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DVD SVCD Forum Foren-Übersicht -> TMPGEnc
Ein Film auf eine CD
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YUV 4 2 0 



Anmeldungsdatum: 13.05.2002
Beiträge: 151

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Beitrag Beitrag 20 - Verfasst am: Di Jun 11, 2002 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

>ist es bei Deinem Weg zwingend erforderlich zu normalisieren. Habe ei meinem jetzigen weg (mp2 von HeadAC3) nur downgesampelt und downgemixt.

Ja, das ist zwingend erforderlich. Sonst hast Du diesen schönen Explosionen zu laut, Sprache zu leise Effekt. Ich bin mir aber ziemlich sicher das Du beim arbeiten mit HeadAC3he immer normalisiert hast. In der Hauptmaske ist standardmäßig "Normalize to: 100%" aktiviert.
_________________
Schönen Gruß,
YUV
ANDREAS 
Moderator


Anmeldungsdatum: 07.05.2001
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Beitrag Beitrag 21 - Verfasst am: Mi Jun 12, 2002 9:22    Titel: Antworten mit Zitat

Habe gestern nur mal ein paar Hörtests gemacht. (1) DVD2Avi =>wav, (2) DVD2Avi => demuxt => HaedAC3 => MP2, (3) DVD2Avi => demuxt => HaedAC3 => wav => Tmpeg mit tooLame + ssrc.

Es ist wirklich so, das (1) das schlechteste Ergebnis gebracht hat. Etwas dumpf, weniger Dynamik und irgendwie eingeschnürt. Die Höhen fehlen und der räumliche Effekt ist nicht so gut.

Bei (2) und (3) kann man so ohne weiteres keinen Unterschied mehr hören. Bei (2) kommt es machnmal zu kleinen Zischellauten, der Gesamteindruck ist aber freier. Auch hat mein Philips kein Problem mehr am Anfang des Tons diese Micky Mouse Stimmen zu produzieren, diese sind dabei nicht zu höhren. Bei (3) war das Zischeln wächer man hat aber ein ganz, ganz leichtes Rauschen wahrnehmen können und natürlich die Micky Mouse Stimmen.

Hmmm, welche Methode da besser ist (2) oder (3) kann ich so ohne weiteres nicht sagen. Zum analysieren bin ich leider nicht mehr gekommen. Ich denke schon, daß diese beiden Methoden, (2) und (3), eine Alternative sind. Was mich stört ist nur der "umständliche" Weg, obwohl sich im großen und ganzen headAC3 von alleine erklärt.

Das mit der DVD2Avi besweet Variante sollte man sich mal genauer ansehen.

Gruß
ANDREAS
ANDREAS 
Moderator


Anmeldungsdatum: 07.05.2001
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Beitrag Beitrag 22 - Verfasst am: Mi Jun 12, 2002 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Erweiterung zum KVCD Thread:

Nr1.:GOP

So, hier noch mal ein paar weitere Tests.

Überlegung war, wie ich die Qualität der Bilder erhöhen kann ohne jedoch auf die Datenreduktion verzichten zu müssen. Das Bild hat durch die langen GOPs und die niedrige Datenrate ein merkliches Pumpen sowie ein Verlust an Farbe und Schärfe im Gegensatz zur Normgerechten z.B. 1/4/2/1 er GOP am PC Bildschirm erzeugt.


Bild 1, oben Farb- und Blockartefakte, unten neues Bild

Mit dem freeware Player STHSVCD (ist im vcdhelper.com zu finden) sieht man das Pumpen so stark, das ein ansehen des Filmes kaum noch Spaß macht. Dieser Player ist da wirklich gnadenlos was aber in unserem Fall durchaus positiv ist. Also war das Bemühen eine Qualität zu bekommen, die schon am STHSVCD Player recht gut aussieht damit dann das Fernsehbild besser wird als bisher. Unten gibt es einen Link um sich ein solches Bildpumpen als MPEG mal genauer ansehen zu können.

Der erste Ansatz war den Hauptgrund für das Pumpen, die lange GOP, zu verändern. Natürlich können solche Parameter nicht einzeln betrachtet werden, denn auch die Datenrate spielt hier eine nicht zu verachtende Rolle. Also, die GOP zu verändern und sich möglichst nahe an einen Standard zu halten, ergab bei den Versuchen folgende Aufteilung:

open GOP mit 1/3/3/1 was so I BBB P BBB P BBB P BBB

aussieht. In Summe ergibt sich eine 16er GOP-Größe die vom Grundgedanken her dem originalen KVCD GOP ( I-BBB-P ) entspricht. Sie ist noch nicht ganz Standard konform (15er GOP), kommt dem Standard aber schon recht nahe. Wenn also alles andere gleich bleibt sollte nun ein Vergleich möglich sein. Und siehe da es pumpt merklich weniger.



Aber, was ist jetzt mit der Datenrate? Sehen wir uns die beide Sequenzen einmal mit dem Bitrate Viewer an. Wir sehen nur geringe Unterschiede obwohl die zweite GOP bei gleicher Anzahl an Einzelbildern viel mehr I-Frames enthält. Wie ist das zu erklären?

Bild 2: Birate Viewer

Wenn ich eine bestimmte Qualität möchte und diese z.B. mit CQ 68 definiert habe, dann versucht der Encoder diese eingestellte Qualität u.a. mit der Quantisierung einzuhalten. Wenn für die geforderte Quantisierung beispielsweise nur 480kbps Video von Nöten sind, ich aber durch ein eingestelltes Minimum von 650kbps Video die Datenrate künstlich höher halte, wird automatisch vom Encoder die Datenrate auf diesen Wert angehoben und somit muß geringer Quantisiert werden. Weil in diesem Fall beide Bilderfolgen für diese Sequenz weniger Datenrate bräuchten, ergibt sich somit ein fast gleiches Bild. Da die 1/3/3/1er GOP das bessere Bild liefert kommt in Summe auch ein besseres Bild in ruhigen Szenen heraus. Es entstehen um Kannten herum weniger Moskitoschwärme.


Bild3, Moskitoschwärme

Bei höheren Datenraten, die über das Minimum hinaus gehen, verhält sich der Encoder z.T. etwas anders. Dadurch das im 1/15/3/1er GOP weniger I-Frames enthalten sind kann theoretisch stärker komprimiert werden, die eigentliche Datenrate für jedes Frame ansich sollte jedoch bei gleicher CQ recht ähnlich werden.
Um die Theorie mit der Praxis zu vergleichen habe ich folgende Sequenz (Blade 1, Kap36 ~12min lang) gerechnet:

    1. Standard (352x576 mit 320x320 ma) aus dem KVCD-Forum (1/15/3/1) und eine min Datenrate von 300kbps, max. 2000 kbps Video, CQ68, Ergebnis ist 97,6MB
    2. Alles gleich bis auf GOP mit 1/3/3/1 und Matrix, Ergebnis ist 98,3 MB

    3. KVCD mit meinen Einstellungen, min 650kbps, 2000kbps Video nur die GOP ist 1/15/3/1 und detectet scene change on, Ergebnis ist 112,0 MB
    4. Gleich wie Nr.4 nur mit 1/3/3/1er GOP, ohne Szenenerkennung und mit offener GOP, Ergebnis ist 113,5 MB
    5. KVCD mit meinen Einstellungen 1/3/3/1, min 700kbps, mit Szenenerkennung und sharpen auf 35/35, Ergebnis ist 115,5 MB


Man sieht ganz deutlich, das der große Unterschied von 1 und 2 zu 3, 4 und 5 nur durch die Begrenzung der unteren Datenrate kommt. Änderungen durch GOP, Szenenerkennung und Schärfung (Nr. 3, 4 und 5) sind offensichtlich nur gering.

Damit kann man schlüssig sagen, daß in unserem Spezialfall die Menge an Daten, die auf eine CD paßt, zu einem großen Teil durch die untere Datenrate als auch die Quantisierung CQ (CQ68) bestimmt wird. CQ bestimmt jedoch die mittlere Datenrate stark und wird nach oben hin nur durch die maximale Datenrate beschränkt. In Summe braucht es also ein gesundes maß von beidem, das in Relation stehen sollte/muß (Seite von mb1 vergleichen !! !! ).

Bei der Analyse durch den Bitrate Viewer hat sich auch gezeigt, das es wenige Ausreißer nach oben gibt, höher als 2000kbps, so das durch eine Anhebung der max. Datenrate kaum eine größere Datei zu erwarten ist jedoch der Spielraum für eventuelle Verblockungen weiter hinaus geschoben wird. Damit sollte das Grundverständnis für CQ und die Datenratenschranken klarer werden.


Bild 4, oben Verblockung, unten ausreichende Datenrate

Bleibt für diesen Versuch welches Fazit? Dadurch, daß ich eine untere Datenratenschranke von 650kbps Video habe ist der Vorteil der Datenreduktion der GOP 1/15/3/1 gegenüber 1/3/3/1 nur noch sehr gering bis gar nicht vorhanden. Es hat sich auch gezeigt, das ohne Schranke nach unten die Ditfferenz zwischen 1 und 2 dennoch nicht so groß ist wie angenommen. Momentan rechne ich noch verschiedene andere Dateien und ganze Filme um, um das Ergebnis zu festigen. Aber ich glaube dennoch sagen zu können, daß eine GOP von 1/3/3/1 mit den genannten Bildvorteilen die bessere Wahl darstellt. Wie sich nun wiederum die Matrix verhält muß man erst noch mal ermitteln.

Gruß
ANDREAS


Nr2.: Ton
Kommt noch
std 



Anmeldungsdatum: 01.02.2002
Beiträge: 839
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Beitrag Beitrag 23 - Verfasst am: Mi Jun 12, 2002 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

@YUV,

Zitat:
Ich bin mir aber ziemlich sicher das Du beim arbeiten mit HeadAC3he immer normalisiert hast. In der Hauptmaske ist standardmäßig "Normalize to: 100%" aktiviert.



Hast recht!
manchmal ist man einfach blind. Kam in dem Fall daher, dass ich normalisieren mit Dynamikkompression gleichgesetzt habe. Naja, war'n Denkfehler.
_________________
MfG   Stefan
ANDREAS 
Moderator


Anmeldungsdatum: 07.05.2001
Beiträge: 1516

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Beitrag Beitrag 24 - Verfasst am: Mi Jun 19, 2002 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Optimierung Teil 2:

Ich habe jetzt weitere Versuche unternommen um die Bildqualität zu erhöhen. Prinzipiell geht es hier um 2,35:1er Spielfilmformate mit 320x320 motion area. Es gibt nur noch wenige Möglichkeiten eine Verbesserung der originalen KVCD (MPEG1 VBR) zu erzielen.

    1.Bitrate richtig nutzen, min. und max. Bitrate
    2.CQ verändern, Beeinflussung der mittleren Datenrate
    3.Die Matrix weiter optimieren, Bildschärfe, „Moskitoschwärme“ und Verblockung
    4.Filtereinsatz, Schärfe und Verblockungen

Wie schon in der ersten Erweiterung erwähnt, habe ich jetzt nur noch die neue GOP mit 1/3/3/1 benutzt. Auf dieser Referenz habe ich Versuche mit der Datenrate unternommen.

Punkt eins und zwei sind ja direkt von einander abhängig, nur sind einem hier recht stark die Hände gebunden. CQ bestimmt die mittlere Datenrate und hiermit ist nicht so richtig viel anzufangen. Ein, zwei CQ Zähler nach oben oder unten und man liegt außerhalb oder innerhalb der maximalen Dateigröße für eine CD.
Die min. Datenrate habe ich noch einmal untersucht. Es ist sicherlich möglich von 650kbps auf 700 oder gar 750kbps zu gehen. Das ist jedoch stark von CQ abhängig. Bei einem kleinen CQ macht sich diese Anhebung stärker bemerkbar wenn diese Grenzen direkt eingehalten werden, bei einem großen CQ eher nicht. Eine Anhebung der max. Datenrate auf 2500kbps in Verbindung mit der alten Datenrate min. von 650kbps ergab das Phänomen, daß die untere Datenrate auch angestiegen ist. Ein heranreichen an die untere Grenze von 650kbps war so gut wie nicht mehr feststellbar. Warum das so ist entzieht sich meiner Kenntnis. Versuche an diversen Szenen haben eine gute Übereinstimmung mit einer max. Datenrate von rund 2550kbps Video ergeben.
Weiterhin war eine Verbesserung von ruhigen Szenen (Gesichter, Zwielicht) bei einem Anheben der min. Datenrate von 650 auf 700kbps zu sehen. Das Anheben auf 750kbps ergab keine so deutliche Verbesserung mehr. Offensichtlich ist man hier bei einem unteren Level angekommen was das Verhältnis von Motion area/Datenrate per Block anbelangt. Nun ist die 700kbps Datenrate nicht 100%ig eingehalten worden, was auch der Bitrateviewer zeigte. Nach unten hin ist die Kurve bei rund 810 bis 850kbps stehen geblieben, 700kbps selbst wurden nie erreicht. Da es aber durchaus ein besseres Bild bei der Einstellung min. = 700kbps gibt als bei den 650kbps (730 bis 790kbps), die Datei an sich aber nur unwesentlich größer wurde, ist die untere Grenze von 650 bis 700kbps als sicher anzusehen und muß im Einzelfall entschieden werden. Wer Interesse daran hat, sollte einmal diese Werte nachvollziehen.

    CQ mit 68
    Max 2550
    Min 700

Meine Versuche bezogen sich in diesem Beispiel auf 15920 Frames um eine ausreichend große Datei zu erzeugen. Hier noch einmal ein Auszug an Dateigrößen mit 320x320 motion area:

    1. Standard (352x576 mit 320x320 ma) aus dem KVCD-Forum (1/15/3/1) und eine min Datenrate von 300kbps, max. 2000 kbps Video, CQ68, Ergebnis ist 97,2MB

    2. Standard (352x576 mit 320x320 ma) aus dem KVCD-Forum (1/15/3/1) und eine min Datenrate von 650kbps, max. 2000 kbps Video, CQ68, Ergebnis ist 106,1MB

    3. Meine „alte“ KVCD (352x576 mit 320x320 ma, 1/3/3/1) und eine min Datenrate von 650kbps, max. 2000 kbps Video, CQ68, Ergebnis ist 110,1MB

    4. Neuste Version der KVCD (352x576 mit 320x320 ma, 1/3/3/1) und eine min Datenrate von 650kbps, max. 2550 kbps Video, CQ68, Ergebnis ist 110,8MB

    5. Neuste Version der KVCD (352x576 mit 320x320 ma, 1/3/3/1) und eine min Datenrate von 650kbps, max. 2550 kbps Video, CQ68, Zusätzlich mit noise reduktion Filter 10/1/5, Ergebnis ist 110,5MB

    6. Neuste Version der KVCD (352x576 mit 320x320 ma, 1/3/3/1) und eine min Datenrate von 700kbps, max. 2550 kbps Video, CQ68, Ergebnis ist 112,5MB

Man kann deutlich erkennen, daß sich eine weitere Vergrößerung der Datei in Grenzen hält. Im Verhältnis zum Bild jedoch sind die neuen Datenratengrenzen (4,5 und 6) sehr zu empfehlen.


Zum dritten Punkt hin gibt es jetzt einige Probleme. Was die Matrix angeht ist hier noch einiges an „Entwicklungsarbeit“ zu leisten. Zu kompliziert sind die Zusammenhänge um eine allgemeine Vorgehensweise geben zu können. Gerade im Zusammenspiel von Intra und Non-intra Matrix  gibt es noch Verständnisprobleme. Daher kann man z.Zt. nur durch direkte Versuche ein Resultat, wenn auch aufwendig und langsam, realisieren.


Der vierte Punkt ist wiederum so eine Sache, die Filter. Schärfen kann man ohne große Probleme, jedoch ist weniger oft mehr (von 10/10 bis max. 35/35).
Die Noise reduktion ist mit Vorsicht zu genießen. Diese Option braucht sehr, sehr viel Rechenpower. Sie bringt ein ruhigeres Bild was sich bei verrauschten Filmen und auch bei geringen Datenraten gut macht. Ein großer Vorteil dieser Funktion ist die Verringerung der spezifischen Datenrate für das Bild, weil es gleichmäßiger wird. Ob das jedoch den Rechenaufwand rechtfertigt ist so eine Sache. Die Versuche haben eine 4x längere Rechenzeit bei CQ ergeben. Das Bild ist jedoch das ruhigste, ausgeglichenste und fehlerfreiste was ich unter diesen Umständen erzeugen konnte. Nicht wirklich eine Sensation aber doch sehr beeindruckend. Wenn man sich an die Grenze von 110 oder 120 min Spielfilm heran wagt, könnte es vielleicht Sinn machen, zumal dann wiederum die CQ Einstellung nach unten gefahren werden kann (z.B. CQ 65) um eine Qualität zu erreichen die dann vergleichbar ist mit CQ68 ohne noise reduktion. Damit kann dann die mittlere Datenrate geringer ausfallen und es paßt mehr Film auf die CD.


Ergebnis:

Bildtechnisch kann man sagen, daß so ziemlich die sinnvollen Grenzen der KVCD erreicht sind. 90min Film gehen auf eine VCD, da die Spielzeit der VCD gleich der „Größe“ der CD ist (90min CD). Bei der KVCD kann man durch die variable Datenrate noch etwas mehr heraus holen, so daß die rund 100 min Film in einer ansehnlichen Qualität realistisch sind. Mit diesen Einstellungen ist man bei 97% Leistung des Systems KVCD angelangt. Um nun auf die 100% zu kommen braucht es noch eine optimierte Matrix. Vielleicht ist damit dann noch das letzt Quentchen an Bildqualität herauszuholen. Wenn jedoch wirklich noch höhere Spielfilmzeiten gefordert werden, bleibt nur noch der Umstieg auf die 99min CD übrig, oder aber die anamorphe VCD Auflösung mit 320x224 motion area. Diese Bildqualität läßt jedoch sehr viele Wünsche übrig, wenn man durch die 2CD SVCD Variante verwöhnt ist. Wenn überhaupt ist die KVCD mit 320x320 Letterbox oder 320x432 anamorpher Motion area eine Alternative. Bei der anamorphen Auflösung bekomme ich zur Zeit noch keine 100min Spielfilm in einer guten Bildqualität hin. Hier ist bei ca. 95min wirklich Schluß bzw. die Rechenzeit steigt etwa um den Faktor 4 bis 5 (noise reduktion).


Verbesserungen sind vielleicht noch mit MPEG2 zu erreichen, jedoch muß man hier wieder recht weit vorne anfangen und sich durch die einzelnen Randbedingungen hangeln, was Schlußendlich aber in einer 2 (3) Filme auf eine DVD Variante enden wird (kommt noch, aber erst mal ein Thema fertig machen). Des weiteren sollte nun eine Beschreibung zum Ton erfolgen, um den Ton noch in einer guten Qualität auf die CD zu bannen (Dank an YUV 4 2 0).

Damit hoffe ich nicht all zu viel an diesem Thema ausgelassen und die „sinnvollen“ Grenzen abgesteckt zu haben. Ein Hinweis zu den 99min CDs. Ob das der eigene Brenner und DVD Player mit macht, muß jeder selber ausprobieren. Ein Beschädigen der Mechanik kann eventuell erfolgen, also Vorsicht gelle.

Gruß
ANDREAS

P.S.a wird wohl eine Überarbeitung vom Grundsatzartikel fällig werden.
2faraway 



Anmeldungsdatum: 15.08.2001
Beiträge: 9

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Beitrag Beitrag 25 - Verfasst am: Fr Jun 21, 2002 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

So, ich habe die Beispiele aus dem Grundlagen-Artikel mal auf einigen Player getestet, hier die Ergebnisse:

Amoisonic 8506F (Zoran-Chip, Sanyo-Loader):
--------------------------------------------
1 ok, 2-5 (nok: Zeigt nur farbige-Pixel an -> Der Player kann SVCD NUR in der Auflösung 480x576 abspielen)

Pioneer 444 (Firmware 1.028):
-----------------------------
1 ok, 2 ok, 3 RUCKELT, 4 ok, 5 ok

Yamakawa 715 (ESS-Chip, Raite105-Loader, Kiss54-Firmware):
------------------------------------------------------------
1 ok, 2 ok, 3 RUCKELT, 4 ok, 5 ok

Denver 321 (ESS-Chip, Fuss Jong Deh-Loader):
---------------------------------------------
1 ok, 2 ok, 3 RUCKELT, 4 ok, 5 ok

Centrum Gemini (STi Omega-Chip, DSL710-Loader, Firm 1413)
----------------------------------------------------------
1 ok, 2 ok, 3 ok, 4 ok, 5 ok

Centrum DVD100(STi Omega-Chip, DSL710-Loader, Firm 1413)
-----------------------------------------------------------
1 ok, 2 ok, 3 ok, 4 ok, 5 ok

Fazit für den Einsatz dieser Templates:
=============================
1. Der Standalone muss mit MPEGs kleiner 480x576 als SVCD gemuxt klarkommen, was einige wohl nicht können
2. Das eingebaute DVD-Laufwerk muss Datenraten kleiner 1x (600-650 KBits) ruckelfrei abspielen können, was zwar viele können, einige aber nicht ..
3. Vor dem Einsatz dieser Templates sollte jeder diese Tests an den eigenen 'Gerätschaften' widerholen .. ;)
Kika 
Moderator


Anmeldungsdatum: 11.06.2001
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Beitrag Beitrag 26 - Verfasst am: So Jun 23, 2002 1:18    Titel: Antworten mit Zitat

Dem ist eigentlich nur noch hinzu zu fügen, dass einige Player auch nicht mit den 2520 kbps als Maximum klar kommen.
Allerdings sind das größtenteils die, die schon vorher an einem der anderen Hindernisse scheitern.
YUV 4 2 0 



Anmeldungsdatum: 13.05.2002
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Beitrag Beitrag 27 - Verfasst am: So Jun 23, 2002 1:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

die Qualität ließe sich wahrscheinlich weiterverbessern indem man, anstelle der TMPGEnc Filter, die schnelleren und v. a. oft auch besseren von AviSynth verwendet. Ein Noisefilter ist IMHO selbst bei (S)VCD Datenraten immer ein muß. TemporalSoften2 hat sich bei meinen Tests als sehr qualitativ erwiesen.
Syntax:
TemporalSoften2(clip,radius,luma_threshold,chroma_threshold)
Auch würde man mit der BicubicResize Funktion sicherlich ein "ruhigeres" Gesamtergebnis erzielen und könnte gleichzeitig nachschärfen.



Zuletzt bearbeitet von YUV 4 2 0 am Juni. 23 2002,02:04
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Schönen Gruß,
YUV
Kika 
Moderator


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Beitrag Beitrag 28 - Verfasst am: So Jun 23, 2002 2:09    Titel: Antworten mit Zitat

Mir persönlich sind alle Temporal-Filter zu brutal, aber das ist natürlich auch Geschmacksache. Da setze ich lie´ber auf Soften Block Noise und eine optimierte Non-Intra-Matrix.

Ich habe mal angefangen, damit zu experimentieren, aber zurzeit isses mir für Arbeiten dieser Art einfach zu heiß... *schwitz* ;)

Der Trick *könnte* wie folgt sein:

Große GOP (1, 8, 3, 1), P Picture spoilage senken, gleichmäßig quantisierende Non-Intra Matrix, hoher Wert bei Soften Block Noise, das ganze in MPEG2.
YUV 4 2 0 



Anmeldungsdatum: 13.05.2002
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Beitrag Beitrag 29 - Verfasst am: So Jun 23, 2002 2:21    Titel: Antworten mit Zitat

>Mir persönlich sind alle Temporal-Filter zu brutal, aber das ist natürlich auch Geschmacksache.

Ja, viele Noisefilter richten verheerende Resultate an. Von der Qualität des obigen Filters war ich aber wirklich angenehmem überrascht. Teste ihn mal , bei Braveheart z. B. waren folgende Parameter ausreichend: TemporalSoften2(2,3,5).



Zuletzt bearbeitet von YUV 4 2 0 am Juni. 23 2002,02:24
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Schönen Gruß,
YUV
BigBoppa 



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Beitrag Beitrag 30 - Verfasst am: Mo Jun 24, 2002 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Nach einem Wochenende voller Tests hier mein Kochrezept für KVCDs:

1a) bei AR 2,35: SVCD-Auflösung 480x576 (!), MA 448x320
1b) bei AR 1,85: 1/2 D1 Auflösung 352x576, MA 352(*)x320
    *bei 320x320 macht mein Player GDV130 rechts einen sch. Rand!
2) entsprechende KVCD-Matrix von mb1:  448x320 / 320x320
3) GOP von der mvcd: 1/20/3/1 (am wenigsten Farbpumpen!)
4) 2pass vbr(new) auf 99er cd -> 1000 kbps + 128 kbps audio bei 120 Min. Film!
Bei grobkörnigem Ausgangsmaterial evtl. Noise Reduction (30 Stunden auf AMD 1900+...)

Ich bin echt platt, probiert es selbst aus!

cya BB
_________________
cya BB
WarpEnterprises 



Anmeldungsdatum: 19.04.2002
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Beitrag Beitrag 31 - Verfasst am: Di Jun 25, 2002 0:15    Titel: Antworten mit Zitat

@YUV 4 2 0
Zitat:
Beim Umwandeln zu mp2 sollte übrigens immer Stereo Mode, niemals Joint Stereo oder dergleichen verwendet werden.

Bist du da sicher?
Bei JointStereo wird doch weniger Datenrate benötigt, wenn wenig stereo-informationen vorhanden sind? Bei stereo immer doppelt so viel wie bei mono, und wenn wir von low-bitrate-streams reden muss man ja sparen.
Kika 
Moderator


Anmeldungsdatum: 11.06.2001
Beiträge: 3397
Wohnort: Nahe München

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Beitrag Beitrag 32 - Verfasst am: Di Jun 25, 2002 0:32    Titel: Antworten mit Zitat

Bei Joint Stereo gehen aber niedrige Frequenzen eine Art "unheilige" Allianz ein, die Räumlichkeit verschwindet. OK, bei niedrigen Effekten ist das nicht so stark bemerkbar, aber durchaus doch wahrnehmbar.
YUV 4 2 0 



Anmeldungsdatum: 13.05.2002
Beiträge: 151

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Beitrag Beitrag 33 - Verfasst am: Di Jun 25, 2002 1:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

@Kika
Hey, das ist ja stark ;) - "unheilige Allianz" find ich klasse
_________________
Schönen Gruß,
YUV
Sunhillow 



Anmeldungsdatum: 23.05.2002
Beiträge: 5

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Beitrag Beitrag 34 - Verfasst am: Di Jun 25, 2002 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bei Joint Stereo gehen aber niedrige Frequenzen eine Art "unheilige" Allianz ein


YUV hat Recht, das ist ein passender Vergleich

Aber die Allianz wird bei den hohen Frequenzen gebildet, ab subband 4, 8 oder 12. Darunter wird normal stereo codiert.
BigBoppa 



Anmeldungsdatum: 07.11.2001
Beiträge: 20

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Beitrag Beitrag 35 - Verfasst am: Di Jun 25, 2002 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Bei Joint-Stereo geht m.E. auch die Phaseninformation verlohren, also kein Dolby-Surround mehr...

Als Ergänzung zu meinem Beitrag oben (@ Andreas):
min 300 , av 1000, max 2500 kbps mpeg1 als mpeg2-svcd-vbr neu gemuxt
audio 48khz, 128 kbps Stereo (Samplerate konvertieren bringt nur Ärger...)

Gruß BB

P.S.: Wer sich solche kvcds auf seiner Heimkinoanlage im 5000.- bis 10000 Euro-Bereich ansieht und über den Dynamikverlust gegenüber ac3 jammert, wird die 30 Euro für die DVD wohl auch noch übrighaben, oder?
_________________
cya BB
ANDREAS 
Moderator


Anmeldungsdatum: 07.05.2001
Beiträge: 1516

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Beitrag Beitrag 36 - Verfasst am: Di Jun 25, 2002 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
P.S.: Wer sich solche kvcds auf seiner Heimkinoanlage im 5000.- bis 10000 Euro-Bereich ansieht und über den Dynamikverlust gegenüber ac3 jammert, wird die 30 Euro für die DVD wohl auch noch übrighaben, oder?


Wer so viel Knete hat der lacht jemanden mit einer solchen Lösung eh aus und hat DVD -R oder so was.


Zitat:
Als Ergänzung zu meinem Beitrag oben (@ Andreas):
min 300 , av 1000, max 2500 kbps mpeg1 als mpeg2-svcd-vbr neu gemuxt
audio 48khz, 128 kbps Stereo (Samplerate konvertieren bringt nur Ärger...)


Die Sache mit der min 300kbps. Mir ging es hauptsächlich um die "Kompatiblität" mit den Playern. Ich weis, MPEG1 VBR ist nicht unbedinngt kompatibel, aber 300 kbps Video und 128kbps Ton machen auf sehr, sehr vielen Playern erhebliche Probleme. Natürlich kann man dadurch noch Platz sparen, aber was nütz mir das wenn es dann wirklich nicht mehr abzuspielen geht?

Außerdem ist die Bildqualität sichtbar schlecht. So wenig Datenrate reicht bei keiner meiner Beispiele für ein Bild mit ausreichender Bildqualität (~10 verschiede Filme) daß haben meine Versuche mit der Original und der "neuen" 1/3/3/1er GOP Version gezeigt. Aber wenn es bei Dir geht ist das ja i.o.

48KHz und 128 kbps Ton, hmmm ich denke das ist so eine Sache. Mit YUV haben wir das ja eigentlich geklärt. Mit den richtigen Programmen kommt 44,1KHz und 128kbps eine überzeugende Tonqualität heraus. Ich weis, ich wollte ja noch was dazu schreiben und mal ein paar Beispiele uppen, mache ich noch, habe nur momentan wenig Zeit. Kommt aber bald und eine Überarbeitung vom Grundsatzartikel.

@BigBoppa, auf welchem Player hast Du Deine Werte abgespielt?



Gruß
ANDREAS
BigBoppa 



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Beitrag Beitrag 37 - Verfasst am: Mi Jun 26, 2002 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

@ Andreas: Mein Player ist ein Grundig GDV130, da kann man Bierdeckel einlegen und der macht noch ein PAL-Signal draus!
   
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cya BB
ANDREAS 
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Beitrag Beitrag 38 - Verfasst am: Di Jul 02, 2002 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

So, habe den Grundsatzbeitrag nochmals überarbeitet. Hinzu gekommen ist der Ton.

Gruß
ANDREAS
yoda 



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Beitrag Beitrag 39 - Verfasst am: Di Jul 16, 2002 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, ich hab deinen beitrag sehr interessant gefunden und gleich mal versucht, mit deinem mfc-file mit 448 x 320 „evolution“ zu enkodieren. Das hat im dvd-player aber nicht so ganz geklappt – kannst du mir nen tipp geben? Ich habs als nonkonforme svcd im nero 5.5 gebrannt – zusammen mit deinen beispiel-mpg datein, da ich einfach wissen wollte wie es bei dir aussieht... deine mpg dateien (die ausschnitte von matrix und the fast & the furious) haben funktioniert, aber evolution nicht. Gibt’s da vielleicht irgendwo beim tmpegenc eine einstellung die ich nicht beachtet habe? Ich find das ja sehr seltsam, denn ich habe video und audio datei festgelegt und auf load settings geklickt – anschließend enkodiert und gebrannt.

Ich habe einen phillips dvd 951 (wenn’s euch interessiert)

Meine erfahrungen mit den verschiedenen modi:

Das 448 x 320 hat am besten ausgesehen (den unterschied zur svcd merkt man nur am ganz leicht erkennbaren mückenschwarm)

320 x 320 hat am linken rand so ne leichte parallelogramm-verzerrung, d.h. einen schiefen schwarzen streifen (kann man aber vielleicht irgendwie umstellen). Sonst ebenfalls gute bildqualität.

320 x 160 auch nicht soooo schlecht, erinnert mich aber ein wenig an vcd.

Also, verrate mir was ich bei 448 x 320 falsch gemacht haben könnte und ich teste weiter
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