erweiterung des ersten Teils dran. Vielleicht sollte ich mal weiter progressiv versuchen. Eine moegliche Einstellung waere dann:
1200/1800/3000; Q=2-6; Int Q; Dyn; D-Suche=31; Progressiv; Ton=160; DC=9 Bit.
Ich habe einen aehnlichen Versuch schon laufen, aber in interlaced. Aber ich werde weiter mal herumknobeln.
Hat jemand schon einen dynamischen Filter bei reinen TV-Aufnahmen verwendet? Wie sind da die Erfahrungen?
GRuss
Der Ubier _________________ 1 GHz Donnergott, AMD 750-Chipsatz, Muschreck V562, Xoro HSD 400 Plus |
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Bodo 
Anmeldungsdatum: 22.02.2002 Beiträge: 58
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Beitrag 8 - Verfasst am: So Jan 12, 2003 15:23 Titel: |
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Hi Derubier,
den dynamischen Filter benutzte ich nur bei TV-Aufnahmen, bei vob>svcd ist das Bild ja gut genug.
Ein änliches Profil mit dem Du jetzt testen willst hatte ich früher auch genommen, dann bin ich auf Q=5 gegangen. Bitrate ist dadurch dynamischer geworden und hat bei mir keine Verschlechterung der Bildquallität gebracht.
Ich meine in Bildern ohne viel Bewegung und Inhalt sollte die Bitrate nicht verschwendet werden.
Gruß Bodo |
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derubier  Vidac-Spezialist

Anmeldungsdatum: 27.02.2002 Beiträge: 1260
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Beitrag 9 - Verfasst am: Mo Jan 13, 2003 20:29 Titel: |
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Zweiter Teil des Transcodertestes:
Das Transcodieren von Vob nach xSVCD. "Klein" x bedeutet in diesem Falle Auflösungen von 352*288 (DSVCD) und 352*576 (xSVCD). Als Kompressionsverfahren wird MPEG2 benutzt, weil es gegenüber MPEG1 eine bessere Farbdarstellung und mehr Schärfe hat. Auf der Basis der bisherigen Erfahrungen werden die Versuche alle mit den Einstellungen Int Q, Dyn, D-Suche=31 und Keine Filter durchgeführt.
Die Einstellungen:
DSVCD_1 1200/1700/2200; VBV=79; Q=2-6; Int Q; Dyn; D-Suche=31; Kein Filter
DSVCD_2 1200/1700/2200; VBV=79; Q=4-8; Int Q; Dyn; D-Suche=31; Kein Filter
DSVCD_3 1200/1700/2200; VBV=79; Q=3-7; Int Q; Dyn; D-Suche=31; Kein Filter
DSVCD_4 1200/1700/2200; VBV=79; Q=3-7; Int Q; Dyn; D-Suche= 0; Kein Filter; DC=9Bit
DSVCD_5 1400/2000/2800; VBV=79; Q=3-7; Int Q; Dyn; D-Suche=31; Kein Filter; DC=9Bit
DSVCD_6 1400/2000/2800; VBV=79; Q=4-8; Int Q; Dyn, D-Suche=31; Kein Filter; DC=9Bit
DSVCD_7 1400/2000/2800; VBV=79; Q=2-6; Int Q; Dyn; D-Suche=31; Kein Filter; DC=9Bit
DSVCD_8 1200/1700/2800; VBV=79; Q=2-6; Int Q; Dyn; D-Suche=31; Kein Filter; DC=9Bit
DSVCD_9 1200/1700/2800; VBV=79; Q=4-8; Int Q; Dyn; D-Suche=31; Kein Filter; DC=9Bit
DSVCD_10 1200/1700/2800; VBV=79; Q=3-7; Int Q; Dyn; D-Suche=31; Kein Filter; DC=9Bit
DSVCD_11 1200/1700/2800; VBV=79; Q=3-7; Int Q; Dyn; D-Suche=31; Kein Filter; DC=8Bit
xSVCD_1 1048/1800/2200; VBV=75; Q=4-8; Mittlerer Filter
xSVCD_2 1048/1800/2200; VBV=75; Q=4-8; Int Q; Dyn; D-Duche=31, Kein Filter
xSVCD_3 1448/1800/2200; VBV=75; Q=4-8; Int Q; Dyn; D-Suche=31; Kein Filter
xSVCD_4 1448/1800/2200; VBV=75; Q=3-7; Int Q; Dyn; D-Suche=31; Kein Filter
xSVCD_5 1448/1800/2200; VBV=75; Q=4-8; Int Q; Dyn; D-Suche=31; Kein Filter
xSVCD_6 1448/1800/2800; VBV=75; Q=3-7; Int Q; Dyn; D-Suche=31; Kein Filter
XSVCD2800_15 1248/1800/3300; VBV=100; Q=2-6; Int Q; Dyn; D-Such=31; Kein; DC=9; Zeilen;
XSVCD2800_16 1248/1800/3300; VBV=100; Q=2-6; Int Q; Dyn; D-Such=31; Kein; DC=9; Progre;
XSVCD2800_17 1248/1800/3300; VBV=100; Q=3-7; Int Q; Dyn; D-Such=31; Kein; DC=9; Progre;
XSVCD2800_18 1248/1800/3300; VBV=100; Q= ; Int Q; Dyn; D-Such=31; Kein; DC=9; Prog; Ana;
Auswertung mit BitrateViewer:
DSVCD_1 347 1850 2530 1 3 2 Spitzen
DSVCD_2 228 1170 1940 2 5 55 Spitzen
DSVCD_3 235 1210 2340 1 3 55 Spitzen
DSVCD_4 236 1220 2320 1 3 28 Spitzen
DSVCD_5 372 2000 2950 1 2 2 Spitzen; Bitrate sehr variabel
DSVCD_6 260 1370 1980 2 5 53 Spitzen; Bitrate bei Average eine Gerade
DSVCD_7 372 2000 3070 1 2 3 Spitzen; Bitrate sehr varaiabel
DSVCD_8 369 1990 3010 1 1 1 Spitze; Bitrate sehr varaiabel
DSVCD_9 228 1179 1980 2 5 54 Spitzen; Bitrate konstant
DSVCD_10 235 1215 2550 1 3 51 Spitzen; Bitrate etwas flexibler
DSVCD_11 235 1215 2530 1 3 53 Spitzen; Bitrate etwas flexibler
xSVCD_1 231 1160 2470 2 5 50 Spitzen
xSVCD_2 233 1170 2260 2 5 49 Spitzen
xSVCD_3 281 1450 2340 2 5 53 Spitzen
xSVCD_4 317 1660 2300 1 5 86 Spitzen
xSVCD_5 280 1440 2900 2 5 53 Spitzen
XSVCD2800_15 492 2660 3510 1 5 34 Spitzen
XSVCD2800_16 491 2660 3500 1 5 39 Spitzen
XSVCD2800_17
XSVCD2800_18
Einstellungen des Q-Wertes von 3-7 oder 2-6 bei den gewählten Bitraten haben nahezu den gleichen Verlauf im Q-Wert und in der Bitrate zu Folge. Bei diesen Werten wird die mittlere Bitrate voll ausgenutzt, um die eingestellte Qualitätsstufe zu erreichen.Der Verlauf der Bitrate ist sehr flexibel und das Maximum wird Vidactypisch leicht übertroffen. Der Q-Wert zeigt nur zwei Spitzen.
Im Gegensatz dazu bringt die Einstellung des Q-Wertes 4 bis 8 einen fast parallelen Verlauf der Bitrate, und dies bei dem voreingestellten Minimum. Die Bitrate hat nur ganz wenige Ausschläge, fast könnte man den Eindruck gewinnen, es wäre mit kontanter Bitrate kodiert. Bei dem Q-Wert sind extrem viele Spitzen zu verzweichnen. Die voreingestellte Qualität kann nicht erreicht werden.
DSVCD_8 zeigt insofern einen interessanten Verlauf, da hier die durchschnittliche Bitrate höher liegt als soe voreingestellt ist. Das Maximum wird nicht erreicht. Durch Q=2-6 wird "viel" Bitrate benötigt. Die Einstellungen Q=3-7 und 4-8 haben mit den eingestellten Bitraten einen etwas anderen und bekannten Effekt. Die durchschnittliche Bitrate liegt nur in dem Bereich des eingestellten Minimums.
Der neunte Versuch hat den Anschein einer konstanten Kodierung der Bitrate, wogegen die beiden nächsten Versuche schon flexibler bei der Bitrate sind. Häufig ist ein analoges Verhalten zwischen Q und Bitrate zu sehen.
xSVCD_1 und 2 zeigen das bekannte Muster zwischen Bitrate und Q. Auch die Anhebung der minimalen Bitrate bringt erstmal nichts Neues. Die verbesserte Einstellung von Q zeigt einen interessanten Effekt. Die Averagebitrate liegt nun zwischen eingestellten Minimum und Durchschnitt. Das Maximum ist in bekannterweise etwas größer. Mit der Vergrößerung der Maximums wird dies auch von der Vidac voll ausgenutzt.
Optische Auswertungen:
Also, nach anfänglichen Schwirigkeiten, war dann mein DVD-Player willens die Streams abzuspielen. Die DSVCD, mit der gleichen Auflösung wie eine VCD doch mit varaibler Bitrate und in MPEG2-Codierung zeigt auf jedenfall eine wesentlich bessere Farbdarstellung als eine VCD. Allerdings sind die Streams auch etwas unscharf, durch die geringe Auflösung, also wie bei einer VCD. Im Intro zeigen sich deutlich Moskitos um die weiße Schrift auf schwarzen Hintergrund. Dies war unabhängig von den gewählten Einstellungen. Auch war ein starkes Zittern der weißen Schrift und von weißen/hellen Flächen sichtbar. Im ganzen eignet sich dieses Format nicht für meinen Player (Mustek V562). Bei zwei Streams wurden völlig falsche Farben dargestellt, teilweise sogar eine inverse Farbdarstellung. Bei den Streams mit weniger durchschnittlicher Bitrate waren deutliche Kompressionsartefakte erkennbar, dunkle einfarbige Flächen sind "unruhig". Im Versuch DSVCD_5 war die Bitrate schon soweit angehoben, dass einfarbige dunkle Flächen schon "sehr gut" dargestellt wurden. Auch waren die Kompressionsartefakte deutlich weniger in der Anzahl. Keinen besonderen Unterschied konnte bei den eingestellten Bitraten und Q-Werten festgestellt werden (DSVCD_5 und 7). Scheinbar gibt es keinen Qualitätsunterschied, was sich ja auch mit dem Bitratevierwer verifizieren ließ. Auch ein Absenken der minimalen Bitrate bei gleichen Q-Wert ließ kein Unterschied sichtbar werden (Versuch 7 und 8). Den folgenden Streams DSVCD hatten für mein Empfinden wieder zu wenig Bitrate und damit störten mich die Kompressionsarteakte.
Weil ich nicht ganz sicher war, ob mein Player die Variante xSVCD (352*576) abspielen wollte, habe erst wenige Untersucheungen diesbezüglich unternommen. Das Bild ist bekanntlich deutlich scärfer als bei einer VCD und bei der DSVCD, aber noch fehlt es Bildschärfe zu der SVCD. Der getestete Stream xSVCD_4 konnte schon überzeugen, vielleicht noch ein wenig mehr Bitrate und dann stimmt es.
Mein Fazit ist, ich werde mich langsam von dieser Auflösung verabschieden. Meine Dokumentationen werden dann in dem xSVCD-Format gespeichert und ich hoffe dadurch doch ein besseres Ergebnis zu bekommen. Alerdings gebe ich noch zu Bedenken, das es dabei um TV-Material und einer schlechten Kabelanbindung handelt.
Der Rest wird nachgereicht.
GRuß
Der Ubier _________________ 1 GHz Donnergott, AMD 750-Chipsatz, Muschreck V562, Xoro HSD 400 Plus |
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BPHennek 

Anmeldungsdatum: 05.06.2001 Beiträge: 7473 Wohnort: EXSIS-Elegance
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Beitrag 10 - Verfasst am: Mo Jan 13, 2003 20:35 Titel: |
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Tja, habe mich von dem ganzen Zeugs letzten Sommer schon verabschiedet, mache nur noch DVDs! _________________ Gier und Uneinsichtigkeit fressen den Verstand! |
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cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
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Beitrag 11 - Verfasst am: Di Jan 14, 2003 0:46 Titel: |
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Bruno, bedenke aber: andere Leute brauchen ein Hobby!
a) nur Zahlen aufschreiben - wird ab 1.234.567.890 langweilig
b) nur Däumchen drehen - erzeugt Schwindel, Übelkeit, Drehwurm
c) die Sterne der Milchstrasse zählen - tagsüber nicht möglich
d) aus Altpapier Origami falten - tut mit der Zeit in den Fingern weh, besonders bei Gicht.
was bleibt also:
e) Transcoder-Tests machen! _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
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Bodo 
Anmeldungsdatum: 22.02.2002 Beiträge: 58
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Beitrag 12 - Verfasst am: Di Jan 14, 2003 1:12 Titel: |
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Hi Derubier,
VBV stelle ich immer auf ein vielfaches von 16 ein, hab ich gaube ich bei Urchin mal gelesen.
Du testest mit sehr hohen Bitraten, sieht man da überhaupt deutliche unterschiede? Zum testen habe ich niedrige Bitraten genommen und konnte so die Streams gut vergleichen.
Die Auflösung hatte ich auch mal runtergesetzt, war mir aber auch zu unscharf. Ich nehme immer Standart SVCD 480*576.
Gruß Bodo |
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derubier  Vidac-Spezialist

Anmeldungsdatum: 27.02.2002 Beiträge: 1260
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Beitrag 13 - Verfasst am: Di Jan 14, 2003 14:27 Titel: |
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Hi Bodo,
hohe Bitraten? So hoch sind die gar nicht und die Unterschiede sind mehr als deutlch.
Hi BPHennek,
nicht jeder hat einen DVD-Brenner. Und es muß nicht immer eine DVD sein. Aber jeder muß dies selbst entscheiden.
Hi Heißer,
ich danke Dir für Deine konstruktive Kritik. Besonders Deine prophetischen Gabe - das Astronomie auch ein Hobby ist! Respekt - Heißer. Aber bei Mathematik fehlt Dir einfach die Phantasie - hier nur die Zahlen runter tippen! Hier bist Du langweilig und vermisse Deinen Scharfsinn und Schlagfertigkeit.
Aber Deine Hobbies kennen wir alle hier ganz genau.
GRuß
Der Ubier _________________ 1 GHz Donnergott, AMD 750-Chipsatz, Muschreck V562, Xoro HSD 400 Plus |
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derubier  Vidac-Spezialist

Anmeldungsdatum: 27.02.2002 Beiträge: 1260
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Beitrag 14 - Verfasst am: Do Jan 30, 2003 6:13 Titel: |
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Ich hatte mal die Gelegenheit einen Vobfil zu finden, der Vollbild mit 4:3 und interlaced war. Um die Krone aufzusetzen, der Film war schwarz-weiß. Wahrlich ein alter Filmschinken.
Es entstand eine wunderbare Gelegenheit den Transcoder zu testen. Also Quelle ist Interlaced, also muss meine SVCD auch Interlaced sein.
Ich nahm also mein modifiziertes Profil für eine SVCD und los geht es. Das Ergebnis war verherrend. Bewegungsartefakte ohne Ende. Es hat keinen Spass gemacht, diesen Film anzuschauen. Wir kennen das alte Lied - Bewegungsartefakte bedeutet zu wenig Datenrate. Ergo Average und Maximum erhöht un auf ein Neues. Es wurde schon besser aber war immer noch nicht gut genug. Das Maximum weiter erhöht, aber es brachte nicht so viel. Der Bitrateviewer zeigt schon für das Maximum über 4400 an. Aber der Q-Verlauf war grausam. Nun schaute ich mir das Orginalvob an und grausam . Spitzen von Q-Werten von über 15 usw.
Mit einer reinen SVCD oder schon mehr XSVCD war da nichts zu machen, ausser man macht schon fast eine 1:1 Kopie.
Nun kam mir die Idee einer CVD, eine Auflösung von 352*576 in MPEG2. Dieses Format läuft auf meinem DVD-Player ganz gut. Mittlere Datenrate in den normalen Bereich gebracht, Maximum viel Raum gegeben und codiert. Und siehe da, Q-Werte haben sich wesentlich verbessert. Auch das sichtbare Ergebnis konnte an Qualität gewinnen.
Aber ich war immer noch nicht zufrieden und das geht besser. Nochmals an den Datenraten gedreht, nun haben wir schon so etwas wie eine XCVD (welche Nomenklatur) und der Stream wurde immer besser. Der Q-Wertverlauf brachte sich langsam auf ein vernünftiges Niveau und die Datenraten bewegen sich auf ein hohes Niveau (2800 und 4650). Das sichtbare Ergebnis war doch zufriedenstellend. Das gleiche nochmal mit einem Mittleren Filter und ich kam mir wie in London vor - ein guter Edgar Wallace Film zeigt ebenfalls so viel Nebel. Irgendwie ein Milchglas vor dem Monitor. Sinnloser Versuch.
Weil vielleicht eine Auflösug von 352*288 und schonmal reichlich Datenrate etwas helfen könnte, versuchte ich eine DVCD zu erstellen. Fazit von einigen Durchläufen, man braucht auch hier reichlich an Datenrate um ein sehbares Ergebnis zu erhalten.
Fazit ist, eine CVD oder mehr schon eine XCVD kann ein sehbares Ergebnis bringen. Zumindest hier mein Favorit. Aber manchmal ist es wesentlich sinnvoller alles so zu belassen wie es ist. Eine Sicherheitskopie ist in SVCD nur mit sehr viel DAtenrate zu bekommen. Und da kann man auch eine DVD-+R nehmen.
Der Encoder hatwohl eindeutige Schwirigkeitenmit schwarz-weiss Filmen. Besonders wenn diese auch noch schlecht auf eine Kauf-DVD kkopiert wurden. Irgenwie fehlen dem Encoder die Komprmierungsmöglickeiten, da nur Graustufen vorhanden sind.
GRuß
Der Ubier _________________ 1 GHz Donnergott, AMD 750-Chipsatz, Muschreck V562, Xoro HSD 400 Plus |
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derubier  Vidac-Spezialist

Anmeldungsdatum: 27.02.2002 Beiträge: 1260
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Beitrag 15 - Verfasst am: Fr Jan 31, 2003 20:39 Titel: |
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Filmbeispiel und Ergebnis:
Alter interlaced Pal-Film in Farbe:
SVCD mit 1048/2100/3500; VBV=100; Ton=160; Q=3-8; Int. Q; Dyn; Slider 16; DV=9Bit; Interlaced;
Ergebnis:
Etwas über 39 Muniten auf einem 800er Rohling, bei Avergaebitrate von 2530 und Maximum von 3940; Q=1 und Maximum=7.
Auf den Mustek schon eine ganz ordentliche Qualität - natürlich nicht wie eine DVD.
GRuß
Der Ubier _________________ 1 GHz Donnergott, AMD 750-Chipsatz, Muschreck V562, Xoro HSD 400 Plus |
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derubier  Vidac-Spezialist

Anmeldungsdatum: 27.02.2002 Beiträge: 1260
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Beitrag 16 - Verfasst am: Mo Feb 10, 2003 16:48 Titel: |
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Transcoder und Avisynth,
also wenn ich mit FitCD ein Avisynthscript aus meinen Testvob erstellen lasse und dies dem Transcoder zu füttern gebe, kommt doch tatsächlich ein Ergbnis heraus. Allerdings waren die Farben falsch dargestellt. Und seltsamerweise nahm der File auch viel mehr Platz ein.
Aus dem AVS mit vfapiconv ein Fake-Avi gemacht un dies in den Transcoder gejagt, sind die Farben völlig in Ordnung.
Ich verliere allerdings sehr viele fps (mindestens 10 bis 13). Mal sehen, bei welchen Vobfiles ich das dann lohnt.
Aber es funktioniert und ich werde mal lesen, was man alles mit Avisynth machen kann.
GRuß
Der Ubier _________________ 1 GHz Donnergott, AMD 750-Chipsatz, Muschreck V562, Xoro HSD 400 Plus |
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frank001 

Anmeldungsdatum: 18.10.2002 Beiträge: 72 Wohnort: germany-ostwestfalen
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Beitrag 17 - Verfasst am: Di Feb 11, 2003 8:53 Titel: |
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@derubier
rückmeldung:
ich hab deine letzten svcd settings durchprobiert. auf aiwa und redstar und auf großem fs sieht das bild noch gut aus!
(ausgangsmatt: kabel fs aufnahme-zuspieleung über rekorder mit 1048,7000,8700,vbv120,Q2/8,Int.Q,Kein,Dyn,9bitsLin)
vielen dank nochmal für deine vielen tests! _________________ gruss frank
Intel 845E chipsatz, msi 845E Max2, P4 2.53 Ghz, 512 MB RAM |
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BPHennek 

Anmeldungsdatum: 05.06.2001 Beiträge: 7473 Wohnort: EXSIS-Elegance
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Beitrag 18 - Verfasst am: Di Feb 11, 2003 9:27 Titel: |
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Qualitätssteigerungen:
VCD-> SVCD -> XSVCD -> MiniDVD -> DVD
sind doch eigentlich nichts NEUES, wenn die Ausrüstung mitmacht!
Zuletzt bearbeitet von BPHennek _________________ Gier und Uneinsichtigkeit fressen den Verstand! |
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derubier  Vidac-Spezialist

Anmeldungsdatum: 27.02.2002 Beiträge: 1260
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Beitrag 19 - Verfasst am: Di Feb 11, 2003 17:24 Titel: |
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BPHennek,
XVCD oder meinst Du XSVCD?
Aber die Vobfiles sind ganz unterschiedlich, besonders bei PAL-Filmen in Vollauflösung. Mein Test dient nur dem was möglich und in meinen Augen noch sinnvoll ist.
GRuß
Der Ubier _________________ 1 GHz Donnergott, AMD 750-Chipsatz, Muschreck V562, Xoro HSD 400 Plus |
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