Archimedes 
Anmeldungsdatum: 23.07.2005 Beiträge: 1741
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Beitrag 21 - Verfasst am: Mo Jul 10, 2006 20:00 Titel: |
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Also, was brasilianische Zeitungen so alles schreiben…
Zitat: | O Globo: "Italien hat gestern seine zweite Renaissance erlebt (...) Obwohl er nicht die Üppigkeit der Sixtinischen Kapelle besitzt, hat der italienische Fußball wenigstens die Ausdauer und die Disziplin eines großen Künstlers gezeigt. Auf der anderen Seite hatte Zidane als das größte und möglicherweise einzige Genie auf dem Platz Kostproben seines Könnens aufblitzen lassen - aber die Lichter gingen für ihn vorzeitig aus." |
„Üppigkeit der Sixtinischen Kapelle“ - wo war die Üppigkeit der Brasilianer? Außer der Körperfülle Ronaldos war da nicht viel Üppiges zu sehen.
„Aber die Lichter gingen für ihn vorzeitig aus“ - die Lichter der Brasilianer gingen noch viel vorzeitiger aus.
Zitat: | Jornal do Brasil: "Es war der Sieg der Kraft, der ständigen Bewegung, des taktischen Fleißes über das arme, unglückliche Talent. Letzteres wurde nur repräsentiert in wenigen Szenen eines Zidane, eines Henry, eines Cannavaro, oder eines Pirlo. Aber man weiß ja, dass ein Finale fast immer so ist: ein hässliches und nervöses Spiel, und dass der Sieger aus den Fehlern und Details hervorgeht." |
So geschehen im Jahre 2002, im WM-Finale.
Zitat: | Jornal da Tarde: "Die Erde ist blau! In einer WM, in der Technik und Fußball gefehlt haben, musste ja das Team mit mehr Herz gewinnen (...) Italien war nicht brillant - tatsächlich war es das nur in ganz wenigen Augenblicken des Turniers. Vielleicht nur im Halbfinale gegen Deutschland. Aber der Sieg Italiens brachte eine Lehre: Die Kraft einer Gruppe kann eine Mannschaft weit bringen, selbst wenn diese Mannschaft keine Stars hat." |
Brasilien scheint, wie Argentinien, ein schlechter Verlierer zu sein. |
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