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BPHennek 



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Beitrag Beitrag 40 - Verfasst am: Mo Dez 09, 2002 9:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Dieses Land wartet doch auf Politiker, die ehrlich eine nachvollziehbare Linie verfolgen


Da wirst Du noch lange darauf warten müssen denke ich!

Auf kommunaler Ebene habe ich im Zusammenhang mit meiner Sozialarbeit oft Kontakte mit Politikern. Ich nenne sie "Mostköpfe", weil sie mir meist mit einer roten Nase und Alkoholdampf entgegentreten. Das bezieht sich auf etwa 50-60% der Begegnungen und im Bundestag soll die Statistik nicht viel anders sein.



Es gelingt nicht ein vernünftiges Gespräch mit dieser Art der Politiker zu führen. Die Konzentration ist bei ihnen sehr mangelhaft, die Augen wandern  ständig unruhig hin und her, hier und dort ein Gruß zwischendurch zum anderen Mostkopf. Dummes und unpassendes Zeug zu labbern... und, und, und...

Das ist schon ein Kreuz mit diesen Politikern!
_________________
Gier und Uneinsichtigkeit fressen den Verstand!
Callboy 
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Beitrag Beitrag 41 - Verfasst am: Mo Dez 09, 2002 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Das stimmt !

Hatte erst ein "Gespräch" mit unserem schwarzen Bürgermeister. Mann, mit so nem depperten Geschwätz wollte ich mal meinen Kunden entgegentreten dürfen !

Es steht also ausser Debatte, das die meisten von denen jeglichen Bezug zum Bürger verloren haben.

Jetzt können wir nur noch eins machen, um auf deren "Wellenlänge" zu kommen :
Auch saufen und dumm daherlabern, oder hat jemand einen anderen Vorschlag ?
_________________
Realität ist, wenn Du's nicht mit der Maus wegklicken kannst.

Grüsse

Callboy
TomM 
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Beitrag Beitrag 42 - Verfasst am: Mo Dez 09, 2002 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nichts als Geplapper, Tom, sorry.


Nu mach mal halb lang MB1. Ich bezeichne Deine Ausführungen ja auch nicht als hohle Worthülsen.

Nun noch mal ein wenig besser konzentriert als nächtens:

1. Abschaffung der Bundesländer:
Warum dann Halbheiten, das wäre meine erste Frage? Entweder alle weg oder eben doch Föderalismus. Der hat allerdings mehr Vor- als Nachteile. Es ist zwar nicht im ersten Moment einzusehen, aber die Länder sind ein wichtiges Kontrollorgan. Wer unsere Demokratie jemals Verstanden hat, der wird auf Landesebene nicht völlig Gegenteilig entscheiden als auf Bundesebene. Leider verstehen offensichtlich immer weniger Leute diese, unsere, Staatsform und die Wechselwirkungen. Personenbezogen Wahlen mit der folgenen Alleinmehrheit würde die Regierung beschlussfähiger machen, soweit richtig. Allerdings, wer kontrolliert dann die Entscheidungen.

Das mit dem Vierten Reich war nicht so lächerlich wie Du es versuchst darzustellen. Denn auch A.H. hatte es mit der "Machtergreifung" einfach und noch einfacher das Wahlrecht zu ändern. Diese Folgen könnten auf uns zu kommen, meinst Du nicht?

Was ist an dieser Denkweise primitv?

2. Die Mehrheit der Bevölkerung sieht es so, sogar der Merz hatte...

und wie hätte dann die CDU/CSU die Finanzprobleme gelöst? Mehrheit? Weiß net, Den Menschen ist schon klar, wenn man 50 Euro Zahlen muß, dann müssen die irgendwo herkommen - so dumm ist keiner. Im Moment werden eben Grabenkämpfe geführt um die Belastung für einen selbst so gering wie möglich zu halten. Das ist legitim und normal.

Zitat:
Es sind immer die anderen, die kontraproduktiv sind ...
Tom, du bist kontraproduktiv.
Ich habe eine Menge Vorschläge gemacht, du bringst Platitüden dagegen.
Mach konkrete Vorschläge für die 6 Punkte die ich genannt habe und labere nicht nur rum.


Oh Mann, was es dazu zu sagen gibt hab ich bereits ausgeführt. Weder Deine noch meine Vorschläge sind "der Stein der Weisen" bei einem solch komplexten Thema kommst Du mit einem sechs Punkte Programm nicht weiter - schon gleich gar nicht wenn es so wenig durchdacht ist.

3. Die 100 größten deutschen Konzerne ... ... Steuerschluplöcher ... ... wären Milliarden in der Kasse.

Also Steuern zahlen muß man wenn man Gewinne hat, die Ertragsteuern, wenn man eine Körperschaft ist, die Körperschaftsteuern und wenn man Umsätze macht, die Umsatzsteuern. An der Umsatzsteuer führt kein Weg vorbei. Ertragsteuern kannst Du durch die Steuergesetzgebung gegen Verluste aufrechnen. Körperschaftsteuern bezahlen die Aktionäre und die können diese wiedrum aufrechnen. Geschaffen wurde dieses System damit die Aktienkultur (von der ich im Übrigen nichts halte) einen Aufwind erfährt und Kapital in die Wirtschaft kommt. Zweck waren Investitionen, erreicht wurde nichts, oder nur wenig.

Nun gehen sogar die Großen in Insolvenz, von was sollen die dann Steuern bezahlen? Nur zum Konzern, allerdings, wenn sich die Manager die Taschen vollstopfen dann muß da ein Riegel davor. Das bekommst Du aber nur durch scharfe Kontrollen in den Griff - einfach nur Steuerschlupflöcher schreien ist so verkehrt wie die Augen vor den Tatsachen zu verschließen. Eine der Tatsachen ist, dass der Mittelstand Arbeitsplätze bringt und Steuern bezahlt, eine weitere Tatsache ist die Globalisierung mit den Folgen, dass der, der es sich leisten kann ins billigere Ausland geht (hätte ich vor fünf Jahren tun sollen). Tatsache ist, dass die Supergewinne, die Milliarden in den Steuersäckel bringen, nicht mehr anfallen. Wenn einer Gewinne macht, dann wird eben gesponsort (kommt ja auch der Wirtschaft zugute wenn es nicht gerade Fussball ist).

4. Ausstiegsalter erhöhen

Ja und was will die Regierung? Das hat übrigens weniger mit sparen als mehr mit zu wenig Nachwuchs zu tun. Die schwachen Jahrgänge kommen, bald werden wir wieder im Ausland Gastarbeiter anwerben müssen weil das Anspruchsdenken im eigenen Land zu hoch geworden ist und wir diese Arbeit nicht mehr bezahlen können.

Zitat:
Langfristig muss natürlich auch ein relativ einheitliches System in Europa her - auch wenn es bedeutet, dass wir "abgeben" müssen von unserem Standard und andere "dazugewinnen".
Das muss aber nicht immer ein Minusgeschäft sein - Beispiel Bildungspolitik: da können wir viel von den skandinavischen Ländern lernen. Beispiel Steuersystem: auch da sind uns andere Länder teilweise weit voraus. Holland war doch vor über 10-15 Jahren in der Krise. Die haben die Kurve gekratzt durch Handeln. Wir dagegen quatschen nur - typisch deutsch.


Jawohl, das meine ich die ganze Zeit. Nur werden wir hier nicht entscheiden (leider oder Gottlob) wie es weitergeht. Wir können nur zur Meinungsbildung beitragen. Die Meinung sollen und müssen sich die menschen schon selbst bilden.

Deswegen muß man nicht gleich eingeschnappt sagen, dass man überhaupt nichts mehr sagt. Demokratie lebt von der Meinungsvielfalt - von sonst nichts.
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Helmut 
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Beitrag Beitrag 43 - Verfasst am: Mo Dez 09, 2002 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Uffff ...... !

Ohne auf Detail einzugehen - ein paar Grundgedanken von mb1 sind sicher überlegenswert.  Ob man gleich die Bundesländer abschaffen muß steht dahin. Richtig ist allerdings das unser Förderalistisches System (für das es im übrigen gute Gründe gab) in der jetzigen Ausgestaltung mit dem Bundesrat den unangenehmen Nebeneffekt hat durch den (beabsichtigten) Zwang zum Kompromiss Entscheidungen zu verhindern und auch lähmend wirkt. Stichwort: Blockade oder faule Kompromisse.

Das aufbrechen des alten 3-Parteiensystems durch die Grünen (und nach der Wiedervereinigung durch PDS) macht klare Mehrheiten schwierig bis unmöglich. Hat Vor- und Nachteile.

Ein Grund dafür warum es keine eindeutigen Mehrheiten gibt liegt auch an den Parteien selbst. Die Unterschiede werden nicht mehr deutlich, - alle drängt es in die "ominöse Mitte". Dort wird es dann verdammt eng. Es wagt sich auch kaum jemand mit klaren Visionen und Perspektiven aufzuwarten. Die Deutschen haben Angst vor jeder Veränderung und krallen sich an vermeitlich bewährtem fest. Obwohl seit mind. 20 Jahren jeder weiß das unser Sozial- und Rentensystem (siehe Alterspyramide) nicht mehr für die Zukunft taugt, hat noch niemand daraus die Konsequenzen gezogen. Der Blümsche Satz von "die Renten sind sicher" ist Legende. Kohls Politik von "weiter so Deutschland" - in der Tradition der CDU "Keine Experimente" wirkt tief in den Hirnen der Deutschen bis heute.

Mit nix kann man die Deutschen mehr erschrecken als mit der Aussicht auf Veränderungen. Dabei werden die Augen fest zugemacht vor den alltäglichen sich vollziehenden Veränderungen - lediglich die negativen Auswirkungen werden beklagt.

Kurzum: Es fehlt an auf allen Seiten an Wille und Mut sich den Problemen zu stellen. Wagt es ein Politiker Wahrheiten zu sagen - Konsequenzen anzukündigen, dann wird er wahrscheinlich gar nicht gewählt. Es ist also wohlfeil dafür nur "die Politiker" in die Pflicht zu nehmen.

Wer schon mal Poliktik gemacht hat - und sei es nur auf kommunaler Ebene - wird wissen wie eng die Spielräume letztlich sind. Handlungsmöglichkeiten - auch im Rahmen des finanzierbaren - bewegen sich in wenigen Prozent. Haushalte sind auf Jahre und Jahrzehnte festgelegt, - die Manöveriermasse ist äußerst bescheiden. Dazu kommen ständig neue Aufgaben oder Forderungen. Der Karren ist ja nicht erst in den letzten Jahren an die Wand gefahren - nein, er steckt schon lange in der Scheiße. (Nicht zuletzt durch 16 Jahre Kohl) ...

Meine persönlichen (und profunden) Erfahrungen in der "Politik" zeigen auch eines: Die Bereitschaft der Bürger sich zu engagieren geht gegen Null. Tötlich für die Demokratie. Die allseits beliebte Lösung alles auf "die Politiker" abzuschieben schafft geradezu die Situation die dann wiederum lauthals beklagt wird: "Die" sollen "was" machen - und natürlich jedem Recht. So funktioniert es aber nicht. Entscheidungsprozeße werden auf immer weniger Leute delegiert - sei es in Parteien oder in den Parlamenten. Die Heilserwartung der Leute das "die" es irgendwie richten kann aber so nicht erfüllt werden. Im Gegenteil.

Würden mehr Leute sich egagieren - und weniger nur unqualifiziert rummeckern - dann würde auch das Verständnis für das Machbare wachsen und evtl. auch die Einsicht in die Notwendigkeit einschneidente Maßnahmen zu ergreifen.

Satt dessen erleben wir eine "Depolitisierung" (die viele Ursachen hat) gepaart mit der unrealistischen Wunschvorstellung breiter Massen Politik würde so funktionieren das man einen "Auftrag" an die Politiker gibt und der Rest geht einen nix mehr an. Wobei viele schon Mühe haben einmal in 4 Jahren 2 Kreuze zu malen.

Sorry ... nach vielen Jahren politischen Engagements (auch im komunalpoitischen Raum als Hobypolitiker der nix dran verdient sondern drauflegt) konnte ich es über die Jahre als Tendenz erleben daß der Gedanke der "Solidargemeinschaft" mittlerweile fast total flöten gegangen ist. Statt dessen haben wir eine Mentalität der "Besitzstandwarung" wo kaum noch einer bereit ist einen Jota davon weg zu geben. Die sogen. Ellenbogengesellschaft dominiert - eine "amerikanisierung" der Politk schreitet fort.

Erst wenn es mal einen Grundkonsens in breiten Teilen der Bevölkerung darüber gäbe wirkliche Reformpolitik zu machen würde sich was bewegen lassen.
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Beitrag Beitrag 44 - Verfasst am: Mo Dez 09, 2002 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Satt dessen erleben wir eine "Depolitisierung" (die viele Ursachen hat) gepaart mit der unrealistischen Wunschvorstellung breiter Massen Politik würde so funktionieren das man einen "Auftrag" an die Politiker gibt und der Rest geht einen nix mehr an. Wobei viele schon Mühe haben einmal in 4 Jahren 2 Kreuze zu malen


Da haben wir in Österreich EHRLICHE Politiker!

Unser lieber Dr. Mock (war noch mit starkem Alzheimer in der Politik - wohl mit Absicht, die Partei kann dann sagen, wenn was schiefgeht: "der war ja krank") hat vor Jahren auf die Frage, warum wir keine DIREKTE Demokratie wie die Schweiz haben, sinngemäss im Fernsehen erklärt:

"Das will der Österreicher nicht. Er wählt alle vier Jahre seine Partei und dann soll sie für ihn entscheiden."

Schön, schön. Es funzt auch so, sei Jahrzehnten: der Dummbürger wählt - und die Politiker machen, was sie wollen.
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Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt.
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Beitrag Beitrag 45 - Verfasst am: Mo Dez 09, 2002 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

der Dummbürger wählt - und die Politiker machen, was sie wollen.

Wenn er überhaupt wählt. Wer mal erlebt hat wie mühsam es ist als "Politiker" überhaupt ein Feedback von den sogen. Bürgern zu bekommen weiß wovon ich rede. Nicht das ich jetzt behaupten würde alle Politiker würde schon ihr "bestes" tun - nein, da gibt sicherlich Negativbeispiele im o.a. Sinne genug. Aber letzten Endes liegt die Hauptschuld nicht an den Politikern pauschal - es liegt daran das die Masse der Bürger ihre politische Verantwortung entweder gar nicht wahrnehmen oder delegieren. Allenfalls kämpfen div. Interessengruppen und Lobbyisten um die die Durchsetzung ihrer speziellen Anliegen.

Wenn schon bei  den Grünen in Frankfurt - bei nur ca. 600 Mitgliedern - nur noch 20 bis 30 Leute auf einer Kreisversammlung erscheinen spricht das doch Bände. Dabei ist es im Verhältnis bei anderern Parteien auch nicht besser - eher schlechter - bestellt.  Wir (die Grünen) haben große Mühe politische Posten oder Funktionen überhaupt zu besetzen. Da mußt die Leute hintragen oder prügeln. Keine Sau will mehr was machen.  Selbst Mandate können teilweise nicht wahrgenommen werden weil es dafür keine Leute gibt die bereit sind sich zu engagieren. Ist doch schon komisch - oder ? Die gleichen Politikverweigerer können aber das Maul nicht weit genug aufreißen über die angeblich so "faulen und korrupten Politikersäcke" - selbst aber nicht den Hintern hoch bekommen auch wenn es nur um ganz banale Sachen geht.

Also ... anstatt mit unfruchtbarer "Politikerschelte" sich durch diese Hintertür aus der eigenen Verantwortung zu verabschieden sollte mal lieber jeder selbst drüber nachdenken was er eigentlich dazu beiträgt ein Gemeinschaftswesen wie den Staat und die Demokratie mit Leben zu erfüllen. Würde nur ein Bruchteil der vorhandenen Möglichkeiten - die jedem offen stehen - genutzt so würde manches anderst aussehen.
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Beitrag Beitrag 46 - Verfasst am: Di Dez 10, 2002 2:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ja Helmut, Du bringst es mal wieder auf den Punkt.

Sicher sind in jeder Diskussion Punkte, die überlegenswert sind - nur hab ich noch nie ein Patentrezept gesehen und noch keinen Punkt der in all seinen Wechselwirkungen so durchdacht war, dass man ihn umsetzten könnte. Wie auch, das ist kein Vorwurf, einer alleine kann die Auswirkungen auf weitere Faktoren ja gar nicht überschauen.

Vergleich es mal mit kleinen Unternehmen - hier an der Preisschraube gedreht führt zu Wirkungen die wir überhaupt nicht vermutet haben, an Enden die mit Preisen gar nichts zu tun zu haben schienen. Deshalb ereifere ich mich gerne, weil ich in dieser Beziehung ein wenig Erfahrung habe.

Ich ereifere mich auch, wenn für Millionen ein Film gedreht wird und dabei Szenenfehler alà Ben Hur mit der Uhr vorkommen - hört sich an wie ein anderes Thema, ist aber das selbe, nämlich Nachlässigkeit in der Kontrolle.

Was das Engagement angeht hast Du Recht, allerdings machen gerade die Parteien häufig einen elitären Eindruck nach außen und der nicht so mutige geht gar nicht erst hin. Und, Hand auf's Herz für 'nen warmen Händedruck tut keiner was wenn er etwas davon versteht. Gute Leute müssen, wie in der Wirtschaft, angeworben werden und sei es nur mit der Ehre - dann aber konsequent mit der Ehre.

Was die Grünen in Hannover veranstaltet haben vertreibt die guten, zweite Wahl zum einen und zum anderen dieser B... bringt ja wirklich keinen klaren Satz heraus - was soll das mal werden? Der Typ im Angesicht zu Schröder   . Joschka wird ihn ja nicht so hart angehen   .

Zwei Berufspolitiker ohne Seele die keiner kennt - das wird doch nichts - jetzt, wo die Grünen gerade im Aufwind waren.



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Beitrag Beitrag 47 - Verfasst am: Di Dez 10, 2002 5:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, Helmut,-
da hast Du leider recht!
Nur wenige wollen ihren A-lerwertesten heben wenn es um Arbeit geht (schon gar nicht Ehrenwert).!

Wenn man das dann doch macht ist man (nichtMann) oft hoch angesehen.?

Kommt man mit etwas unbeqemem (wennh auch sachlich richtig und fundiert) ist man weg vom Fenster.-

Tja, und nun ? - resignieren oder weitermachen?

MoeKo
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Beitrag Beitrag 48 - Verfasst am: Di Dez 10, 2002 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Tja... Mann ! Ich hau mich weg

Zitat:
ZUKUNFTSPLÄNE

Dieter Bohlen will Politiker werden

Dieter Bohlen hat genug vom Abwärtskurs der Bundesrepublik. Jetzt will es der Popstar selbst richten. Er plant den Einzug in die Politik: "Das bin ich meinem Vaterland schuldig. .. "Wir müssen an die Ur-Instinkte der Menschen appelieren: Leistung und Gier", meint Bohlen."


Ist der nun alleine auf diese blöde Idee gekommen oder hat hier im Forum gelesen ?

SPIEGEL.....

Also wenn der Bohlen Politiker wird ... wandere ich aus. Dann kann der cool mir direkt ne Wohnung in Östereich suchen

Tja, und nun ? - resignieren oder weitermachen?

Von allem etwas.
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Beitrag Beitrag 49 - Verfasst am: Di Dez 10, 2002 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Von wegen Helmut, nix da resignieren wir machen es lieber wie der Eulenspiegel und ziehen uns am eigenen Schopf aus dem Morast.

Außerdem, Du und ich, wir sind Unternehmer, also unternehmen wir was!
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Beitrag Beitrag 50 - Verfasst am: Di Dez 10, 2002 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Warum werden "Interv..." von Bohlen gesendet? ...
Der Bohlen sitzt doch überall in den Köpfen.
Schade, dass die öffenlichen da mitmachen - gegen Gebühr!

Beispiel:
Mein Sohnemann verteilt seit Jahren jeden Sonntag morgen diverse Blätter - und es wird gekauft!

Soll ich meinem Sohnemann sagen "Lass es weil es die Leute verdummt" - auch wenn es Dein Konto füllt?



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Beitrag Beitrag 51 - Verfasst am: Di Dez 10, 2002 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Quoten MuhKuh, Quoten
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Beitrag Beitrag 52 - Verfasst am: Di Dez 10, 2002 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

MoeKo .. was soll man von einem Land halten in dem ein Buch vom Bohlen wochenlang an der Spitze der Bestseller liegt ?

Kann doch nimmer das Land der "Dichter und Denker" sein - oder wie ? Eher ein Land voller Vollidioten.

.... und da soll man net resignieren ? Fällt aber verdammt schwer  
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Beitrag Beitrag 53 - Verfasst am: Di Dez 10, 2002 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Helmut, Du hast mich vermutlich im Gegensatz zu anderen verstanden.

Ich hab viele Dinge in meinem Leben gemacht - zu oft "für Lau".
Das war Dumm von mir... aber dir Story steht in "Hello Dolly - Die Heiratsvermittlerin".
Um auf die Beine zu kommen hilft heute nur noch der Ellenbogen - LEIDER!
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Beitrag Beitrag 54 - Verfasst am: Di Dez 10, 2002 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Nix da MuhKuh,

Du wirst den Helmut jetzt nicht mit Ellenbogentipps versauen, der bleibt wie er ist

Und im Übrigen, kanns das ja wohl nicht sein, wenigstens nicht alleine. Das ist nur von kurzer Dauer, der Erfolg schlägt dann schnell um, in Misserfolg durch Mißgunst und Neid. Nö, ein gehörig Mittelmaß an Egoismus gepaar mit dem was unsere Väter schon wussten, sozialem Engagement. Denn eines ist klar, der eigene Erfolg hängt vom Erfolg der anderen ab - haben die keinen kann ich auch keinen haben.

Das hat aber nix mit der Verdummung zu tun die sich in Bohlenkäufen ausdrückt, wobei ich einfach denke das Bohlen nur eine Form von Voyeurismus ist. Wie war das, was haben Bohlen und Goethe gemeinsam: Beide waren in Verona
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Beitrag Beitrag 55 - Verfasst am: Di Dez 10, 2002 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Tut mir leid das sagen zu müssen, aber...der Bohlen schreibt schon an 'ner Fortsetzung!!!!!!!!!!!
Helmut 
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Beitrag Beitrag 56 - Verfasst am: Di Dez 10, 2002 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

@ MoeKo

Erstens muß man sich davon lösen zu glauben selbst die Welt erretten zu können, - und zweitens führt allzuviel missonarischer Eifer eher zum Gegenteil dessen was man beabsichtigt.

Andererseits führt gar nix tun mit Sicherheit dazu das andere was "für" einen tun - und das ist in der Regel nix gutes.

Ob für Lau oder für Kohle - ist da erst mal wurscht. Es kommt drauf an was man tut und wie. Wenn ganz viel gar nix tun - dann tun ganz wenige viel. Allerdings oft nicht zum Erbauen der vielen. Würden sich die vielen mal dazu aufraffen was zu tun - in ihrem Interesse - dann würden die "wenigen" sich mal umgucken. Soll heißen:

Es geht einfach darum daß eine politische Willensbildung überhaupt erst mal stattfindet - und diese sich dann in Parteien und Institutionen ausdrückt. Wenn das nicht geschieht - wenn wundert es das Politiker (jenseits des normalen Lebens) völlig abheben und die Probleme gar nicht mehr kennen mit denen wir uns hier rumplagen ? Wie sonst erklärst es Dir das in div. Politikerschwafelrunden im TV so viel Unsinn gelallt wird ? Die wissen es teilweise wirklich net besser und ziehen Dir eine Sprechblase nach der anderen vor der Nase vorbei. Klartext reden wäre angesagt. Solange man das aber so hinnimmt - allenfalls mal drüber lästert - ändert sich gar nix. Alle 4 Jahre nur ein Kreuz zum machen ist de fakto das Ausstellen eines Blankoschecks zur beliebigen Verwendung. Das genügt net !
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Beitrag Beitrag 57 - Verfasst am: Di Dez 10, 2002 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Verona - wer ist das?

Ich werde dem Helmut doch keine Tipp´s geben - das muss (wird) er selbst finden.

Bohlen ist nur ein Beispiel. Schumacher hat seinen Führerschein abgeben müssen ....
Aber das wollen die Leute Lesen - also wird es gedruckt.

Ist schon klar dass dies eine kurze Denkweise ist - aber soll ich (mein Sohnemann) denn betteln gehen oder die Situation annehmen?

@ Helmut, Du warst zu schnell für meine Leitung.
Ich stimme Dir voll zu!



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