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HDTV-Camcorder von Sony
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EiGuscheMa 



Anmeldungsdatum: 10.09.2002
Beiträge: 1578

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Beitrag Beitrag 40 - Verfasst am: Di Aug 16, 2005 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Uli,

es ist leider so:

Gegen Lichtschwäche hilft nur eins: mehr Hubraum!

Sprich: lichtstarke, d.h. grosse und schwere Optik und grossflächige, sprich mindestens halbzöllige Bildaufnehmer.

Genau das ist aber im Consumermarkt verpönt, weil man es gern klein und leicht hat.

Den Spagat, den die Industrie hier mit immerhin durchaus verblüffenden Ergebnissen dank elektronischer Bildverarbeitung hinbekommt, ist schon bemerkenswert.

Siehe z.B. den Vergleich der aktuellen FX1 und HC1.

Allerdings wirst Du auch Heute noch im Profi-Bereich, wo Geld mit Bildern verdient werden muss und keine Aufnahme schiefgehen darf, eher "konventionelle" Kaliber wie die erwähnte BVW-400 finden.
RiDi 



Anmeldungsdatum: 30.03.2002
Beiträge: 242
Wohnort: Bayern

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Beitrag Beitrag 41 - Verfasst am: Do Aug 25, 2005 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Im Consumerbereich legen die Hersteller kaum noch (als Argument)
wert auf Lichtstaerke. Da zaehlt einzig und alleine die Groesse. Selbst
bei 3CCD geht man ja inzwischen runter bis auf 1/4" Sensorgroesse,
was im Grunde Irrsinn ist.

Man verkauft aktiv "Vorteile" eines 3CCD und vermatscht das ganze
wieder durch ein Videorauschen, dass jede 1CCD-Altkamera besser
oft kommt, wenn das Licht nicht mehr stimmte.

HC1 ist auch so ein Beispiel. Ohne gleichzeitigen Wechsel auf CMOS
anstelle CCD waere es noch mieser ausgefallen. Wenn schon eine
FX1 trotz ihres Volumens mehr grieselt als eine 2100er der bisherigen
DV-Baureihe! Problem bei HDV in Kompaktform ist ja, das auch noch
die Packungsdichte dieser Sensoren hoeher ist, abgesehen von
ihrem eigentlichen Zoll-Format.

Aber zur Praxis zurueck: Ich habe letztes Fruehjahr die FX1 nicht nur
mit ruhigen Landschaftsmotiven getestet sondern gerade dort, wo man
erwarten kann, das es schwierig wird: Auf unserem oertlichen Volksfest,
der "Dult".

Und es trat eigentlich das ein, was ich befuerchtete: Selbst wenn man
nur sehr zaghaft schwenkt und zoomt, hast Du ganz schoen schnell
Zappler im Video. Sicher tun auch die HDTV-Screens, die man in
hoher Aufloesung derzeit so rumstehen hat, wie ich einen 23" HP-
Schirm ihr uebriges, dass es ruckelt, weil sie einfach nicht so schnell
refreshen bzw. mit interlaced so ihre Probleme haben.

Aber im Grunde muesste man alles entweder auf 720p runter- oder
auf 1080p (zu Rechner-fordernd) hochrechnen. Ob das was bringt,
hab ich aus Zeitmangel noch nicht ausprobiert. Hat da wer schon
Erfahrungen gesammelt? Also m2t ins Schnittsystem und dann auf
720p/1080p wieder ausgeben lassen?

Fuer mich ist HDV von Sony derzeit uninteressant, weil der Flaschenhals
die durch die DV-Aufzeichnungstechnik (Band/Schnittstelle) vorgegebene
Datenrate ist, welche einfach zu gering ist. Panasonic und JVC sind
da auf anderen Wegen. Wenn man mit maximal 25 Mbit/s ins Ruckeln
kommt, sollen die Konkurrenten die bis 100 MBit/s hochgehen sicher
hier mehr Luft lassen, bis die Komplexitaet des Bildinhalts auch hier
einen an die Grenzen treibt.

Sony ist eigentlich bekannt dafuer, recht schnell ihr eigenes neues
Format fuer Datenspeicher zu entwickeln? Warum hat man hier an der
DV-Cassette festgehalten, die ja selbst bei PAL schon manchmal mit
ihrer Kompression und den 25 MBit/s an Grenzen stiess? Bei HDV und
dem Profil MP@H-14-Format (also 1440x1080 interlaced) muss ja noch
staerker komprimiert werden obwohl viermal mehr Daten am Bus
liegen.

Der Profi verwendet hier zwischen 100 und 400 MBit/s und dazu noch
eine Kompression des einzelnen Bildes anstelle von Gruppen, also
I- statt IBP-frame only. Und das ist das, was auch den Schnitt so
aufwendig macht, wenn man nicht beim/nach dem Transfer gleich in
ein I-frame-Format wandelt.

Also alles in allem ist die Konkurrenz mit ihren hoeheren Datenraten
abzuwarten. Auch wenn sich hier mehr im 720p-Bereich tut, als im
1080i-Sektor. Was aber ohnehin eine Philosophie fuer sich ist, fuer
welches der Formate man sich entscheidet.

Da werden noch so manche Grundsatzdiskussionen entbrennen...

Gruss,

RiDi.
BPHennek 



Anmeldungsdatum: 05.06.2001
Beiträge: 7473
Wohnort: EXSIS-Elegance

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Beitrag Beitrag 42 - Verfasst am: Do Aug 25, 2005 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Da werden noch so manche Grundsatzdiskussionen entbrennen...


Da bin ich mir ebenfalls völlig sicher...

Lassen wir uns aber jetzt nicht im Consumer-Bereich etwas reindrücken, was offensichtlich, wie oben angedeutet, nicht ganz ausgegorren ist.

Ich gucke nach vorne, was da auf den Consumer-Bereich noch an Angeboten in den nächten 2 Jahren zukommt. Bin mir völlig sicher, dass ich mit dem heutigen HDV nichts verpasse.

Die Industrie soll gefälligst erst einmal die Kette von der Aufnahme bis zur Wiedergabe vollständig schließen!
_________________
Gier und Uneinsichtigkeit fressen den Verstand!
RiDi 



Anmeldungsdatum: 30.03.2002
Beiträge: 242
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Beitrag Beitrag 43 - Verfasst am: Fr Aug 26, 2005 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Denke dass Sony bei den kuenftigen HDV-Systemen nicht mehr auf Band setzen wird sondern auf MemorystickPro oder BluRay-Scheiben. Dann koennte man auch das Nadeloehr mit der Megabitrate oeffnen.

Dass es voerst noch DV-Band als Speichermedium ist kommt gewiss
daher, dass einerseits die Sticks noch zu langsam und vorallem in
grossen Kapazitaeten zu teuer sind (siehe auch die Panasonic-Schiene
mit SD-Cards!), andererseits die BluRay noch nicht nach Europa
gefunden hat, weil es ja noch keine Laufwerke in den PCs gibt. Wenn
das geloest ist, kann man HDV2 einleiten.
Uli22 



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Beitrag Beitrag 44 - Verfasst am: Fr Aug 26, 2005 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso sollte die DV-Band nur 25 Mbit/s können. Ich weiß nicht, wo die physikalische Grenze liegt, aber mit besseren Bändern und vor allem höherer Kopfdrehzahl ist auch mehr möglich. Und bei HDTV gilt die Beschränkung durch die gängige DV-Norm nicht mehr. Ein neues Aufzeichnungsformat ist auch schnell erfunden. Sony war da schon immer sehr fix.

MfG
RiDi 



Anmeldungsdatum: 30.03.2002
Beiträge: 242
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Beitrag Beitrag 45 - Verfasst am: So Aug 28, 2005 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Noe, das ist leider so. Wenn Du ueber DV-Firewire Video-Daten schickst,
geht da nicht mehr. Mit DVCPro hat man das zwar aufgebohrt, waere
aber fuer eine drastische Erhoehung der Qualiaet immer noch zu wenig.
Sicher hast Du am Rechner selbst hoehere Datenraten und mit dem
neueren Firewire 800 erst recht. Aber die Kameraschnittstelle bringt
es nicht. Warum Sony die nicht aufbohrte liegt wohl daran, weil man
ganz klar sich nicht ins eigene Gegebe mit dem Profi-Equipment
kommen wollte.

Die Bandgeschwindigkeit koennte man zwar erhoehen, aber dann hast
Du mit der vorhandenen IEEE1394-Infrastruktur keine Moeglichkeit
mehr, diese Daten zu transferieren, denk ich mir. Fallen mehr Daten
an als die Schnittstelle der Kamera uebertragen kann, geht einfach
an der Stelle nichts mehr. Und die MPEG2-Kompression des HDV-
Signals reizt diese Obergrenze ohnehin bereits aus.

Allensfalls koennte ich mir vorstellen, dass intern die Kamera in einer
hoeheren Datenrate aufzeichnet und nur die Uebertragung "unter
Echtzeit" eben langsamer erfolgt.
EiGuscheMa 



Anmeldungsdatum: 10.09.2002
Beiträge: 1578

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Beitrag Beitrag 46 - Verfasst am: Mo Sep 12, 2005 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Falls Du tatsächlich den Flaschenhals bei den 25 MBits/s siehst:

Dann kannst Du Dein FX1 ja mal direkt (live) per analog-YUV anschliessen. ( Falls Dein 23" Apple das versteht)

Dann wird Dir vermutlich auffallen, dass es wirklich nur an den LCD-Monitoren liegt, die für interlaced-Bilder einfach ungeeignet sind.

Bei Röhrenmonitoren, die per VGA-Ausgang an die Grafikkarte eines Computers angeschlossen sind, ist das freilich nicht anders.
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