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MPEG2 native Schnitt
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RoBernd 



Anmeldungsdatum: 27.01.2003
Beiträge: 331
Wohnort: Windach/Bayern

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Beitrag Beitrag 0 - Verfasst am: Mo Jan 27, 2003 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
wenn überhaupt, dann erhalte ich von euch die Antwort! Ich kann es kaum erwarten

Trotz intensiver Suche habe ich noch kein erhältliches/erschwingliches Programm zum Schneiden von MPEG2 Videos gefunden. Zunächst wäre ich zufrieden, wenn es überhaupt einen brauchbaren Schnitt gibt, ohne dass es beim Zusammenfügen ruckelt oder Klötzchen gibt. Der Schnitt darf auch an GOP-Grenzen gebunden sein. Wichtigste Bedingung: Neu codieren höchstens in der Umgebung des Schnitts. Hat jemand einen Tipp? Nein, kostenlos braucht es (das Programm - nicht der Tipp) nicht zu sein.

Für einen Newbie gehört es sich, zunächst einmal die Suchfunktion zu bemühen. Die liefert leider widersprüchliche Hinweise. So zwischen gibt es nicht (war bislang auch meine Meinung) und Programmen, von denen ich weiß, dass sie es nicht können.

Obwohl ich in diesem Forum neu bin, habe ich schon einige Jahre Erfahrung mit dem Videoschnitt. Mit den Tools aus TMPGEnc und vergleichbaren Programmen habe ich es schon probiert. Es gibt immer Klötzchen. Das liegt daran, dass immer einige B-Frames fehl am Platz sind.
Technisch ist es prinzipiell kein Problem. Das Programm ds.jar von http://home.arcor.de/matt2/dvb.matt/ entfernt die störenden B-Frames. Nur muss man blind schneiden, die Schnittstellen also mit der Stoppuhr festlegen.

Bislang sind mir nur zwei Editoren über den Weg gelaufen, die es können sollten:
MPEG Edit Studio Pro 1.0 LE (siehe Ende von  http://www.jvc.co.jp/english/press/2003/gr-hd1.html ) als Bundle zu JVCs neuem HDTV-Camcorder. Leider in Japan erst ab März zu haben In Europa
Oder die zugehörige Profi-Version http://w3-mcgav.kddlabs.co.jp/indexe.html für 4800$

Es sind inzwischen einige MPEG2-Camcorder auf dem Markt. Welche Software gehört zu denen? Da kann man doch auch nicht ständig umeinander decodieren und encodieren.

Was ich damit möchte? Dasselbe wie bisher mit CDs. Von Musik-DVDs und DVB-Aufzeichnungen möchte ich den Schrott loswerden und den Rest neu zusammenfügen. Einfache Überblendungen wären dabei natürlich auch nicht zu verachten.
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Gruß RoBernd
Retiarius 



Anmeldungsdatum: 28.01.2003
Beiträge: 3

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Beitrag Beitrag 1 - Verfasst am: Di Jan 28, 2003 0:29    Titel: Antworten mit Zitat

Um das mal kurz auf den Punkt zu bringen, nativer MPEG2 Schnitt ist einfach nicht zu empfehlen, soweit ich weiß sollte das mit Pinnacle Studio gehen, aber mal abgesehen davon das dieses Programm vom Funktionsumfang extrem eingeschränkt ist, zeigt es auch deutlich wie langsam nativer Mpeg2 Schnitt ist. Der Rechenaufwand für das Decodieren des Videos ist viel zu groß, und bildgenaues Schneiden ist nur schwer möglich. Es hat halt seinen grund das die ausgewachsenen MPEG2 Schnittlösungen mit einer Beschleunigerkarte daherkommen.
Keep Cool 



Anmeldungsdatum: 27.12.2002
Beiträge: 59

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Beitrag Beitrag 2 - Verfasst am: Di Jan 28, 2003 3:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo RoBernd!

Also ich weiß ja nicht was Du so alles schon ausprobiert hast, aber viel Auswahl hat man ja nicht an Mpeg - Schnittsoftware. Wenn ich das richtig verstehe suchst Du eine Software die an den I-Frames schneidet, oder?
Anfangs habe ich mit Wombles Mpeg2VCR geschnitten, hatte aber mit vielen  Synchronisations-Probleme zu kämpfen, also habe ich das Teil in Rente geschickt.
Heute arbeite ich eigentlich nur noch mit 3 Programmen beim Mpeg - Schnitt je nach dem was ich scheiden muss.

Mit TMPGEnc schneide ich eigentlich sehr selten, ist etwas unkomfortabel aber unschlagbar günstig.

Ulead Video Studio 6 für Schnitte mit Überblendungen(nur die werden neu codiert).

Und sonnst nehme ich M2-edit PRO 5 ist verteufelt schnell wo die anderen beiden noch analysieren, De-Muxen, Muxen da ist M2-edit schon zweimal fertig. Ist aber auch nicht wirklich billig mit 1400€ bist Du dabei.

Ich würde an deiner Stelle Video Studio 6 für Mpeg - Schnitt nehmen ist bezahlbar und macht saubere Schnitte.

Die teuren Superprogramme sind ihr Geld meiner Meinung nach mit Sicherheit nicht wert.

Aber wenn schon dann nimm für 4800 $ MPEG Edit Studio Pro 1.0 , und weil man ja für den Preis nicht erwarten kann das es VBR-Mpegs schneiden kann, noch M2-edit PRO 5 dazu.

Ob so was wohl Sinn macht fragt sich das Maultier.

Gruß Keep Cool
RoBernd 



Anmeldungsdatum: 27.01.2003
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Beitrag Beitrag 3 - Verfasst am: Di Jan 28, 2003 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
zunächst schönen Dank für die Hinweise. Der Trick an nativem MPEG-Schnitt ist ja gerade, dass das Original in der Regel NICHT decodiert wird (allenfalls zum Anzeigen). Bei Schnitten an beliebigen Stellen dürften maximal zwei GOPs de- und encodiert werden. Beim Überblennden ist es natürlich die Zeit der Überblendung + 2 GOPs.

TMPGEnc kann es definitiv nicht (Klötzchen nach dem Zusammenfügen), es sei denn, es hat sich in den aktuellen Versionen einiges geändert. Prinzipiell müsste man zwischen Cut-IN und Cut-Out unterscheiden. Das tut TMPG nicht. Gedanken dazu auf http://www.radonmaster.de/robernd/tMPEG.html . Diese Gedanken helfen allerdings nicht weiter ;)

Ulead Video Studio habe ich selbst. Aber längst weggelegt, weil es mit einem Irren Zeitaufwand an meinen Videos rumtut. Offenbar alles neu encodiert Vielleicht habe ich da etwas falsch gemacht.
Von Ulead Media Studio habe ich bislang stillschweigend vorausgesetzt, dass es DV native handhabt und MPEG zunächst einmal in DV umwandelt. Die Demo davon hat meinen gesamten PC durcheinander gewirbelt. Es macht scheinbar alle anderen Videoprogramme völlig platt oder lädt Programmteile, die sich nicht damit verstehen. Meine Anfrage über die MPEG-Behandlung hat Ulead freundlicherweise total ignoriert.

Ich meine auch von M2-edit PRO 5 eine Demo probiert zu haben. Ich habe in Erinnerung, dass in längeren Videos das Aufsuchen der Schnittstellen kaum zumutbar ist. Oder gab es Probleme, weil es MPEGs ohne Ton nicht verkraftet?

Obwohl ein Programm Geld kosten darf, gibt es beim Preis eine Schmerzschwelle, für reinen Schnitt so um die 300 EUR. Wesentlich teurere Programme müssten schon einen Funktionsumfang von Premiere oder Media-Studio haben. Diesen würde ich allerdings für MPEG nie ausnutzen.



Zuletzt bearbeitet von RoBernd
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Helmut 
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Beitrag Beitrag 4 - Verfasst am: Di Jan 28, 2003 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tja .. das wesentlich ist ja gesagt worden. Wenn Du mit dem M2-edit PRO 5 nicht klar kommst (bzw. zu teuer ist) haste schlecht Karten  

MPG ist halt ein Endprodukt ... jedes gefummel daran ist ätzend.

Allerdings - was stört am Womble ? Geht eigentlich saugut. Klar -FRAME-genau kannst net schneiden. Aber was soll´s ?
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RoBernd 



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Beitrag Beitrag 5 - Verfasst am: Mi Jan 29, 2003 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
je größer die Kompetenz, desto höher die Ansprüche. Und Kompetenz habt ihr hier schon genug bewiesen Wenn es ein einfaches Problem wäre, hätte ich euch damit nicht belästigt.
Also keine Spur von Enttäuschung bei mir. Entschuldigung, falls der Eindruck "weiß ich längst alles besser" rüber gekommen ist. In diesem Punkt bin ich wirklich auf Hilfe angewiesen und werde dem Forum treu bleiben. Wenn ich wem helfen kann, werde ich es selbstverständlich gern tun.
MPEG habe ich bisher auch als Endprodukt gesehen und es auch als solches verwendet. Der Wunsch, vorhandene DVD zu zerschnipsel wird aber immer größer. Inzwischen werden auch Camcorder in den Markt gedrückt, die MPEG2 aufzeichnen (und sicher nicht nur I- und P-Frames). Irgendwie müssen die Besitzer davon ihr Zeug doch auch bearbeiten. Da reicht es wohl aus, wenn die Probleme erst nach dem Kauf auftauchen
Womble kenne ich nicht. Deshalb werde ich mich jetzt damit beschäftigen. Danke!
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Holgers_inaktiv 



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Beitrag Beitrag 6 - Verfasst am: Mi Jan 29, 2003 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Weg wäre noch:

MPEG in Pvastrumento zu *.pva wandeln und danach mit PVAcut schneiden.

Geht sehr genau und relativ schnell ohne zu rendern. Mach ich teilweise mit DVB-C Aufnahmen.
Helmut 
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Beitrag Beitrag 7 - Verfasst am: Mi Jan 29, 2003 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Schneiden und Be-Schneiden ist ja ein Unterschied. Die meisten User welche an MPG (Endprodukt) rumschneiden sind TV-FilmeAufnehmer. Die machen keinen Videoschnitt -die schnippseln halt mal die Werbung raus. Das bekommt man ja irgendwie hin.

Schneiden im Sinne von Videoschnitt/Bearbeitung, Nachbearbeitung, Titeling, Blenden, Effekte usw. ist ne andere Sache. Nimmt man da als Maßstab die AVI-Schnittprogramme - dann wirst eben in dem Preisrahmen kein MPG-Schnittprogi finden (wenn es überhaupt diese Ansprüche erfüllt) ...

Mit dem WOMBLE kann man zumindest ein paar kleine Übergänge zw. Szenen einfügen und es beherscht das "Smartrendering" - Stream wird nur da neu encodiert wor was geändert wurde,
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Holgers_inaktiv 



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Beitrag Beitrag 8 - Verfasst am: Mi Jan 29, 2003 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hab nie was anderes behauptet ....

"Schneiden" = Werbung raus, Vor/Abspann weg etc. also eher triviales Zeugs

"Bearbeiten" = Übergänge, Blenden, Effekte, Titel etc......., halt das ganze "Programm"

Vielleicht reden wir hier aneinander vorbei ?
Helmut 
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Beitrag Beitrag 9 - Verfasst am: Mi Jan 29, 2003 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht reden wir hier aneinander vorbei ?

Wenn es um das Thema geht - wird meisten aneinander vorbei geredet. Da muß man klar sagen was man genau vorhat. Macht einen verdammten Unterschied aus.

Wenn er schreibt:

Es sind inzwischen einige MPEG2-Camcorder auf dem Markt. Welche Software gehört zu denen?

... gehe ich davon aus das er eigene Videofilme BEARBEITEN will. Insofern würde mich es auch interessieren wie sich die Hersteller von MPEG2-Camcorder den Schnitt vorstellen. Ohne dafür eine brauchbare Lösung zu haben kann man das nämlich vergessen.
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RoBernd 



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Beitrag Beitrag 10 - Verfasst am: Do Jan 30, 2003 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
Womble war mir doch nicht so unbekannt. Über die Demo von MPEG2VCR hatte ich mich schon früher geärgert, weil sie kein MPEG2 zulässt. Genau das ist aber wichtig, wenn z.B. in der Beschreibung steht, dass MPEGs, die nicht konform (oder so ähnlich) sind, neu berechnet werden. Da kann sich jeder erhoffen, was er will. Für mich bedeutet das zunächst Bildraster (HxV Pixel). Selbst das wäre nicht zwingend, weil sich die Wiedergabegeräte nicht einmal zieren, wenn zwischen 720x576 mal ein Stück 544x576 steckt. Aber was meint Womble wirklich? Hat da jemand von euch Erfahrungen?

Prinzipiell hat Helmut schon richtig erahnt, dass es mir für die Zukunft um eine echte Bearbeitung mit Überblendungen usw. geht. Vorläufig bin ich aber auch mit weniger zufrieden. Eigene Aufnahmen bleiben zunächst DV. MPEG2-Bearbeitung beschränkt sich aufs Aufteilen und Zusammenfügen von Musikvideos (allerdings aus unterschiedlichen Quellen, DVD und TV). In die kurzen Pausen zwischen die Stücke möchte ich aber keine Kunstblenden (wie Goldstar-TV) sondern Teile aus den Videos selbst setzten. Wenn ich mir eines Tages einen MPEG-HDTV-Camcorder leisten kann, gibt es hoffentlich auch die richtige Software dafür.

Im Gegensatz zu meinem ersten Treffen mit MPEG2VCR stehe ich jetzt nicht ganz alleine da. Es gibt jede Menge positive Meinungen von euch. Vielleicht kaufe ich die Katze doch im Sack
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Beitrag Beitrag 11 - Verfasst am: Do Jan 30, 2003 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

wenn zwischen 720x576 mal ein Stück 544x576 steckt

Hmmm .... das müßte ich mal testen. Weiß net was er dann macht.
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Helmut 
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Beitrag Beitrag 12 - Verfasst am: Do Jan 30, 2003 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Halt ! Kann ja gar net gehen - wie denn ? Insgesamt sehe ich aus Deinen Einlassungen das Deine Ansprüche sich im Prinzip mit Womble erledingen lassen. (Was das Be-Schneiden angeht) ....

Aber für richtigen Videoschnitt brauchst halt AVI ... und kein MPG.

Die Sache mit MPEG-HDTV-Camcorder ist wohl ein Wunsch- (oder Alp)-Traum
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RoBernd 



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Beitrag Beitrag 13 - Verfasst am: Mo Feb 03, 2003 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
inzwischen habe ich die Vollversion von womble's MPEG2VCR 3.13.
Mein Eindruck ist noch vorläufig und deshalb mit Vorsicht zu genießen:
1. Der Videoteil erlaubt mehr als ich erwartet hatte. Neben geometrischen Blenden sind auch weiche Überblendungen, Auf- und Abblenden möglich. Schnittpositionen kann man Frame-genau angeben (sogar numerisch). Ausgeführt werden sie später allerdings woanders, entsprechend der GOPs(?). Schade, dass man nicht bereits bei Festlegung der Schnittposition erfährt, wo ein Schnitt möglich ist.
2. Mit Aufzeichnungen vom Sat-TV (DVB) tut sich MPEG2VCR sehr schwer. In der Regel werden sie beim Importieren ignoriert. Das liegt offenbar an Datenfehlern im Programmstrom, wie sie bei der Sat-Übertragung vorkommen. Nach einer (zeitraubenden) Korrektur mit ds.jar ließen sich die Clips verarbeiten. Das Programm ist jedoch für MPEG-Transportströme propagiert und müsste mit dort immer vorhandenen Fehlern fertig werden. Der Videoteil macht insgesamt einen guten Eindruck. Neu codiert (sehr langsam) wird nur bei Blenden, sonst wird das Original in das Ergebnis übernommen.
3. Bislang habe ich keinen vernünftigen Ton zustande gebracht. Geübt habe ich mit 3 kurzen Musik-Videos, die sich von MPEG2VCR alle einwandfrei abspielen ließen. Im Ergebnis waren zwar die Videos richtig gemischt, vom Ton haben  Stücke von Clips gefehlt. Dafür begann dann schon der nächste. Möglicherweise lag auch das an Datenfehlern. In der Vorschau aus dem  Editorfenster lief alles einwandfrei. Die Fehler waren erst im Endprodukt. Der Ton ist prinzipiell während weicher optischen Übergänge unbearbeitet, also hart geschnitten.
4. Zum Programm gehört ein Audioeditor, mit dem man MP2 bearbeiten kann. - Besser können soll. Er macht den Eindruck einer Atrappe. Benutzeroberfläche mit nicht erklärten Knöpfen. Es gibt zwar Lautstärkeregler und einen Eaqualizer, beides ist aber nur zum Abspielen in Funktion. Zusammenfügen von mehreren Audio-Titeln usw.: Fehlanzeige. Auch ist das Prog sehr eigenwillig. Es sucht sich aus, welche MP2-Titel genehm sind.

Die Bedienung ist für mich (Premiere-Hase) gewöhnungsbedürftig. Das verschlimmert sich durch eine schlechte Anleitung. Insgesamt macht das Programm den Eindruck einer nicht ganz stabilen Beta-Version. Was nicht ist, kann ja noch werden. Sicher nicht mit V3.14 aber vielleicht mit V4.14
Trotz meines überwiegend negativen Eindrucks mache ich den verschiedenen Befürwortern, die mir Mut gemacht haben, keinen Vorwurf. Nur der Preis (244$) ist dafür um einiges zu hoch. Dafür schließt er allerdings die zukünftigen Versionen innerhalb eines Jahres ein.

Wenn ich etwas mehr dazu gelernt habe, werde ich genauer (und vielleicht auch positiver?) berichten. Vielen Dank jedenfalls für eure Ratschläge.
_________________
Gruß RoBernd
barnyw 



Anmeldungsdatum: 31.10.2002
Beiträge: 5

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Beitrag Beitrag 14 - Verfasst am: Do Feb 06, 2003 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Versuche es mal mit vidomi. Kostet nichts und man kann damit sehr gut schneiden. Feature ist nur etwas versteckt. ;-)

Ciao
Barny
Helmut 
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Anmeldungsdatum: 06.05.2001
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Beitrag Beitrag 15 - Verfasst am: Do Feb 06, 2003 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Aufzeichnungen vom Sat-TV (DVB) tut sich MPEG2VCR sehr schwer.

... was wohl kaum wundert. Welches Progi tut sich da net "schwer" ?

Man kann - wie schon gesagt - Womble und selbst M2-Edit nicht mit den AVI-Schnittprogis vergleichen.

Unterm Strich bleibt es einfach dabei das MPG-2 Schnitt eine ätzende Sache ist. Möcht mal wissen wie das die Profis machen. So weit ich weiß werden da ja eh nur I-Frames-basierte MPGs für den Schnitt genommen.
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