Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
mapelt  Gast
|
Beitrag 20 - Verfasst am: Mo Feb 17, 2003 20:17 Titel: |
 |
|
@Sabbelbacke
Selbst Vidac kann sich die "heißen" Karten nicht erklären. Die ursprünglichen Encoder hatten einen Skalierungsfehler, der hat aber nichts damit zu tun. Ob und was Vidac im laufe der Zeit sonst noch geändert hat weiß ich nicht. Selbst bei Dauertranscoding wird der Chip im Normalfall nur handwarm.
Vidac sollte vielleicht mal neue Karten mit einem schnelleren Encoder basteln, sonst fährt der Zug bald ab. Zur VMagic als reine TV-Karte gibt es günstigere Alternativen.
@sven1810
Mit welchem Programm hast du die DVD erstellt? Mit DVD Maestro gibt es da keine Probleme. Ich habe auch den Pioneer 444. |
|
 |
sven1810 
Anmeldungsdatum: 25.02.2002 Beiträge: 222
|
Beitrag 21 - Verfasst am: Mo Feb 17, 2003 20:44 Titel: |
 |
|
@mapelt
ich habe Roxio WinonCD DVD Edition mit Fix benutzt.
Wenn du damit keine Probleme hast, würde das ja heissen das es Programme gibt, die diese Informationen beim Authoren automatisch eintragen.
@Sabbelbacke
Was der Schalter im Header genau bewirkt, kann ich dir nicht sagen. Ich habe aber auch leider kein Programm mit dem ich soetwas auswerten könnte. Nur die Wirkung kann ich dir zeigen, was sich aber so wie es aussieht nicht mit allen Brenn Proggis nachvollziehen läßt.
Gruß
Sven
Zuletzt bearbeitet von sven1810 |
|
 |
Sabbelbacke 
Anmeldungsdatum: 12.02.2003 Beiträge: 26 Wohnort: Marburg
|
Beitrag 22 - Verfasst am: Di Feb 18, 2003 0:20 Titel: |
 |
|
Zitat: | > Das müsste man doch schneller hinbekommen
leider nicht durch den User. Selbst mit reinem DV->MPEG, also ohne jedes externe oder intene Preprozessing ist die Karte noch weit von Echtzeit entfernt. Welche Magic Delays Vidac da eingebaut hat wird wohl für immer deren Geheimnis bleiben.
Nach meiner Einschätzung müßte die Vidac selbst auf einem Celeron 333A in der Lage sein, DV in Echtzeit zu transcoden. Schließlich kann selbiger Rechner DV auch ohne Ruckeln samt Ton abspielen, wenn die Garfikkarte YUV-Overlays unterstützt. Und dabei bleibt immer noch etwas Rechenleistung übrig.
Beim Videotranscoden hat m.M. nach der Prozessor nur die Aufgabe, das AVI zu dekodieren, diese YUV-Rohdasten an die Karte zu liefern, von der Karte die MPEG-Daten entgegenzunehmen und zu speichern (und dabei zur Not noch ein paar MPEG-Header zu erzeugen). Da der Ton bei meinem obigen Beispiel wegfällt (Dekodierung und Übertragung) und die Vidac wohl nicht mit RGB-Daten zu füttern ist, muß auch der C333A dafür schnell genug sein. Einziges Hindernis könnte noch die Platte sein, was aber in obigem Athlon auch auszuschließen ist. |
Hallo
Das seh ich in der Tat auch so, eigentlich müsste beim Transcoden die CPU wirklich nur das decodieren des AVIs übernehmen, da sollte echt der kleine Rechner ausreichen. Evtl liegt die Erkläriung darin, dass die VIDAC-Soft zwar YUV2-Farbraum als Input akzeptiert, diese aber erst mal wieder nach 4:2:2 umrechnet..... Ist nur eine Spekulation, da ja die Input-Plugin-Filter zumindest nach Doku von VIDAC auch nur 4:2:2 ausspucken.
Zitat: | Der Filter arbeitet grundsätzlich im Farbraum YUV4:2:2. Dieser besteht aus einer Plane für die
Helligkeitswerte (Y) sowie zwei Planes für die Farbdifferenzen (U und V). |
Auszug "Filterinterface.pdf" von Vidac
Evtl. macht da die Karte ein paar völlig unnötige Farbraumkonvertierungen per Software, die beim Live-Capturen wegfallen.
Könnte so aussehen:
- AVI (YUV2)
- VIDAC-SOFT AVI/DSHOW IMPORT (YUV2)
- Formatwandlung nach 4:2:2 (oder RGB, soll noch kommen)
- Plugin-Filter (4:2:2 oder RGB)
- Formatwandlung YV2 (MPEG-Farbraum)
- MPEG-Encoding durch Hardware
Bei Live-Aufnahme:
- Video-Input (Comp/S-Video) oder TV-Tuner
- A/D-Wandler mit YV2 Output
- MPEG Encoding durch Hardware
Zumindest würde für obige These sprechen, dass die Plugin-Filter bis jetzt nur im 4:2:2 Farbraum arbeiten und diesen auch ausgeben, ergo muss zumindest dann beim Plugin-Einsatz auf jeden Fall eine Farbraum-Konvertierung nach YV2 geschehen, was dann wahrscheinlich selbst ohne Plugin der Fall ist.
Da eine DVD MP@ML nutzt, liegt hier 4:2:0 vor, also muss mindestens eine Formatwandlung stattfinden.
Unverständlich, warum VIDAC das nicht anders macht....
Gruß
Reiner
Zuletzt bearbeitet von Sabbelbacke _________________ Let´s build a FAQ for Vmagic  |
|
 |
DV User 

Anmeldungsdatum: 19.07.2001 Beiträge: 4084 Wohnort: Penzberg
|
Beitrag 23 - Verfasst am: Di Feb 18, 2003 0:41 Titel: |
 |
|
@sven1810
Übergibst Du denn das gemuxte MPEG oder Audio und Video einzeln? Die Spruce-Produkte wollen alles einzeln haben und muxen dann selber (und vor allem korrekt).
@Richie
So viel mehr Daten wandern bei DV->MPG auch nicht über den Bus als bei DV->Anzeige. Preview der Vidac ist aus, also gibt es im Fall
DV->MPG: DV(Frestplatte)->memory(dekoden als YUV)->vidac->memory(MPV)->Platte
und im Fall
DV->Anzeige: DV(Festplatte)->memory(dekoden als YUV und WAV)->Grafikkarte+Soundkarte
Ok, nun wird das MPV sicher ein paar mehr Daten haben als das WAV File (man könnte ja mal spaßeshalber ein MPEG mit 720x576 und 600kbit/s encoden, dann wäre die Datenrate pro Sekunde auf dem Bus gleich).
Außerdem müßte das der PCI-Bus auf einem BX-Board locker abhaben können. Rund 3,5 MB/s (DV->mem) + 20 MB/s (YUV->Vidac) + 1 MB/s (Vidac->mem) + 1 MB (mem->MPV-File). Das sind rund 26 MB/s, womit der Bus bei weitem noch nicht ausgelastet ist (mit 40-60 MB/s sollte man wohl reell rechnen dürfen). Da einen Großteil der Arbeit der DMA-Chip übernimmt ist der Prozessor damit auch noch nicht ausgelastet.
Und, wie gesagt, mein armer C333A (eigentlich nur noch für Internet gut) kann DV-AVIs mitsamt Ton (zu allem Überfluß auch noch eine ISA-Bus Soundkarte) recht Problemlos abspielen und ist dabei zu 70-85% ausgelastet.
Ok, auf dem System, vor allem mit meiner alten 16GB Platte, würde ich nicht unbedingt Echtzeit-Transcoding erwarten, aber auf einem Athlon700 mit schneller Platte schon.
@Sabbelbacke
Die Vidac wird selbst dann merklich langsamer, wenn man per Filterplugin nichts macht als ihr nur die Ausgangsdaten zurückzuliefern. Was dafür spricht, daß der Treiber beim Einbinden eines Filters die Daten intern "zwanzigmal" konvertiert. So langsam ist das Speicherinterface aktueller Prozessoren nun auch nicht, daß man mit dem zusätzlichen Kopieren von 20 MB/s 2 fps verlieren sollte. |
|
 |
Richie 
Anmeldungsdatum: 01.01.2002 Beiträge: 246
|
Beitrag 24 - Verfasst am: Di Feb 18, 2003 2:40 Titel: |
 |
|
@ DV User
26 MB/s sind doch schon ganz schön viel. Besonders die 20 MB/s (YUV->Vidac), TX-Richtung ?, aktuelle Chipsätze sollten hier 70 - 100 MB/s in Schreib-u. Leserichtung schaffen. Aber laut C´t-Tests gibts auch hier Kandidaten, die im TX dramatisch einbrechen, z.B: den nFORCE von NVIDIA auf ca. 20 - 30 MB/s. Achja, die Vmagic ist ja nicht allein im Rechner. |
|
 |
sven1810 
Anmeldungsdatum: 25.02.2002 Beiträge: 222
|
Beitrag 25 - Verfasst am: Di Feb 18, 2003 9:54 Titel: |
 |
|
@dv User
In Roxio WOC DVD Edit. kannst du die Mpg´s direkt übergeben, reinziehen und fertig.
Gruß
Sven |
|
 |
|