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bergH  Moderator
Anmeldungsdatum: 14.06.2001 Beiträge: 13667 Wohnort: Am Kamener Kreuz
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Beitrag 20 - Verfasst am: Mi Mai 03, 2006 19:17 Titel: |
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SVCDFan hat folgendes geschrieben: | bergH hat folgendes geschrieben: |
@Admin
Danke !
Ich wußte gar nicht, daß so etwas geht. :guebel:
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Nein, nicht mit der Forensoft, sondern mit dem Cache des Browsers (Firefox)
Da seht Ihr mal, was Euer Admin sich alles so anschaut...  |
Ich finde btw die Bilder 2 und 3 auch überschärft , jedenfalls wirken sie so bei dieser Auflösung /Darstellung. _________________ Gruß BergH |
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Archimedes 
Anmeldungsdatum: 23.07.2005 Beiträge: 1741
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Beitrag 21 - Verfasst am: Mi Mai 03, 2006 22:09 Titel: |
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Wenzi, scharfis_brain, ihr habt schon Recht, man könnte die Bilder auch so belassen, wie sie sind (ohne zusätzliche Schärfung). Ich habe daraufhin noch mal eine Reihe anderer Bilder begutachtet.
Mir geht es speziell auch darum, eine größere Anzahl von Bildern in einem Rutsch via Batch-Konvertierung auf ein gewünschtes Format zu bringen. Bei vielen Bildern empfinde ich eine minimale Nachschärfung aber durchaus als angenehm, vor allem dann, wenn die Auflösung der Bilder noch kleiner werden soll (z. B. 320x240). Ich werde das mit einem Kompromiss lösen, indem ich für 640x480 große Bilder einen Schärfungsgrad von etwa 5 verwende (10 ist in manchen Fällen auch schon hart an der Grenze). Das Ganze hängt natürlich auch von der Zielauflösung ab.
Bei einer Auflösung von 320x240 sieht ein geschärftes Bild dann doch besser aus.
320x240 – ohne Nachschärfung
320x240 – Schärfungsgrad 10
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Archimedes 
Anmeldungsdatum: 23.07.2005 Beiträge: 1741
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Beitrag 22 - Verfasst am: Do Mai 04, 2006 16:17 Titel: |
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Ich habe noch ein kleines Attentat auf euch vor. Ich habe jetzt noch mal einen Vergleich zwischen den Schärfegraden 5 und 10 angestellt. Mich würde mal anhand des folgenden Bildes interessieren, welche Paarung euch besser gefällt?
Schärfungsgrad 0 und 5
Schärfungsgrad 0 und 10
@Wenzi und scharfis_brain:
Könntet ihr mit einer Schärfung von 5 Grad leben? Oder würdet ihr immer noch das Original vorziehen? |
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AnimalMother  Moderator

Anmeldungsdatum: 16.01.2003 Beiträge: 3724
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Beitrag 23 - Verfasst am: Do Mai 04, 2006 16:19 Titel: |
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10 _________________ All the best,
Animal Mother
Nichts, was ein Mensch sich auszudenken in der Lage ist, kann so unwahrscheinlich, unlogisch oder hirnrissig sein, als dass es nicht doch ein anderer Mensch für bare Münze halten und diese vermeintliche Wahrheit notfalls mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen wird. |
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scharfis_brain 

Anmeldungsdatum: 18.05.2003 Beiträge: 516
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Beitrag 24 - Verfasst am: Do Mai 04, 2006 16:34 Titel: |
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Die Bilder sind identisch. was soll ich denn da vergleichen?
btw.: auch bei dem 320x240er ziehe ich das ungeschärfte vor.
Ich verstehe nicht, warum immer mit macht geschärft werden muss. V.a. wenn die Vorlage doch schon so sehr detailreich ist
Schärfen ist doch nur für unscharfe und detailarme Quellen gedacht... |
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AnimalMother  Moderator

Anmeldungsdatum: 16.01.2003 Beiträge: 3724
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Beitrag 25 - Verfasst am: Do Mai 04, 2006 16:37 Titel: |
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5 und 10 sind NICHT identisch....
schau Dir die Details im Hintergrund an, die Person, die Struktur des Hauses.... _________________ All the best,
Animal Mother
Nichts, was ein Mensch sich auszudenken in der Lage ist, kann so unwahrscheinlich, unlogisch oder hirnrissig sein, als dass es nicht doch ein anderer Mensch für bare Münze halten und diese vermeintliche Wahrheit notfalls mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen wird. |
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scharfis_brain 

Anmeldungsdatum: 18.05.2003 Beiträge: 516
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Beitrag 26 - Verfasst am: Do Mai 04, 2006 17:07 Titel: |
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ich habe sie doch extra in je einem separaten fenster geöffnet. sie sind identisch!
ausserdem steht unten rechts nur schärfegrad:0
wo sind denn nun 5 und 10? |
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Der Karl  V.I.P. Mitglied
Anmeldungsdatum: 15.02.2002 Beiträge: 1416
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Beitrag 27 - Verfasst am: Do Mai 04, 2006 17:25 Titel: |
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10!
@Scharfi: Das sind animated Gifs...
Gruß Karl |
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Archimedes 
Anmeldungsdatum: 23.07.2005 Beiträge: 1741
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Beitrag 28 - Verfasst am: Do Mai 04, 2006 17:48 Titel: |
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Der Karl hat folgendes geschrieben: | @Scharfi: Das sind animated Gifs... |
Das wollte ich auch gerade anmerken. ;-)
Vermutlich waren die Grafiken aber noch nicht ganz geladen.
Ich habe mich mittlerweile ja schon ein wenig sensibilisiert, was das Thema anbelangt. Eines ist sicher, ich habe bis vor kurzem, mit der schnellen Paint-Shop-Pro-Methode „Scharfzeichnen“, zu viel des Guten getan, wie man hier sehen kann.
Die bisher verwendete Paint-Shop-Pro-Methode „Scharfzeichnen“
Irgendwie wollen mir die „ungeschärften“ Bilder dann doch nicht hundertprozentig zusagen. Durch den Verkleinerungsprozess (durch den Lanczos-Filter) werden die Bilder nun mal minimal „weichgezeichnet“. Mir fehlt da eben nur ein Tick, ein Hauch an Schärfe. Im obigen Vergleich gefällt mir die erste Variante (mit Schärfungsgrad 5) mittlerweile am besten. Höhere Schärfegrade (z. B. 10) würde ich dann nur noch bei unscharfen Vorlagen einsetzen wollen.
Das war ja auch der Grund, warum ich das hier reingestellt habe, da es dazu die verschiedensten Ansichten gibt. Und genau die wollte ich hören. Selbst in Foto-Foren predigen sie immer „die Zigarette danach“ bzw. das Scharfzeichnen nach dem Verkleinern (was natürlich auch vom verwendeten Filter abhängig ist). Nur will das eben mit Bedacht gemacht werden, zumal ich das auch noch via Batch-Konvertierung bewerkstelligen will. ;-) |
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scharfis_brain 

Anmeldungsdatum: 18.05.2003 Beiträge: 516
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Beitrag 29 - Verfasst am: Do Mai 04, 2006 18:35 Titel: |
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aaaa. animated GIF. die sind bei mir immer auf nicht-flackern eingestellt ;)
naja. mit 5 kann man leben... |
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Archimedes 
Anmeldungsdatum: 23.07.2005 Beiträge: 1741
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Beitrag 30 - Verfasst am: Do Mai 04, 2006 19:15 Titel: |
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scharfis_brain hat folgendes geschrieben: | naja. mit 5 kann man leben... |
Genau das wollte ich hören! :-)
Das ist nämlich genau die Brise Salz bzw. Pfeffer, die mir zum ungeschärften Bild noch gefehlt hat. Dieser Wert ist auch gut vertretbar, wenn man mit IrfanView eine Vielzahl von Bildern in einem Rutsch verkleinert und nachschärft.
Wenn ich da an so manche Camcorder-Aufnahmen denke, da wird mir erst jetzt bewusst, wie überschärft da manche Aufnahmen eigentlich sind.
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scharfis_brain 

Anmeldungsdatum: 18.05.2003 Beiträge: 516
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Beitrag 31 - Verfasst am: Do Mai 04, 2006 19:46 Titel: |
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mit kann man leben hab ich nicht gemeint, dass ich es superdupertoll finden würde...
es halt nur nicht so übertrieben geschärft. aber trotzdem bevorzuge ich das ungeschärfte. |
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AnimalMother  Moderator

Anmeldungsdatum: 16.01.2003 Beiträge: 3724
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Beitrag 32 - Verfasst am: Fr Mai 05, 2006 8:21 Titel: |
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ich finde 10 wesentlich besser als 5
vielleicht bin ich aber auch DSLR-Forums-und-Fotocommunity-geschädigt  _________________ All the best,
Animal Mother
Nichts, was ein Mensch sich auszudenken in der Lage ist, kann so unwahrscheinlich, unlogisch oder hirnrissig sein, als dass es nicht doch ein anderer Mensch für bare Münze halten und diese vermeintliche Wahrheit notfalls mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen wird. |
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Archimedes 
Anmeldungsdatum: 23.07.2005 Beiträge: 1741
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Beitrag 33 - Verfasst am: Fr Mai 05, 2006 21:12 Titel: |
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Einig sind wir uns ja schon mal, dass 15 und 20 ein Überschärfen zur Folge hat, wie man an den Bildern im Beitrag 0 sehen kann. Das Verkleinern und Schärfen scheint ja eine Wissenschaft für sich zu sein. Da werden die abenteuerlichsten Vorschläge gemacht.
http://www.photoboard.de/forum/thread.php?sid=ef3caaf47abf22c5e8a056cf3461bc9f&postid=6138#post6138
Wenn man das Thema Schärfen mal über die Tiefenunschärfe betrachtet, dann sollte doch eine (gewünschte) Tiefenunschärfe im Original auch noch im verkleinerten Bild erkennbar sein. Die unterschiedlichen Schärfeebenen sollten weitestgehend erhalten bleiben.
Ich habe hier mal einen original 640x480 großen Ausschnitt aus einem Foto mit verschiedenen Schärfegraden auf die Größe 320x240 verkleinert.
Original
Man beachte die Knospen rechts oben im Bild (sieht aus wie der Kopf eines Tieres). Diese Knospen sind deutlich unschärfer als das Blatt im Vordergrund, liegen also in einer anderen Schärfeebene. Das gleiche gilt auch für das unscharf abgebildete Blatt links oben neben dem scharf abgebildeten Blatt.
Schärfungsgrad 20
Hier ist deutlich zu erkennen, dass die oben angedeuteten unterschiedlichen Schärfeebenen nicht mehr zu erkennen sind. Das Blatt links oben und die Knospen sind relativ scharf abgebildet.
Schärfungsgrad 15
Schärfungsgrad 10
Erst hier sieht man, dass die Knospen rechts oben im Bild ein wenig unschärfer sind als das Blatt im Vordergrund. Der Unterschied ist aber nicht so groß wie beim Original.
Schärfungsgrad 5
Gefällt mir persönlich am besten.
Schärfungsgrad 0
Sieht ebenfalls gut aus. Ich meine aber sehen zu können, dass gewisse Bereiche dann doch leicht unschärfer wirken als noch im Original, speziell an den Rändern des Blattes im Vordergrund.
Also, wenn ich das Ganze über die Tiefenunschärfe betrachte, dann geht der Trend eindeutig in Richtung Nichtschärfen bzw. Schärfungsgrad 5. |
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DV User 

Anmeldungsdatum: 19.07.2001 Beiträge: 4084 Wohnort: Penzberg
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Beitrag 34 - Verfasst am: Sa Mai 06, 2006 10:54 Titel: |
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Um mich da auch mal einzumischen
Archimedes hat folgendes geschrieben: | Das Verkleinern und Schärfen scheint ja eine Wissenschaft für sich zu sein. | Wohl vor allem deshalb, weil jeder ein anderes Ergebnis erwartet. Der eine kennt nur die (meist überschärften) Bilder aus der Kompaktkamera, die er ausschließlich am TFT betrachtet. Der andere kennt noch seine Ausbelichtungen in 9x13 der analogen SLR, die (zumindest bei mir) nur in den seltenstes Fällen richtig knackscharf waren.
Archimedes hat folgendes geschrieben: | Wenn man das Thema Schärfen mal über die Tiefenunschärfe betrachtet, dann sollte doch eine (gewünschte) Tiefenunschärfe im Original auch noch im verkleinerten Bild erkennbar sein. Die unterschiedlichen Schärfeebenen sollten weitestgehend erhalten bleiben. | Bis auf die Tatsache, daß es ja ein fließender Übergang ist und man dann auch noch den Betrachtungsabstand mit einbeziehen müsste (wie es jeder Kamerahersteller auch tut, um die Genauigkeit seines AF zu definieren), stimmt das.
An meinem TFT erscheinen mir Deine Bilder jetzt so:
Das Original ist nicht gerade übermäßig scharf, auch nicht auf dem Blatt. Es scheint mir eher von einer DSLR zu kommen als von einer Kompakten. Will man jetzt den (realistischen) Bildeindruck erhalten, dann ist 15-20 überschärft. Bei 10 hängt es schon davon ab, wie weit ich vom TFT entfernt bin und was ich dann erwarte.
"0" sieht für mich unscharf oder "matschig" aus, "5" kommt dem Eindruck vom Original am nächsten.
Wenn ich jetzt von dem ausgehe, was ich normalerweise von meinen Bildern erwarte, dann ist das irgendwo zwischen 5 und 10, mit der eindeutigen Tendenz zu 10. Das ist aber meine persönliche Einstellung zu dem Thema, und meine Bilder (im Internet) sind sehr oft absichtlich leicht überschärft. Das kommt halt bei den meisten meiner "Kunden" besser ab, weil sie eher Kompaktkamerabilder gewohnt sind.
Gruß DV User |
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Archimedes 
Anmeldungsdatum: 23.07.2005 Beiträge: 1741
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Beitrag 35 - Verfasst am: Sa Mai 06, 2006 14:14 Titel: |
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Die Aufnahmen der Apfelbaumblüten bzw. Blätter stammen übrigens aus einer Canon PowerShot A510. Die Aufnahme der Berghütte (Beitrag 22 und 28) stammt aus meiner Canon PowerShot A70.
Besser wäre natürlich die Bilder über eine Unschärfe-Maske leicht zu schärfen, da man anhand mehrerer Parameter (Radius, Stärke etc.) viel feinfühliger auf ein Bild einwirken kann. Mir geht es aber darum, mit einer Freeware-Lösung, die zudem noch die Batch-Konvertierung beherrschen soll, eine zumutbare Lösung zu erzielen.
Ich bin mittlerweile auch noch auf ein anderes gutes Freeware-Programm gestoßen, dass auf den ersten Blick ebenfalls einen sehr guten Eindruck macht: PhotoFiltre. Auch Stapelverarbeitung (Batch-Konvertierung) ist damit möglich. Habe mit dem Programm mal ein paar Bilder verkleinern lassen, ohne nachzuschärfen, und die Ergebnisse mit IrfanView verglichen. Die verkleinerten Bilder kommen denen mit Schärfungsgrad 5 von IrfanView am nächsten (die ungeschärften Bilder von IrfanView sahen dagegen immer in wenig unscharf aus). Ich habe dann aber an ein paar Stellen gesehen, dass PhotoFiltre hie und da feine Strukturen verunstaltet, die so im Original nicht vorhanden waren. IrfanView leistet hier meiner Meinung nach die bessere Arbeit.
Vielleicht noch am Rande erwähnt – gehört eigentlich nicht hierher -, ich habe mit dem Kirschbaumblütenbild (Beitrag 0) jetzt noch mal einen Test mit IrfanView gemacht, und zwar interessierte mich, wie sich die SSIM-Werte bei unterschiedlich eingestellten JPEG-Qualitätsstufen verhalten. Als Original diente dabei das 2048x1536 große Foto der Digitalkamera. Herausgekommen ist dabei folgende Grafik.
Wie sich die unterschiedlichen JPEG-Qualitätsstufen auf die Dateigrößen auswirken, sieht man hier.
Die Eindrücke hier haben mir aber schon sehr geholfen. Zwischenzeitlich muss man sich halt auch mal wieder eichen. ;-) |
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Archimedes 
Anmeldungsdatum: 23.07.2005 Beiträge: 1741
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Beitrag 36 - Verfasst am: Di Mai 09, 2006 22:17 Titel: |
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Ich hatte jetzt mal die Gelegenheit, ein wenig im DSLR-Forum zu stöbern. Meiner Meinung nach wird da mitunter viel zu viel nachgeschärft. Aber nicht nur das, Bilder werden häufig nach dem Motto „Wie hole ich in der Nachbearbeitung am meisten aus den Bildern heraus?“ auf Teufel komm raus bearbeitet. Dabei gefallen mir die unbearbeiteten bzw. kaum bearbeiteten Bilder oft am besten.
In der Zwischenzeit konnte ich auch noch eine Reihe anderer Freeware-Lösungen unter die Lupe nehmen, aber auch hier zeigte sich, dass der in IrfanView verwendete Filter bessere Resultate zu Tage fördert (auch wenn man ganz leicht nachschärfen muss). Die Unterschiede sind je nach verwendeten Filter manchmal größer und manchmal nur marginal vorhanden. Bei den Recherchen bin ich dann auch noch auf das Programm XnView gestoßen (ebenfalls Freeware), das mir von der Aufmachung und vom Funktionsumfang ebenfalls sehr gut gefallen hat. |
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Archimedes 
Anmeldungsdatum: 23.07.2005 Beiträge: 1741
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Beitrag 37 - Verfasst am: Do Mai 11, 2006 18:34 Titel: |
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Noch ein kleiner Nachtrag zum vorherigen Beitrag. :-)
Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen. Obwohl viele Freeware-Programme den Lanczos-Filter, genauer den Lanczos3-Filter „on Board“ haben, bestehen doch mitunter beträchtliche Unterschiede was die Skalierungsergebnisse betrifft, wie am nachstehenden Beispiel zu sehen ist. Habe das mal an einem 1024x768 großen Ausschnitt eines Bildes nachvollzogen. Der Ausschnitt wurde dabei auf eine Größe von 300x225 skaliert und sonst in keinster Weise bearbeitet. Man beachte die Muster an der Unterseite der Schuhe. Alle Dateien wurden in der maximal möglichen JPEG-Qualität abgespeichert.
Original
IrfanView – Lanczos-Filter
XnView – Lanczos-Filter
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Archimedes 
Anmeldungsdatum: 23.07.2005 Beiträge: 1741
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Beitrag 38 - Verfasst am: Di Mai 16, 2006 19:35 Titel: |
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Eigentlich sollte man ja meinen, dass Skalierungsalgorithmen dahingehend optimiert sind, dass wenn ein mehrfaches Verkleinern tatsächlich etwas bringen sollte, dass diese Methode dann automatisch (intern) bei einem Verkleinerungsprozess angewendet wird.
Ich habe jetzt mal ein paar Tests diesbezüglich gemacht. Und zwar habe ich mehrere 2048x1536 große Originalbilder mit dem Lanczos-Filter in IrfanView auf die verschiedensten Größen verkleinern lassen. Ich habe dann die direkt verkleinerten Bilder mit den mehrfach verkleinerten Bilder verglichen.
Dabei habe ich festgestellt, dass wenn ich ein Originalbild um einen ganzzahligen Betrag (im Nenner) verkleinere, z. B. von 2048x1536 auf 512x384 (1/4 der Originalgröße) bzw. 256x192 (1/8 der Originalgröße), dann kann ich keinen nennenswerten Unterschied zwischen dem direkt verkleinerten Bild und dem mehrfach verkleinerten Bild erkennen.
Wird dagegen auf eine Größe von z. B. 640x480 oder 320x240 verkleinert, so kann man durchaus Unterschiede zwischen den beiden Verfahren erkennen. Zum einen ist das mehrfach verkleinerte Bild unschärfer als das direkt verkleinerte. Alleine das will mir schon nicht so recht gefallen. Ein Nachschärfen zwischen jedem Verkleinerungsschritt kann es in meinen Augen auch nicht sein – ich will den Verkleinerungsprozess ja ohne großen Informationsverlust bewerkstelligen. Und ein Nachschärfen nach jeder Teilskalierung ändert eben meine Bildinformationen. In einem Fall konnte ich durch die Mehrfachskalierung zwar ganz leichte (minimale) Vorteile erkennen, da waren in einem Bild an ein paar Stellen durchaus mehr Details zu erkennen als im direkt verkleinerten Bild. Das direkt verkleinerte Bild wies dafür aber weniger Unschärfe auf. In einem anderen Fall (andere Zielauflösung) war das mehrfach skalierte Bild dann wieder eindeutig schlechter als das direkt verkleinerte Bild.
Alleine schon wegen der zusätzlichen Unschärfe, aber auch aus dem Umstand, dass das mehrfache Verkleineren auch schlechtere Resultate liefern kann, kann ich in dem Vorgehen keinerlei Verbesserungen erkennen. Man sollte schon sehr genau wissen, was man da macht und vor allem wie man es macht, wenn man in mehreren Schritten verkleinert – ansonsten kann der Schuss auch schnell nach hinten los gehen. Vielleicht nennt mir jemand ein einfaches Rezept, dass hundertprozentig für alle Bilder und Skalierungen zum Erfolg führt? ;-)
Man müsste das Ganze natürlich noch viel genauer untersuchen. Wie auch immer, ich werde meine Bilder nach wie vor in einem Rutsch mit IrfanView und dem Lanczos-Filter verkleinern.
P.S: Zum Nachschärfen gibt es für IrfanView übrigens auch ein kostenloses Plugin von Adobe, das sich „High Pass Sharpening“ nennt – eine vorzügliche Alternative zur Unschärfemaske (die in IrfanView ja nicht zur Verfügung steht). |
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cool  V.I.P. Lästerexperte

Anmeldungsdatum: 15.08.2001 Beiträge: 53491
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Beitrag 39 - Verfasst am: Di Mai 16, 2006 20:39 Titel: |
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Ich denk, ihr vertut euer halbes Leben mit so einem nebensächlichen Thema. Die meisten Leut hören schlecht oder sehen nimmer gut, also ist es reichlich egal.
Wenn ihr schon sinnlos Zeit totschlagen müsst, dann studiert auf einen Dr.bild.verklein. oder Dr.penis.vergröss.
Naja, weils wahr iss .....
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Wenn ich all mein Equipment aufzählen täte, ist die Seite vollgemüllt. |
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