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thedigital 
Anmeldungsdatum: 06.08.2001 Beiträge: 1576 Wohnort: Swisttal
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Beitrag 0 - Verfasst am: Mi Jan 16, 2002 11:20 Titel: |
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MoinMoin,
in meinem VCR ist ein Band, auf dem ist ein verrauschtes Video. Eine Videoaufnahme, die mehrere analoge Schnitte als auch Vervielfältigungen hinter sich hat. Naja, und eben diese möchte ich digitalisieren.
Was mache ich bisher:
- als Bitrate verwende ich 3000
- als Auflösung nutze ich 352*576, um noch beide Halbbilder zu nutzen, aber der Bitrate möglichst wenige Bildinformationen zuzumuten
- in TMPGEnc die Rauschunterdrückung nutzen
- mit VirtualDub aufzeichnen (PicVideoCodec, Qualität19)
Was mache ich nicht:
- in VirtualDub Filter wie fxVHS nutzen
- in TMPGEnc an der Matrix oder GOP-Struktur drehen (nutze die aus diesem Forum für DV-Video ...)
Tja, und nun? Woran dreht Ihr? Hat jemand eine spezielle Matrix oder GOP-Struktur, die für verrauschtes VHS effizient ist?
Den VD-Filter fxVHS habe ich nicht mehr verwendet, nachdem mir der Filter in TMPGEnc zur Rauschunterdrückung wesentlich(!) effizienter erschien. Das "Ausbluten" der Farben habe ich mir mal im aufgezeichneten AVI-File vor und nach dem Filter in VD angesehen: Lohnt m.E. den Aufwand nicht ... Aber vielleicht gibts auch bei dem fxVHS-Filter spezielle Einstellungen (an die ging ich nicht ran, war mir zu undurchsichtig).
Also, gebt mir mal einen Tipp, wie ich entweder gezielt mit VirtualDub das avi-File aufbereiten kann oder eine effiziente Anwendung der Quantisierung in TMPGEnc erreichen kann.
Und tschüss,
Thorsten.
(Edited by thedigital at 16. Jan. 2002
(Edited by thedigital at 30. Jan. 2002 |
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Kika  Moderator
Anmeldungsdatum: 11.06.2001 Beiträge: 3397 Wohnort: Nahe München
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Beitrag 1 - Verfasst am: Mi Jan 16, 2002 12:32 Titel: |
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Weißt Du, eigentlich müsste man für jeden möglichen Zweck eine eigene Matrix haben, wollte man alle Sonderwünsche berücksichtigen.
Für Deinen Zweck ist die Verwendung der DV-Matrix eigentlich so ähnlich wie das Schießen mit Kanonen auf Spatzen. Die ist für DV-Video ausgelegt, das im allgemeinen viel schärfer ist als verwaschene Aufnahmen von alten VHS-Tapes.
Quantisierung ist zwar wichtig, aber zu denken, mit der richtigen Matrix allein alles erledigen zu können ist ziemlich gefährlich, denn das ist falsch!
OK, der Reihe nach. Es ist also altes VHS-Material. Leider reagiert da nicht jeder Player gleich drauf. Sind z.B. nur die Farben verwaschen muss man ganz anders vorgehen, als wenn das Bild unruhig geworden ist oder gar Störstreifen/muster beinhaltet.
Dann willst Du es wohl interlaced lassen. Eigentlich eine gute Idee, es sei denn, das Bild ist eben wie bereits erwähnt unruhig geworden. In einem solchen Fall ist es besser, zu deinterlacen. Und dann ist die DV-Matrix erst recht ungeeignet, da sie optimiert ist für den Alternate Scan, bei deinterlaced Video (wird gehandhabt wie progressive) wird aber ZigZag benutzt.
Sind die Farben verwaschen, würde eine Matrix für hohe Quantisierung (99er Werte) zu unangenehmen Farbflächen führen, in so einem Fall ist die CG-Matrix eindeutig besser.
Bei den Filtern sieht es so aus, dass das auch abhängig ist vom Bild in der Aufnahme. Es kann auch besser sein, den DNR oder PicFix zu benutzen. Welcher wirklich besser ist, das muss man sich wirklich ansehen.
Du siehst also, ganz so einfach und banal ist das nicht.
Gruß,
Kika |
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ANDREAS  Moderator

Anmeldungsdatum: 07.05.2001 Beiträge: 1516
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Beitrag 2 - Verfasst am: Mi Jan 16, 2002 12:34 Titel: |
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Hallo thedigital, Kika
was soll ich sagen, Ihr habt es ja schon ein wenig vorweggenommen. Ich habe in der letzten Zeit auch Versuche in dieser Richtung unternommen. Mein Anliegen war jedoch Fernsehaufnahmen in einer ansehnilichen Qualität auf die Cd zu bringen. Habe da mit dem einen oder anderen schon drüber diskutiert.
Da mein Player nur die Standarddatenrate zuläst, in meinem Fall also 2525 Video, 192 Audio, habe ich das Bild daraufhin optimiert (480x576). Auch haben wir das Problem interlaced/non-interlaced diskutiert. Ich denke, das in Summe nur ein non-interlaced Bild zu einem guten SVCD Erfolg führt. Bei Kinofilmen ist das klar, die kommen sowieso von progressiven Bildern, jedoch ist das bei einer wirklichen interlaced Quelle nicht so ohne weiteres einzusehen.
Ich finde die interlaced Qualität für so geringe Datenraten einfach zu schlecht. Sicherlich wird das Bild verändert, jedoch habe ich mit meinen Einstellungen ein Resultat erreicht, das besser war als das Original. Sicherlich werden sich bei schnellen Bewegungen diese leichten "Flimmereffekte" einstellen. Die Bilder sind aber in Summe harmonischer.
Zum Wochenende werde ich mal ein paar Beispiele auf unserem Downloard-Server stellen, dann kann sich jeder selber einen Eindruck machen. Ich möchte noch hinzufügen, das man Sportsendungen (z.B. Fußball) leider nicht de-interlacen sollte. Das sieht zu schlecht aus. Hier hat sich ein Interlaced Bild mit einer kleinen Auflösung (352x288) als einzig sinnvolle Lösung ergeben.
Also, für die, die es dann interessiert hier der Bericht und am WE nachgereicht die Beispielstreams.
Gruß
ANDREAS
Bericht:
Es kam ja schon einige male die Frage auf, wie ich meine alten VHS-Videokassetten in ansehnlicher Qualität auf SVCD bringen kann. Nun, ich habe mich mal heran gemacht, um zumindest einen Ansatz zu finden.
Ich nehme über meine Graka All-in-wonder Radeon32 jedoch mit Virtual Dub 1.4 auf. Die Größe zum Aufnehmen ist bei mir auf 720x576 und YUV2 eingestellt. Die All-in-wonder kann nur 704x576 was jedoch der Sache ansich keinen Abbruch tut. Nur das richtige Umrechnen ( Aspekt Ratio ) ist dann etwas anders. Der Aufnahmecodec ist der MORGAN MULTIMEDIA M3JPEG mit 90% Qualität. Damit kommen für rund 1000 Frames so um die 65 - 70 MB auf die Platte. Filter sind während der Aufnahme nicht aktiviert, da ich sie für nicht ausreichend halte, weder die noise reduktion noch sonst ein Filter haben ausreichende Ergebnisse gebracht und nur Rechenpower gekostet. Mein Videorecorder ist ein Thomson 2180 mit allem möglichen Firlefanz. Das hat natürlich einen kleinen Haken. Der macht schon von vornherein ein gutes Bild, selbst wenn das Band schon älter ist. Trotzdem denke ich, kann man diese Vorgehensweise allgemein anwenden. Ich habe eine mittelgute VHS Kassette genommen. Gutes Band aber sehr oft abgespielt. Soviel zum „Versuchsaufbau“.
Eins sollte man natürlich nicht vergessen. VHS hat Systembedingt keine DVD Auflösung. Ich kann also keine Details sichtbar machen, die überhaupt nicht vorhanden sind. Somit kann ich nur das Bild in eine Qualität bringen, die ein wenig über der VHS „Auflösung“ liegt. Es wird jedoch subjektiv als besser empfunden da es weniger rauscht, zumal man natürlich die Schärfe anziehen kann.
Als erstes habe ich mit VD ganz normal aufgenommen. Hintereinander weg. Im zweiten Schritt habe ich dann VD-Filter eingesetzt und einen neuen RealAVI herausgeschrieben. Den dann in Tmpeg eingelesen und eine SVCD draus gemacht.
Es gäbe noch die Möglichkeit über den VD Frameserver zu gehen, dann liest Tmpeg das direkt ein. Da ich aber genug Platz habe und ich zu jeder Zeit noch nach dem zweiten Rechenlauf Änderungen bringen kann, habe ich mich somit für diesen Weg entschieden. Soll ja auch nur zum Beispiel dienen. Vom Ergebnis gibt es so oder so keinen Unterschied.
Die Problematik und der Widerspruch bestehen jetzt darin, daß ich den Film auf der einen Seite entrauschen will, auf der anderen Seite jedoch mehr Schärfe und Struktur möchte. Das Bild soll somit nicht „zumatschen“, d.h. auf den Flächen mit eh schon wenig Strukturen diese noch vernichten (Flächen sollten eine ganz leichte Dynamik haben), auf der anderen Seite möchte man Schärfe und Struktur haben die jedoch ein stärkeres Rauschen und Kanntenflimmern hervorrufen wie man es von der analogen Videobändern her kennt. Es ist also ein Zwischenweg zu finden, der sicherlich auch Geschmackssache ist.
Zum Schluß möchte man den Umrechnungsvorgang ja auch noch in diesem Leben erleben, somit sind auch bei den Filtern unter VD ganz klar Grenzen gesetzt. Wenn ich nur alleine den VHS Filter von VD eingesetzt habe, ist die Geschwindigkeit auf 6 fps herunter gegangen, trotz eines 1,33GHz Prozessors !!!! Also ist auch hier ein Kompromiss zu finden, obwohl ich keine großen Kompromisse eingehen wollte, sondern optimale Qualität haben will.
Virtual Dub
Nachdem der Film auf Platte ist lade ich in VD das AVI. Ich habe den Film somit sichtbar auf dem Bildschirm. Jetzt bringe ich die Filter ein um das Bild zu verbessern, dies unter Video und Filters. Meine Abstimmung habe ich auf eine Sequenz mit vielen Details ausgelegt, jedoch sollte diese nicht zu viel Kanntenflimmern bekommen, da mich das eher stört als eine leichte Unschärfe (persönliches Empfinden).
Die Filter MÜSSEN in der richtigen Reihenfolge hintereinander eingesetzt werden, da sonst andere Ergebnisse herauskommen. Ich habe zuerst den Filter logoaway eingesetzt . Den kann man natürlich herauslassen. Beim ersten Filter kann man unter Croppen (rechts unten) schon die überflüssigen Bildanteile wegschneiden. Das sollte man auch beim ersten Filter machen, damit von Anfang an nur das sichtbare Bild berechnet wird. Wichtig ist der erste wirkliche Filter, 1. dynamic noise reduktion. Dieser Filter funktioniert sehr gut und ist zwingend für VHS einzusetzen. Hier darf aber nicht des Guten zu viel gemacht werden, sonst ist das Bild tot. Es bewegt sich dann nichts mehr, bzw. man bekommt dann später den Grinsekatzeneffekt. Hier kann man, je nach Rauschgrad, von 3 bis maximal 6 einstellen. Das reicht in 95% aller Fälle aus. Dann kommt der Filter 2. Blur. Dieser Filter zeichnet weich und nimmt vorhandene Treppenstrukturen wirkungsvoll weg. Weiterhin zeichnet er das Rauschen seichter, läst aber dennoch genug Strukturen übrig. Jetzt ist das Bild recht homogen, weshalb man nun mehr Schärfe braucht. Auch ist es möglich den Filter smart deinterlacer zu nehmen. Der ist von Donald Graft ( http://sauron.mordor.net/dgraft/index.html ) und hat noch ein paar Eistellmöglichkeiten. Ich ziehe jedoch den blur Filter vor. Der hat in Summe das etwas weichere Bild, was dann aber mit der Schärfe zu korrigieren ist (auch wiederum persönliches Empfinden).
Deshalb kommt hier der Filter 3. sharpen zum Einsatz. Jetzt ist Vorsicht abgebracht. Zuviel Schärfe bringt Unruhe ins Bild, zuwenig Schärfe läst das Bild zu weich und Strukturlos erscheinen. Hier habe ich von 13 bis 25 Versuche unternommen und habe meist einen sehr guten Kompromiss bei 16 oder 22 gefunden. 16 eher dann wenn das Bild sowieso schon recht scharf ist, bei unscharfen Bildern habe ich dann die 22 genommen.
Blur
smart deinterlacer
Zum Schluß resize ich mit dem Resize-Filter. Resized wird mit der Bilinear Funktion. Hier stelle ich mein Format ein, auf das später mein reines Filmbild kommen soll, in meinem Fall 448x448. Ich stelle immer die Werte des reinen Bildes ein, denn die schwarzen Streifen rechne ich mit der unteren Funktion ( expand frame and letterbox image 480x576) wieder zu. Man kann diesen Vorgang auch mit Tmpeg vornehmen, jedoch kann man sich hierdurch etwas Zeit sparen.
Weiterhin ist es äußerst ratsam, das Bild nur noch auf ein max. Format von 16:9 zu bringen. Da man im Regelfall einen interlaced Film hat, der zudem noch in einer "schlechen" VHS Qualität ist, braucht der Film hierfür einfach mehr Datenrate. Und 2525kbps Videodatenrate sind für actionreiche Bildinhalte dafür gerade mal so ausreichend.
Nun schreibe ich das AVI neu heraus in ein Verzeichnis meiner Wahl. Mit meinem 1,33GHz Athlon bekomme ich eine „Geschwindigkeit“ von 10 bis 12 fps. Damit braucht man für einen 45min Film zwischen 90 und 120 Minuten zum umrechnen.
Im unteren Bild sind noch mal alle Filter für ein Interlaced-Filtersystem aufgeführt. Damit ist es möglich die Interlaced Struktur erhalten zu können. Somit wird dann für Tmepg ein mit Filtern bearbeitetes Interlaced-AVI zur Verfügung gestellt. Hier bietet es sich an, hat Kika ja schon gesagt, einen Half-D1-Film zu erstellen. Der Vorteil liegt im geringeren Bildinhalt und somit hat man mehr spezifische Datenrate für einen Macroblock für das eh schon recht schlechte interlaced Bild. Jetzt muß das sichtbare Bild 320x448 und der schwarze Rahmen außenherum auf 352x576 gebracht werden (letterbox).
Interlaced-Filter
Tmpeg
Nachdem mein neues AVI auf der Festplatte ist wird es in Tmpeg geladen. Ich benutze die Version 2.01. Meine Versuche haben ergeben, daß man ein nochmal besseres Ergebnis bekommt wenn die noise reduktion Funktion in Tmpeg aktiviert ist. Ohne sie ist das Ergebnis wirklich gut, das Quentchen besser ist aber genau mit diesem Filter zu erreichen. Nur mit VD ist kein vergleichbares Ergebnis, mit welchem Filter auch immer, heraus gekommen. In Summe kann man natürlich auch den noise reduktion Filter weg lassen, zumal sich der Zeitaufwand erhöht. Durch das Resizen mit VD wird jedoch erheblich Zeit eingespart, die man dann vielleicht in den noise reduktion Filter von Tmpeg investieren kann. Das VD Ergebnis ansich ist schon auf alle Fälle besser als das VHS Original und man spart Zeit!! In Summe beschleunigt sich Tmpeg dadurch um ca. 50%. Gerechnet habe ich mit CQ_VBR max 2525kbps und einer Qualität von 80%.
Wenn ich das neue AVI lade, habe ich unter Video noch die direkte Bildgröße. Wenn nötig ändern auf 480x576. Motion search precision stelle ich für eine solch schlechte Ausgangsqualität auf high qualiti. Das bringt in kritischen Situationen einiges. Nun zu den Filtern. Bei clip frame wird NICHTS weggeklippt. Sollte man dennoch was wegklippen müssen, sind im Vorfeld die Berechnungen falsch gewesen.
Hat man unter VD nur das eigendliche Bild OHNE schwarzen Rand errechnet muß noch der schwarze Rand in Tmpeg dazu kommen. Bei clip frame alles auf Null und bei arrange settings die Werte 448, und jetzt je nach erforderlicher Höhe den Höhenwert angeben, z.B. 448 für 16:9er Bild. Filter schließen.
Anmerkung: Bei der Matrix habe ich natürlich die 2x 99er Matrix für progressives Material genommen, da der Stream durch den Blur-Filter von VD in ein progressives Material "verwandelt" worden ist.
Nun zur noise reduktion. Ich habe verschieden Werte mit verschiedenen Ausgangsfiltern von VD durchprobiert. Leider hat kein VD Filter annähernd die Topqualität der Tmpeg Filters erreicht, zumindest habe ich keine Einstellungen gefunden die im Ergebnis dem des Tmpeg gleichwertig waren. Daher sind die Filter von VD als sehr gute Vorarbeit anzusehen, die aber meiner Meinung nach erforderlich sind. Ansonsten kann man den Film auf der Videokassette lassen. Die noise reduktion ist von 5/1/6 bis 10/1/3 funktionabel. Der erste Wert richtet sich nach der Vorbehandlung mit VD und dem VD noise Filter. Ich bevorzuge in Tmpeg 5/1/5.
Wie es bei Tmpeg nun mal ist, muß auch die Matrix Beachtung finden. Ich habe bei meinen Versuchen die alte (2x) 99er Matrix benutzt und bin damit eigendlich zufrieden. Soften block noise steht wie immer auf 5/10. Bei der Matrix werden noch Verbesserungen kommen können. Momentan möchte ich es aber bei der Matrix belassen.
Zum Schluß nur noch Start drücken und dann geht es auch schon los.
(Edited by ANDREAS at 17. Jan. 2002 |
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thedigital 
Anmeldungsdatum: 06.08.2001 Beiträge: 1576 Wohnort: Swisttal
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Beitrag 3 - Verfasst am: Mi Jan 16, 2002 13:40 Titel: |
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@ Andreas:
Den Bericht pfeife ich mir erstmal rein. Und ich uppe mal ein avi-Schnipsel ... später mehr.
Danke!
@ Kika:
Sonderwünsche? Wer hat denn Sonderwünsche?
Einfach und banal? Wer sagt, da wäre was einfach? Gerade deshalb will ich ja eine andere Matrix/GOP-Struktur probieren. Mit der Matrix für DV-Video habe ich etwas in der Art vermutet, da ich ein bißchen von der Thematik begriffen habe. Ich weiß nur nicht, wie ich Veränderungen welcher Art vornehmen soll. Und an der Matrix dreht man ja bekanntlich nicht ohne Sinn und Verstand rum!!
Und tschüss,
Thorsten |
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Kika  Moderator
Anmeldungsdatum: 11.06.2001 Beiträge: 3397 Wohnort: Nahe München
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Beitrag 4 - Verfasst am: Mi Jan 16, 2002 14:05 Titel: |
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@thedigital
Nicht missverstehen, ich wollte damit nur darauf hinweisen, dass es nahezu unmöglich ist für alle Fälle eine besondere Einstellung oder Matrix zu erzeugen.
Und gerade der Fall, von VHS aufzunehmen ist echt eine Sache für sich. Bei mir hängt die Qualität sehr stark davon ab, welchen meiner beiden Rekorder ich benutze. Der eine ist rauschfreier, liefert aber nicht so scharfe Bilder, der andere zeigt selbst bei sehr alten Tapes sehr scharfe Bilder, neigt aber zum Rauschen und zum Überbetonen von Kanten.
Ich selber mache meine Aufnahmen von VHS auf eine ganz andere Weise als ANDREAS. Ich setzte andere Filter ein, benutze eine andere Matrix usw. Einig sind wir uns eigentlich nur darin, dass es bei VHS-Source meistens besser ist zu deinterlacen. Darauf bezog sich das mit dem banal.
Und ja, einfach so an der Matrix 'rumzuschrauben ist... nun, nicht gerade glücklich. Da erlebt man ruckzuck die tollsten Sachen, und das selbst dann, wenn man eigentlich weiß, wie's funktioniert.
Übrigens, was viele beim Experimentieren mit einer anderen Matrix vergessen:
Ist die Bitrate sehr niedrig, zwingt man den Encoder zur Nachquantisierung, was alle Ergebnisse völlig verfälscht.
Ist die Block Noise Reduction aktiviert, werden die Ergebnisse ebenfalls verfälscht.
Wenn ich also eine neue Matrix ausprobiere, dann bei Bitraten, die auch an das Videomaterial angepasst sind, ohne Block Noise Reduction und bei Motion Search mit High.
Erst wenn diese Tests erfolgreich verlaufen sind, gehe ich einen Schritt weiter, und versuche zu optimieren.
Gruß,
Kika |
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thedigital 
Anmeldungsdatum: 06.08.2001 Beiträge: 1576 Wohnort: Swisttal
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Beitrag 5 - Verfasst am: Mi Jan 16, 2002 14:08 Titel: |
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@Kika:
Das mit dem Deinterlacen werde ich mal probieren. Der Versuch fehlt mir noch in meiner Sammlung. Die genannten Filter und die CG-Matrix habe ich auch noch nicht in meiner Sammlung. Werd's mal probieren und bin gespannt, wieviel Veränderung sich gegenüber meinen jetzigen Ergebnissen erreichen läßt.
Und tschüss,
Thorsten
PS: Dann ist die Woche ja wieder versorgt ;-)
Nachtrag:
Kika, haben wir zeitgleich gepostet. Nee, ich versteh' schon nix falsch ... :-))))
(Edited by thedigital at 16. Jan. 2002 |
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Kika  Moderator
Anmeldungsdatum: 11.06.2001 Beiträge: 3397 Wohnort: Nahe München
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Beitrag 6 - Verfasst am: Mi Jan 16, 2002 14:20 Titel: |
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CCE und TMPGEnc beinhalten beide bereits eine CG-Matrix. |
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thedigital 
Anmeldungsdatum: 06.08.2001 Beiträge: 1576 Wohnort: Swisttal
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Beitrag 7 - Verfasst am: Mi Jan 16, 2002 14:26 Titel: |
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@ Andreas:
Super Beitrag!!!! Bau den zuende und ab in die Grundsatzabteilung!
Und tschüss,
Thorsten.
(Edited by thedigital at 16. Jan. 2002 |
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thedigital 
Anmeldungsdatum: 06.08.2001 Beiträge: 1576 Wohnort: Swisttal
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Beitrag 8 - Verfasst am: Do Jan 17, 2002 11:13 Titel: |
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MoinMoin,
jetzt habe ich das alles mal ausprobiert. Bin fast vom Hocker gefallen, wieviel da noch rauszuholen war. Ok, an ein Filmchen aus einer vernünftigen Quelle kommt das natürlich nicht heran. Aber es sieht zumindest nicht schlechter als direkt vom Band aus. Besser? Naja.
Natürlich habe ich (tausend) neue Fragen:
1. Ist der Blur-Filter wie deinterlacen oder deinterlaced er tatsächlich? Bleiben Halbbilder oder sind se wech? Sieht wie wech aus ... Ist ja wichtig für die Einstellung in TMPGEnc.
2. Bitrateneinstellung. Wollt ich immer schon mal fragen: Die verschiedenen Modi wie CQ_VBR dienen doch der effizienten Nutzung der Bitrate, so daß ich zum Probieren mit CBR dran gehen kann. Stelle ich so die maximale Möglichkeit einer Bitrate fest, die ich dann mit einem VBR am sparsamsten einsetze?
Bisher habe ich die Filter nicht so beachtet (außer der Rauschunterdrückung in TMPGEnc). War ein riesen Fehler!!
Und tschüss,
Thorsten. |
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Helmut  globaler Moderator

Anmeldungsdatum: 06.05.2001 Beiträge: 30601 Wohnort: Frankfurt
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Beitrag 9 - Verfasst am: Do Jan 17, 2002 14:41 Titel: |
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@ thedigital
Tja ... :biggrin: man lernt net aus !
Die Sache mit den VD Filtern ist ja durchgängig ein Thema. Das Problem damit ist ja: Man kann tolle Sachen machen - aber schon bei falscher Anordnung und Reihenfolge von (an sich guten ) Filtern alles total versauen !!!
Man muß also genau wissen was man tut - sonst kommt nur Frust auf.
Ich kennen einen Beispiel SVCD von Andreas, der mit obiger Methode entstanden ist und ich muß sagen : Überzeugend !
Wir sind dabei einen Downloadserver für Beispielstreams zu konfigurieren. Wir werden dann mal zu verschiedenen Aufgabenstellungen Beispiele uppen.
Wird dann angekündigt werden ! |
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thedigital 
Anmeldungsdatum: 06.08.2001 Beiträge: 1576 Wohnort: Swisttal
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Beitrag 10 - Verfasst am: Do Jan 17, 2002 15:31 Titel: |
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MoinMoin,
ich muß nochmal nachfragen:
Der Output nach blur und sharpen (Filter in VirtualDub) ist deinterlaced und somit in TMPGEnc als deinterlaced anzugeben (bzw. non-interlaced)?!
Und als Matrix wird für obiges Material die alte 99er-Matrix (Andreas' Rat )oder die CQ-Einstellung (Kikas Rat) empfohlen?!
Yes or No?
Und tschüss,
Thorsten. |
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ANDREAS  Moderator

Anmeldungsdatum: 07.05.2001 Beiträge: 1516
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Beitrag 11 - Verfasst am: Do Jan 17, 2002 15:53 Titel: |
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Das Zweite zuerst:
Ich denke Du meinst mit CQ eigendlich CG Animation, also eine Matixtabelle. Ich habe "meine" 99er Tabelle genommen und zwar die progressiv Tabelle!!!. Gerechnet habe ich in Tmpeg allerdings diesmal mit CQ-VBR min. 1300 max. 2525 (bei 192kbps Audio) und einer Qualität von 75-80%. Natürlich kannst Du auch die CG Tabelle nehmen. Probiere es doch mal aus.
In VD machst Du mit dem Blur Filter nichts anderes als eine Blend Geschichte beim De-interlacen. Der Sharpen Filter hat damit nichts zu tun. Ergo, hast du in Tmpeg jedesmal eine progressive Einstellung zu machen.
Gruß
ANDREAS |
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thedigital 
Anmeldungsdatum: 06.08.2001 Beiträge: 1576 Wohnort: Swisttal
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Beitrag 12 - Verfasst am: Do Jan 17, 2002 16:26 Titel: |
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@ Andreas:
Dann lag ich ja richtig.
CG statt CQ, klar. An CQ_VBR dachte ich als ich das tippte. Jaja, die Konzentration ..., man wird nicht jünger :-)
Ausprobieren? Die Kiste glüht! Nr blöd wenn man Batch-Encoding in TMPGEnc macht und die Files Test123 nennt ...
Und tschüss,
Thorsten. |
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whisper 

Anmeldungsdatum: 25.01.2002 Beiträge: 145
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Beitrag 13 - Verfasst am: Fr Jan 25, 2002 13:28 Titel: |
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@Andreas
Deine Tests und Ergebnisse waren wirklich sehr hilfreich für mich. Blur hatte ich vorher noch nicht benutzt. Gerade bei stark verrauschtem Material bringt das aber eine ganze Menge.
Dennoch sieht mein Verfahren etwas anders aus:
deinterlace(mode: unfold)
blur
temporal cleaner (default-Einstellung)
sharpen (by 17)
deinterlace (mode: fold)
resize (Precise bilinear lbox 480x576)
Entscheidend ist der temporal cleaner von Jim Casaburi. Und das zuerst blur eingesetzt wird.
Mit dieser Methode sieht selbst sehr schlechtes analoges Ausgangsmaterial (analog Cam - VHS - Capture) gut aus.
Beachte einmal wie schön die Treppeneffekte bei schrägem Kantenverlauf geglättet werden.
Im Vergleich zum Denoiser werden auch Rauschen und VHS-Streifen wirkungsvoller gefiltert.
Und zum Schluß:
Das Verfahren ist auch noch etwas schneller.
Ich deinterlace nicht, da bei mir auch bei 480x576,
Standardbitrate bis 2540 kBits Video, keine Verblockungen beim interlaced Video auftreten und das deinterlacen eine zusätzliche Unschärfe zum blur hineinbringen würde.
Half-D1 ist eine Alternative, falls hinterher auf DVD migriert werden soll. Qualitätsmäßig hat es bei mir bisher keine Vorteile gebracht.
Sicher spielt das Ausgangsmaterial eine große Rolle und es kann sein, das man bei anderer Hardware zu anderen Ergebnissen kommt. Ich wende die Filter bei VHS, analog Cam und analog TV an.
TMPEG:
Per VD-Frameserver uncompressed RGB übergeben. Man spart sich Encodierung und Decodierung mit einem Codec und somit eine Menge Zeit.
TMPEG liefert das etwas ruhigere Bild im Vergleich zum CCE (auch ohne Noise Reduction). Dafür bietet der CCE eine bessere Farbgestaltung und ist schneller. Geschmackssache.
Probierts einmal aus und gebt Feedback, welche Filter und Kombinationen bei Euch beste Ergebnisse liefern.
Gruß Whisper |
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ANDREAS  Moderator

Anmeldungsdatum: 07.05.2001 Beiträge: 1516
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Beitrag 14 - Verfasst am: Di Jan 29, 2002 11:36 Titel: |
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Hi whisper,
habe Dein posting erst jetzt gesehen. Werde Deine Filtervorschläge mal ausprobieren. Der Thread ansich sollte auch erst mal ein Verogeschmack sein um überhaupt probieren zu können. Habe das noch eine paar Versuche am laufen. Werde mich auf alle Fälle dahingehend melden.
Gruß
ANDREAS |
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bergH  Moderator
Anmeldungsdatum: 14.06.2001 Beiträge: 13668 Wohnort: Am Kamener Kreuz
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Beitrag 15 - Verfasst am: Di Jan 29, 2002 14:34 Titel: |
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tach auch !
@Andreas
Verfolge Dein tun mit Interesse, da ich mit einer TV Karte ab und an was auf dem Fernsehen aufnehme, allerdings noch interlace Probleme habe. Bitrate vs. Qualy (wie üblich.)
Du schreibst in der anderen Abhandlung der Blur Filter de-interlaced ? Und anschließend ist das Material progressiv ?
Habe ich das richtig verstanden, oder es falsch gelesen !
Oder andersherum gefragt : Was macht der Blur Filter ?
(In den Malprogrammen war das frügher doch so eine Art weichzeichnen.)
Wohlgemerkt mit MPEG 1+2 und TMPEG und VD halte ich mich für gesund halbgebildet. Bei Interlace murxe ich aber noch herum ! |
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Kika  Moderator
Anmeldungsdatum: 11.06.2001 Beiträge: 3397 Wohnort: Nahe München
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Beitrag 16 - Verfasst am: Di Jan 29, 2002 15:29 Titel: |
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Der Blur IST ein Weichzeichner und tut damit was ähnliches wie Deinterlace Blend. Der Vorteil: kein Deinterlacen nötig und starke Rauschunterdrückung. Der Nachteil: zum Teil nicht ganz saubere Objektkanten und Verlust von Schärfe, wodurch aber weniger Blockbildung zu befürchten ist.
Natürlich ist das Material danach nicht wirklich progressive, hat aber keine Interlace-Strukturen mehr und wird deshalb wie progressive Video encodet.
Insgesamt hat die Methode ein paar Vor- und Nachteile.
Die Methode, den Smart Deinterlacer zu nutzen hat ebenfalls Vor- und Nachteile.
Der Vorteil ist, dass das Bild analysiert und nur dort deinterlaced wird, wo tatsächlich Interlace-Strukturen vorhanden sind. Solange die Erkennung fehlerfrei arbeitet erhält man so eine Schärfe, die mit der Blur-Methode nicht zu erreichen ist. Leider arbeitet die Erkennung aber nur dann zuverlässig, wenn das Ausgangsmaterial sehr scharf und vor allem ruhig ist. Bei VHS-Aufnahmen ist das fast nie der Fall. Alte, schon leicht matschige VHS-Aufnahmen sollte man deshalb damit nicht deinterlacen, denn bei fehlerhafter Erkennung entstehen Unschärfen, wenn an Stellen deinterlaced wird, wo's nicht notwendig ist und Sägezähne im umgekehrten Fall. Außerdem entfernt der Smart-Deinterlacer so gut wie kein Rauschen, was man also nach dem Deinterlacen nachholen muss.
Als Alternative gibt's dann noch Field Bob zum Deinterlacen. Der wirkt ähnlich wie Blend, aber etwas besser. Erhält mehr Schärfe und entfernt auch einiges an Rauschen, wenn auch nicht so viel wie Blur oder Deinterlace Blend.
Field Bob ist der, den ich benutze, wenn es um Live-Aufnahmen von TV geht bei Sendungen, die definitiv interlaced sind. Mein PC schafft das zum Glück in Echtzeit, was nachher beim Encoden eine Menge Zeit spart.
Der Grund, warum ich es benutze: Live-Mitschnitt ist schärfer als Video von VHS, somit spare ich mir eine Rauschunterdrückung und bekomme ein scharfes Ergebnis.
Qualitativ etwas besser ginge es, würde man hier ebenfalls den Smart Deinterlacer einsetzen, aber auch so bin ich sehr zufrieden.
Smart Deinterlace benutze ich, wenn ich wirklich scharfes Material von VHS/Hi8 habe.
Der Grund: Auch scharfes VHS ist unschärfer als Live-TV, somit wird der Endergebnis schärfer, da der Smart Deinterlacer nun mal von sich aus kaum Unschärfe erzeugt. Allerdings benötigt man dann noch unbedingt eine Rauschunterdrückung.
Die Blur-Methode habe ich noch nicht ausreichend getestet, um abschließend was dazu sagen zu können, sie scheint mir aber für ältere VHS-Bänder sehr geeignet zu sein.
Der Grund: Zu unscharf, als dass die Kantenerkennung vom Smart Deinterlacer noch sicher greifen würde. Außerdem meist zuckendes Bild sowie unsaubere Farben. All das deckt der Blur gnädig zu. Man benötigt dann nur noch eine schwache Rauschunterdrückung, muss aber abschließend schärfen.
Meine selbst gedrehten Videos auf Hi8 deinterlace ich aber nicht, die bleiben interlaced, benötigen dann aber eben sehr hohe Bitraten, um wirklich gut auszusehen.
Genug getippt,
Kika |
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ANDREAS  Moderator

Anmeldungsdatum: 07.05.2001 Beiträge: 1516
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Beitrag 17 - Verfasst am: Di Jan 29, 2002 15:41 Titel: |
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Uhhh, Kika schreibt schneller als ich
Nun der Blur Filter macht nichts anderes als ein vergleichen eines Pixels zum nächsten. Heist eigentlich, wenn in der zweiten Zeile eine Differenz vorhanden ist gleicht der das wieder aus. Genau so wie bei der Bildbearbeitung. Dabei geht allerdings der "Versatz", wenn es dann einen gibt, verloren, so daß das Bild annähernd progressiv wird. Ähnliche Funktion hat der Blend (flields together) Filter beim de-interlacen.
Daher ist es wichtig, dann mit Tmpeg den Film als PROGRESSIV Film zu decoden !!!.
Nur mit dem deinterlaced Filter und der Funktion Unfold und Fold kommt zum Schluß wieder ein interlaced bild heraus.
Man kann jetzt diskutieren ob der Bild unschärfer wird oder nicht. Ich finde (persönliche Meinung) das bei den richtigen Filtern und der richtigen Schärfeeinstellung und, das ist sehr wichtig, bei Standard SVCDs das Ergebnis nicht wirklich unschärfer ist. Subjektiv ist die Schärfe gleich bis besser, da das Bild z.T. etwas ruhiger wird. Es kommt halt auf die Vorlage drauf an.
In Punkto Interlaced muß es für die Standard SVCD auch eine Lösung geben, die haben wir nur noch nicht so richtig ausfindig gemacht. Lösungsansätze sind ja schon gepostet, (Kika, whisper, Helmut etc.) muß nur noch mal richtig und mit verschiedenen Einstellungen und Materialien probiert werden.
Ich finde aber immer wieder das es wichtiger ist, was machen denn die Player mit meinen Scheiben und wie groß ist der Fernseher.
Es ist auf einem 70 oder 80 cm Fernseher schwer zu erkennen, ob das Bild mit 480*576 oder 720*576 erstellt ist. Wenn die Schärfe bei der 480x576 ausreichend und stimmig aufgeregelt ist, kann ein solches Bild (in meinem Fall S-VHS Videorecorder und Hi8 Kamera) von einem 720er Bild nur noch sehr schwer unterschieden werden. Da ich ein Verfechter des standardmäßigen Erzeugens einer SVCD bin, da hat man dann keine Probleme, bin ich immer ein bischen im Zwiespalt ob ich bei diesen geringen Datenraten auch eine 720x576er Auflösung nehmen sollte. Weiterhin reduziere ich beim Video eigentlich immer auf das 16:9er Format. Bei Interlaced sowieso. Alles andere finde ich Murx, da das Bild zu schlecht wird. Ist immerhin ca. 1/3 mehr Bild. Wenn Interlaced dann ist da momentan 1/2 D, also 352x576 bei 16:9 ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. nicht Perfekt, aber besser als alles andere. Auf Kosten der Schärfe natürlich. Zusammenfassende Ergebnisse, schauen wir mal.
Seien wir mal ehrlich, wenn ich einen normalen Fernseher habe und einen S-VHS Videorecorder anschließe habe ich bei einem DVD => S-VHS überspielten Film eigentlich keinen Unterschied. Auch Kameramaterial sieht äußerst gut und brilliant aus. Also bei unseren Größen der Fernseher ist das alles sowieso ein bischen so einen Sache was wir da machen :confused: .
Gruß
ANDREAS
(Edited by ANDREAS at 29. Jan. 2002 |
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bergH  Moderator
Anmeldungsdatum: 14.06.2001 Beiträge: 13668 Wohnort: Am Kamener Kreuz
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Beitrag 18 - Verfasst am: Di Jan 29, 2002 18:30 Titel: |
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tach nochmal !
@Andreas und Kika
Erstmal Danke ! Nun bin ich (wieder) ein wenig schlauer !
Villeicht bringt mich das bei meine Testen doch weiter, einfach mal selber testen oder die TV-Karte wegschmeißen.
Mein Fernziel ist ein einfacher digitaler Videorecorder (~VHS Qualy) Am besten Realtime in MPEG natürlich.
Dafür aber gleich ne Vidac nebst neuem Motherboard kaufen ?
Theoretisch müßte es gehen nur praktisch bin ich davon noch etwas entfernt.
Speziell bei amerikanischen TV-Serien, aber das hab ich mit Kika und anderen auch schon diskutiert. Da ist oft die Umsetzung von 29,* fps auf 25 fps "schlampig" und der Todfeind einer ´"normalen" Qualität bei normalen SVCD Bitraten. Ab 4000 sieht das echt gut aus , aber für eine Voyagerfolge 2 Rohlinge. Aber das ist noch einen andere Baustelle wie Helmut immer sagt !
Das mit der Filterrei bei VD muß ich mir noch näher zu Gemüte führen. Speziell MB1 De-Interlace Tips waren auch hilfreich, helfen aber bei den vermurxten ami -Serien auch nicht ganz bis zum Ziel.
Auf jeden Fall bin ich gespannt auf Eure weiteren Teste/Ergebnisse usw. |
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Kika  Moderator
Anmeldungsdatum: 11.06.2001 Beiträge: 3397 Wohnort: Nahe München
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Beitrag 19 - Verfasst am: Mi Jan 30, 2002 1:31 Titel: |
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@BergH
Ja, manche schlampige NTSC->PAL-Konvertierung kann man einfach mit einem vernünftigen Aufwand nicht mehr gescheit korrigieren.
Ich habe heute meine Capture-Testserie weitestgehend abgeschlossen, einige Ergebnisse dürften etwas überraschend sein, soviel kann ich schon verraten (Matrix, Bildformate usw.). Ich brauch' aber noch ein paar Tage, das alles in vernüftige Worte zu fassen. Jedenfalls bekomme ich inzwischen auch von TV-Karten eine Qualität, die ich Anfangs gerade mal mit der DC10 erreichen konnte. Einzig Überblendungen sind noch wengen des extremen Rauschens von BT-Karten ein Problem (sehen unsauber aus), aber das bekomme ich auch noch besser hin (hoffe ich, allmählich gehen mir die Tricks aus).
Um mal ein wenig an die Adresse von Andreas zu sticheln: Meine Half-D1-Aufnahmen sind mit Sicherheit schärfer als Deine XVCDs ;)
Aber bitte nicht drängeln, ich mach' da eine Anleitung draus, versprochen.
Gruß,
Kika
P.S. Ich LIEBE meinen P4, der macht Sachen möglich...
OK, angebmodus aus. |
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