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Gunnar 

Anmeldungsdatum: 07.09.2001 Beiträge: 671 Wohnort: Hempels unter´m Sofa
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Beitrag 0 - Verfasst am: Fr Jan 24, 2003 16:45 Titel: |
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Hallo,
Ich spiele schon länger mit dem Gedanken eine Programmiersprache zu lernen. Könnt ihr mir als Einsteiger einen Tip geben ? Dachte an Visual Basic oder Delphi. Sehr wichtig ist mir das es Einsteigerfreundliche (Hand)Bücher gibt. Ich kann in meiner Umgebung bei Problemen niemanden um Rat fragen und die VHS bietet hier auch keine Kurse dafür an. Kann also mein Wissen nur aus Handbüchern bekommen.
Gruß Gunnar _________________ Gruß Gunnar |
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BPHennek 

Anmeldungsdatum: 05.06.2001 Beiträge: 7471 Wohnort: EXSIS-Elegance
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Beitrag 1 - Verfasst am: Fr Jan 24, 2003 17:02 Titel: |
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Versuchs mal mit Visual Basic, ist für mich irgendwie verständlicher. Ich komme ja von LOLLO(Steinzeit der Programmierung), GW-Basic, Spectrum-Basic, QL-Basic, Quick-Basic, Power-Basic nach Visual Basic. Habe sehr viel technische Berechnungen früher programmiert mit Grafik dazu. Dafür war das ideal.
Zuletzt bearbeitet von BPHennek _________________ Gier und Uneinsichtigkeit fressen den Verstand! |
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cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
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Beitrag 2 - Verfasst am: Fr Jan 24, 2003 17:09 Titel: |
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Tja, Visual Basic und Delphi sind für Neulinge nicht schlecht.
Vor allem kommt man schnell voran, wenn man aber auch Grundlegendes nie lernen wird wie das bei den Steinzeitsprachen der Fall war.
Für solide Viren-Programmierung kommt man um Assembler nicht herum :-) _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
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bergH  Moderator
Anmeldungsdatum: 14.06.2001 Beiträge: 13667 Wohnort: Am Kamener Kreuz
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Beitrag 3 - Verfasst am: Fr Jan 24, 2003 17:17 Titel: |
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tach auch !
Das einzig wahre ist Maschinensprache Asselmbler ist doch was für Weicheier.
Ich habe mit Fortran aufgehört.
@Cool
Warum programmierst Du Viren ? _________________ Gruß BergH |
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lwoehner  passiver User

Anmeldungsdatum: 27.06.2002 Beiträge: 508
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Beitrag 4 - Verfasst am: Fr Jan 24, 2003 17:23 Titel: |
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Zitat: | @Cool Warum programmierst Du Viren ? |
Aber nicht doch - Cool ist doch selbst eines!
Maschinensprache? Dann aber mit einzelnen Schaltern Bit für Bit in den Kernspeicher geschrieben, oder? |
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SVCDFan  WM-Tipp König 2006
Anmeldungsdatum: 20.09.2001 Beiträge: 7567
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Beitrag 5 - Verfasst am: Fr Jan 24, 2003 17:31 Titel: |
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Zitat: |
Das einzig wahre ist Maschinensprache Asselmbler ist doch was für Weicheier.
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z.B. Z80... byte für byte...
Nun ja, es hängt sicherlich davon ab, was man mit dem Programmieren erreichen will, bzw. was programmiert werden soll....
Ich habe mit Basic auf einer PDP-8 in der Schule angefangen, dann gings über Pascal, Cobol, Fortran, MacroAssembler (für VAX), C++, Visual Basic ... bis zu den heutigen Skriptsprachen wie Perl, PHP usw...... aber Delphi kenne ich nur vom Namen und habe noch nicht gebraucht  _________________ Gruß SVCDFan |
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Gunnar 

Anmeldungsdatum: 07.09.2001 Beiträge: 671 Wohnort: Hempels unter´m Sofa
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Beitrag 6 - Verfasst am: Fr Jan 24, 2003 17:39 Titel: |
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Danke für die Tips. Dann werd ich mir mal "Visual Basic" kaufen und dazu ein anständiges Einsteigerbuch. Die beigelegten Handbücher sind ja meist "sehr trocken" geschrieben.
Gruß Gunnar _________________ Gruß Gunnar |
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lwoehner  passiver User

Anmeldungsdatum: 27.06.2002 Beiträge: 508
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Beitrag 7 - Verfasst am: Fr Jan 24, 2003 17:55 Titel: |
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Ich traus mir kaum zu sagen: Habe auf einer Zuse Z3 angefangen - mit Fernschreiber Lochstreifen geschrieben und diesen dann eingelesen. Sprache war Algol 60. Das Ding hatte aber schon Transistoren, soweit ich weiß. Wenn jemand versehentlich den Trommelspeicher abschaltete, mussten wir 8 Stunden warten, damit ein Temperaturabgleich stattfinden konnte. Tja, das war noch spannend.... |
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bergH  Moderator
Anmeldungsdatum: 14.06.2001 Beiträge: 13667 Wohnort: Am Kamener Kreuz
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Beitrag 8 - Verfasst am: Fr Jan 24, 2003 18:10 Titel: |
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tach auch !
@Lwoehner
Also meines Wissens hatte die Z3 noch Röhren !
(Kann mich aber irren. Eine steht in Berlin im Museum für Technik und ich habe keine Transistoren gesehen.)
Das waren noch Zeiten , als Computer noch ganze Etagen einnnahmen und auf mehrere Räume verteilt wurden.
Na schau selber :
http://home.t-online.de/home/horst.zuse/z3-nba.html _________________ Gruß BergH |
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cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
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Beitrag 9 - Verfasst am: Fr Jan 24, 2003 18:39 Titel: |
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Zitat: | @Cool
Warum programmierst Du Viren ?
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Ist wie bei Mädels: alles ausprobieren!
Die Jahre des Erfahrungssammelns hab ich schon einige Zeit lang abgeschlossen. Früh begonnen, überall rein- und druntergeschaut (damit meine ich die Röcke).
Wer sich dabei zu lang aufhält, kommt nie weiter - der schaffts nie bis zum Nobelpreis! _________________
Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
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Miller 

Anmeldungsdatum: 25.12.2001 Beiträge: 106
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Beitrag 10 - Verfasst am: Fr Jan 24, 2003 23:21 Titel: |
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Zitat: | Danke für die Tips. Dann werd ich mir mal "Visual Basic" kaufen |
Würd ich mal nicht so übers Knie brechen.
Ich bin vor 8 Jahren über Turbo-Pascal und BPLW zu Delphi gekommen,mal zum rumspielen - dachte ich.
"Ernsthafte" Projekte wurden damals in C oder C++ abgewickelt.
Und heute realisieren wir Projekte in Delphi,bei denen ein Visual-Basic Entwickler käsebleich das Pflichtenheft zuschlagen würde.
Was aber für einen Anfänger viel wichtiger ist: Die Delphi-Community im I-Net.
Quelltexte,Tutorials,Knowledge-Bases und und und.
Unzählige,wirklich gute und professionelle Sachen kriegste da als Freeware,was grade für den Hobbyprogrammierer oder Anfänger eine feine Sache ist.
VB ist leider immer noch ein Interpreter und MS zieht heute eh in die Richtung .NET und C#.
Naja,bevor das zu "Technisch" wird nochmal im Klartext:
Der Lernaufwand für VB und Delphi ist am Anfang fast der selbe.
Die IDE's (Entwicklungsumgebungen) und auch die Sprache an sich ähneln sich erstmal.
Wenn du dann über das "Adressverwaltungstadium" hinaus bist,hast du mit Delphi einfach mehr Möglichkeiten als mit VB.
Und als Crack kannste dann immer noch den Inline-Assembler anwerfen und deine Register nullen
Obwohl.. wir haben neulich den Source einer Win32 Anwendung in den Fingern gehabt,der komplett in Assembler geschrieben war. Die echten Masochisten sterben nicht aus!
mfg
miller |
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lwoehner  passiver User

Anmeldungsdatum: 27.06.2002 Beiträge: 508
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Beitrag 11 - Verfasst am: Sa Jan 25, 2003 1:29 Titel: |
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Zitat: | Also meines Wissens hatte die Z3 noch Röhren !
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Das kann durchaus sein - ich weiß es (nach ca. 35 Jahren) wirklich nicht mehr genau. Das Ding war jedenfalls an unserer Fachhochschule "ausrangiert" - hatte also vorher schon sicher einige Jahre auf dem Buckel. |
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Global-Interactive 
Anmeldungsdatum: 23.01.2003 Beiträge: 45 Wohnort: Donaueschingen
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Beitrag 12 - Verfasst am: Sa Jan 25, 2003 14:59 Titel: |
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Also ich spreche aus Erfahrung :-)
Lern .php das ist Alltagstauglich geworden und da viele Programme inzwischen Webbasiert Implementiert werden, doch auch nicht schlecht.
Wenn du Hilfe brauchst, dann kannst du mich gerne unter [url=mailto:T.Schulze@glovi.de]T.Schulze@glovi.de[/url] kontaktieren.
Helfe gerne weiter. |
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Miller 

Anmeldungsdatum: 25.12.2001 Beiträge: 106
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Beitrag 13 - Verfasst am: Sa Jan 25, 2003 16:18 Titel: |
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Zitat: | Lern .php das ist Alltagstauglich geworden und da viele Programme inzwischen Webbasiert Implementiert werden, doch auch nicht schlecht. |
Naja, Serverside-Entwicklung ist für einen Anfänger sicher eine Nummer zu groß.
Unter Windows macht das ganze eh keinen Zopf.
Der Weg,erstmal mit einem RAD-System die ersten Erfahrungen zu sammeln und danach mal in die Web-Welt reinzuschmecken ist sicher besser.
(Obwohl,ich hab gehört,daß den Kindern in Donau am Abend anstatt Märchen die Quellen eines Linux Kernels vorgelesen werden.
Es war einmal ein kleiner Daemon... ) |
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Gunnar 

Anmeldungsdatum: 07.09.2001 Beiträge: 671 Wohnort: Hempels unter´m Sofa
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Beitrag 14 - Verfasst am: Sa Jan 25, 2003 17:11 Titel: |
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Zitat: | Was aber für einen Anfänger viel wichtiger ist: Die Delphi-Community im I-Net. |
Danke auch für diesen Hinweis.
Das klingt für mich als Anfänger sehr vielversprechend. Delphi 4 könnte ich auch für´n "Butterbrot" bekommen. Was mir dann noch fehlen würde ist ein Handbuch für Anfänger das nicht so trocken geschrieben ist und Beispiele enthält. Ich schau mich mal bei "Amazon" um.
Gruß Gunnar _________________ Gruß Gunnar |
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bergH  Moderator
Anmeldungsdatum: 14.06.2001 Beiträge: 13667 Wohnort: Am Kamener Kreuz
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Beitrag 15 - Verfasst am: Sa Jan 25, 2003 17:46 Titel: |
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tach auch !
Gibt es eigentlich noch BASIC ?
Ich meine jetzt nicht Visual, sondern eine Art Q-Basic für
Windows. So als Free, oder Shareware, um mal eben,
eine Kleinigkeit zu programmieren.
Für etwas Ergeiziges würde ich auch mit Delphi , oder Visual anfangen, aber für nur mal so nebenbei reichen iegntlich meine gw-/Q-/Power-Basic und Fortran Erfharungen / Kenntnisse.
UNd Assembler war auf dem Homecomputer ja ganz nett, aber nochmal den 8080 und Z80A Code lernen, neeeeeeee.. _________________ Gruß BergH |
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Miller 

Anmeldungsdatum: 25.12.2001 Beiträge: 106
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Beitrag 16 - Verfasst am: Sa Jan 25, 2003 18:53 Titel: |
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@Gunnar
Naja,gute Einsteigerbücher zu finden ist etwas mühsam.
Die meisten schreiben die Onlinehilfe ab und hören immer genau da auf wo es interessant wird.
Gute Bücher gibts von Elmar Warken,da wirst du aber mal bei Ebay schauen müssen um eines für D4 zu kriegen.
Eines für Delphi2 oder 3 würd eigentlich auch genügen,die großen Neuerungen kamen dann erst später.
Zum Reinlesen empfehle ich dir die Seite hier :Delphi-Treff
Und wenn du arge Probleme kriegst kannst mir ruhig ne Mail schicken.
mfg
miller |
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Global-Interactive 
Anmeldungsdatum: 23.01.2003 Beiträge: 45 Wohnort: Donaueschingen
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Beitrag 17 - Verfasst am: Sa Jan 25, 2003 19:02 Titel: |
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Linux Quellcode am Abend, nicht ganz! :-)
Ich finde es nur einfacher Web basiert zu Arbeiten, so haben gleich mehrere Leute an Erfolgserlebnissen teil.
Wobei Angefangen habe ich mich Turbo Pascal auf einem Commodore 64.
Das waren noch Zeiten, wobei ich garnicht so alt bin.....
Aber Delphi ist schonmal ein sehr sehr guter Einstieg und man kann dort auch Web Apllikationen Programmieren, das ist auch kein Problem.
z.B Plugins für den Internet Explorer, das dieser Drag and Drop Unterstützt.
Was aber für den Anfänger die beste Lösung wäre, ist schon Visual C++,dieses gibt es in einer Schüler Version (49 EUR), mit einem sehr guten Handbuch, dieses auch zum weitermachen Motiviert.
So kannst du z.B. Programme schreiben für die Einwahl ins Internet usw.
http://www.amazon.de/exec....9004054 |
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Gunnar 

Anmeldungsdatum: 07.09.2001 Beiträge: 671 Wohnort: Hempels unter´m Sofa
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Beitrag 18 - Verfasst am: Sa Jan 25, 2003 22:40 Titel: |
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Der "Delphi-Treff" kommt direkt in meine Favoritensammlung.
Zitat: | Eines für Delphi2 oder 3 würde eigentlich auch genügen,die großen Neuerungen kamen dann erst später.
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Was meinst du damit ... sollte ich doch mit der aktuellen Version anfangen ?
Zitat: | Naja,gute Einsteigerbücher zu finden ist etwas mühsam |
Das mußte ich leider auch merken. Bei Amazon gibt´s von Elmar Warken ein Delphi 4 Buch. Ist aber laut Kundenrezension nicht für Anfänger geeignet.
Zitat: | ... dieses gibt es in einer Schüler Version ... |
Da bin ich Altersmäßig weit weit entfernt. In meinem Alter lernt warscheinlich niemand mehr eine Programmiersprache denke ich mal ... trotzdem werd ich´s versuchen.
Gruß Gunnar _________________ Gruß Gunnar |
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Tsunami 
Anmeldungsdatum: 12.02.2002 Beiträge: 1759
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Beitrag 19 - Verfasst am: So Jan 26, 2003 3:00 Titel: |
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Ich spiele schon länger mit dem Gedanken eine Programmiersprache zu lernen
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Normalerweise sucht man sich die Programmiersprache danach aus, welches Problem man gerade automatisieren möchte.
Wenn du Anfänger bist, dann kann ich dir eigentlich nur Delphi empfehlen, denn das nimmt einem erstens sehr viel Arbeit ab und bringt einen dennoch dazu, einigermaßen sorgfältig zu arbeiten.
Basic hingegen verleitet einen dazu, schlampig zu werden (bzw. zu bleiben), was sich nach spätestens 10000 Codezeilen bitter rächen wird.
Basicprogramme haben auch meistens den Nachteil, das sie relativ große Libraries brauchen, langsamer als andere Programme arbeiten und man mit einigen Microsoft-Eigenheiten kämpfen muss, sofern man Visual Basic benutzt.
Visual Basic for Applications (also von Microsoft Office) eignet sich einigermaßen, wenn du Excel oder Word 'programmieren' willst. Allerdings kann die Unterstützung solcher Programme von Microsoft jederzeit eingestellt oder abgewandelt werden, so das du manchmal wieder von Vorne anfangen darfst.
C++ ist eine einfache Sprache, die sich für allergrößte Projekte eignet und einen schnellen Code erzeugt, aber für Anfänger gibt es viel zu viele Fallen, die einem den Spaß schnell verderben können.
Die Compiler für C++ haben im allgemeinen die meisten Optionen, mit denen man das Programm feintunen kann.
Java ist c++ sehr ähnlich, läuft aber recht langsam, wenn es interpretiert werden muss. Dafür funktionieren die Programme unabhängig vom Betriebssystem (sofern man keinen Microsoft-Umgebung benutzt hat).
Assembler braucht man nur, wenn man unbedingt super kleine oder super schnelle Programme benötigt, aber zu dieser Gruppe gehörst du nicht.
Fortran wird gerne von Mathematikern benutzt (vermutlich weil sie sich nie weiterbilden), aber diese Sprache ist kaum für irgendwas anderes als pures Rechnen zu gebrauchen.
Mit Smalltalk kann man ein paar Probleme auf simple Art erschlagen, für die man mit anderen Sprachen tagelange Klimmzüge unternehmen müsste (zb editierbare Bäume), aber sowas brauchst du bestimmt nicht.
Maschinensprache kann heutzutage fast keiner mehr, wozu auch ?
Ich habe früher mal auf dem C64 ein paar Trainer für Spiele in Maschinensprache programmiert (sogar mit Menü-Auswahl), aber heutzutage wäre so etwas reiner Masochismus.
Cobol wurde und wird von Banken benutzt, sonst eigentlich nirgendwo.
Andere Programmiersprachen sind im allgemeinen uninterressant.
Ich selber programmiere mittlerweile fast alles mit Delphi, obwohl ich auch schon einiges in C++ geschrieben habe, aber der Aufwand ist mit Delphi einfach viel geringer.
Was genau möchtest du denn programmieren ? |
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