US-Raumfähre hat es zerlegt

Helmut · Beitrag 0 - Verfasst am: Sa Feb 01, 2003 23:23 Titel:

Wie ich in den Nachrichten gesehen habe, ist die Raumfähre beim Landeanflug explodiert !

Doch eine sehr risikoreiche Angelegenheit - diese "Raumhopser" da. Der Bush hat in einer Pressekonferenz was patirotisches daher gestammelt - keine weis was genaues.

Schlimme Sache das - aber die Astronauten sind sich ja über das Risikio welches sie eingehen wenn sie sich auf so eine Feuerstuhl setzen voll bewust. Mich wundert eh das nicht mehr bisher passiert ist.

Vermutlich sind heute auf Deuschlands Straßen mehr Autofahrer tötlich verunglückt als Astronauten gestorben sind. Ist halt weniger spektakulär - und der Sachschaden ist kleiner

... und da wollen diese Utopisten eine "Marsmission" auf den Weg schicken ! Nehme an das keine Lebensversicherung der Welt den Astronauten einen Vertrag gibt.
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AnCos · Anmeldungsdatum: 12.06.2001 Beiträge: 1117

So ist es.

Was sollten die eigentlich da oben?
Braucht die Menschheit denn sowas?
Es kostet millionen Dollar während hier unten millionen Menschen nicht ausreichend zu essen haben.

Ja, ich weiss das ist was anderes!

Gruss
Andre - Original Flame

bergH · Beitrag 2 - Verfasst am: Sa Feb 01, 2003 23:56 Titel:

tach auch !

Hier mal die Diskussion über die Medienreaktion im Schwesterboard :
http://www.dvdboard.de/forum/showthread.php?&threadid=48815
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Gruß BergH

BPHennek · Beitrag 3 - Verfasst am: So Feb 02, 2003 0:18 Titel:

Jährlich sterben in der Bundesrepublik ca. 20.000 Menschen wegen Nebenwirkungen von Medikamenten. Leider wird das nicht von CNN übertragen!
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Gunnar · Beitrag 4 - Verfasst am: So Feb 02, 2003 0:31 Titel:

TomM · Beitrag 5 - Verfasst am: So Feb 02, 2003 3:55 Titel:

Aber gleich mal von der "Eroberung des Weltalls gesprochen hat er.
::Ironie an::
Siehste AnCos - das sind Probleme. So ein paar Hungerleider -müssen se eben arbeiten.

::Ironie aus::

So stell ich mir den Geist des Georg doppel U vor.
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so long -> Tom

Wissen ist Macht - macht nichts
(Heinz Erhardt)

Tsunami · Anmeldungsdatum: 12.02.2002 Beiträge: 1759

'Erinnert' ihr euch an das angeblich 'geistig verwirrte' Mammasöhnchen, das vor kurzem mit einem Motorsegler durch Frankfurt am Main gedüst ist ?

Er nannte als Grund für diese Übung, das er an die eine jüdische Astronautin erinnern wollte, die bei der Challenger-Katastrophe umgekommen ist.

Jetzt fährt wieder ein Israeli gen Himmel und wieder gibt es eine Katastrophe.

Sowas nenne ich außerordentlich bemerkenswerte Zufälle.

Wieso hat der Flieger gerade jetzt mit seiner Aktion auf dieses Ereignis aufmerksam gemacht, so unerhört kurz vor einem erneuten Unglück, bei dem wieder ein Jude im Spiel war ?

Ich möchte hier wirklich rein gar nichts unterstellen, aber mir fällt so etwas auf, und den Glauben an Zufälle habe ich schon vor langer Zeit aufgegeben.

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Ich finde, das die NASA hier total versagt hat, denn es war bereits kurz nach dem Start bekannt gewesen, das die Raumfähre durch ein vom Tank abgebrochenes Teil am linken Flügel beschädigt worden war.
Anstatt diesen Schaden durch einen Astronauten mal genauer untersuchen zu lassen, wurde diese Lappalie kurzerhand vom Boden aus als harmlos deklariert, vermutlich, weil der Zeitplan eh schon knapp bemessen war.

Allerdings kann man auch rein gar nichts mehr machen, wenn man erstmal mit so einer riesigen Geschwindigkeit in die Atmosphäre eines Planeten reinrast. Abweichungen im Neigungswinkel von mehr als 2 Grad führen entweder zum Abprallen oder zum Verglühen, und ein Aussteigen in Rettungskapseln ist wegen der Hitze unmöglich.
Das 'Skydiving' im Raumanzug als allerletzte Rettung funktioniert erst in geringerer Höhe, ebenfalls wegen der Reibungshitze.

Wieso nehmen die cleveren Astronauten nicht einfach ein paar Ersatz-Wärme-Dämmplatten mit, um die bei fast jedem Raumflug auftretenden Defekte vor dem Wiedereintritt zu ersetzen ?
Das kostet im Vergleich zum Totalverlust nur einen lächerlichen Betrag.

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Gibt es vielleicht doch einen Gott ?
Meiner Meinung nicht.
Aber seltsam ist noch folgendes :
Der Israeli liest im All die Tora, nimmt koscheres Essen zu sich und stürzt über dem texanischen Ort 'Palestine' ab.

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Wurden die Ergebnisse der Experimente eigentlich zum Boden gefunkt oder sind die jetzt auch verloren ?

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Das Statussymbol der Supermacht ist jetzt erstmal unbrauchbar, wer profitiert davon ?

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Das Shuttle, die Raumstation und die Marsmission sind mehr als wichtig, überlebenswichtig für die gesamte Menschheit, wer das nicht einsehen will, dem kann ich auch nicht mehr helfen. Wie viele Menschen dabei sterben ist absolut nebensächlich, weil der Nutzen alles überwiegt.
Leider haben die Amerikaner die Mentalität, das demjenigen etwas gehört, der zuerst an dem betreffenden Ort war.
Wer also zuerst auf dem Mars ist, der kann damit machen was er möchte (der Mond wird dort drüben ja auch schon parzellenweise an ganz erbärmlich Doofe verkauft ;-))))
Gibt es hier vielleicht jemanden, der behaupten will, das es auf dem Mars rein gar keine verwertbaren Materialien gibt ?

Wenn man auf sehr lange Sicht überleben will, dann muss man sich notgedrungen auf anderen Planeten ein Zuhause schaffen, da führt kein Weg dran vorbei.

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Habt ihr auch die Bilder gesehen, in denen ein kleiner geiler Specht Löcher in den Haupttank geklopft hat und die Nasa daraufhin den Start verschieben musste ?
Selbst so ein kleiner Vogel verändert den Lauf der Geschichte.
Vielleicht achtet so ein Specht nur auf dei braune Farbe des Haupttanks und freut sich, das er mal so einen dicken Baum klopfen kann.
Liebe NASAnianer, streicht eure hochgiftigen und ultraexplosiven Treibstofftanks demnächst in Farben, die Vögel nicht wirklich mit Bäumen verwechseln können.

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Die Nase vorne haben jetzt erstmal für ein paar Monate die Europäer, die Russen und die Fernöstler.

Callboy · passiver User Anmeldungsdatum: 02.08.2002 Beiträge: 926

Wenn ein Verkehrsflugzeug mit 300 Passagieren abstürzt, wird das in den Nachrichten erwähnt und eine Woche später kräht kein Hahn mehr danach !

Stürzt so ein Ding ab, bei dem das hohe Risiko ja von vorneherein bekannt ist, wird das zur nationalen Katastrophe erklärt, weil der Sinn derartiger Missionen sehr oft militärisch begründet ist ! Jetzt müssens wieder so ein Ding zusammenbauen, um von dort oben zu schauen, wie man evtl. und kostengünstig viele in Schach hält oder gleich erledigen kann !!!

@BPH:

Arzneinebenwirkungen ... soviele Tote ? ...Wahnsinn ! Mein Opa pflegte immer zu sagen, dass sie gegen eine banale Grippe nichts hätten, wohl aber ( angeblich ) auf dem Mond gewesen wären !

Zuletzt bearbeitet von Callboy
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Realität ist, wenn Du's nicht mit der Maus wegklicken kannst.

Grüsse

Callboy

Helmut · Beitrag 8 - Verfasst am: So Feb 02, 2003 13:14 Titel:

Jetzt fährt wieder ein Israeli gen Himmel und wieder gibt es eine Katastrophe.

Mein erster Gedanke als ich von dem Unglück hörte war genau das. Und ich vermutete sofort das jetzt alle möglichen absurden Verschwörungstheorien wieder im Netz rum geistern.

a) Der Bin Laden war es
b) Die Juden sind schuld

Das Shuttle, die Raumstation und die Marsmission sind mehr als wichtig, überlebenswichtig für die gesamte Menschheit, wer das nicht einsehen will, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

Das ist reine SF. Wer sich mit den technischen Problemen die mit einer Besiedelung des Mars zusammen hängen mal rational beschäftigt - legt die Idee gleich wieder zu den Akten.

Abgesehen vom Energieaufwand um Mensch und Material sicher da hin zu bringen gibt es ein K.O. Argument:

Der Mars hat keinen Mond, dadurch keinen Stabilisator wie die Erde. Schwanckt um seine Achse mit völlig unkontrollierbaren Auswirkungen auf das "Wetter". Wer sich mal damit beschäftigt wie kompliziert unsere Ökologie auf Erden ist - wie viele Milliarden Bedingungen in ihrem genialen Zusammenwirken das Leben hier erst ermöglichen - wird sich jeden Gedanken an eine Marsbesiedlung aus dem Kopf schlagen.
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_Garfield_ · Beitrag 9 - Verfasst am: So Feb 02, 2003 13:34 Titel:

Ich glaube, dass Thema Marsbesiedelung kann man fürs nächste Jahrhundert und mehr eh vergessen. Hätte auch gar keinen Sinn sich die Mühe zu machen da irgendwie Leute ansiedeln zu wollen, solange es keinen triftigen Grund gibt hier abzuhauen.
Mein erster Gedanke gestern war derselbe wie Helmuts. Aber wenn man mal genauer drüber nachdenkt... neee, ist unlogisch. Und außerdem sind die Spaceshuttles beim Start sicher nicht so unbewacht, dass da eben noch jemand ne Bombe reinschmuggeln könnte. Und die NASA sagt ja, dass es für einen Raketenabschuss viel zu hoch gewesen sei.
Was ich so abartig finde ist wie der Bush redet, von den "Helden, die für ihr tolles Ziel ihr Leben gelassen haben" oder so ähnlich. Glaube kaum, dass sowas die Angehörigen der Astronauten tröstet.

BirdOfPrey · Beitrag 10 - Verfasst am: So Feb 02, 2003 15:28 Titel:

_Garfield_ · Beitrag 11 - Verfasst am: So Feb 02, 2003 17:53 Titel:

Ich meinte jetzt auch nicht Weltraummissionen oder Flüge zu Mars allgemein sondern nur die Besiedelung (also mit vielen Menschen über lange Zeit), die im Moment wohl kaum Sinn machen würde (geschweige denn technisch möglich ist).

Zuletzt bearbeitet von _Garfield_

Gunnar · Beitrag 12 - Verfasst am: So Feb 02, 2003 18:53 Titel:

Man sollte erst mal die Probleme auf unseren Planeten in den Griff bekommen bevor irgendwelche Forscher Hirngespinsten nachjagen.

Gunnar
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Gruß Gunnar

Helmut · Beitrag 13 - Verfasst am: So Feb 02, 2003 22:49 Titel:

bevor irgendwelche Forscher Hirngespinsten nachjagen.

Das ist aber saugut für die ! Wo sonst könnten die so viel Kohle verdienen ? Steuergelderfinaziert !

99% der Wissenschaftler die an Reagans "Krieg der Sterne" Szenario basteln wissen genau das dies völliger Quatsch ist. Aber halten das Maul weil ... siehe oben

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Tsunami · Anmeldungsdatum: 12.02.2002 Beiträge: 1759

Feasgar · Anmeldungsdatum: 05.04.2002 Beiträge: 2361

Helmut · Beitrag 16 - Verfasst am: Mo Feb 03, 2003 11:28 Titel:

Tsunami ....

wie lange gibt es die Menschen auf der Erde ? Magere 1 Million Jahre ungefähr. Die Pespektive auf der Erde - bei pfleglichem Umgang mit derselben - reicht noch hunderte Millionen bis eine Milliarde Jahre. Warum also diese Eile ?

Wenn man sich den "Innenzustand" der Erde anschaut, sieht wie wenig die Menschen mit sich selbst zurecht kommen (nächster Krieg steht vor der Tür) dann muß da noch viel getan werden bevor man sich Gedanken drüber macht von hier abzuhauen. (Machbarkeit lasse ich mal außen vor). Der Mensch unterscheidet sich im Grunde vom "Dinosaurier" nur wenig. Er ist abhängig von Milliarden ökologischen Gegebenheiten die hier auf der Erde wohl ziemlich einmalig sind. M.E. ist es mehr als vermessen anzunehmen das irgendwo auch nur annäherd nachbilden zu können.

Ich bin zwar kein religiöser Mensch, eingefleischter Atheist - aber ein Grund an eine "ordnende Hand" eines lieben Gottes zu glauben wäre für mich gerade das "Wunder" Erde und die Bedingungen welche hier ein Leben ermöglichen. Dieses unglaublich komplexe Gebilde - in dem es genügt das "ein Schmetterling in Australien mit den Flügeln wackelt und am anderern Ende der Welt dadurch ein Orkan entsteht (Chaotisches System)" zeigt uns unsere Grenzen auf. Ich nehme an hier wohnt der "liebe Gott" !

Damit man es net falsch versteht: Natürlich bin ich dafür Grundlagenforschung zu betreiben, die Grenzen unseres Wissens stetig zu erweitern, Raumfahrt im Rahmen des sinnvollen - aber zum Nutzen der Menschen zu betreiben. Das aber in dem gebotenem Rahmen und der Verhältnismäßigkeit zu anderen dringenden Problemen die hier sonst anstehen.
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Kika · Beitrag 17 - Verfasst am: Mo Feb 03, 2003 12:40 Titel:

@Feasgar

Phobos und Deimos kann man nun kaum als Monde im üblichen Sinn bezeichnen. Gemessen am Erdmond sind das nur kleine Felsen, vermutlich eingefangene Asteroiden. So oder so, sie haben gar nicht die Masse, die nötig wäre, das Schlingern zu stabilisieren, wie's "unser" Mond mit der Erde tut.

Trotzdem: Ich halte die Weltraumfahrt für notwendig, schon aus dem Grund, der auch hinter der Berichterstattung der Medien steckt (außer Sensationsgier natürlich): Die Weltraumfahrt ist das einzige, was die Menschheit auf irgendeine Art verbindet. Ihre einstige Rolle als Technologie-Motor hat sie inzwischen zwar weitestgehend verloren, dennoch könnte es eines Tages nötig sein, auf eine Technik zurückgreifen zu können, die es ermöglicht, ins All vorzustoßen.

(Eintrag in Tagebuch eines Bürgers im Jahe 2343:
Es bleiben uns nur noch ein paar Minuten. Wie ich wünschten viele, damals, im Jahre 2003, wäre diese Raumfähre nicht explodiert. Wahrscheinlich wäre dann das Weltraumprogramm nie beendet worden und wir könnten etwas für unsere Rettung tun, so aber)

Helmut · Beitrag 18 - Verfasst am: Mo Feb 03, 2003 13:43 Titel:

Nu ja ..... so ziemlich das einzige was wir im Moment " für unsere Rettung tun" können ist es Verhältnisse auf der Erde zu schaffen die es uns (irgend wann mal) ermöglichen unsere Resourcen für fernere Ziele einzusetzen.

Die Aufwendungen die man heute für die sogen. "Raumfahrt" macht (insbesondere Projekte wie die Marsmission) gleichen m.E. dem Vorhaben einen Bausparvertrag für meine Ur-Ur-Enkel abschließen zu wollen, während heute meine Kinder Klimmzüge an der Brotschublade machen

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Tsunami · Anmeldungsdatum: 12.02.2002 Beiträge: 1759

Laut NASA kann auch ein großes Stück von der Tankisolierung so einen Defekt gar nicht verursacht haben, weil es erstens ein sehr leichtes Material ist und zweitens so porös ist, das es sofort zerfällt.
Das würde zwar eine Staubwolke erzeugen, wie sie auch im Bild zu sehen war, aber der Hitzeschild würde davon nichtmal einen Kratzer abbekommen.