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Anleitung zur Modifikation des Bolex SM 80
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RoBernd 



Anmeldungsdatum: 27.01.2003
Beiträge: 331
Wohnort: Windach/Bayern

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Beitrag Beitrag 20 - Verfasst am: Sa Feb 14, 2004 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Match,
an deiner Antwort erkennt man, dass du Elektronik-Profi bist. Ich habe auch nicht ganz verstanden, warum die Thyristoren wieder aus gehen. Sie tun es, und meine Erklärung (für mich ganz alleine) entspricht deiner Vermutung. Die Drosseln liegen übrigens in den Stromzuführungen der Brücke. Es gibt aber auch Dioden die daran vorbei führen.
Als ich das gebastelt hatte, gab es noch keine Spannungswandler für das Auto. Zumindest keine erschwinglichen. Sonst hätte ich wohl auch diesen Weg probiert.
Wenn du einen Gleichstrommotor findest, der da hinein passt, wäre das sicher der einfachste Weg.

Beim Lesen deiner Beschreibung, kommt mir ein ganz anderer Gedanke: Der Motor wird kaum mehr als 50W brauchen. Wenn du also die 220V mal ganz vergisst, müsste er doch auch laufen, wenn du ihn an der 8V-Wicklung mit Niederspannung fütterst. Dafür sollte ein billiger NF-Verstärker gut sein.

Von Leuten mit Ideen kann man viel lernen
Du hast doch sicher schon einen Weg ausgebrütet, wie du das Bild vom Film in den Rechner bekommst. Dieser Weg würde mich sehr interessieren.
Ich habe mir in den Kopf gesetzt, das Filmbild ohne Projektion direkt mit dem Camcorder abzufilmen. Leider komme ich nicht nah genug heran. Jetzt bin ich auf der Suche nach einem ausrangierten 3-Chip DV-Camcorder, bei dem das Bandlaufwerk kaputt ist. Den könnte ich dann verbasteln.
_________________
Gruß RoBernd
MoeKo 
Gast





Beitrag Beitrag 21 - Verfasst am: Sa Feb 14, 2004 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, die Variante mit der 8-Volt-Wicklung ist interessant. Der Motor selbst dürfte schon mit 10 oder 20 Watt auskommen. Aber Achtung: auf der 220V-Wickung liegen dann mal locker 300 V.!!!

An die Variante das Bild ohne Projektion aufzunehmen hab ich auch schon gedacht und 2 Camcorder ausgeschlachtet. Leider komme ich nicht an den CCD ran.
Ich wollte den Chip nämlich direkt auf die Filmbühne montieren um so quasi eine Kontaktkopie des Film abzutasten.
Ich werde das Prinzip demnächst mal mit einer billigen Überwachungskamera antesten.
RoBernd 



Anmeldungsdatum: 27.01.2003
Beiträge: 331
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Beitrag Beitrag 22 - Verfasst am: So Feb 15, 2004 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
die Kontaktkopie ist für mich ein neuer Gedanke. So spontan hätte ich Angst, dass der CCD-Sensor vom Film verkratzt wird.

Ich habe mal eine kleine Überwachungskamera gekauft. Die habe ich gerade einmal auseinander geschraubt. Die zugängliche Sensoroberfläche ist eine Glasscheibe (ca. 0,5 mm dick). Darauf ist ein schwarzer Plastikrahmen geklebt. Den Rahmen bekommt man mit Gewalt wahrscheinlich ab. Zwischen der aktiven Sensorfläche und der möglichen Filmoberfläche bleibt aber immernoch die Glasscheibe.  Wahrscheinlich ist der Abstand für eine Kontaktkopie zu groß. Selbst wenn man die Glasscheibe entfernt, dürfte um den Sensor herum noch ein vorstehender Rahmen sein, der die Glasscheibe trägt.
Ich hatte da eher an eine einfache Optik (aus dem Mikroskopbereich) für einen Abb-Maßstab von 1:1 bis 1:2 gedacht.
_________________
Gruß RoBernd
MoeKo 
Gast





Beitrag Beitrag 23 - Verfasst am: So Feb 15, 2004 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab das ja auch noch nicht ausprobiert.
Natürlich darf der Film keinen direkten mechanischen Kontakt zum Sensor haben.
Wichtig dürfte sein kein Streulicht zu haben also einen möglichst parallelen Strahlengang. Und das ist ein Problem.
Nächstes Ding wäre die korrekte Belichtung.

Für mich war einfach die Überlegung interessant was mehr Fehler verursacht - eine Projektion wo ja 2 Objektive und die Leinwand reinspielen oder dieses Verfahren.

Ich weiss es einfach noch nicht, ist halt ein Experiment.
Oder hat das schon jemand gemacht und kann definitiv sagen es geht nicht?
Matsch 



Anmeldungsdatum: 16.06.2003
Beiträge: 143
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Beitrag Beitrag 24 - Verfasst am: Mo Feb 16, 2004 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Also das Thema CCD-Wandler in den Projektor einbauen, lasse ich mal still an mir vorbeigehen...

Aber mir fällt da noch ein ganz anderer Gesichtspunkt beim Überspielen auf, den m.E. noch niemand angesprochen hat (oder doch?).

Genau wie beim Video hat auch der Schmalfilm einen Overscan, soll heißen, das Filmbild ist ein ganzes Stück größer als das projizierte Bild. Wenn man das so läßt, geht unweigerlich beim Videokopieren nochmal ein Stück durch den Video-Overscan verloren. Genaugenommen brauchte man also eine andere Bildmaske im Projektor, der das gesamte Filmbild freigibt. Dann hätte man auf dem Fernseher wieder den gleichen Bildausschnitt wie auf der Leinwand. Aber wie machen?
Mein Projektor hat in der Filmbühne ein dünnes schwarzes Blech als Maske, das sich wegen der Umschaltung Normal-8 / Super 8 verschieben läßt. Vielleicht hilfts ja, dieses einfach rauszunehmen, die Filmbühne hat ja dann nochmal ein etwas größeres Loch. Kann aber sein, daß dadurch zusätzliches Streulicht entsteht, das die Aufnahmequalität verschlechtert. Vielleicht hilft ja dann auch (bei Zwischenprojektion auf eine weiße Fläche) um diese herum eine tiefschwarze Maske aus reflexionsarmen Papier zu legen (Velour).
Matsch 



Anmeldungsdatum: 16.06.2003
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Beitrag Beitrag 25 - Verfasst am: Mo Feb 16, 2004 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ah ja, ich wollte doch noch was zu der 8V-Wicklung sagen, daran hatte ich auch schon gedacht. Allerdings unterschätzt Ihr die Leistungsaufnahme. So'n kombinierter Motor hat nicht gerade einen hohen Wirkungsgrad, alleine der Motor nimmt ca. 55W auf (wird auch richtig schön warm), alles zusammen mit Lampe etwa 120W. Richtig ist, daß man was tun müßte, damit nicht rückwärts am Stecker die Hochspannung rauskommt oder keiner den Stecker auch noch in die Steckdose steckt - z.B. durch Abschaltung über Relais.

Probiert habe ich's schon mit normal 50Hz Niederspannung, das geht auch. Aber ein NF-Verstärker, der 120W Sinus bringt, ist entweder auch 'ne ganz schöne Wärmeschleuder oder ein teurer T-Verstärker.

Momentan bastele ich aber am Gleichstromantrieb, der scheint mir doch eleganter zu sein.
RoBernd 



Anmeldungsdatum: 27.01.2003
Beiträge: 331
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Beitrag Beitrag 26 - Verfasst am: Mo Feb 16, 2004 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
@MoeKo
gamacht habe ich den "Kontaktversuch" noch nicht. Ich bin aber sehr sicher, dass es nicht funzt. In jungen Jahren habe ich Kontaktabzüge von 6x9 Film gemacht, da musste man das Fotopapier sehr fest auf den Film pressen.

@Matsch
Die Lampe kannst du ja getrennt vom Motor mit 50Hz versorgen. Mein Projekektormotor braucht auch 50-60W.

An die Größe des Bildfensters im Projektor habe ich bislang nicht gedacht und habe den Gedanken bislang auch nirgendwo gesehen. Man kann auf das Fenster keinesfalls verzichten, weil der Film dann nicht mehr in der richtigen Ebene läuft. Da würde ich das Fenster hemmungslos größer feilen.

Prinzipiell ist der zu hohe Kontrast des Films ein Problem. Auch bei einer kommerziellen Probe-Überspielung war in dunklen Bereichen nichts mehr zu sehen. Wenn mir der Rest gelingt, würde ich den Film zweimal durchlaufen lassen. Einmal heller, einmal dunkler, und zum Schnitt jeweils die günstigste Version aussuchen. Viele meiner Filme sind noch nicht geschnitten. Mehr Zeit müsste man haben ;)
_________________
Gruß RoBernd
Matsch 



Anmeldungsdatum: 16.06.2003
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Beitrag Beitrag 27 - Verfasst am: Mi Feb 18, 2004 9:06    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

An die Größe des Bildfensters im Projektor habe ich bislang nicht gedacht und habe den Gedanken bislang auch nirgendwo gesehen. Man kann auf das Fenster keinesfalls verzichten, weil der Film dann nicht mehr in der richtigen Ebene läuft. Da würde ich das Fenster hemmungslos größer feilen.

Der Aufbau der Filmbühne ist sicher stark projektorabhängig. Bei mir hat die Maske nichts mit der Filmführung zu tun. Das Maskenblech liegt ein paar Zehntel mm vor dem Film, also außerhalb der Filmführungsbahn und somit genau zwischen der eigentlichen Filmbühne (Richtung Objektiv) und der Filmführung (Richtung Lampe). In der Filmbühne ist nochmal ein Loch, das etwas größer ist als die Maske, aber aus vernickeltem Blech, nicht geschwärzt. Die Maske läßt sich leicht entfernen - und auch wieder einsetzen. Feilen wollte ich nicht, der Projektor sollte auch nach dem Umbau noch normal Filme projizieren können. Die Filmbühne kann man ja vielleicht selbst noch schwärzen, um Streulicht an den Fensterkanten zu verringern.
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